DE9209022U1

DE9209022U1 - Geschirrspülmaschine mit Selbstwaschvorrichtung

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Publication number: DE9209022U1
Application number: DE9209022U
Authority: DE
Original assignee: COMENDA Srl CASSINA DE' PECCHI MILANO IT
Current assignee: COMENDA Srl CASSINA DE' PECCHI MILANO IT
Priority date: 1991-07-09
Filing date: 1992-07-06
Publication date: 1992-10-29
Anticipated expiration: 2002-07-07
Also published as: IT222678Z2; FR2678819A3; FR2678819B3; ITMI910633V0; ITMI910633U1

Claims

Beschreibung

Die Neuerung betrifft eine Geschirrspülmaschine mit Selbstwaschvorrichtung.

Bei den bekannten Geschirrspülmaschinen, insbesondere bei den in Gemeinschaften oder Kantinen benutzten Geschirrspülmaschinen, müssen am Ende des Spülvorganges das Gestell und die Innenteile der Maschine gewaschen werden, um sämtliche organischen Rückstände zu entfernen und damit die Bildung von Bakterien oder jeglichen anderen Ablagerungen zu vermeiden, die die einwandfreie Sauberkeit beeinträchtigen können, die man eben mit der Geschirrspülmaschine erhalten will.

Z.Zt. werden die Geschirrspülmaschinen einfach mit einem aus einem von einer Bedienungsperson von Hand betätigten rohrförmigen Element austretenden Wasserstrahl gewaschen.

Wahlweise wird die Geschirrspülanlage benutzt, und zwar selbstverständlich ohne Geschirr in der Maschine, um das Innere derselben zu waschen. In diesem Fall ist es jedoch nicht möglich, bis zu den Innenflächen zu gelangen, weil die Spüldüsen so ausgerichtet sind, dass sie den Geschirrförderer und daher das Geschirr beaufschlagen.

Beide Lösungen sind jedoch wenig geeignet, die Maschineninnenteile gründlich zu säubern, weil die Düse oder Düsen nur spezielle und begrenzte Maschinenflächen beaufschlagen oder jedenfalls der von der Bedienungsperson gerichtete Wasserstrahl nicht das ganze zu waschende Innenvolumen deckt und auch besonders umständlich zu handhaben ist.

Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Geschirrspülmaschine zu schaffen, bei der die gründliche Säuberung von Gestell und Innenteilen automatisch erfolgt.

Der Neuerung liegt ausserdem die Aufgabe zugrunde, die oben erwähnten, wegen der während des Geschirrspülvorganges entferten und sich

ablagernden Rückstände entstehenden Nachteile mit einer Maschine zu beseitigen, die einen ganz einfachen Aufbau aufweist und sich wirtschaflich herstellen lässt.

Diese Aufgaben werden neuerungsgemäss durch eine Geschirrspülmaschine mit Selbstwaschvorrichtung, insbesondere für Gemeinschaften oder Kantinen gelöst, die ein Gestell umfasst, das mit einer Einfuhröffnung für das gebrauchte Geschirr, mit einem Förderer zum Transport des Geschirrs im Inneren des Gestells und mit einer Abfuhröffnung für das gespülte Geschirr sowie mit einer Reihe im Gestell angeordneter Spüldüsen versehen ist, die das gebrauchte Geschirr beaufschlagen, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Sammelrohr vorgesehen ist, an dem sich mehrere Düsen aufweisende Sprüharme lösbar befestigen lassen, wobei jeder dieser Arme aus einem rohrförmigen Element besteht, das mehrere im Bereich der Bohrungen dieses rohrförmigen Elements angeordnete Düsen trägt und diese Düsen in verschiedenen Richtungen nach unterschiedlichen Abschnitten der Innenfläche des Gestells ausgerichtet sind.

Aufbau, Arbeitsweise und Vorteile der neuerungsgemässen Geschirrspülmaschine werden nachstehend an Hand eines nicht beschränkenden, in den beiliegenden schematischen Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Es zeigen:

Figur 1 eine schematische Gesamtansicht des Innenraumes einer

neuerungsgemässen allgemein für Kantinen geeignete
Geschirrspülmaschine, in der die ganze Selbstwaschvorrichtung deutlich ersichtlich ist.

Figur 2 eine Ansicht eines gelochten Armes, der sich mit der

Selbstwaschvorrichtung lösbar verbinden lässt und mit
besonders ausgerichteten Sprühdüsen versehen ist und

Figur 3 eine Ansicht im Querschnitt durch Figur 2, in der eine zum

Teil geschnittene Sprühdüse mit den entsprechenden
Klemmen zur Befestigung am gelochten Arm dargestellt ist.

In den Figuren ist eine neuerungsgemässe Geschirrspülmaschine für Gemeinschaften oder Kantinen dargestellt, die im wesentlichen aus einem Gestell 10 besteht, das mit einer Einfuhröffnung 11 für das gebrauchte Geschirr, mit einem Förderer 12 zum Transport des Geschirrs im Innenraum des Gestells und mit einer Abfuhröffnung 13 für das gespülte Geschirr versehen ist. Im dargestellten Beispiel ist das Geschirr durch einfache Tabletts 14 dargestellt, wobei es sich jedoch auch wahlweise um Körbe handeln kann, die Teller, Gläser, Besteck usw. enthalten.

Ausserdem ist in der Geschirrspülmaschine üblicherweise eine Reihe von Spüldüsen 15 zum Bearbeiten des gebrauchten Geschirrs 14 mit starken Wasserstrahlen angeordnet.

Neuerungsgemäss ist ausserdem ein mit dem bei 24 angedeuteten Wasserversorgungsnetz der Maschine verbundenes Sammelrohr 16 vorgesehen, das im Oberteil des Gestells angeordnet ist und an dem mehrere Sprühdüsen aufweisende Arme 17, zum Beispiel über einen Bajonettverschluss, lösbar verbunden werden. Jeder gelochte Arm 17, der aus einem rohrförmigen Metallelement 18 besteht, ist im oberen Teil des Gestells 10 oberhalb des sogenannten Spülbereiches und im Bereich der Längsmittellinie desselben angeordnet. Über angeschraubte halbschalenförmige Kunststoffklemmen 19 trägt jedes rohrförmige Metallelement 18 nebeneinander angeordnete Sprühdüsen 20, die in Bohrungen 21 des rohrförmigen Elements 18 anstossen.

Die Sprühdüsen 20 sind in Abstand voneinander angeordnet und zweckmässig so gerichtet, dass die daraus austretenden Wasserstrahlen die ganze Innenfläche des Gestells der Geschirrspülmaschine beaufschlagen. Das freie Ende des gelochten Armes ist durch einen besonderen Verschluss 22 dicht verschlossen.

Bei einer mit einer neuerungsgemässen Selbstwaschvorrichtung versehenen Geschirrspülmaschine erhält man dadurch den wesentlichen Vorteil, dass die Säuberung ihres Innenraumes automatisiert wird. Es genügt nämlich, dass die Bedienungsperson einen (nicht dargestellten) Druckknopf niederdrückt, der zum Beispiel ein im Wasserversorgungsnetz 24 der Maschine eingesetztes Magnetventil 23 umschaltet, um das Einschalten der Selbstwaschvorrichtung zu bewirken. Stets hinsichtlich der Automation der Vorgänge, kann ausserdem nach dem Magnetventil 23 ein bei 25 angedeuteter Zuteiler zur Zugabe eines Waschmittels oder eines anderen Mittels zum Entkeimen des Gestells 10 der Geschirrspül-maschine vorgesehen werden.

Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass es bei der vorliegenden Lösung möglich ist, einen Arm anzuordnen, dessen Länge je nach der Länge bzw. der Breite der Maschine, bei der derselbe zur Anwendung kommen soll, veränderlich ist, so dass damit eine Anlage geschaffen wird, die sich bei jeder Art Geschirrspülmaschine anwenden lässt, einfach einzubauen ist und aus handelsüblichen und relativ billigen Teilen besteht. Selbstverständlich ist die neuerungsgemässe Selbstwaschvorrichtung von der Form des Geschirrförderers, von der Anordnung der Spüldüsen, also, einfach von der ganzen Form des Gestells der Geschirrspülmaschine absolut unabhängig.

Ausserdem ist die Tatsache vorteilhaft, dass sich die Arme mit mehreren Sprühdüsen nach Belieben zusammensetzen und mit einer vorbestimmbaren Anzahl Düsen ausrüsten lassen. Die frei lösbare Anordnung am entsprechenden Sammelrohr ermöglicht einen leichten Ausbau für Überholungszwecke sowie einen ebenso leichten Wiedereinbau, und zwar unabhängig von der Verbindungsart, die im dargestellten Beispiel ein Bajonettverschluss ist.

Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform kann ein weiteres Sammelrohr 16' vorgesehen werden, das in der Nähe des Gestellbodens angeordnet wird, um die Wirkung des Waschvorganges im Innenraum der Maschine zu verstärken und gleichzeitig die Abfuhr der entfernten Rückstände zu einem eventuell im Gestellboden ausgebildeten Durchlass 26 zu fördern.

Schutzansprüche

1. Geschirrspülmaschine mit Selbstwaschvorrichtung, insbesondere für Gemeinschaften oder Kantinen, die ein Gestell umfasst, das mit einer Einfuhröffnung für das gebrauchte Geschirr, mit einem Förderer zum Transport des Geschirrs im Inneren des Gestells und mit einer Abfuhröffnung für das gespülte Geschirr sowie mit einer Reihe im Gestell angeordneter Spüldüsen versehen ist, die das gebrauchte Geschirr beaufschlagen, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Sammelrohr vorgesehen ist, an dem sich mehrere Düsen aufweisende Sprüharme lösbar befestigen lassen, wobei jeder dieser Arme aus einem rohrförmigen Element besteht, das mehrere im Bereich der Bohrungen dieses rohrförmigen Elements angeordnete Düsen trägt und diese Düsen in verschiedenen Richtungen nach unterschiedlichen Abschnitten der Innenfläche des Gestells ausgerichtet sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Sprühdüse mit Klemmen verbunden ist, die am gelochten Arm im Bereich der Bohrungen des rohrförmigen Elements befestigt werden können.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende des gelochten Armes frei lösbare Elemente zur Verbindung mit dem wenigstens einen Sammelrohr und das andere Ende einen abdichtenden Verschluss aufweist.
4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Nähe des Gestellbodens ein weiteres Sammelrohr angeordnet ist.