DE910404C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von schraubenlinienfoermig gerillten Schlaeuchen oder Rohren - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von schraubenlinienfoermig gerillten Schlaeuchen oder Rohren

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DE910404C
DE910404C DEH4086D DEH0004086D DE910404C DE 910404 C DE910404 C DE 910404C DE H4086 D DEH4086 D DE H4086D DE H0004086 D DEH0004086 D DE H0004086D DE 910404 C DE910404 C DE 910404C
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DE
Germany
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toothed
teeth
hose
carrying
organ
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Expired
Application number
DEH4086D
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English (en)
Inventor
August Carl Hussnigg
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/06Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
    • B21C37/15Making tubes of special shape; Making tube fittings
    • B21C37/20Making helical or similar guides in or on tubes without removing material, e.g. by drawing same over mandrels, by pushing same through dies ; Making tubes with angled walls, ribbed tubes and tubes with decorated walls
    • B21C37/207Making helical or similar guides in or on tubes without removing material, e.g. by drawing same over mandrels, by pushing same through dies ; Making tubes with angled walls, ribbed tubes and tubes with decorated walls with helical guides

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von schraubenlinienförmig gerillten Schläuchen oder Rohren Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von schraubenlinienförmig gerillten Schläuchen oder Rohren aus bandförmigem Material mittels einer am Ort umlaufenden Gewindefassung und einem hinter dieser vorgesehenen längs gezahnten Organ zum Zusammenschieben der Schlauchwindungen durch von den Zähnen gebotenem Widerstand.
  • Bei derartigen Schläuchen oder Rohren hat es sich gezeigt, daB beim Abziehen des fertig verformten Schlauches eine Drehung des Schlauches stattfindet, trotzdem der Schlauch auf der Vorrichtung an einer Drehung gehindert ist. Diese Nachdrehung macht es unmöglich, den Schlauch, der bei diesem Verfahren fortlaufend erzeugt wird, sogleich auf eine Trommel aufzuwickeln, da hierbei im Schlauch Spannungen auftreten würden, die schließlich zum Reißen desselben führen.
  • Die Erfindung bezweckt, diesen Mangel zu beheben, und besteht in der Verfahrensmaßnahme, daß dem Schlauch mit Hilfe des gezahnten Organs eine Drehbewegung im Sinn der Gangrichtung seiner Windungen erteilt wird.
  • Diese Maßnahme kann auf verschiedene Weise durchgeführt werden. Es kann entweder das gezahnte Organ von einem Bund einer den hohlen Gewindedorn durchsetzenden Welle gebildet sein, die über ein regelbares Getriebe derart in Drehung versetzt wird, da.ß die Nachdrehung ausgeglichen wird, oder es kann das gezahnte Organ in an sich bekannter Weise aus einem Bund eines festen zentralen Dornes bestehen, wobei jedoch die Zähne in einer Schräglage zur Rohrachse angeordnet sind. Diese beiden Möglichkeiten, die Nachdrehung des Schlauches auszugleichen, können in ähnlicher Weise dadurch verwirklicht werden, daß das gezahnte Organ aus einem im Maschinengestell gelagerten Futter besteht.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt. Die Fig. i bis 4 zeigen Längsschnitte durch die vier verschiedenen Ausführungsformen.
  • Am Maschinenständer i ist der übliche hohle Wickeldorn 2 befestigt, der von einem Dorn 3 durchsetzt wird, welcher am freien Ende den inneren Teil 4 der Gewindefassung trägt. Die Mutter 5 der Gewindefassung ist wie üblich in der Nabe eines Kettenrades 5' befestigt, welches im Maschinengestell gelagert ist. Beide Teile der Gewindefassung werden in bekannter Weise mit gleicher Geschwindigkeit im gleichen Drehsinn angetrieben. Das bandförmige Material wird auf den Dorn 2 aufgewickelt, von der Gewindefassung mit schraubenlinienförmigen Rillen versehen und dabei vom Dorn abgezogen, wobei die Schlauchwindungen durch ein besonderes, hinter der Gewindefassung angeordnetes Organ, das Längszähne aufweist, zusammengeschoben werden, indem die Zähne dem Vorschub des Schlauches einen Widerstand entgegensetzen.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. i besteht das gezahnte Organ aus einem Bund 6 einer im Mar schinengestell gelagerten Welle 7, die durch ein Schneckenrad 8 von einer Schnecke g angetrieben wird, zu deren Antrieb ein übliches, zweckmäßig stufenlos regelbares Getriebe vorgesehen ist, das keine Darstellung erfordert. Eine zweckmäßige Ausführungsform ergibt sich, wenn der Bund 6 auf den Gewindezapfen io der Welle 7 aufgeschraubt ist, wozu er mit einem Fortsatz i i mit Vierkant 12 versehen ist. Die Zähne des Bundes verlaufen in seiner Achsenrichtung.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig.2 ist an Stelle des Bundes ein im Maschinengestell drehbar gelagertes Futter 14 vorgesehen, das an dem der Gewindefassung q.', 5' zugekehrten Ende innen mit in der Achsenrichtung verlaufenden Zähnen 13' ausgestattet ist. Das Futter 14 hat in der Längsrichtung mehrere bis nahe an sein linkes Ende reichende Schlitze 15 und in der Nähe der Zähne eine kegelige Umfangsfläche i6, gegen die eine Ringschulter 17 einer Nabe 18 eines Schneckenrades 8' wirken kann. In einem Fortsatz i9 der Nabe 18 ist ein Druckring 2o eingeschraubt, dessen Stirnseite gegen das Futter 14 wirken kann. Wird der Druckring 2o hineingeschraubt, so schiebt er das Futter vor, so daß sich dessen Querschnitt unter der Wirkung der Ringschulter 17 verengt, wodurch die Pressung der Zähne 13' gegen den Rohrmantel verstärkt werden kann. Die Nabe 18 ist gegen axiale Verschiebung einerseits durch eine Schulter des Maschinengestells, andererseits durch einen am Maschinengestell befestigten Flansch 21 gesichert. Das Futter 14 und die Nabe i8 sind durch Feder und Nut auf Drehung verbunden. Das Schneckenrad 8' wird wie bei der ersten Ausführungsform über eine Schnecke g' von einem regelbaren Getriebe aus od. dgl. angetrieben.
  • Die eingangs erwähnte, als Mangel empfundene Nachdrehung ist auf verschiedene Ursachen zurückzuführen, und zwar vor allem auf die bei Bildung der schraubenlinienförmigen Rillung auftretende Verformung des Materials und auf das Zusammenschieben der Schlauchwindungen. Nach den in zahlreichen Versuchen gewonnenen Erkenntnissen ist die nachträgliche Drehung des Schlauches auf die beim Abgleiten desselben von der Vorrichtung auftretende Entspannung zurückzuführen. Das Maß der Nachdrehung steht, wie erkannt worden ist, auch im Zusammenhang mit der Ganghöhe, mit der das bandförmige Material auf den Dorn aufgewickelt wird. Eine Folgeerscheinung der Nachdrehung des Schlauches ist im übrigen der Verlauf der von den Zähnen eingeschnittenen Rillen in der Schlauchwand, die am fertigen Schlauch einen schwachen Drall zeigen.
  • Wie die Versuche gezeigt haben, kann die nachträgliche Drehung des Rohres vermieden werden, wenn dem Schlauch mittels des gezahnten Organs eine Drehbewegung im Sinn der Gangrichtung seiner Windungen erteilt wird. Da das Maß der Nachdrehung auch von der Art des Bandmaterials abhängt, kann die jeweils erforderliche Gegenwirkung gegen die Nachdrehung sehr leicht während des Laufes der Vorrichtung durch Änderung der Drehzahl des Bundes bzw. Futters nachgeregelt werden. Überdies kann eine gewisse Regelung noch durch Stellungsänderung der Vorratsspulen für das bandförmige Material erzielt werden.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig.3 ist der Aufbau der Vorrichtung grundsätzlich der gleiche, nur mit dem Unterschied, daß der Bund 6' in üblicher Weise unbeweglich ist und seine Zähne 22 neuartigerweise nach sehr steilen Schraubenlinien verlaufen. Der auf den Bund auflaufende Schlauch wird durch die Stellung der Zähne zu einer leichten Drehbewegung im Sinn der Gangrichtung seiner Windungen veranlaßt, wodurch die gleiche Wirkung wie im Fall der beiden ersten Ausführungsformen erzielt wird. Im vorliegenden Fall wird die Regelung der Gegenwirkung gegen die Nachdrehung vor allem durch Verwendung von Bünden mit mehr oder weniger steil verlaufenden Zähnen geregelt, wozu der Bund auswechselbar ist.
  • Die Ausführungsform nach Fig.4 bildet das Gegenstück zu derjenigen nach Fig. 2 und zeigt ein feststehendes Futter 14', dessen Zähne 22' nach sehr steilen Schraubenlinien verlaufen. Das Futter ist hier am Maschinengestell gegen Drehung gesichert. Die Wirkung ist analog derjenigen der Vorrichtung nach Fig. 3.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von schraubenlinienförmig gerillten Schläuchen oder Rohren aus bandförmigem Material mittels einer am Ort umlaufenden Gewindefassung und einem hinter dieser vorgesehenen längs gezahnten Organ zum Zusammenschieben der Schlauchwindungen durch den von den Zähnen gebotenen Widerstand, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schlauch mit Hilfe des gezahnten Organs eine Drehbewegung im Sinn der Gangrichtung seiner Windungen erteilt wird. a. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das von einem Bund einer den hohlen Gewindedorn durchsetzenden Welle gebildete gezahnte Organ über ein regelbares Gewinde in Drehung versetzt wird. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das in an sich bekannter Weise aus einem Bund eines festen, zentralen Dornes bestehende gezahnte Organ Zähne aufweinst, die eine Schräglage zur Rohrachse haben. q.. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das gezahnte Organ aus einem im Maschinenständer gelagerten, innen verzahnten Futter besteht, das über ein regelbares Getriebe in Drehung versetzt wird. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das in an sich bekannter Weise aus einem feststehenden, innenverzahnten Futter bestehende gezahnte Organ Zähne aufweist, die eine Schräglage zur Rohrachse haben. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 279 766.
DEH4086D 1942-06-30 1942-06-30 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von schraubenlinienfoermig gerillten Schlaeuchen oder Rohren Expired DE910404C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE279766C (de) *

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE279766C (de) *

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