DE9312028U1 - Zerkleinerer mit einem rotierenden schraubenförmigen Zerkleinerungselement - Google Patents

Zerkleinerer mit einem rotierenden schraubenförmigen Zerkleinerungselement

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DE9312028U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C19/00Other disintegrating devices or methods
    • B02C19/22Crushing mills with screw-shaped crushing means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Disintegrating Or Milling (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

-2-Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf Zerkleinerer mit einem rotierenden schraubenförmigen Zerkleinerungselement.
Aus der Literatur sind mehrere Verfahren zur Materialzerkleinerung bekannt. Jedes Zerkleinerungsprinzip weist für- bestimmte Einsatzfälle Vor- und Nachteile auf. Zur Verdeutlichung soll nachfolgend die Zerkleinerung von Grünschnitt behandelt werden, wobei sich das Einsatzgebiet des erfindungsgemäßen Zerkleinerers keineswegs darauf beschränkt.
Weit verbreitet ist die Anwendung schneilaufender scharfer Schneidmesser zum Zerschneiden von Grünschnitt. Dieses Verfahren hat insbesondere bei kleinen Grünhäckslern und mittelgroßen gewerblichen Häckselgeräten Anwendung gefunden. Nachteilig ist dabei die hohe Lärmbelästigung und die Notwendigkeit eines großen Leistungsbedarfs bei der Zerkleinerung starker Äste. Dieses Zerkleinerungsprinzip funktioniert nur effektiv, wenn die Schneidwerkzeuge scharf sind. Scharfe Werkzeuge realisieren aber einen glatten Schnitt mit geringer Strukturoberfläche. Daraus ergeben sich hohe Wartungsbzw. Werkzeugkosten.
Bei Großhäckslern werden üblicherweise schneilaufende Rotoren zur Zerkleinerung benutzt. Der Zerkleinerungseffekt wird durch Nutzung der kinetischen Energie des Schnellaufenden stumpfen Werkzeuges erreicht, wobei der spezifische Energiebedarf für eine Volumeneinheit zerkleinerten Materials sehr' hoch ist. Die Zerkleinerung ist sehr lärmintensiv. Eine weitere Möglichkeit der Zerkleinerung ergibt sich durch Verwendung von Reißscheiben. Diese Anlagen sind als Langsamläufer zwar leise, haben aber eine geringe Durchsatzleistung.
Bei Gartenhäckslern ist auch eine Lösung bekannt, die mit einem walzenfräserähnlichen Werkzeug das Grünmaterial zerteilt. Nachteilig ist die geringe zulässige Stärke des zu zerkleinernden Grünschnitts.
Bei Großhäckslern sind auch Lösungen bekannt, die mit zwei oder drei Schraubenwalzen Grünschnitt zerkleinern. Der Zerkleinerungseffekt insbesondere für die Kompostierung ist ideal und die Lärmbelästigung ist gering. Nachteilig ist, daß die Anlage recht aufwendig und das Zerkleinerungsprinzip nicht unmittelbar auf
-3-
Zerkleinerungsgeräte kleiner und mittlerer Größe übertragbar ist.
Die Erfindung stellt sich deshalb die Aufgabe, einen Zerkleinerer zu schaffen, der als Langsamläufer leise arbeitet, bei Grünschnitt mit geringer Querschnittsfläche eine hohe Durchsatzleistung gewährleistet, für die Kompostierung das Material optimal auffasert und in der Lage ist, auch Grünschnitt mit großem Querschnitt zu verarbeiten .
Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß eine mit geringer Steigung gestaltete Wendel sich über die gesamte Walzenlänge erstreckt, wogegen eine mit großer Steigung ausgebildete Wendel nur einen Teil der Walze überdeckt, wobei zwischen beiden Walzenabschnitten ein feststehendes halbkreisförmiges Schneidelement angeordnet ist.
In günstiger Ausführung arbeitet die mit großer Steigung ausgebildete Wendel gegen eine feststehende, tangential an der Mantellinie der Schraubenwalze anliegende Schneidleiste und umgibt den unteren Teil der Walze ein weiteres Schneidelement teilkreisförmig über die gesamte Walzenlänge.
Anhand der Zeichnungen wird eine Ausführun'gsform der Erfindung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt die Draufsicht des erfindungsgemäßen Zerkleinerers und in
Fig. 2 wird der Querschnitt des Zerkleinerers im Raum 4 dargestellt. ,
An einem zylindrischen Grundkörper, der zwischen zwei Lagern geführt wird, sind die Wendel 1 mit geringer Steigung, die sich über die gesamte Walzenlänge erstreckt und die Wendel 2 mit großer Steigung, die nur einen Teil der Walze überdeckt, angebracht. Zwischen den dadurch entstandenen Räumen 4 und 5 ist das feststehende halbkreisförmige Schneidelement 3 angeordnet. Am unteren Teil der Walze umgibt ein weiteres Schneidelement 6 teilkreisförmig die gesamte Walzenlänge.
Soll beispielsweise Grünschnitt mit einem großen Querschnitt zerkleinert werden, wird das Material in den Raum 5 eingebracht. Die Wendel 1 ergreift das Grünmaterial und drückt es gegen das halbkreisförmige Schneidelement 3 und schert es ab. Infolge der
-4-
Schraubwirkung und des ziehenden Schnittes werden große Querschnitte leicht abgeschert. In den Raum 4 wird vorzugsweise Grünschnitt mit kleinem Einzelquerschnitt eingeführt. Das Material wird erstmals an der Schneidkante 7 durch die Wendel 2 abgeschert. Wenn der Zerkleinerungsgrad des abgescherten Materials aus den Räumen und 2 nicht genügt, um durch das Schneidelement 6, das im beschriebenenBeispiel als Lochblech ausgeführt ist, zu fallen, wird es zwangsweise durch die Wendeln 1 und 2 an den Aussparungen des Lochbleches 6 abgeschert. Insbesondere durch die Wendel 1 wird neben dem Zerkleinerungseffekt im Zusammenspiel mit dem Lochblech 6 auch ein Transporteffekt von rechts nach links erzielt. Das zerkleinerte Material, daß durch das Lochblech 6 fällt, kann in bekannter Weise über Band oder pneumatisch abgeführt werden.
Der erfindungsgemäße Zerkleinerer weist folgende Vorteile auf:
- Zerkleinerung von Material mit geringer Querschnittsfläche bei gleichzeitiger Möglichkeit, Material mit einer großen Querschnittsfläche zu verarbeiten
- Zerkleinerung mit geringer Lärmemission
- Selektive Zerkleinerung verschiedener Materialien
- geringer spezifischer Energiebedarf bei der Zerkleinerung
- optimale Auffaserung von Grünmaterial für die Kompostierung
- Hohe Werkzeugstandzeiten
- hohe Durchsatzleistung
- geringer Schwermetalleintrag

Claims (3)

Schutzansprüche
1. Zerkleinerer mit einem rotierenden schraubenförmigen Zerkleinerungselement ,
gekennzeichnet dadurch,
daß die mit geringer Steigung gestaltete Wendel (1) sich über die gesamte Walzenlänge erstreckt, wogegen die mit großer Steigung ausgebildete Wendel (2) nur einen Teil der Walze überdeckt, wobei zwischen beiden Walzenabschnitten ein feststehendes halbkreisförmiges Schneidelement (3) angeordnet is t.
2. Zerkleinerer nach Anspruch 1,
gekennzeichnet dadurch,
daß die mit großer Steigung ausgebildete Wendel (2) gegen eine feststehende, tangential an der Mantellinie der Schraubenwalze anliegende Schneidleiste (7) arbeitet.
3. Zerkleinerer nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet dadurch,
daß den unteren Teil der Walze mit den Wendeln (1,2) ein weiteres Schneidelement (6) teilkreisförmig über die gesamte Walzenlänge umgibt.
-2-
DE9312028U 1993-08-12 1993-08-12 Zerkleinerer mit einem rotierenden schraubenförmigen Zerkleinerungselement Expired - Lifetime DE9312028U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19548883A1 (de) * 1994-12-31 1996-07-11 Cramer Technik Gmbh Langsamlaufender Gartenhäcksler
WO2001049418A1 (en) * 1999-12-31 2001-07-12 Giuseppe Loppoli Cutting-mixing machine for wood wastes

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