DE9104635U1 - Steinsatz aus Pflastersteinen oder Platten, insbesondere aus Betonformsteinen und -platten - Google Patents
Steinsatz aus Pflastersteinen oder Platten, insbesondere aus Betonformsteinen und -plattenInfo
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Description
Anmelderin: Betonwerk Carl Plötner GmbH
Ochtendunger Str. 50
5472 PLaidt
Ochtendunger Str. 50
5472 PLaidt
Bezeichnung: Steinsatz aus Pflastersteinen oder Platten,
insbesondere aus Betonformsteinen und -platten.
Die Neuerung betrifft einen Steinsatz aus Pflastersteinen oder Platten zur Herstellung und Verlegung von
Schuppen-, Kreisen (Sechsecken)-, Dreiecken- und Sternenformationen
und Ornamenten.
Zur Befestigung von Straßen und Plätzen ist es bekannt, Betonf&ogr;rmsteine zu verwenden, welche nach unterschiedlichen
Verlegemustern verlegbar sind. Dabei werden
Betonformsteine in unterschiedlicher Breite und Länge miteinander in Verbund verlegt, wobei insbesondere
unter Verwendung zusätzlicher Kurvensteine auch die verschiedensten Sondermuster gelegt werden können,
z. B. Fächer, Doppelbögen, Vollkreise, Segmente und Schnecken (z. B. nach dem Tonika-System der Firma
Carl Plötner GmbH).
Die Verlegung dieser Sondermuster erfolgt dabei mittels Verlegehilfen, wobei z. B. bei dem Tonika-System zur
Verlegung eines Kreises eine bestimmte Menge des Types A und des Types K also zwei Verpackungseinheiten der
Betonformsteine benötigt werden. Gleiches gilt bei
Verlegung von Schnecken oder Fächern.
635.
Sofern diese Betonformsteine entsprechend einem geometrischen
Sondermuster in ein oder mehrere Fächer, Doppelbögen, VolLkreisen, Segmente oder Schnecken
gelegt werden, entstehen erstens im Bereich des Krümmung smi11e I punktes, von welchem die Radien dieser
geometrischen Figuren ausgehen, zweitens jeweils beim
Übergang von einer gekrümmten Steinreihe zur nach
außen folgenden und drittens im Übergangsbereich vom
Sonder- zum gerade verlaufendem Normalmuster PflasterlükkenSofern dies Betonformsteine in einzelnen Bögen
unterschiedlicher Größe verlegt sind, werden diese
Pf I aster lücken mit kleiner werdendem Bogenradius in
der Regel größer. Diese PfI as ter lücken sind dabei
äußerst störend, wobei spitze Gegenstände, wie z. B. Absätze von Damenschuhen sich in diesen fangen
können oder darin Unkraut wächst und den Reinigungsaufwand
erhöht. Zum Auslegen dieser geometrischen Figuren
ist wegen der unregelmäßigen Lücken dabei ein sehr
genaues Verlegen notwendig. Aufgrund der geforderten Genauigkeit ergibt sich ein hoher Verlegeaufwand,
und somit relativ hohe VerIegekosten. Die Kosten zur
Befestigung von Straßen und Plätzen mittels dieser Betonformsteine gestalten sich dabei auch insofern
relativ hoch, als entsprechend der gewünschten Flächengestaltung aus einem Verbund der genannten unterschiedlichen
Typen von Betonformsteinen und der gewünschten
verschiedenen dort einzubringenden Sondermuster eine
Ermittlung der nötigen Anzahl von Steingrößen erfolgen muß, wobei derartige Versandpakete nur unter Vorbestellung
zusammensteI Ibar sind. Es ergeben sich insofern
sowohl bei der Baufirma als auch beim Lieferant der Betonformsteine zusätzliche Kosten. Die Herstellung
der genannten geometrischen Sondermuster erfordert
bei allen üblichen Kurvenstein-Systemen beim Wechsel
zum Normalmuster oder an der Bordsteinkante immer zusätzliche
Schneid- und Zupaßarbeiten. Anfallende Reste
der Versandpackete sind dabei nicht weiter verwendbar
und müssen deponiert werden.
91 Oi 635.
Die Fächer oder kreisförmigen Sondermuster haben insbesondere
bei Verlegung auf Garagenhöfen und Garageneinfahrten Größen von mindestens 1 m Durchmesser, so
daß diese Sondermuster in der Fläche wirken. Die Kantenlänge der Pflastersteine beträgt maximal 30 cm, so
daß die Steine ohne Schwierigkeiten gehoben und verlegt
werden können. Das zulässige Gewicht von Pflastersteinen beträgt 30 kg. Bei Betonplatten liegen die Werte darüber,
weshalb Pflaster für die Verlegung vorteilhafter sind.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Steinsatz
aus Pflastersteinen oder Platten, insbesondere in
Form von Betonformsteinen zu schaffen, mittels welchem
sich die verschiedensten geometrische Körper leicht herstellen lassen. Der Steinsatz soll dabei derart
unterteilbar sein, daß die einzelnen Pflastersteine
oder Betonplatten in geometrischen Sondermustern (Schuppen-,
Kreisen (Sechsecken)-, Dreiecken- und Sternenformation)
verlegt werden können, wobei der Steinsatz derart in weitere kleinere P I astersteine und Betonplatten
unterteilbar ist, daß ein klares Steinraster entsteht und die Steinfugen gleichmäßig verlegbar sind, wobei
insofern insbesondere eine Verlegung ohne Steinlücken möglich sein soll und die eingangs genannten geometrischen
Formen aus den Steinsätzen ohne Schneid- und Zupaßarbeiten herstellbar sind. Der Aufwand für
die Zusammenstellung des benötigten Steinsatzes soll
dabei möglichst gering gehalten werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß vorliegender Neuerung die Ausbildung eines Steinsatzes nach Oberbegriff
gemäß kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches vorgesehen.
Die einzelnen Pflastersteine oder Betonplatten des
Steinsatzes bestehen dabei jeweils aus Einze I steinen
oder -platten einer mindestens 3-teiligen Karo-Grundform
oder einer mindestens 2-teiligen rechteckigen Grundform.
Die 2 bzw. 3 Teilformen sind dabei jeweils so zueinander anlegbar, daß die Form eines Karos entsteht, welches
insofern zwei Innenwinkel a 120° und zwei Innenwinkel a 60° und vier gleiche Seitenlängen aufweist. Die
Seitenlänge des Karos ist mit maximal 150 cm anzunehmen.
Es sind beliebige Unteraufteilungen und Muster innerhalb
dieser Grundform möglich. Die Verlegung des Karos gestaltet sich dabei insofern äußerst einfach, als
die Herstellung und Verpackung dieser Pflastersteine
oder Betonplatten in Fertigungsrechtecken möglich ist, in welchen die jeweils zur Bildung eines einzigen
Karos benötigten Pflastersteine oder Betonplatten
bereits in diesem Verlegemuster im wesentlichen zusammengestellt
sind. Es ist dabei lediglich notwendig, die in einem oder zwei rechtwinkligen Dreiecken in dem
Fertigungsrechteck gruppierten Pflastersteine oder
Betonplatten zum späteren Verlegen aufzunehmen und seitlich mit der von ihnen eingenommenen Grundfläche
eines rechtwinkligen Dreiecks an der restlichen Teilform
(Raute) derart anzuordnen, daß die gewünschte Karoform eingenommen wird. Auch bei einer weiteren Aufteilung
der Karo-Grundform bzw. der quadratischen Grundform
in weitere kleine Steinplatten, wobei am Grundprinzip der 2- bzw. 3-Teiligkeit festgehalten wird, erfolgt
die Verlegung entsprechend als Gruppe.
Da jede rechteckige Steinlage zum Karo verlegbar ist und ein Verlege-0rnament lediglich ein Vielfaches
davon darstellt, bedarf es nicht mehr der Verwendung von Verlegehilfen zur gewünschten Schuppen-, Kreisen
(Sechsecken)-, Dreiecken oder Sternenformationen-Verlegung.
Der Aufwand zur Berechnung der benötigten Ainzahl der Steinsätze ist dabei gering, wobei gleiches
für die Zusammenstellung im Werk gilt. Es ist insofern
insbesondere keine Ermittlung der benötigten speziellen Art von Steingrößen oder deren Anzahl mehr nötig.
Es entfallen dabei auch bei der Verlegung komplizierter
geometrischer Figuren die bisher dazu nötigen Schneid-
und Zupaßarbeiten. Die Kalkulation der Größe des Steinsatzes
kann dabei ohne Berechnung von Mehrmengen erfolgen.
Die Fugen zwischen den einzelnen Pflastersteinen
oder Betonplatten sind dabei äußerst eng.
Gemäß Anspruch 2 sind die Stoßflächen der Seiten der zu verwendenden Pflastersteine oder Betonplatten jeweils
gleich ausgebildet. Es ist dabei möglich diese Stoßflächen derart zur Oberfläche der Pflastersteine oder
Betonplatten anzuordnen, daß sie senkrecht zur Verlegeebene zu liegen kommen. Insofern ergibt sich dann
über die gesamte Höhe der Pflastersteine oder Betonplaten
ein äußerst schmales Fugenbild. Gemäß Anspruch 3 erfolgt dabei die Ausbildung der Pflastersteine
und Betonplatten in einer Höhe von 4-14 cm. Es ist dabei möglich, diese in einer derartigen Größe je
nach ihrer weiteren Aufteilung auszubilden, daß bei P I astersteinen das zulässige Gewicht von maximal 30
kg nicht überschritten wird. Die Handhabung des Fertigungsrechteckes
gemäß Anspruch 9 und 10, welches z.B. eine Kantenlänge von 1 m aufweist, kann dabei unmittelbar
maschinell über geeignete Hub- oder Kranfahrzeuge
erfolgen. Insofern kann das auf einer Palette gelagerte Fertigungsrechteck ohne Bedenken bei einer Grundfläche
von 1 m2 ein Gewicht von 320 kg aufweisen.
Gemäß Anspruch 5 erfolgt vorzugsweise die weitere Aufteilung der zunächst unter Festhaltung am Prinzip
der 2- bzw. 3-Teiligkeit aufgeteilten Karo-Grundform
bzw. der rechteckigen Grundform entsprechend bestimmter Ver I ege I i&eegr;ien , welche parallel zu äußeren Linien der
Grundformen geführt sind. Insofern ist die Erkennung und Einordnung dieser weiteren kleineren aufgeteilten
Pflastersteine oder Betonplatten einfach, wobei auch
eine nachträgliche Einfügung solcher Pflastersteine
oder Betonplatten möglich ist, welche sich nicht mehr in der ursprünglichen Formationsanordnung in Form
der rechtwinkligen Dreiecke oder der anderen, aus
den Karo-Grundformen und den rechteckigen Grundformen
vorgegebenen Muster bzw. Teilformen befinden.
Die Herstellung der einzelnen Steinsätze aus Pflastersteinen
oder Betonplatten entsprechend der bestimmten vorgegebenen Fertigungsrechtecke erfolgt dabei vorzugsweise
aus Betonf&ogr;rmstei&eegr;e&eegr;. Grundsätzlich kann auch
ein bereits ursprünglich schon zusammenhängendes Gestein oder Plattenmaterial zur Herstellung der Pflastersteine
oder Betonplatten Verwendung finden. Die Ausbildung des Steinsatzes, insbesondere der Formgebung der einzelnen
benötigten Pflastersteine und Betonplatten entsprechend
dem vorgegebenen Fertigungsrechteck, kann
dabei aber leichter in einer Formpresse unter Bildung von Betonf&ogr;rmsteinen erfolgen als durch den Zuschnitt
größerer Steinmateria I en (wie z. B. von Marmor).
d i e
Gemäß Anspruch 8 sind dabei /Stoßflächen der einzelnen Pflastersteine und Betonplatten derart ausgebildet, daß kleine, gleichmäßig verlaufende Fugen von 3
5 mm Breite entstehen. Dies hat den Vorteil, daß Kantenpressungen durch nachgebenden Unterbau oder bei Frostaufbrüchen vermieden werden.
Gemäß Anspruch 8 sind dabei /Stoßflächen der einzelnen Pflastersteine und Betonplatten derart ausgebildet, daß kleine, gleichmäßig verlaufende Fugen von 3
5 mm Breite entstehen. Dies hat den Vorteil, daß Kantenpressungen durch nachgebenden Unterbau oder bei Frostaufbrüchen vermieden werden.
Die Ausbildung des neuerungsgemäßen Steinsatzes und dessen Herstellung und Verpackung in einem Fertigungsrechteck wird im folgenden anhand bevorzugter Ausführungsformen
näher erläutert.
Es zeigen:
Figur 1: ein Karo-Muster aus Betonformsteinen zur
Herstellung geometrischer Körper aus einem
Mehrstei&eegr;/PIa11ensyst em, in der Weise, wie
es zur Verlegung kommt, perspektivisch dargestellt;
Figur 2: die Anordnung der Betonformsteine des Karo-Musters
gemäß Figur 1 in Form eines Fertigungsrechteckes, wobei diese Anordnung zur Herstellung
der Betonformsteine und zu deren Verwendung dient (Aufsicht);
04 635.
Figur 3: in perspektivischer DarsteLLung die 3-teiLige
AufteiLung eines VerLege-Karos zur BiLdung
eines jeweiLs 3-teiLigen PL attensat zes aus
PfLastersteinen oder BetonpLatten, bei welchem
LedigLich eine AufteiLung entsprechend dem Prinzip der 3-TeiLigkeit vorgenommen ist
und auf eine weitere AufteiLung dieser Pflastersteine und Betonplatten verzichtet ist;
Figur 4: eine Darstellung dieses Stein- und Plattensystems
gemäß Figur 3 in der Anordnung a Is Fertigungsrechteck zur Herstellung und Verpakkung
der Steine und Platten;
Figur 5
und
und
Figur 6: eine perspektivische Darstellung des Pflastersteinsatzes
in Form einer mindestens 2-teiLigen rechteckigen Grundform, mit und ohne weitere
Unterteilung, wobei diese beiden Formteile
aus einem Fertigungs- und Verpackungsrechteck
in das gewünschte Karo-Muster einbringbar sind und die Herstellung der gewünschten
geometrischen Körper daraus möglich ist;
Figur 7
Figur 11: Verlegebeispiele in Form eines Kreises,
Dreieckes, Sterns, einer Kombination aus einem Kreis und Schuppen sowie in einer
Kombination mehrer Kreise unter Zugrundelegung des in Figur 1 dargestellten Verlege-Ka
ros;
Gemäß Figur 1 besteht der aus einzelnen VerIege-Karos
gebildete Steinsatz aus den Teilformen eines mittleren auf der Spitze stehenden Vierecks (30) und zweier
seitlicher rechtwinkliger Dreiecke (13, 14), welche
zusammen ein Karo bilden, dessen vier Seiten gleichlang
s i nd.
Der Aufbau dieser Karo-Grundform (12) ergibt sich
deutlich aus Figur 1. Die 3-teilige Karo-Grundform
weist dabei zwei Innenwinkel in der Größe von jeweils 120° und zwei Innenwinkel in der Größe von 60° auf.
Die beiden rechtwinkligen Dreiecke (13, 14) und das
mittlere rautenförmige auf der Spitze stehende Viereck
(30) sind dabei jeweils in weitere Einzelsteine oder -platten (1 - 11) unterteilt.
In Figur 3 ist dabei eine Abwandlung des eine Karo-Grundform
(12) aufweisenden Ver I ege-Karos der Figur
1 dargestellt. Das Ver lege-Karo gemäß Figur 3 weist
dabei lediglich eine Dreiteilung der Karo-Grundform
(121) auf, nämlich in die beiden seitlichen Pflastersteine
oder Platten mit der Grundfläche zweier rechtwinkliger Dreiecke (131; 14') und den mittleren Teil mit
rautenförmiger auf der Spitze stehenden Viereck-Grundfläche
(30'). Insofern ist im Gegensatz zu dem Verlege-Karo
der Figur 1 keine weitere Unterteilung in kleine Einzelsteine oder -platten gegeben.
Gemäß Figur 5 und 6 ist eine weitere Abänderung des Steinsatzes insofern gegeben, als die Einzelsteine
oder -platten der Ver lege-Karos jeweils in eine mindestens
2-teilige rechteckige Grundform (19, 19') zusammenfügbar sind, wobei gemäß Figur 6 die zwei
Teilformen eines rechtwinkligen Dreieckes (201) und
eines Para I I e logrammes (211) im Gegensatz zu den Teilformen
(20, 21) der Figur 5 in weitere Einzelsteine oder -platten (1 - 11) aufgeteilt sind.
Die zwei Teilformen (20, 21 bzw. 20', 21') der rechteckigen
Grundform (19, 19') entstehen dabei durch eine Teilung dieser Grundform entlang einer Tei lungs Iinie
(22, 22') von einer der Rechteckecken (23, 23') auf
die gegenüberliegende Rechteckseite (24, 24') der
rechteckigen Grundform (19, 19'), und zwar unter
einem Sch&eegr;ittwi&eegr;keL (Q^ ) = 60°. Insofern wird dann
jeweils ein rechtwinkliges Dreieck (20, 20') als erste
Teilform und eine zweite trapezförmige Teilform (21,
21') gebidet, wobei letztere einen Innenwinkel von 60° und 120° sowie zwei Innenwinkel von jeweils 90°
aufweist.
Gemäß der Anordnung der Teilformen (20, 21; 20', 21')
der Figur 5 und 6 erfolgt dabei jeweils die Herstellung und der Versand des Steinsatzes in einzelnen Fertigungs-Rechtecken
mit den zwei Seitenlängen aufweisenden Rechteckseiten (24, 25; 24', 25'). Zur Bildung der
benötigten Verlege-Karos und einzelner Steinmjster
daraus entsprechend Schuppen-, Kreisen (Sechsecken)-,
Dreiecken- und Sternenformationen (27, 28, 29, 31)
müssen dabei lediglich die einzelnen Teilformen (20, 21; 20", 21') aufgenommen und derart zueinander angeordnet
werden, daß das gleichseitige Verlege-Karo entsteht.
Dazu muß die eine Grundfläche eines rechtwinkligen
Dreiecks aufweisende obere Teilform (20) an die rechte Außenseite der zweiten trapezförmigen Teilform (21)
verschoben werden. Da insofern jeweils ein gleichseitiges
Verlege-Karo entsteht, können die einzelnen Verlege-Karos
untereinander ohne Schwierigkeiten gebildet
werden, wobei die unterschiedlichsten geometrischen
Körper gemäß Figur 7-11 verlegbar sind. Diese Verlege-Arbeiten können dabei ohne Ver I ege-Hi I fen erfolgen,
ohne daß es zusätzlicher Schneid- oder Zupaßarbeiten
bedarf. Da die Herstellung und Verpackung der Steinsysteme in einzelnen Fertigungs-Rechtecken erfolgt,
ergeben sich insofern insgesamt geringe VerIege-Kosten,
wobei der Aufwand für die Bestellung und Zusammenstellung
des benötigten Steinsatzes insofern gering ist, als je nach Größe der zu verlegenden Flächen eine entsprechende
Anzahl von Fertigungs-Rechtecken bestellt
wird und es somit nicht mehr der Ermittlung und Zusammen-
SI 04 635.
stellung spezieller benötigter Steingrößen und bestimmter Anzahlen davon bedarf.
In Figur 2 und 4 sind jeweils die Herstellungs-Rechtecke
(33, 34) dargestellt, in welche die Steine der 3 Teilformen der VerIege-Karos gemäß Figur 1 und 3 jeweils
hergestellt und verpackt sind. Wie sich durch einen Vergleich der Figuren 1 und 2 ergibt, erfolgt die
Bildung des Ver I ege-Karos gemäß der Karo-Grundform
(12) durch Aufnahme der links in Figur 2 liegenden, die Grundfläche eines rechtwinkligen Dreiecks (13)
einnehmenden Teilform und dessen Anordnung mit der linken Außenseite an der rechten Außenseite der die
Grundfläche eines rautenförmigen Viereckes (30) einnehmenden
Teilform. Die einzelnen Pflastersteine und
Platten des Steinsatzes sind dabei vorzugsweise jeweils aus Betonformsteinen bzw. -platten gebildet, wobei
die Oberseite dieser Beton Pflastersteine bzw. -platten jeweils d'jrch die Stempelplatte der zur Verwendung
kommenden Stein- bzw. Plattenform in gewölbter oder auch in planer Form gebildet werden kann. Um einen
festen Verbund der einzelnen Betonpflastersteine oder
-platten untereinander zu erreichen, sind deren Seitenflächen
jeweils eben. Die Verlege-Karos weisen dabei
jeweils Seitenlängen zwischen 10 - 150 cm und eine Stein-/PIattenhöhe von 4 - 14 cm auf. Die Aufteilung
in Einzelsteine (1 - 11) erfolgt dabei jeweils derart, daß keinesfalls das maximal zulässige Gewicht eines
Pflastersteines von 30 kg überschritten wird. Die
Steine der Ver lege-Karos sowie deren Teilformen und
die Einzelsteine oder -platten davon weisen jeweils gleichförmig verlaufende Kanten auf, wobei die einzelnen
Steine und Platten mit hoher Genauigkeit hergestellt sind.
Mit dem Steinsatz ist insofern eine Befestigung von Straßen und Plätzen mit Steinen in Verlege-Karos möglich,
wobei sich kleine, gleichmäßig verlaufende Fugen von
91 fU R3R
&zgr;. &Bgr;. 3 - 5 mm ergeben.
Die maximale Zahl von Einzel steinen eines Fertigungsrechteckes
wird dabei durch die minimal herstellbare Größe von Betonformsteinen in einer Presse begrenzt. Die kleinsten Betonformsteine
weisen dabei eine Grundfläche von ca. 8 &khgr; 8 cm auf. Insofern ergibt sich bei einer Grundfläche des Fertigungsrechteckes von
2
1 m eine maximale Steinzahl des Fertigungsrechteckes von ca.
1 m eine maximale Steinzahl des Fertigungsrechteckes von ca.
150 Stück.
Die Größe des Fertigungsrechteckes als solches wird dabei durch
die Größe der Presse zu dessen Herstellung und des mit den einzelnen Steinen zu belegenden Unterlastbrettes beschränkt.
( z.B. mit einer Kantenlänge von 1,30 &khgr; 1,50 m ).
635.
Claims (8)
1. Steinsatz aus Pflastersteinen oder Platten zur Herstellung
und Verlegung von Schuppen-, Kreisen (Sechsecken)-,
Dreiecken- und Sternenformationen und Ornamenten,
dadurch gekennzeichnet, daß
zur Bildung dieser Formationen und/oder Ornamente aus einzelnen Ver I ege-Dreiecken und/oder Ver I ege-Karos die Pflastersteine oder Platten (1 - 11) Einzelsteine oder -platten einer mindestens 3-teiligen Karo-Grundform (12) mit Innenwinkeln von 2 &khgr; 120° und 2 &khgr; 60° und 4 Außenseiten (17, 18) mit gleichen Seitenlangen darstellen,
dadurch gekennzeichnet, daß
zur Bildung dieser Formationen und/oder Ornamente aus einzelnen Ver I ege-Dreiecken und/oder Ver I ege-Karos die Pflastersteine oder Platten (1 - 11) Einzelsteine oder -platten einer mindestens 3-teiligen Karo-Grundform (12) mit Innenwinkeln von 2 &khgr; 120° und 2 &khgr; 60° und 4 Außenseiten (17, 18) mit gleichen Seitenlangen darstellen,
oder einer mindestens 2-teiligen rechteckigen Grundform
(19) mit den Innenwinkeln 4 &khgr; 90° und 4 Rechteckseiten
(24, 25) mit 2 unterschiedlichen, im bestimmten Verhältnis
a/b zueinander stehenden Seitenlängen (a,b),
wobei durch die erste Unterteilung der 3-teiligen Karo-Grundform (12) die Bildung von zwei seitlichen rechtwinkligen Dreiecken (13, 14) erfolgt, deren Hypotenuse (15, 16) jeweils durch die durch einen 120° Scheitelwinkel gebildeten Außenseiten (17, 18) der Karo-Grundform (12) gebildet sind,
wobei durch die erste Unterteilung der 3-teiligen Karo-Grundform (12) die Bildung von zwei seitlichen rechtwinkligen Dreiecken (13, 14) erfolgt, deren Hypotenuse (15, 16) jeweils durch die durch einen 120° Scheitelwinkel gebildeten Außenseiten (17, 18) der Karo-Grundform (12) gebildet sind,
und daß bei der mindestens 2-teiligen rechteckigen Grundform (19) die erste Unterteilung in zwei Teilformen
(20, 21) entlang einer TeiIungs I inie (22) von einer
der Rechteckecken (23) auf die gegenüberliegende Rechteckseite
(24) unter einem Schnittwinkel (^K ) = 60°
erfolgt,
nämlich in ein rechtwinkliges Dreieck (20), dessen
eine Kathetenseite die Seitenlänge (a) aufweist, und
eine trapezförmige Teilform (21), welche Innenwinkel
von 60° und 120° und 2 &khgr; 90° aufweist,
wobei das Verhältnis a/b der unterschiedlichen Seitenlangen
der Rechteckseiten (24, 25) derart ist, daß die
Länge der Tei I ungs I i&eegr;ie (22) gleich der anderen Seitenlänge
(b) ist.
2. Steinsatz nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die 4 Seiten (17, 18; 2 4) der Karo-Grundform (12)
bzw. der rechteckigen Grundform (19) Stoßflächen und Seitenlängen zwischen 10 - 150 cm aufweisen.
3. Steinsatz nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Pflastersteine oder Platten (1 - 11) zwischen 4 - 14 cm beträgt.
dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Pflastersteine oder Platten (1 - 11) zwischen 4 - 14 cm beträgt.
4. Steinsatz nach Anspruch 1, 2, oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die 2- bzw. 3-teilige Karo-Grundform (12) bzw. rechteckige
Grundform (19) unter Festhaltung am Prinzip der 2- bzw. 3-Teiligkeit unter Bildung weiterer kleiner
Pflastersteine oder Platten (1 - 11) weiter aufgeteilt
i st.
5. Steinsatz nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Aufteilung entsprechend Ver I egeIi&eegr;ien
erfolgt, welche parallel zu den sich unter 120° schneidenden Längsseiten (24; 25) bzw. der Tei lungs Iinie
(22) der Karo-Grundform (12) bzw. der rechteckigen
Grundform (19) verlaufen.
6. Steinsatz nach Anspruch 1-5,
dadurch gekennzei chnet,daß die Pflastersteine oder Platten (1 - 11) zur Herstellung geometrischer Körper (27, 28, 29, 31) aus einer Vielzahl von Verlege-Karos und/oder Steinen/Platten entsprechend den Teilformen (20, 21; 13, 14, 30) bestehen.
dadurch gekennzei chnet,daß die Pflastersteine oder Platten (1 - 11) zur Herstellung geometrischer Körper (27, 28, 29, 31) aus einer Vielzahl von Verlege-Karos und/oder Steinen/Platten entsprechend den Teilformen (20, 21; 13, 14, 30) bestehen.
7. Steinsatz nach Anspruch 1-6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Pflastersteine oder Platten aus Betonformsteinen bzw. -platten hergestellt sind.
dadurch gekennzeichnet, daß die Pflastersteine oder Platten aus Betonformsteinen bzw. -platten hergestellt sind.
04 635.
8. Steinsatz nach Anspruch 1-7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Pflastersteine bzw. Platten (1 - 11) des Steinsatzes
mit kleinen, gleichmäßig verlaufenden Fugen von 3
5 mm Breite zu der Karo-Grundform (12) bzw. rechteckigen
Grundform (19) und den gewünschten geometrischen
Körpern (27, 28, 29, 31) verlegbar sind.
04 635,
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DE9104635U DE9104635U1 (de) | 1991-04-16 | 1991-04-16 | Steinsatz aus Pflastersteinen oder Platten, insbesondere aus Betonformsteinen und -platten |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9104635U Expired - Lifetime DE9104635U1 (de) | 1991-04-16 | 1991-04-16 | Steinsatz aus Pflastersteinen oder Platten, insbesondere aus Betonformsteinen und -platten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9104635U1 (de) |
Citations (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE173954C (de) * | ||||
FR902768A (fr) * | 1944-03-17 | 1945-09-12 | Assemblage standard d'éléments moulés | |
DE1769159U (de) * | 1958-04-21 | 1958-06-26 | Hauck Geb | Polygonale, vorzugsweise unsymmetrische boden- oder wandbelagplatten aus kunststein od. dgl. |
DE1836632U (de) * | 1961-05-23 | 1961-08-31 | Behaton Beton Und Hartbetonste | Gehwegplatte. |
DE7921660U1 (de) * | 1979-07-28 | 1979-10-31 | Kronimus & Sohn Betonsteinwerk Und Baugeschaeft Gmbh & Co Kg, 7551 Iffezheim | Platte fuer aussenanlagen |
DE3206748A1 (de) * | 1982-02-25 | 1983-09-22 | Hermann Dr.-Ing. 3302 Cremlingen Klaue | Antrieb fuer gepanzertes gleisketten-kampffahrzeug |
DE8618875U1 (de) * | 1986-07-15 | 1986-09-11 | Steinwerke Wilhelm Köster GmbH & Co KG, 5800 Hagen | Pflasterstein |
DE8617720U1 (de) * | 1986-07-02 | 1986-12-18 | Gerhaher, Franz, Dipl.-Kfm. Dr., 8440 Straubing | Bauplattensatz |
DE8913438U1 (de) * | 1988-11-18 | 1990-01-11 | Schmitz, Albert, 4150 Krefeld | Teilesatz, bestehend aus mindestens zwei Plattenformelementen, insbesondere zur Verwendung als Wand- oder Bodenfliesen |
-
1991
- 1991-04-16 DE DE9104635U patent/DE9104635U1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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