DE9219111U1 - Röntgenbelichtungsautomat für die Mammographie - Google Patents

Röntgenbelichtungsautomat für die Mammographie

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Description

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Beschreibung
Rontgenbelichtungsautomat für die Mammographie
Der Röntgen-Belichtungsautomat in der Mammographie schaltet (bei Vernachlässigung einer eventuellen Energieabhängigkeit der Empfindlichkeit des Detektors selbst) unabhängig von den Aufnahmeparametern (Röhrenspannung und -strom, Vorfilterung) entsprechend dem gewählten Film-Foliensystem konstante Dosis im Bereich des Detektors. Um damit jedoch auch eine konstante Schwärzung am Film zu erzielen, muß berücksichtigt werden, daß durch die Anordnung des Detektors hinter dem Film-Foliensystem die bildgebende Dosis am Film von der Strahlenqualität abhängig wird. Die Strahlenqualität wird insbesondere durch Objekt, Kassette und Folie verändert. Die Schwärzung ist demnach abhängig von der Röhrenspannung, der Objektdicke und der Vorfilterung.
Ein Korrekturwert für die Objektdicke wird heute mit Hilfe eines Doppeldetektors ermittelt. Der Doppeldetektor besteht aus zwei Meßzellen, wobei die untere Meßzelle eine mit einem Messing-Filter vorgefilterte Strahlung sieht. Der Quotient aus beiden Signalen ist somit bei bekannter Röhrenspannung und bekannter Vorfilterung abhängig von der Objektdicke und wird so zur Korrektur des Dosissollwertes verwendet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Röntgenbelichtungsautomaten für die Mammographie zu schaffen, bei dem eine objektdickenabhangige Korrektur unter Verzicht auf die Gewinnung eines Transparenzsignales, also unter Verzicht auf den bekannten Doppeldetektor erfolgt.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des Schutzanspruches.
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Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 Kurven zur Erläuterung des Erfindungsgedankens, und
Fig. 3 das Blockschaltbild eines Röntgenbelichtungsautomaten nach der Erfindung.
In Fig. 1 zeigt die Kurve 1 die Grundkurve für den mAs-Verlauf in Abhängigkeit der Objektdicke bei konstanter Dosis am Meßdetektor für einen kV-Wert. Wie bereits oben beschrieben, nimmt dabei die Schwärzung mit zunehmender Objektdicke ab.
Um nun eine konstante Schwärzung am Film zu erzielen, muß der zu schaltende mAs-Wert in geeigneter Form korrigiert werden, d.h. mit zunehmender Objektdicke müssen mehr mAs, als die ursprünglich sich ergebenden mAs, geschaltet werden.
Man erhält gemäß Fig. 2 somit eine Korrekturkennlinie 2, die von folgenden Parametern abhängig ist: 25
- Film-Foliensystem
- Röhrenspannung
- Vorfilterung
Die Linie 3 stellt dabei den ermittelten mAs-Wert, die Linie 4 die Korrektur und die Linie 5 den korrigierten mAs-Wert dar.
Bei jeweils konstanter Vorfilterung muß somit ein Kennlinienfeld abhängig von Röhrenspannung und Film-Foliensystem ermittelt werden. Dieses Kennlinienfeld kann meßtechnisch für alle gängigen Film-Foliensysteme ermittelt
GR 92 G 3372
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und im Belichtungsautomat abgespeichert werden. Nachteilig ist, daß nur für bereits getestete Film-Foliensysteme Korrekturkurven abgelegt sind, und z.B. die spezielle Filmentwicklung beim Kunden nicht berücksichtigt werden kann. Es ist deshalb ein Verfahren vorzuziehen, mit dessen Hilfe an Hand von geeigneten Testaufnahmen vor Ort, unter Berücksichtigung der Entwicklung und des Film-Foliensystems, ein Kennlinienfeld errechnet werden kann. Dies ist mit dem Rontgenbelichtungsautomaten gemäß Fig. 3 möglich.
In Fig. 3 sind zwei mAs-Zähler 6, 7 dargestellt. Der mAs-Zähler 6 wird von einem Vergleicher 8 angesteuert, der am Eingang 9 ein dem —fachen Dosis-Sollwert und am Eingang ein dem Istwert entsprechendes Signal erhält. Ein dem Röhrenstrom entsprechendes Signal liegt am Eingang 11 und wird in einen Integrator 12 integriert, so daß das Signal auf der Leitung 13 nach erfolgter Spannungs-Frequenz-Wandlung im Wandler 19 dem jeweils aktuellen, erreichten mAs-Wert entspricht. Am Eingang 14 liegt während der Einschaltung einer Aufnahme ein entsprechendes Signal. Das Ausgangssignal des Zählers 6 wird über einen Multiplizierer 16 einem Speicher 17 zugeführt, der den Zähler 7 ansteuert und ein Abschaltsignal über eine Schaltstufe 15 liefert.
Die Belichtung läuft nun wie folgt ab:
Das dosisleistungsproportionale Signal des Detektors wird gemessen, integriert und mit dem -fachen Dosis-Sollwert (entsprechend dem verwendeten Film-Foliensystem) verglichen. Ist der Faktor - (z.B. 25%) der erforderlichen Dosis erreicht, wird der Zähler 6 gestoppt, der zu diesem Zeitpunkt erreichte mAs-Wert ermittelt, und im Multiplizierer 16 mit dem Faktor &eegr; auf den 100%-mAs-Wert hochgerechnet. Mit diesem errechneten Wert wird aus dem Kennlinienfeld im Speicher 17 der entsprechend zu schaltende mAs-Wert berechnet und über die Leitung 20 als Sollwert dem Zähler 7
GR 92 G 3372 .*%***: .: «j :*V*!!
zugeführt. Bei Erreichen dieses mAs-Wertes durch den Zähler 7 wird die Aufnahme über die Schaltstufe 15 beendet.
Die Kennlinienfeldberechnung für das Kennlinienfeld im 5 Speicher 17 erfolgt durch einen Rechner

Claims (1)

  1. GR 92 G 3372 .**· #MS ·· ··
    Schutzanspruch
    Röntgenbelichtungsautomat für die Mammographie mit einem mAs-Meßglied (12), das die Abschaltung einer Röntgenaufnähme nach einem vorbestimmten mAs-Produkt bewirkt, wobei der bei einem vorbestimmten Teil der für das verwendete Film-Foliensystem erforderlichen Dosis erreichte mAs-Wert ermittelt und einem Speicher (17) zugeführt wird, in dem ein mAs-Kennlinienfeld für die Korrektur der zu schaltenden mAs-Werte gespeichert ist und wobei der zu schaltende mAs-Wert aus diesem Kennlinienfeld abgerufen wird.
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