DE965814C - Drehwerk fuer Beschickungstrichter von Hochoefen u. dgl. Schachtoefen - Google Patents

Drehwerk fuer Beschickungstrichter von Hochoefen u. dgl. Schachtoefen

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Publication number
DE965814C
DE965814C DED18279A DED0018279A DE965814C DE 965814 C DE965814 C DE 965814C DE D18279 A DED18279 A DE D18279A DE D0018279 A DED0018279 A DE D0018279A DE 965814 C DE965814 C DE 965814C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
funnel
rollers
support
axial direction
adjustable
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Expired
Application number
DED18279A
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Ostlaender
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Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
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Filing date
Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B7/00Blast furnaces
    • C21B7/18Bell-and-hopper arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Blast Furnaces (AREA)

Description

  • Drehwerk für Beschickungstrichter von Hochöfen u. dgl. Schachtöfen Bei Hochöfen u. dgl. Schachtöfen verwendet man Beschickungstrichter, die gedreht werden, um eine möglichst gleichmäßige Verteilung des Beschickungsgutes über den Ofenquerschnitt zu erreichen.
  • Es ist bekannt, an dem Trichterumfang Laufrollen zu befestigen, die sich auf einer ortsfesten kreisförmigen Laufbahn abwälzen. Diese Bauweise hat den Nachteil, daß die Schrnierung und Wartung der sich mit dem Trichter bewegenden Rollen Schwierigkeiten bereitet.
  • Man ist deshalb schon dazu übergegangen, die Laufrollen in ortsfesten Tragböcken zu verlagern. Man hat dabei gesondert in Böcken Tragro#llen angebracht, die das hohe Gewicht des Beschickungstrichters, der mit Dre#hantrieb usw. bis io t und mehr wiegen kann, aufnehmen. In gesonderten Böcken hat man außerdem Führungsrollen vorgesehen, welche den Trichter seitlich führen, so daß er sich genan zentrisch um die Ofenachse dreht. Diese ortsfeste Anordnung der Trag- und Führungsrollen hat den Vorteil, daß diese verhältnismäßig leicht gewartet und geschmiert werden können, letzteres durch automatische Fettschmierung.
  • Die hochbelasteten Tragrollen sind naturgemäß einem gewissen Verschleiß unterworfen, der ein Nachstellen dieser Rollen, welche leicht konisch ausgebildet sind, in Richtung Ofenmitte erfordert. Bisher hat man das Nachstellen dadurch ermöglicht, daß die Tragböcke dieser Rollen in Gleitführungen, beispielsweise durch Langlöcher od. dgl., radial zur Ofenmitte verstellbar ausgebildet waren. Diese Art der Einstellung der Tragrollen ist verhältnismäßig umständlich, da eine größere Anzahl von Befestigungsschrauben der Tragböcke usw. zu lösen und wieder festzuziehen sind. Außerdem besteht der große Nachteil, daß beim Nachstellen der Tragrollen durch Verschieben ihrer Böcke eine Entlastung von dein Gewicht des Trichters erförderlich ist. Der Trichter muß angehoben oder sonstwie unterstützt werden.
  • Zum Stand der Technik sei weiterhin erwähnt, daß bereits ein Drehwerk für Beschickungstrichter für Hochöfen od. dgl. bekannt ist, bei dem die Tragrollen mit ihren Lagerzapfen in ihren Trag' böcken in Achsrichtung einstellbar gelagert sind. Die Einstellung der Lagerzapfen erfolgt mittels Andrückschrauben und Muttern.
  • Nachteilig bei dieser Anordnung der Tragrollen ist jedoch der übelstand, daß eine Verstellung der Rollen in axialer Richtung entgegen den oft erheblichen Axialkräften kaum durchführbar ist.
  • Die Erfindung bezweckt die Verbesserung eines Drehwerkes für die Beschickungstrichter von Hochöfen od. dgl. Schachtöfen mit stationären Tragrollen sowie Führungsrollen für den Trichter, die in Tragböcken um die Füllöffnung angeordnet sind mit dem Ziel, die Nachstellung, insbesondere der Tragrollen, in möglichst einfacher Weise durchführen zu können. Nach der Erfindung wird dieses dadurch erreicht, daß die Trag##ollen mit ihren Lagerzapfen in den Tragböcken in Achsrichtung einstellbar gelagert sind. Zum Ein- bzw. Nachstellen der Tragrollen brauchen nicht mehr die Tragböcke in umständlicher Weise verschoben zu werden. Es ist auch nicht mehr nötig, die Tragrollen von dem Gewicht der Beschickungstrichter zu entlasten. Das Nachstellen der Tragrollen in ihren Tragböcken kann unter Last erfolgen.
  • Zweckmäßig sind die Lagerzapfen der Tragrollen in ihrem Lagerbock in einer beispielsweise durch Feder und Nut gegen Verdrehung gesicherten Gleitführung gelagert und werden in dieser durch veränderbare Mittel, wie Gewindespindel und Mutter, eingestellt.
  • Dabei kann nach einem weiteren Vorschlag gemäß der Erfindung der Lagerzapfen an seinem der Stützrolle abgekehrten Ende in eine Gewindespindel auslaufen. Diese Gewindespindel ist durch eine im Lagerbock drehbar, jedoch in Achsrichtung festliegende Mutter in Achsrichtung einstellbar.
  • Um an Lagerböcken zu sparen, können erfindungsgemäß auch die Führungsrollen, die den Trichter radial führen und bisher durchweg in gesonderten Böcken angeordnet waren, in den gleichen Böcken verlagert sein wie die Tragrollen. Diese Führungsrollen liegen dann zweckmäßig zu beiden Seiten der Tragrollen. Es ist ohne weiteres iU(#5glich, diese mit vertikalen Drehachsen versehenen Führungsrollen in ähnlicher Weise in den Lagerböcken verschiebbax unterzubringen, wie es gemäß der Erfindung bei den Tragrollen der Fall ist. Da jedoch diese weniger belasteten Führungsrollen einem verhältnismäßig geringen Verschleiß unterworfen sind und deshalb nur in größeren Zeitabständen nachgestellt zu werden brauchen, kann auf eine derartige verschiebbare Lagerung in denTragböcken, die infolge der vertikalen Achsanordnung der Führungsrollen verhältnismäßig umständlich würde, verzichtet werden tnd dafür die Tragböcke radial verschiebbar angeordnet werden, wie.es an sich bekannt ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung schematisch dargestellt. Abb. i zeigt teilweise im Schnitt den Oberteil eines Lagerbockes, Abb. 2 einen Schnitt durch den Hochofenkopf und Abb. 3 eine Draufsicht hierzu.
  • Mit i ist die Haube zurGichtschüssel bezeichnet. 2 ist die obere Verschlußglocke, die den Beschickungstrichter 3 nach unten abschließt bzw. das in den Beschickungstrichter eingebrachte Gut zur Begichtung nach unten in bekannter Weise freigibt.
  • Der Beschickungstrichter 3 wird durch den Antrieb 4 in Umdrehung versetzt. Mit 5 sind Lagerböcke für die Führungsrollen 6 bezeichnet, die den Trichter 3 radial führen. 7 sind Tragrollen für den Trichter 3.
  • Die Tragrollen 7 sind über nicht näher dargestellte Lager auf den Lagerzapfen 8 drehbar gelagert. Die Lagerzapfen 8 liegen drehfest durch Keile 9 gesichert, jedoch in Achsrichtung verschiebbar, in den Lagerböcken 5. Sie laufen in einer Gewindespitidel io aus, die durch eine Führungsmutter ii mit Sicherungsring 12 gegenüber dem ortsfesten Ringansatz 13 einstellbar ist. 14 ist eine Gegenmutter. Das Einstellen erfolgt in einfacher Weise durch Verdrehen des Mutterkopfes i i" der Führungsmutter i i.
  • In dem gleichen Bock 5 für die Tragrollen 7 sind auch die Führungsrollen 6 mit vertikaler Achse untergebracht. Um diese Rollen von Zeit zu Zeit nachstellen zu können, ist der Bock 5 über Langlöcher 15 radial zur Ofenmitte einstellbar.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drehwerk für Beschickungstrichter von Hochöfen und ähnlichen Schachtöfen mit radial einstellbaren Tragrollen für den Trichter, die in Tragböcken um die Füllöffnung angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragrollen in den Tragböcken in Axialrichtung frei auf der entsprechend breit ausgebildeten einen Tragfläche des Trichters in deren Radialrichtung einstellbar sind, wobei die Zentrierung des Trichters durch bekannte Rollen mit senkrechter Achse erfolgt.
  2. 2. Drehwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragbock mit den Zentrierrollen als Ganzes zur Zentrierung des Trichters radial verschiebbar ist, während die Anpassung der Tragrollen an die zentrische Lage des Trichters durch eine axiale Verstellvorrichtung erfolgt, die sowohl Zug wie Druck zu übertragen geeignet ist. 3. Drehwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerzapfen (8) an seinem der Stützrolle (7) abgekehrten Ende in eine Gewindespindel (io) ausläuft, die durch eine im Lagerbock (5) drehbar, jedoch in Achsrichtung festliegende Mutter (11, 12) in Achsrichtung einstellbar ist.
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 1 891 821; britische Patentschrift Nr. 655 884.
DED18279A 1954-07-20 1954-07-20 Drehwerk fuer Beschickungstrichter von Hochoefen u. dgl. Schachtoefen Expired DE965814C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1060885B (de) * 1956-10-20 1959-07-09 Demag Ag Abdichtung fuer den Drehverschluss an Hochoefen
WO1995034689A1 (fr) * 1994-06-14 1995-12-21 Paul Wurth S.A. Dispositif de suspension pour un corps en rotation

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1891821A (en) * 1931-06-08 1932-12-20 Karl F Juengling Charging means for blast furnaces
GB655884A (en) * 1947-06-20 1951-08-08 John Frank Baier Improvements in or relating to revolving distributors for blast furnaces

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