DE9213725U1 - Vorrichtung zum Abschneiden der Flossen von Fischen - Google Patents
Vorrichtung zum Abschneiden der Flossen von FischenInfo
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-
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- A22—BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
- A22C—PROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
- A22C25/00—Processing fish ; Curing of fish; Stunning of fish by electric current; Investigating fish by optical means
- A22C25/16—Removing fish-bones; Filleting fish
- A22C25/163—Removing the fins
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Description
-X-
Vorrichtung zvim Abschneiden der Flossen von Fischen
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zum Abschneiden der Flossen von Fischen, insbesondere der
Rückenflossen, wobei die Fische mit dem Kopf voraus vorgeschoben werden, und welche Vorrichtung
vorzugsweise in eine Filetiermaschine integrierbar ist, mit Führungsmitteln, umfassend Bauch- und Rückenführungen,
sowie eine Flossenschneideinrichtung mit mindestens einem umlaufend angetriebenen, den
Führungsmitteln zugeordneten Kreismesser.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-PS 640 entnehmbar. Bei dieser Einrichtung finden in einer zu
der Symmetrieebene des Fisches senkrechten Ebene angeordnete, miteinander scherende Kreismesser
Verwendung, die durch den am Schwanz gezogen vorbewegten Fisch konturgesteuert werden, so daß die
Flossen dicht am Körper abgeschnitten werden.
Eine weitere gattungsgemäße Vorrichtung ist in der DE 40 35 903 Al beschrieben. Das entsprechende
Werkzeug besteht aus einem Paar V-förmig sueinandergestellter, angetriebener Kreismesser mit
sich im tiefsten Punkt berührenden Umfangssehneiden.
Das Werkzeug ist vertikal verlagerbar geführt und mit einem Tastschuh versehen, der sich auf dem Fischkörper
abstützt und eine Nachführung entsprechend der Kontur des Fischkörpers bewirkt, so daß die Eindringtiefe des
Werkzeuges in den Fisch einheitlich ist.
Bei diesen Vorrichtungen ist nachteilig der vergleichsweise} hohe Aufwand, der in erster Linie in
der Notwendigkeit der konturangepaßten Nachführung der Flossenschneideinrichtung, als auch in deren Antrieb
liegt.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine Flossenschneideinrichtung vorzuschlagen, die wenig
aufwendig ist und leicht in eine Filetiermaschine integrierbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Rückenführung und die Flossenschneideinrichtung
gestellfest angeordnet sind und die Bauchführung als Förderer zum Vorbewegen der Fische ausgebildet ist,
wobei der Förderer im Sinne einer Abstandsvergrößerung zu der Rückenführung gegen Federkraft verdrängbar
ausgeführt ist.
Weitere vorteilhafte Ausführungsmerkmale sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine vereinfachte Ansicht des erfindungsgemäßen
Bereichs einer Filetiermaschine in axonometrischer Darstellung;
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Vorrichtung im Bereich der Überlappung der Kreismesser.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist wie in Fig. 1 dargestellt alsj erstes Bearbeitungswerkzeug einer
Filetiermaschine unmittelbar im Anschluß an den Beschickbereich 1 installiert. Dieser umfaßt einen
auf geeignete Weise umlaufend angetriebenen endlosen Kettenförderer 2 mit Stützgliedern 3 , der mit
seinem Obertrum den Bodenteil einer Eingaberinne 4 zur Aufnahme der Fische bzw. Fischrümpfe bildet. Die
Stützglieder 3 sind durch Quernuten 5 griffig gemacht und mit prismatischen Ausnehmungen 6
versehen, die in Längsrichtung ein Rinnenprofil ergeben, in dem sich die Fische mit ihrer Bauchseite
abstützen. Seitenwände 7 und 8 bilden die seitlichen Begrenzungen der Eingaberinne 4
Der Kettenförderer 2 ist um die Antriebsachse 9 der hinteren Umlenkung in einer senkrechten Ebene
schwenkbar und durch eine nicht gezeigte Feder in Hochstellung gehalten. Über dem Obertrum des
Kettenförderers 2 und in der Schwenkebene desselben ist eine gestellfeste Rückenführung 10 angeordnet,
die sich in Laufrichtung des Kettenförderers 2 erstreckt und an ihrer diesem zugekehrten Unterseite
als sich in Förderrichtung verjüngende Rinne 11 ausgebildet ist.
Die Rückenführung 10 endet über einem Paar Kreismesser 12 , die in einer zu der Förderrichtung
parallelen und zu der Schwenkebene des Kettenförderers 2 senkrechten Ebene scherend angeordnet sind. Der
Überlappungsbereich der Kreismesser 12 wird dabei
durch den Endteil 13 der Rückenführung 10 abgedeckt. Die Kreismesser 12 sind gegenläufig
angetrieben und rotieren mit ihren Umfangsschneiden
14 in ihrem Aktivbereich in Förderrichtung der Fische. Die Umfangsschneiden 14 sind durch Einkerbungen 15
unterbrochen.
Auf den Achsen 16 der Kreismesser 12 und unterhalb derselben sind mit diesen umlaufend angetriebene
Umlenkräder 17 angeordnet. Sie tragen einen Flankenförderer 18 aus zwei Fördergurten 19 , die
durch geeignete, spiegelsynchron federnde Spannrollen
20 so geführt werden, daß ihre einander zugekehrten Trums einen die Fischbahn seitlich begrenzenden Spalt
21 bilden. Die Fördergurte 19 sind mit in Förderrichtung griffigen Mitnehmern 22 bestückt und
mit einer der Fördergeschwindigkeit des Kettenförderers 2 entsprechenden Geschwindigkeit angetrieben.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet wie folgt: Ein beispielsweise von einer Köpfmaschine in die
Eingaberinne 4 mit dem Bauch voran abgeworfener Fischrumpf wird aufgrund des Vortriebs des
Kettenförderers 2 unter Längsausrichtung der Vorrichtung zum Flossenschneiden zugeführt. Dabei
unterläuft der Fisch mit seiner Rückenpartie zunächst die Rückenführung 10 , in der er zentriert und
infolge der starren Anordnung derselben gegen den Kettenförderer 2 gedrängt wird. Dieser weicht gegen
Federkraft aus und hält dadurch den Fisch unter definierter Andrückkraft zwischen dem Obertrum des
Kettenförderers 2 und der Rückenführung 10 eingespannt. Aufgrund ihrer Verjüngung in
Förderrichtung wird der Fisch im weiteren Verlauf der
Förderung soweit nach unten abgeleitet, daß sein Rücken schließlich in der Ebene der Kreismesser 12 geführt
ist. In dieser Lage wird der Überlappungsbereich der Kreismesser 12 erreicht, die nun beginnen, die
Flossen im Bereich ihrer Ansatzstellen an dem Fischkörper abzuschneiden. Dabei bewirkt die gegenüber
dem Kettenförderer 2 höhere Umfangsgeschwindigkeit der Kreismesser 12 , unterstützt durch die den
Schnittwiderstand erhöhenden Einkerbungen 15 , daß die Rückenpartie des Fisches bestrebt ist, gegenüber der
dem Fisch an der Bauchpartie durch den Kettenförderer erteilten Geschwindigkeit vorzueilen. Durch diesen
Effekt richtet sich der Schwanzteil des Fisches auf, so daß dessen Rückenpartie auch in dem dünneren
Schwanzbereich mit der Rückenführung 10 in Kontakt bleibt, d. h. die Schnittebene der Kreismesser 12
stets durch die Ansatzstellen der Flossen an dem Fischkörper verläuft.
Die von den Flossen befreiten Fischteile gelangen dann zwischen die Fördergurte 19 des Flankenförderers 18 ,
der die Fische in die Filetiermaschine überführt und dazu beiträgt, daß sich die wie oben beschrieben
auswirkende Differenzgeschwindigkeit einstellen kann.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Abschneiden der Flossen von Fischen, insbesondere der Rückenflossen, wobei die
Fische mit dem Kopf voraus vorgeschoben werden, und welche Vorrichtung vorzugsweise in eine Filetiermaschine
integrierbar ist, mit Führungsmitteln, umfassend Bauch- und Rückenführungen, sowie eine
Flossenschneideinrichtung mit mindestens einem umlaufend angetriebenen, den Führungsmitteln
zugeordneten Kreismesser (12) , dadurch gekennzeichnet , daß die Rückenführung
(10) und die Flossenschneideinrichtung gestellfest angeordnet sind und die Bauchführung
als Förderer (2) zum Vorbewegen der Fische ausgebildet ist, wobei der Förderer (2) im Sinne
einer Abstandsvergrößerung zu der Rückenführung (10) gegen Federkraft verdrängbar ausgeführt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet , daß der Förderer
(2) mit an die Querschnittskontur der Fische im wesentlichen angepaßten Stützgliedern (3)
versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 , dadurch gekennzeichnet , daß
die Flossenschneideinrichtung ein Paar Kreismesser (12) umfaßt, die miteinander scherend angeordnet
sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 , dadurch gekennzeichnet , daß
die Umfangsschneiden (14) der Kreismesser (12) in ihrem Aktivbereich in Förderrichtung der Fische
umlaufend angetrieben sind und ihre Umfangsgeschwindigkeit 1,2 bis 3fach ,
vorzugsweise l,5fach über der Fördergeschwindigkeit liegt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 , dadurch gekennzeichnet , daß
die Umfangsschneiden (14) der Kreismesser (12) durch Einkerbungen (15) unterbrochen sind.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE9213725U DE9213725U1 (de) | 1992-10-10 | 1992-10-10 | Vorrichtung zum Abschneiden der Flossen von Fischen |
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Publications (1)
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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