DE964060C - Wagenreinigungsgeraet, insbesondere fuer Foerderwagen im Bergbau - Google Patents

Wagenreinigungsgeraet, insbesondere fuer Foerderwagen im Bergbau

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DE964060C
DE964060C DEM15682A DEM0015682A DE964060C DE 964060 C DE964060 C DE 964060C DE M15682 A DEM15682 A DE M15682A DE M0015682 A DEM0015682 A DE M0015682A DE 964060 C DE964060 C DE 964060C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
car
hammers
cleaning device
frame
rotatable
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Expired
Application number
DEM15682A
Other languages
English (en)
Inventor
Arthur Hethey
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Nuesse & Graefer K G Maschf
Original Assignee
Nuesse & Graefer K G Maschf
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S3/00Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles
    • B60S3/008Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles for interiors of land vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

  • Wagenreinigungsgerät, insbesondere für Förderwagen im Bergbau Im Bergbau sind die verschiedensten Wagenreinigungsmaschinen bekannt, welche meist nach dem Prinzip des Auskratzens oder Ausspülens der Förderwagen arbeiten. Diese bekannten Wagenreinigungseinrichtungen haben den Nachteil, daß sie nicht ohne weiteres in den natürlichen Wagenumlauf eingeschaltet werden können und darüber hinaus noch die Rostschutzschicht der Förderwagen angreifen und die Rostbildung erleichtern.
  • Ferner sind Wagenreinigungsgeräte, insbesondere für den Bergbau bekannt, die mit einem Wagenentleerungskipper eine bauliche Einheit bilden und Schlaghämmer aufweisen, welche während des Kippens mit dem Wagenboden in und außer Eingriff gebracht werden. Der Wagenentleerungskipper kann sich während des Entleerens kontinuierlich um 360" drehen, und es sind Steuermittel vorgesehen, die bewirken, daß die durch ihr Gewicht auf den Boden des Wagens auffallenden Schlaghämmer erst nach einem bestimmten Drehweg freigegeben werden. Andere, mit Preßlufthämmer arbeitende Wagenreinigungsgeräte, bei denen ebenfalls Wagenreinigungsgerät und Wagenentleerungskipper eine Einheit bilden und die Schlaghämmer während des Kippens mit dem Wagenboden in und außer Eingriff gebracht werden, haben jedoch den Nachteil, daß bei jedem Reinigungsvorgang die Schlauchverbindung für die Versorgung der Hämmer mit Betriebsmittel von Hand oder selbsttätig gelöst werden müssen. Diese Nachteile werden nach der Erfindung dadurch vermieden, daß bei einem Wagenreinigungsgerät, insbesondere für den Bergbau, das mit einem Wagenentleerungskipper eine bauliche Einheit bildet und welches Schlaghämmer aufweist, die zugleich mit dem Rahmen des Kippers schwenkbar angeordnet sind und während des Kippens mit dem Wagenboden in und außer Eingriff gebracht werden, erfindungsgemäß die Schlaghämmer in einem relativ zum Kipprahmen drehbaren und koaxialen Schwenkrahmen angeordnet und mit einer schlauchlosen Preßluftzuführung versehen sind, die derart gestaltet und angeordnet ist, daß sie die Versorgung der Hämmer mit Druckluft von einer annähernd go" betragenden Kipplage über die völlige Umkehr des Wagens bis zur anderen seitlichen Kipplage zuläßt.
  • Die Erfindung kann dabei in der Weise verwirklicht werden, daß die ihr zugrunde liegenden Schwingungserzeuger mit dem Hauptkreiselkipper auf der Hängebank vereinigt werden, so daß zwangsläufig jeder im Umlauf befindliche Wagen bei jedesmaliger Entleerung des Fördergutes nach dem Vorschlag der Erfindung in Boden- und Seitenwandung in Schwingungen versetzt und dadurch gereinigt wird.
  • Beispielsweise können die Schwingungserzeuger in einem die Kippbewegung des Kippers teilweise mitmachenden Rahmen angeordnet sein. Hierbei ist es zum Zwecke der Zeitersparnis vorteilhaft, den Kipper und den Schwenkrahmen mit wechselnder Kipp- bzw.
  • Schwenkrichtung zu steuern. In vielen Fällen wird es zweckmäßig sein, die Schwingungserzeuger in an sich bekannter Weise durch Preßluftschlagwerkzeuge, beispielsweise nach Art von Abbauhämmern, zu bilden, und es kann hierbei die Preßluft zu ihnen vorteilhaft über Teleskoprohre zugeführt werden, welche die Schwenkbewegung des Rahmens und der Werkzeuge ermöglichen. Die Schlageisen der Schlagwerkzeuge können, wie es bereits bekannt ist, auf Schonplatten einwirken, die sich an die Außenböden und -wände des Förderwagens anlegen, und es können die kolbenstangenförmig ausgebildeten Schlagwerkzeuge in den Zylinder des Rahmens durch Preßluft auf- und abgesteuert werden, so daß sie je nach Bedarf zunächst auf der Wagenkastenwandung mit den Schonplatten zur Anlage gebracht und dann die Schlageinwirkung zum Zwecke der Schwingungserzeugung ausgeübt wird. Als Schwingungserzeuger sind neben Preßluftschlagwerkzeugen im Rahmen der Erfindung auch beispielsweise elektromechanische Hämmer, elektrodynamische Schwinggeräte, Ultraschallerzeuger oder ähnliche Einrichtungen möglich.
  • Es ist jedoch auch denkbar, durch geeignete Einrichtungen den gesamten Wagenkasten in Schwingungen zu versetzen, welche eine Lösung der Rückstände gemäß des Zieles der Erfindung zur Folge haben.
  • Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind aus der Zeichnung ersichtlich, in welcher die Erfindung schematisch beispielsweise erläutert ist. Es zeigt Abb. I eine Einrichtung nach der Erfindung im Längsschnitt, Abb. 2 in Stirnansicht und Abb. 3 in einer Draufsicht.
  • Mit I ist ein Spezialkreiselkörper bezeichnet, in welchem ein Förderwagen 2 in gekipptem Zustand vorhanden ist. In den feststehenden Seitenwänden 3 des Kippers 1 ist beispielsweise mit Hilfe der aus Abb. 1 und 2 ersichtlichen Kurvenführungen ein Rahmen 4 schwenkbar gelagert, in dem die Schwingungserzeuger, im Falle der Zeichnung die Preßlufthämmer 5, in besonderen Zylindern 6 gelagert sind.
  • Die Preßluft für die Preßlufthämmer 5 wird durch die Leitung 7, welche drehbar in den Seitenwänden 3 gelagert ist, über zwei Teleskoprohre 8, die einmal mit der Leitung 7 und entgegengesetzt mit dem Rahmen 4 verbunden sind, den Zylindern 6 und von hier den Hämmern 5 zugeführt. Am unteren Ende der Schlaghämmer 5, an den Schlageisen, sind die Schonplatten 9 kuglig gelagert angebracht. Diese Schonplatten 9 haben den Zweck, die mit den Hämmern 5 bearbeiteten Böden der Förderwagen 2 vor Beschädigung zu schützen.
  • Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende: Der beladene Förderwagen 2 wird mit den üblichen Mitteln in den Kreiselkipper geschoben. Die Schlagwerkzeuge 5 stehen dann in der eingezogenen Lage im Zylinder 6, d. h. die Preßluft steht auf der Kolbenstangenseite und hält die Schlagwerkzeuge 5 in der eingezogenen Stellung fest. Sobald der Kipper sich gedreht und einen Drehwinkel von go" i al° erreicht hat, wird durch Steuernocken am Kipper 1 der Rahmen 4 mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit des Kippers mitgedreht. Gleichzeitig leiten die Steuernocken die Preßluft auf die Kolbenseite der Schlagwerkzeuge 5. Diese schieben sich nach unten, bis die Schonplatten 9 an den Werkzeugen 5 den Boden des Förderwagens berühren und die Werkzeuge 5 anfangen zu schlagen.
  • Für das Einschieben der Werkzeuge 5 steht der Drehwinkel p1 zur Verfügung. Der Drehwinkelj ist der eigentliche Schlagbereich der Werkzeuge 5. Am Ende des Drehwinkels j, also im Bereich des Drehwinkels p2, klinken die Steuernocken am Kipper I aus. Die Preßluft steuert die Werkzeuge wieder in die eingezogene Stellung, und der Rahmen 4 bleibt am Ende des Drehwinkels p stehen. Der Kipper dreht sich weiter, bis der Drehwinkel 360" erreicht ist. Ein neuer voller Wagen wird in den Kipper geschoben bzw. der leere Wagen wird ausgestoßen. Durch eine Spezialsteuerung wird der Kipper jetzt in anderer Richtung gedreht, so daß der Rahmen 4 mit den Werkzeugen 5 zurück zur anderen Seite geschwenkt wird. Dieses Wechselspiel wiederholt sich bei jeder Drehung des Kippers.

Claims (3)

  1. PATENTANS PRÜCHE I. Wagenreinigungsgerät, insbesondere für den Bergbau, das mit einem Wagenentleerungskipper eine bauliche Einheit bildet, und welches Schlaghämmer aufweist, die zugleich mit dem Rahmen des Kippers schwenkbar angeordnet sind und während des Kippens mit dem Wagenboden in und außer Eingriff gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlaghämmer in einem relativ zum Kipprahmen (10) drehbaren und koaxialen Schwenkrahmen (4) angeordnet und mit einer schlauchlosen Preßluftzuführung (7, 8, II) versehen sind; die derart gestaltet und angeordnet ist, daß sie die Versorgung der Hämmer (5) mit Druckluft von einer annähernd 90" betragenden Kipplage über die völlige Umkehr des Wagens bis zur anderen seitlichen Kipplage zuläßt.
  2. 2. Wagenreinigungsgerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Teil der Druckmittelzuleitung aus teleskopartig ineinanderschiebbaren Röhren (8) besteht, von denen eine drehbar mit dem ortsfesten Zuleitungsteil (7) und die andere drehbar mit der zu den Druck mittelzylindern (5) führenden Sammelleitung (II) verbunden ist.
  3. 3. Wagenreinigungsgerät nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Schlaghämmer in an sich bekannter Weise über Schonplatten auf den Wagenboden einwirken und daß jedem Schlaghammer eine von dem anderen unabhängige Schonplatte zugeordnet und mit ihm verbunden ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 396 854, 7I5 252; USA.-Patentschriften Nr. 833 76I, I 973 163, z 524 887, 2524888.
    Entgegengehaltene ältere Rechte: Deutsche Patentanmeldung F 7793 XI/8Ie.
DEM15682A 1952-09-28 1952-09-28 Wagenreinigungsgeraet, insbesondere fuer Foerderwagen im Bergbau Expired DE964060C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7147466B1 (en) 2003-10-24 2006-12-12 Dentsply International, Inc. Pressure indicator gel system and method therefore

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