DE9011056U1 - Vorrichtung zur Messung der Trübung von Rauchgas - Google Patents

Vorrichtung zur Messung der Trübung von Rauchgas

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Description

90 6 3 2 8 9 Db
Siemens Aktiengesellschaft
Vorrichtung zur Messung der Trübung von Rauchgas 5
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Messung der Trübung von Rauchgas.
Eine derartige Vorrichtung ist in der am 02. März 1990 von der Siemens Aktiengesellschaft als Anmelder eingereichten europäischen Patentanmeldung mit der Anmeldenummer 90 104 133.5 enthalten.
Bei einer derartigen Vorrichtung wird ein von einem Rauchgaserzeuger, z. B. einer Verbrennungskraftmaschine in
einem Kraftfahrzeug, erzeugte Rauchgasstrom von einem Meßstrahl durchsetzt, und die von der Rauchgastrübung hervorgerufene Abschwächung des Meßstrahles ausgewertet. Der Meßstrahl wird dabei von einer Abstrahleinrichtung erzeugt. Nach Durchlaufen des Rauchgases wird die Abschwächung des Meßstrahles schließlich in einer gegenüberliegend angeordneten Empfangseinrichtung ausgewertet.
Wird eine derartige Vorrichtung beispielsweise zur überwachung von nicht trockenem Rauchgas eingesetzt, d. h. beispielsweise von wasserdampf- bzw. ölnebelhaltigen Rauchgas, so ist es trotz möglicherweise vorhandener zusätzlicher konstruktiver Maßnahmen mittel und langfristig nicht auszuschließen, daß die optisch aktiven, d. h. die vom Meßstrahl durchsetzten Oberflächenbereiche auf der Abstrahl- und Empfangseinrichtung verschmutzen. So dient z. B. bei der obengenannten europäischen Patentanmeldung ein jeweils der Abstrahl- bzw. Empfangseinrichtung bevorzugt von hinten zugeführter Spülluftstrom, welcher bevorzugt über jeweils eine zusätzliche Luftleitkappe möglichst radialsymmetrisch vom Randbereich auf das Zentrum des vom Meßstrahl jeweils durchsetzten, optisch aktiven Oberflächenbereiches gelenkt wird, zur
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Sauberhaltung dieser Oberflächenbereiche. Dennoch ist es zumindest langfristig nicht auszuschließen, das sich Rauchgaspartikel auf den optisch aktiven Oberflächenbereichen niederschlagen, und eine Verfälschung der Meßergebnissee hervorrufen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Messung der Trübung von Rauchgas, welche in etwa der in der europäischen Patentanmeldung mit der Anmeldenummer 90 104 133.5 enthaltenen Vorrichtung entsprechen kann, so auszugestalten, daß bei Bedarf die vom Meßstrahl durchsetzten optisch aktiven Oberflächenbereiche jederzeit insbesondere zu Reinigungszwecken zugänglich sind, und die Meßvorrichtung nach Ausfuhrung derartiger Arbeiten ohne jegliche Abgleiche und Kalibrierungen wieder in den einsatzfähigen Zustand mit optimaler Meßgenauigkeit zurückversetzt werden kann.
Die Aufgabe wird gelöst mit der im Anspruch 1 enthaltenen Vorrichtung. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
Die Erfindung wird desweiteren anhand dem in den nachfolgend kurz angeführten Figuren dargestellen bevorzugten Ausführungsbeispiel näher erläutert. Dabei zeigt 25
FIG 1 ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Meßvorrichtung, wobei sich das Meßrohr in einer ersten Stellung so zwischen der Abstrahl- und Empfangseinrichtung befindet, daß die Meßrohrachse möglichst mit der optischen Achse des Meßstrahles zusammenfällt,
FIG 2 die Meßvorrichtung von Figur 1, wobei sich das Meßrohr in einer zweiten, aus dem Bereich zwischen der Abstrahl- und Empfangseinrichtung herausgeschwenkten Stellung findet, und
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*:· *3'" - I ::;; ■ 1"\'\ : FIG 3 die Meßvorrichtung von Figur 1, wobei Einzelheiten des Meßrohres zur besseren Übersicht zeichnerisch in Form eines Schnittes bzw. Ausbruches dargestellt sind.
Bei den Erläuterungen der Figuren 1 bis 3 werden soweit wie möglich für entsprechende Teile die gleichen Bezeichnungen und Bezugszeichen verwendet, wie sie bereits bei der Beschreibung der in der europäischen Patentanmeldung mit dem Aktenzeichen 90 104 133.5 beschriebenen Vorrichtung verwendet wurden. 10
So enthält die Meßvorrichtung bevorzugt einen sogenannten Meßsendekopf MSK als Abstrahleinrichtung zur Erzeugung des den Rauchgasstrom RS durchsetzenden Meßstrahles. Demgegenüber angeordnet ist ein sogenannter Meßempfangskopf MEK als
Empfangseinrichtung für den durch, den Rauchgasstrom
hindurchgelaufenen Meßstrahl. Meßsende- und Meßemfangskopf sind dabei in ihrem Inneren bevorzugt in der gleichen Weise aufgebaut, wie dies in der obengenannten europäischen Patentanmeldung niedergelegt ist. Der Einfachheit halber werden Details des inneren Aufbaues des Meßsende- und Meßempfangskopfes nicht wiederholt, sondern es wird diesbezüglich auf die Offenbarung der obengenannten europäischen Patentanmeldung verwiesen. In Figur 1 ist lediglich beispielhaft der Eintritt SE für den Spüllufstrom am Ende des jeweiligen Kopfes, und das Ende HE der bevorzugt trichter- bzw. düsenförmig erweiterten Luftleithülse SLH im Inneren des jeweiligen Kopfes dargestellt.
Erfindungsgemäß sind die Abstahl- und Empfangseinrichtung mit Hilfe von ersten Haltemitteln in Form einer optischen Bank gegenüberliegend miteinander verbunden. Bevorzugt ist diese Verbindung derart starr, verwindungs- und rüttelfrei, daß die Positionen der gegenüberliegenden Abstrahl- und Empfangseinrichtungen in jedem Fall unverändert sind. Bei dem in den Figuren dargestellen bevorzugten Ausführungsbeispiel sind zwei bevor zugt parallele Haltestangen OS, US wesentliche Bestandteile der
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ersten Haltemittel. Mit ihrer Hilfe ist eine starre, einer optischen Bank entsprechende Verbindung der Abstrahl- und Empfangseinrichtung MSK, MEK bevorzugt über deren Gehäuse möglich. Der Zwischenraum zwischen der Abstrahl- und der Empfangseinrichtung, welcher vom Meßstrahl durchsetzt wird, ist somit völlig frei von irgendwelchen störenden Teilen. Das zur Rauchgasführung dienende Meßrohr MR der erfindungsgemäßen Meßvorrichtung kann somit problemlos in diesem Zwischenraum
angeordnet werden. 10
Eine derartige Anordnung hat den Vorteil, daß die optisch aktiven Oberflächenbereiche auf der Abstrahl- und Empfangseinrichtung, d. h. letztlich der Vorlauf des Meßstrahles zwischen beiden Einrichtungen, völlig unbeeinflußt von der Rauchgaszuführung und Weiterleitung durch das Meßrohr justiert und kalibriert werden kann.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind die eine optische Bank bildenden ersten Haltemittel, insbesondere die beiden
Haltestangen OS, US möglichst in der Mitte eines Gestelles
angebracht. In der Figur 1 sind beispielhaft die Stützbeine SW und die Tragestange TG eines derartigen Gestelles dargestellt. Gemäß einer weiteren, in der Figur 1 bereits dargestellten Ausführungsform sind die beiden Haltestangen OS, US nur mittelbar beispielsweise mit dem Gestell verbunden. Vielmehr sind diese bevorzugt in der Mitte an einem zusätzlichen Gehäuse GE angebracht, welches insbesondere zur Aufnahme von Stromversorgungen und/oder Meßsignalauswerteschaltungen für die Abstrahl- und Empfangseinrichtung dienen kann. Bei dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel sind jeweils zwei Halteösen HO zur Verbindung der jeweiligen Haltestange mit dem Gehäuse GE vorgesehen. Schließlich ist das Gehäuse ebenfalls bevorzugt in der Mitte mit dem Gestell verbunden. Gemäß einer anderen, nicht dargestellten Ausführungsform kann statt des Gehäuses GE auch eine Verbindungsplatte oder etwas ähnliches zur Halterung der beiden Haltestangen vorgesehen
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sein. In jedem Falle bilden aber die beiden bevorzugt parallelen Haltestangen OS, US aufgrund deren gemeinsamer Lagerung an bevorzugt vier Punkten eines die beiden Stangen verbindenden Bauteiles, z. B. des Gehäuses GE, eine äußerst starre, verwindungs- und erschütterungsfreie Verbindung für die Abstrahl- und Empfangseinrichtung. Der vom Meßsendekopf MSK abgehende Meßstrahl kann somit äußerst genau und langzeitstabil auf den optisch aktiven Oberflächenbereich im Inneren des Meßempfangskopfes MEK orientiert werden. Es wird somit trotz eines tagtäglichen Einsatzes der Meßvorrichtung und relativ rauher Handhabung derselben z. B. in Kraftfahrzeugwerkstätten auch langfristig nicht notwendig sein, die Ausrichtung des Meßsende- und Empfangskopfes auf der als optische Bank dienenden ersten Haltemitteln zu korrigieren bzw. nachzu justieren.
Vorteilhaft können die ersten Haltemittel zudem dazu genutz werden, um in ihrem Inneren inbesondere zur Stromversorung und Meßsignalleitung dienende Kabelverbindungen zur Abstahl- und Empfangseinrichtung MSK, MEK zu führen.
Die erfindungsgemäße Meßvorrichtung enthält des weiteren ein Meßrohr MR, dem das Rauchgas bevorzugt in der Rohrmitte zugeführt wird und an mindestens zwei gegenüberliegenden Austrittsenden AEl, AE2 wieder entweicht. Bei der in den Figuren dargestellten Ausführungsform ist vorteilhaft zur Zuführung des Rauchgases bevorzugt in der Mitte des Meßrohres MR eine weitere Teilstromsonde TS vorgesehen. Diese stutzenförmige Zuführung dient somit als Eintritt RE für das Rauchgas in das Meßrohr. An die Teilstromsonde TS können bevorzugt über weitere, flexible Rohrleitungen z. B. Abgasanlagen von Kraftfahrzeugen an das Meßgerät angeschlossen werden. Das dem Meßrohr MR bevorzugt über die Teilstromsonde TS zugeführt Rauchgas teilt sich in dessen Inneren in zwei Teilströmungen auf, welche an zwei gegenüberliegenden Austrittsenden AEl, AE2 des Meßrohres wieder entweichen.
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In der Figur 1 befindet sich das Meßrohr in dine'f ersten
Stellung so zwischen der Abstrahl-und Empfangseinrichtung, daß die Meßrohrachse möglichst mit der optischen Achse des Meßstrahles zusammenfällt. In dieser Position kann die von der Trübung des Rauchgases hervorgerufene Abschwächung des Meßstrahles von der Meßvorrichtung ausgewertet werden. In dieser genannten Arbeitsposition des Meßrohres strömt somit das Rauchgas nahezu direkt auf die optisch aktive Oberflächenbereiche FF des Meßsendekopfes MSK bzw. MEK zu. Das Rauchgas wird dabei unter Zuhilfenahme des Spülluftstromes SE aus dem bevorzugt trichterförmig erweiterten Ende HE der jeweiligen Luftleithülse SLH abgefördert. In der Figur 1 sind diese Rauchgasaustritte RA durch einen Pfeil dargestellt. Nähere Einzelheiten über das Strömungsprinzip, und die Führung des Rauchgases und des Spülluftstromes sind der obengenannten europäischen Patentanmeldung im Detail zu entnehmen.
Erfindungsgemäß sind zweite Haltemittel für das Meßrohr vorgesehen, welche drehbar an den ersten Haltemitteln angebracht sind. Mit Hilfe der zweiten Haltemittel ist es möglich, daß das Meßrohr zumindest zwei unterschiedliche Stellungen einnehmen kann. Diese beiden Stellungen sind beispielhaft in der Figur 1 bzw. 2 dargestellt. In der ersten Stellung liegt das Meßrohr gemäß Figur 1 derart zwischen der Abstrahl- und Empfangseinrichtung, daß die Meßrohrachse möglichst mit der optischen Achse des Meßstrahles zusammenfällt. In diesem eingefahrenen Zustand des Meßrohres kann die Meßvorrichtung in der gewünschten Meise zur Auswertung der Trübung von Rauchgas verwendet werden. In der zweiten Stellung des Meßrohres gemäß Figur 2 ist dieses aus dem Bereich zwischen der Abstrahl- und Empfangseinrichtung MSK, MEK herausgeschwenkt. In dieser Stellung ist es möglich, Service- und Wartungsarbeiten am Meßgerät vorzunehmen. So können z. B. Verschmutzungen im Inneren des Meßrohres durch Eingriff in die
Austrittsenden AEl, AE2 und Verschmutzungen der optisch aktiven
au &oacgr; &ogr; c &ogr; a uc
1 Oberflächenbereich FF der Afestrahl- und Empfangseinrichtung durch Eingriff in das bevorzugt trichterförmig erweiterte Ende HE der jeweiligen Luftleithülse SLH beseitigt werden. Desweiteren sind nun die Luftleitkappen LK und die optischen Einrichtungen im Inneren des jeweiligen Kopfes direkt zugänglich und unter Umständen herausnehmbar. Gemäß der in den Figuren dargestellten bevorzugten Ausführungsform enthalten die zweiten Haltemittel einen Gelenkbügel GB, welcher möglichst in der Mitte der ersten Haltemittel angebracht ist. Besonders vorteilhaft ist dieser Gelenkbügel möglichst in der Mitte einer der Haltestangen drehbar gelagert und ebenfalls möglichst in der Mitte des Meßrohres MR mit diesem verbunden. Besonders vorteilhaft dient als Drehlager für den Gelenkbügel GB die obere Haltestange OS.
Bei einer derartigen Ausführung schwenkt das Meßrohr
beispielsweise nach Beendigung von Reinigungsarbeiten unter dem Einfluß der Gravitation nahezu selbstständig von der zweiten Stellung in die erste Stellung zwischen die Abstrahl- und Empfangseinrichtung zurück. Vorteilhaft sind desweiteren nicht dargestellte Arretiermittel vorhanden, insbesondere Feststellschrauben u. ä, mit denen das Meßrohr in der ersten Stellung mit den ersten Haltemitteln, insbesondere einer der beiden Haltestangen dem im Gehäuse GE, fixiert werden kann.
Die erfindungsgemäße Verbindung der Abstahl- und Empfangseinrichtung über die ersten Haltemittel und die drehbare Lagerung des Meßrohres an diesen mit Hilfe der zweiten Haltemittel hat den besonderen Vorteil, daß das Meßrohr MR in zum Teil mechanisch von dem Meßsende- und Meßempfangs kopf entkoppelt ist. Insbesondere sind keinerlei mechanische Elemente notwendig, welche das jeweilige Austrittsende AEl bzw. AE2 des Meßrohres direkt mit dem gegenüberliegenden Meßsendebzw. Meßempfangskopf verbinden. Das jeweilige Austrittsende ragt somit der Darstellung von Figur 1 völlig frei in das innere des Austrittsendes HE der jeweiligen Luftleithülse SLH
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hinein. Dies hat den besonderen Vorteil, daß &zgr;. B. von einer Abgasanlage eines Kraftfahrzeuges über die Teilstromsonde TR auf das Meßrohr MR übertragene Schwingungen sich nur indirekt über die insbesondere aus dem Gelenkbügel GB bestehenden zweiten Haltemittel auf die bevorzugt aus den beiden Haltestangen OS, US und gegebenenfalls das Gehäuse GE gebildeten optischen Bank fortpflanzen. Das Meßrohr kann somit aufgrund der erfindungsgemäßen Halterung über die zweiten Haltemittel bis zu einem gewissen Grad mechanische Bewegungen bzw. Schwingungen ausführen, ohne daß hierdurch die Meßgenauigkeit der Meßvorrichtung beeinträchtigt wird. Die Ursache hierfür liegt darin, daß der Querschnitt des den Rauchgasstrom durchsetzenden Meßstrahles in aller Regel erheblich kleiner ist als die Querschnittsfläche des Meßrohres MR insbesondere an deren Austrittsenden AEl und AE2.
Diese mechanische Entkopplung der Abstrahl- und Empfangseinrichtung vom Meßrohr wird gemäß der in den Figuren dargestellten bevorzugten Ausführungsform desweiteren dadurch begünstigt, daß alle Elemente der Meßvorrichtung möglichst in ihrem Schwehr- bzw. Drehpunkt gelagert sind. So sind die Teilstromsonde TS und der Gelenkbügel GB möglichst in der Mitte des Meßrohres MR angebracht. Zudem ist der Gelenkbügel vorteilhaft in der Mitte der oberen Haltestange OS drehbar gelagert. Schließlich sind die ersten Haltemittel und das möglicherweise vorhandene Gehäuse GE ebenfalls im Gleichgewichtspunkt bevorzugt in der Mitte mit dem Gestell verbunden.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das Meßrohr MR zumindest zum Teil mit einer Wärmeschutzvorrichtung umgeben. Diese soll verhindern, daß Personen bei einer Berührung der Meßvorrichtung mit dem unter Umständen relativ hohe Temperaturen annehmenden Meßrohr direkt in Kontakt kommen können. Bei den in den Figuren 1 und 3 dargestellten Ausführungsformen besteht diese Wärmeschutzvorrichtung aus
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jeweils einer Schutzhülse SH, welche am jeweiligen Austrittsende AEl bzw. AE2 des Meßrohres von einer bevorzugt trichter- bzw. düsenförmigen Schutzkappe SHK abgeschlossen wird. Gemäß den Darstellungen in den Figuren ist somit die Wärmeschutzvorrichtung in diesen Fällen zweiteilig ausgeführt, und besteht aus jeweils einer, etwa eine Hälfte des Meßrohres umfassenden Einheit aus einer Schutzhülse SH und einer Schutzkappe SHK. Zur Halterung der Schutzhülsen sind bevorzugt sogenannte Halteteller HT vorgesehen, welche bevorzugt in der Mitte des Meßrohres MR rechts und links der als Rauchgaseintritt RE dienenden Teilstromsonde TS angebracht sind.
Gemäß einer weiteren, in den Figuren 1 und 3 bereits dargestellten Ausführungsform sind die Einheiten aus Schutzhülse und Schutzkappe entlang der Meßrohrachse verschiebbar. Dies hat den Vorteil, daß bei der in der Figur 1 dargestellten ersten Stellung des Meßrohres die Einheiten aus Schutzhülle und Schutzkappe geringfügig in das Innere des Endes HE der jeweiligen Luftleithülse SLH der Abstrahl- und Empfangseinrichtung eingeschoben werden können. Hierdurch kann zur Erhöhung der Meßgenauigkeit der aus dem jeweiligen Austrittsende AEl bzw. AE2 des Meßrohres austretende Rauchgasstrom noch direkter auf den optisch aktiven Oberflächenbereich FF der Abstrahl- bzw. Empfangseinrichtung gerichtet werden. Zudem kann aufgrund der geringfügigen Verlängung des Querschnittes am Hülsenende HE der jeweiligen Luftleithülse SLH die rauchgasabfördernde Wirkung des Spülluftstromes verbessert werden. In Figur 1 sind für die erste Stellung des Meßrohres die jeweilige Schutzhülse und Schutzkappe im ausgeschobenen Zustand dargestellt, während sie gemäß der Darstellung von Figur 2 zum Ausschwenken des Meßrohres aus dem Bereich zwischen der Abstrahl- und Empfangseinrichtung zurückgeschoben werden müssen. Die Verschiebbarkeit der Schutzhülsen wird bevorzugt durch eine besondere Ausgestaltung der jeweiligen Halteteller ermöglicht. Diese verfügen gemäß der Schnittdarstellung von
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Figur 3 bevorzugt jeweils übe* einen Auflager-ihg-AF, welcher als Gleitfläche zur Verschiebung der Einheit aus Schutzhülse und Schutzkappe entlang der Meßrohrachse dient. In Figur 3 ist eine weitere Ausführungsform der Meßvorrichtung dargestellt. Dabei ist das Meßrohr MR zumindest teilweise mit einer zusätzlichen, bevorzugt elektrischen Heizvorrichtung HV umgeben. Diese Heizvorrichtung dient insbesondere bei der Inbetriebnahme des Meßgerätes zu einer gleichmäßigen Erwärmung der Wandungen des Meßrohres MR. Hiedurch können Kondensierungen von Rauchgasbestandteilen auf der Meßrohrinnenfläche vermieden werden. Schließlich sind der Meßsende- und Meßempfangskopf MSK, MEK jeweils mit einer bevorzugt aus Gummi bestehenden Stoßschutzabdeckung GA versehen.

Claims (11)

90 6 3 2 8 9 OE Schutzansprüche
1. Vorrichtung zur Messung der Trübung von Rauchgas, mit
a) einer Abstrahleinrichtung (MSK) zur Erzeugung eines den Rauchgasstrom (RS) durchsetzenden Meßstrahles,
b) einer Empfangseinrichtung (MEK) zur Auswertung der durch die Rauchgastrübung hervorgerufenen Abschwächung des Meßstrahles,
c) ersten Haltemitteln (OS, US; GE) für die Abstrahl-
und Empfangseinrichtung, welche beide Einrichtungen (MSK, MEK) in Form einer optischen Bank gegenüberliegend miteinander verbinden,
d) einem Meßrohr (MR), dem das Rauchgas bevorzugt in der Rohrmitte zugeführt wird und an mindestens zwei gegenüberliegenden Austrittsenden (AEl), AE2) entweicht, und
e) zweiten Haltemitteln (GB) für das Meßrohr (MR), welche drehbar so an den ersten Haltemitteln (OS, US; GE) angebracht sind, daß das Meßrohr (MR)
1) in eine erste Stellung (Figur 1) zwischen die Abstrahl- und Empfangseinrichtung einschwenkbar ist, bei der die Meßrohrachse möglichst mit der optischen Achse des Meßstrahles zusammenfällt, und
2) in eine zweite Stellung (Figur 2) aus dem Bereich zwischen der Abstrahl- und Empfangseinrichtung (MSK, MEK) herausschwenkbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Haltemittel (OS, US) bevorzugt in deren Mitte an einem Gestell (SB, TG) angebracht sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Haltemittel (OS, US) bevorzugt in deren Mitte an einem Gehäuse (GE) angebracht sind, welches insbesondere zur Aufnahme von
au t» 3 L &ugr; a ut
Stromversorgungen und/oder Meßsignalauswerteschaltungen für die Abstrahl- und Empfangseinrichtung dient.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (GE) bevorzugt in dessen Mitte an einem Gestell (SB, TG) angebracht ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorausgegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Kabelverbindungen insbesondere zur Stromversorgung und Meßsignalleitung im Inneren der ersten Haltemittel (OS, US) zur Abstrahl- bzw. Empfangseinrichtung (MSK, MEK) geführt sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorausgegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Haltemittel zwei Haltestangen (OS, US) enthalten, an deren Enden jeweils die Abstrahl- bzw. Empfangseinrichtung (MSK, MEK) gegenüberliegend angebracht sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Haltemittel einen Gelenkbügel (GB) enthalten, welcher bevorzugt in der Mitte einer der Haltestangen (OS bzw. US) drehbar gelagert ist und bevorzugt in der Mitte des Meßrohres mit diesem verbunden ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorausgegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßrohr (MR) zumindest teilweise mit mindestens einer Heizvorrichtung (HV) umgeben ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorausgegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßrohr (MR) zumindest vom Punkt der Rauchgaszuführung ab bis hin zum Austrittsende (AEl, AE2) jeweils mit einer Wärmeschutzvorrichtung
90 6 328 9 DE
(HT, SH, SHK) umgeben ist. "
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeschutzvorrichtung mindestens eine zumindest das Meßrohr (MR) teilweise umfassende Schutzhülse (SH) enthält, welche am jeweiligen Austrittsende (AEl, AE2) des Meßrohres von einer bevorzugt trichter- bzw. düsenförmiger Schutzkappe (SHK) abgeschlossen wird. 10
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einheit aus Schutzhülse (SH) und Schutzkappe (SHK) entlang der Meßrohrachse verschiebbar ist.
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