DE970574C

DE970574C - Vorrichtung zur Verbesserung der Fehlerkurven bzw. zur Feineinstellung von Stromwandlern

Info

Publication number: DE970574C
Application number: DES2939D
Authority: DE
Inventors: Georg Stauber
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1938-07-05
Filing date: 1938-07-05
Publication date: 1958-10-02

Description

Es sind Vorrichtungen zur Verbesserung .der Fehlerkurven bzw. zur Feineinstellung der Stromwandler bekannt, bei denen der Eisenkern des Wandlers wenigstens teilweise in parallele Einzelpfade aufgeteilt ist. Auch ist ein Wandler bekamitgeworden, bei dem die Sekundärwicklung in zwei auf dem gleichen Kern liegende parallel geschaltete Zweige mit etwas ungleicher Windungszahl aufgeteilt ist. Der Nachteil dieser Anordnung liegt vor allem darin, daß eine wesentlich größere Windungszahl und damit erhöhter Wicklungsraum benötigt wird. Weiterhin hat man vorgeschlagen, einen Teil der Sekundärwicklung nur aufzuteilen. Bei dieser Anordnung fehlt gleichfalls die Aufteilung des Eisenkerns in parallele Einzelpfade, und der aufgeteilte Teil der Sekundärwicklung benötigt noch einen verhältnismäßig großen Wicklungsraum. Eine weitere Anordnung sieht zwei Eisenkerne mit einer in zwei Stromzweige unterteilten Sekundärwicklung vor. Auch hier macht sich der verhältnismäßig große Aufwand von Kupfer und Isoliermaterial unangenehm bemerkbar. Ferner hat man noch vorgeschlagen, die Sekundärwicklung gegen das Ende zu unterteilen. Aber auch hier hat man die gesamte Wicklung auf einem nicht unterteilten Eisenkern angeordnet. Diese Anordnung wird noch weiter dadurch kompliziert, daß zu einem Teil der Sekundärwicklung ein aus Widerstand bestehender Stromverteiler parallel geschaltet ist.
Demgegenüber betrifft die vorliegende Erfindung eine besonders vorteilhafte Kombination, mit der eine wirksame Abgleichung des Wandlers und eine Verbesserung der Fehlerkurven -sicher erreichbar ist.
Bei einer Vorrichtung zur Verbesserung der Fehlerkurve bzw. zur Feineinstellung des Stromwandlers ist erfindungsgemäß sowohl der Eisenkern des Wandlers in parallele Einzelpfade aufgeteilt als auch die Sekundärwicklung gegen das Ende zu in an sich bekannter Weise in zwei Stromzweige aufgespaltet, die in verschiedener, gegebenenfalls veränderbarer Weise mit diesen Eisenpfaden verkettet und an den Enden miteinander verbunden sind. Durch Änderung dieser Verkettung läßt sich die Krümmung der Fehlerkurve des Wandlers leicht in dem einen oder anderen Sinne beeinflussen, und es macht bei gegebenem Wandlertyp keine Schwierigkeiten, durch .einige Probemessungen jeweils die günstigste Verkettung zu ermitteln. Am besten macht man den Anschlußleiter für den verzweigten Teil der Sekundärwicklung längs .des durch die beiden Zweige gebildeten Leitungsringes verschiebbar. Durch diese Maßnahme läßt sich sowohl das Übersetzungsverhältnis sehr genau einstellen als auch die Fehlerkurve verbessern, falls die Einstellung des Übersetzungsverhältnisses durch andere Mittel vorgenommen wird. Es empfiehlt sich, den leiden Stromzweigen der Sekundärwicklung Widar::tände mit verschiedenen Temperaturkoeffizienten elektrischer Leitfähigkeit zu geben. Durch diese Maßnahme können nicht nur Temperaturfehler des Zählers, sondern auch ungünstige Eigenschaften des Eisenkernes ausgeglichen werden. Die einzelnen Eisenkernteile können aus Material mit verschiedener Charakteristik bestehen, so daß man durch Änderung der Verkettung bzw. des Anschlußpunktes in beliebigem Feinheitsgrade von der einen auf die andere Charakteristik übergehen kann, zum Zweck, die günstigste Form für die Fehlerkurve bzw. das richtige Übersetzungsverhältnis herzustellen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Verbesserung .der Fehlerkurve bzw. zur Feineinstellung von Stromwandlern, dadurch gekennzeichnet, daß snwolil der Eisenkern des Wandlers in parallele Einzelpfade aufgeteilt ist als auch die Sekundärwicklung gegen das Ende zu in an sich bekannter Weise in zwei Stromzweige aufgespaltet ist. die in verschiedener, gegebenenfalls veränderbarer Weise mit diesen Eisenpfaden verkettet und an den Enden miteinander verbunden sind. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Sekundäranschlußleiter .dies Wandlers längs dies durch die beiden Stromzweige gebildeten Leitungsringes verschiebbar ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stromzweige der Sekundärwicklung Widerstände mit verschiedenen Temperaturkoeffizienten .der elektrischen Leitfähigkeit haben. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 626 679, 647854, 658954; schwedische Patentschrift Nr. 7087g.