DE98305C - - Google Patents

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DE98305C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G15/00Operating chairs; Dental chairs; Accessories specially adapted therefor, e.g. work stands
    • A61G15/02Chairs with means to adjust position of patient; Controls therefor

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 30: Gesundheitspflege.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 22. Mai 1895 ab·
Die nachstehend beschriebene Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Feststellen bezw. Lösen des Sitzes von mittels Flüssigkeitsdruckes zu hebenden und zu senkenden zahnärztlichen Operationsstühlen in jeder Lage, bestehend in der Anordnung von keilförmigen, von aufsen , zu bethätigenden Verbindungsgliedern zwischen den den Sitz tragenden Mechanismen.
Fig. ι stellt eine Ansicht des Stuhles mit verstellbarer Rückenlehne und ausschwingbarer Fufsstütze bekannter Einrichtung und
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt desselben dar.
Einen gleichen, aber um 90° gegen den vorigen Schnitt gedrehten zeigt Fig. 3.
Ein Sockel / mit dem üblichen breiten Fufs nimmt in bekannter Weise das Postament (Unterbau) drehbar auf, welcher den Rahmen des Sitzes trägt. Der Kolben 2 ist fest mit dem Quersteg 3 verbunden und empfängt von unten in der allgemein bekannten Weise Flüssigkeitsdruck, um gehoben bezw. gesenkt zu werden.
Der Kolben arbeitet in einem festen Rohre 4, welches unten durch geeignete Ventile mit einem Oelbehälter und mit einer Drehpumpe in Verbindung steht.
5 ist ein bewegliches Führungsrohr oder Cylinder, welcher sich mit seinem unteren Ende dichtend an das Rohr 4 anschliefst.
Zwei kurze Führungsstangen 6 (Fig. 3) hängen vom Quersteg 3 seitlich zum Kolben herab und treten in Muffen 7 ein, die fest mit dem Cylinder 5 verbunden sind.
Ein Doppelkeil 8 ist in eine Nuth im Innern der Muffen 7, deren Boden dem Keil entsprechende Schrägflächen hat, derart eingelegt, dafs bei seiner Verschiebung ein Klemmen zwischen jeder Muffe 7 und Stange 6 stattfindet und so diese Theile an einander gebunden werden. Diese Verschiebung findet statt, wenn bei dem Hochtreiben des Sitzes die Wulste an den unteren Enden der Führungsstangen 6 an die Enden der Keile 8 mit zwei Keilflächen antreffen und so die Klemmung bewirken. Bei dem Senken, wenn die Führungsstangen 6 das Bestreben haben, sich in die Muffen wieder hineinzuschieben, lösen sie naturgemäfs die Doppelkeile, welche infolge ihres Eigengewichtes das Spiel der Stangen in den Muffen frei lassen.
Der Cylinder 5 wird durch eine ähnliche Vorrichtung 9 an den Unterbau angekuppelt. Hier wird der Keil mit doppelter Keilfläche durch die Feder 10 abwärts gezogen, wodurch er gegen die äufsere Wandung des Rohres 5 angeprefst wird und dieses verhindert, nieder zu gleiten. Das Hochschieben des Rohres wirkt durch die Reibung auf den Keil lösend und derselbe stellt sich daher der Aufwärtsbewegung nicht entgegen. Will man aber das Rohr senken, so zieht man durch Druck auf einen Tritt-

Claims (1)

  1. hebel 11 die Feder ίο aus einander und hebt den Doppelkeil an, so dafs das Rohr nun im Unterbau frei spielen kann.
    Der Sitz wird in bekannter Weise durch ein Pumpwerk angehoben. In der tiefsten Stellung der Theile erreichen die Unterenden der Stangen 6 beinahe die Oberplatte des Unterbaues. Wenn der Sitz gehoben wird, gleiten zuerst die Stangen 6 mit dem Kolben aufwärts, dann ziehen sie, wie oben beschrieben, die Keilvorrichtung fest an, und nun mufs dem weiteren Aufsteigen des Sitzes auch das Rohr 5 folgen.
    Um den Sitz wieder niederzulassen, wird ein Ventil 12 geöffnet, so dafs das unter dem Kolben befindliche OeI in den Oelbehälter zurückfiiefst. Genanntes Ventil wird durch eine Feder geschlossen gehalten, während eine Stange 13 es aufdrückt, und zwar mittelst des nämlichen Tritthebels 11 , welcher die Keile 9 anhebt und löst.
    Patent-Aνspruch:
    Feststellungs-Vorrichtung für mittels Flüssigkeitsdruckes zu hebende und zu senkende Operationsstühle, dadurch gekennzeichnet, dafs Führungsstangen (6) mit ihren unteren Ansätzen in der aufsteigenden Bewegung ein Folgen der mit dem Stützrohr (5) fest verbundenen Muffen (7) erzwingen, indem zwischen den Muffen (7) und Führungsstangen (6) frei bewegliche Keilstücke (8) in den Muffen durch Anschlag kuppelnd wirken, während bei willkürlicher Senkung des Stuhles durch Hebel (11) lösbare und sich frei zwischen Postament und Führungsrohr (5) bewegende Keilstücke (9) sich selbsttätig durch Eigengewicht oder Federdruck festklemmen und dadurch eine sofortige Feststellung bewirken.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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