DE9406438U1 - Einbauleuchte - Google Patents

Description

Einbauleuchte

Die Neuerung betrifft eine Einbauleuchte für Möbel nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
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Bei bekannten Spiegelschränken ist oberhalb des Spiegels ein vorspringender flacher Schrankteil vorgesehen, in dessen unterer nachfolgend als Lichtwand bezeichneten - Wand eine oder mehrere Einbauleuchten angeordnet sind. Bei diesen Einbauleuchten handelt es sich um flache Halogenleuchten mit geringer Einbautiefe, deren mit oder ohne Abdeckscheibe versehener Reflektor im wesentlichen mit der äußeren Fläche der Lichtwand abschließt. Da die hierbei verwendeten Halogenleuchten mit Niederspannung betrieben werden und infolgedessen einen Transformator erfordern, ist die lichtelektrische Ausrüstung von Spiegel schränken bzw. allgemein von Möbeln bei Verwendung von Halogen-Einbauleuchten im allgemeinen teurer als bei Verwendung von mit Glühlampen ausgestatteten Einbauleuchten. Da aber Glühlampen im Vergleich mit Halogenlampen gleicher Lichtstärke aufgrund des bedeutend größeren Glaskolbens und wegen der Verwendung einer Schraubfassung für den Lampensockel sehr viel mehr Einbauraum beanspruchen, können bei engen Platzverhältnissen nicht ohne weiteres Glühlampen-Einbauleuchten anstelle von Halogen-Einbauleuchten verwendet werden.
So sind beispielsweise bei einem bekannten Spiegelschrank die Glühlampen nicht wie bei Einbauleuchten vollständig oder wenigstens teilweise in der Lichtwand versenkt angeordnet, sondern es sind nur die Fassungen in der Lichtwand verborgen, während die Glaskolben der im übrigen senkrecht herabhängenden Glühlampen vollständig aus der Lichtwand hervortritt. Zum Schutz der Lampe gegen Stoß und Berührung ist der schmale und besonders bruchempfindliche Hals des Glaskolbens von einer an der Lichtwand befestigten Blende umgeben.

Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zu schaffen, in Möbeln mit engem Einbauraum auch mit Glühlampen ausgestattete Einbauleuchten unterbringen zu können. Die Aufgabe wird durch die im Kennzeichenteil des Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.

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Durch die schräge Anordnung der Fassung für die Glühlampe und die Maßnahme, deren Glaskolben nur kalottenartig aus der Lichtwand heraustreten zu lassen, wird für die Unterbringung der Einbauleuchte vergleichsweise wenig Platz beansprucht, so daß eine solcherart ausgebildete Einbauleuchte auch in flache Schrankteile von z. EL Spiegel schränken eingebaut werden kann. Hierbei ist lediglich darauf zu,achten, daß die Glühlampe wenigstens so weit aus der Lichtwand herausschaut und die Öffnung innerhalb der Lichtwand so ausreichend groß ist, daß die Glühlampe zum Auswechseln manuell erfaßt und gehandhabt werden kann.

Da also ein Teil des Glaskolbens aus der Lichtwand herausschaut und daher der größte Teil der von der Lampe ausgesandten Lichtstrahlen im wesentlichen senkrecht zur Fläche der Lichtwand verlaufen, hat eine solcherart angeordnete Glühlampe eine ähnlich geringe Blendeigenschaft wie eine in der Lichtwand versenkte Halogen-Einbauleuchte. Durch die neuerungsgemäße Einbaulage der Glühlampe wird ferner zugleich auch eine für moderne Spiegelschränke mit oberhalb des Spiegels vorspringenden flachen Schrankteilen erhobene und bisher nur bei Verwendung flacher Halogen-Einbauleuchten gewährleistete Forderung erfüllt, wonach die Leuchten bzw. Lampen nicht in die Spiegelfläche hineinragen dürfen.

Die in neuerungsgemäßer Weise sehr platzsparende Anordnung von Glühlampen-Einbauleuchten ermöglicht es, solche Einbauleuchten auch in anderen Möbeln als Spiegel schränken zu verwenden, so z. B. in Garderoben mit waagerecht oder senkrecht verlaufenden Lichtwänden.

In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Weiterbildungen der neuerungsgemäßen I:inbauleuchte angegeben.

Die Neuerung ist anhand zweier in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung eines Spiegelschrankes mit drei Einbauleuchten;

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Fig. 2 eine Schnittdarstellung nach Linie 11-11 der Fig. Ij Fig. 3 eine Schnittdarstellung des zweiten Ausführungsbeispieles,· Fig. 4 eine Schnittdarstellung nach Linie IV-IV der Fig. 3.

Der in Fig. 1 dargestellte Spiegelschrank 1 weist oberhalb des Spiegels 2 ein flaches vorstehendes Schrankteil 3 auf, dessen untere Wand 4 drei Einbauleuchten 5 trägt und deshalb als Lichtwand bezeichnet ist.

Die Einbauleuchte 5 gemäß Fig. 2 weist einen in eine kreisrunde Öffnung 6 eingesetzten Klemmring 7 auf. Der Klemmring 7 besteht aus einer zylindrischen Hülse 8 und einem im Durchmesser größeren Anschlagring 9, der sich an die Außenseite der Lichtwand 4 anlegt. An der Hülse 8 sind mehrere Haltenasen 10 ausgebildet, die durch seitliche Einschnitte 11 in der Hülse 8 beim Einsetzen des Klemmringes 7 in die Öffnung 6 federnd ausweichen und, nachdem sich der Klemmring 7 in der vorgesehenen Einbaulage befindet, in ihre Haltestellumg zurückspringen können.

Am Rand der Hülse 8 ist ein seitlich abstehender Trägerarm 12 fest angebracht, der in einem flachen Winkel zur Lichtwand 4 verläuft. Das Endstück 13 des Trägerarmes 12 ist um 90° abgewinkelt und bildet eine Halterung für die mittels einer Mutter 14 auf dem Trägerarm 12 lösbar befestigte Schraubfassung 15 für den nicht dargestellten Sockel einer Glühlampe 16.

Die Schräglage des Trägerarmes 12 bezüglich der Lichtwand 4 ist so gewählt und die lichte Weite des Klemmringes 7 so bemessen, daß die Glühlampe 16 von Hand von außen her durch den Klemmring 7 bzw. die Öffnung 6 hindurch in die Fassung 15 eingeschraubt werden kann. Nach dem Einschrauben der Glühlampe 16 ragt ein kleiner Teil ihres Glaskolbens 17 über die Außenseite der Lichtwand 4 hervor, wobei dieser Teil bei kugelförmigen Glaskolben eine Kalotte ist.

Der hinter der Lichtwand 4 befindliche Teil des Glaskolbens 17 ist von einem Reflektor 18 umgeben, der mit einem die Fassung 15 umgreifenden Klemmstück 19 auf dieser angeordnet ist.

Auf den Anschlagring 9 ist ein leicht zu lösender Deckring 20 aufgesetzt, der mit einem nach einwärts gerichteten ringförmigen flachen Wulstrand 21 den äußeren Randbereich des Anschlagringes 9 federnd hintergreift, wobei dieser Randbereich vom übrigen Anschlagring 9 stufenförmig abgesetzt ist und dadurch einen Abstand zur Lichtwand 4 aufweist. Der innere Durchmesser des Deckringes 20 ist kleiner als der innere Durchmesser des Klemmringes 7, wodurch der breite Spalt zwischen dem Glaskolben 17 und der Hülse 8 des Klemmringes 7 teilweise abgedeckt ist.

Die in Fig. 3 als zweites Ausführungsbeispiel dargestellte Einbauleuchte 25 unterscheidet sich von der Einbauleuchte 5 lediglich darin, daß der Trägerarm 26 für die Schraubfassung 27 anstelle des um 90° abgewinkelten Endstückes zwei federnde Finger 28 aufweist, welche die Fassung 27 bogenförmig umgreifen. An den freien Enden der Finger 28 ist je ein nach einwärts gerichteter Ansatz 29 befestigt, der in eine entsprechend geformte Aussparung 30 der Fassung 27 eingreift und diese dadurch gegen Verdrehen und axiales Verschieben sichert.

Claims (6)

Schutzansprüche

1. Einbauleuchte für Möbel (1) mit einer hinter einer Lichtwand (4) angeordneten Fassung (15, 27) für eine Glühlampe (16), die durch eine in der Lichtwand (4) vorgesehene Öffnung (6) hindurchsteckbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassung (15, 27) mittels einer Halterung (7, 12, 13; 26, 28) derart schräg zur Lichtwand (4) angeordnet ist, daß die Glühlampe (16) durch die Öffnung (6) auswechselbar ist und ihr Glaskolben ( 17) kalottenartig über den Rand der Öffnung (6) vorsteht.

2. Einbauleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung aus einem in die Öffnung (6) der Lichtwand (4) einsetzbaren Klemmring (7) und einem schräg abstehenden Trägerarm (12) mit einem um 90° abgewinkelten Endstück (13) für eine Schraubbefestigung der Fassung (15) besteht.

3. Einbauleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung aus einem in die Öffnung (6) der Lichtwand (4) einsetzbaren Klemmring (7) und einem schräg abstehenden

Trägerarm (26) besteht, der zwei federnde Finger (28) für eine Klemmbefestigung der Fassung (27) aufweist.

4. Einbauleuchte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassung (27) durch zumindest teilweise formschlüssig wirkende

Mittel (in Vertiefung (30) eingreifender Ansatz (29)) gegen Verdrehen und axiales Verschieben gesichert ist.

5. Einbauleuchte nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch

gekennzeichnet, daß auf die Außenseite des Klemmringes (7) ein die Öffnung des Klemmringes (7) teilweise abdeckender Deckring (20) aufgesetzt ist.

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6. Einbauleuchte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der hinter der Lichtwand (4) befindliche Teil des Glaskolbens (17) der Glühlampe (16) von einem Reflektor (18) umgeben ist, der mittels eines Klemmstückes (19) auf der Fassung (15) angeordnet ist.

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