DE9006662U1

DE9006662U1 - Bodenablauf

Info

Publication number: DE9006662U1
Application number: DE9006662U
Authority: DE
Original assignee: Passavant Werke AG and Co KG
Current assignee: Aqseptence Group GmbH
Priority date: 1990-06-13
Filing date: 1990-06-13
Publication date: 1990-08-23
Anticipated expiration: 2000-06-14

Description

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G 1480

PASSAVAMT-WERKE AG
6209 Aarbergsn 7

Bodenablauf

Die Neuerung befaßt sich »it eines Bodenablauf zur Entwässerung von Naßrauaen oder Naßzellen. Solche Abläufe sind entsprechend 3en Vorschriften der Bor« ait eine· Geruchverschluß ausgestattet, dessen Flüssigkeitssperre von tine« Oberlauf und einer in die Flüssigkeit tauchenden abergreifenden Glocke gebildet wird.

In letzter Zeit wird veraehrt die Forderung erhoben, den Bodenablauf verschließbar zu aachen. Es wurde deshalb schon der Vorschlag geaacht, die Glocke höhenverstellbar zu aachen und ihre Unterseite alt einea Dichtring zu versehen. Die Ventilspindel wurde ia Einlaufrost gelagert (DE-U 75 01 550). Die Glocke muß dazu an dea fest alt dea Ablaufgehiuse verbundenen Standrohr gegen Verdrehen geführt werden.

Bei einer anderen bekannten Atriaufbauart liegt der Ventilteller an der Unterkante des in den Ablaufstutzen ragenden Standrohrs. Die

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ventilspindel, die in der Glockendecke gelagert ist, durchdringt

das $%m.§ StÄüdsrofer* Ser Yestilt-&Lgr;&Igr;&zgr;&tgr; *iegt is geöffneten Zustand ie Ablaufstrom und verschmutzt darüber hinaus sehr stark.

Die Aufgabe, diese Nachteile der bekannten Bauarten zu vermeiden und insbesondere einen auch nachträglich noch austauschbaren verschließbaren Geruchverschluß vorzustellen, wird gemäß eier Neuerung dadurch gelöst, daß das Standrohr mittels eines Dichtrings in den Boden des Ablauf lösbar eingesetzt ist, daß die Glocke lösbar mit dem Standrohr verbunden ist und daß der Ventilteller an der Unterseite der Glocke liegt und sich im geschlossenen Zustand auf die Oberlaufkante des Standrohrs aufsetzt. Der Ventilteller liegt also jetzt an einer Stelle, wo er die Strömung nicht behindert und demnach auch nicht verschmutzt. Die Ventilspindel ist kurz und leicht erreichbar. Zur Xontrolle des Ventiltellers und der Dichtung kann die Glocke leicht vom Standrohr abgenommen werden.

Konstruktive Details des Ventil- und Geruchverschlusses sind dem nachfolgend beschriebenen Ausführungebeispiel der Neuerung zu entnehmen. In Fig.l ist der neue Bodenablauf im Schnitt in Fies, der Geruchverschluß in der Draufsicht und in Fig, 3 ein Detail in der Ansicht Z von Fig. 2 zu sehen. Das Ablaufgehäuse 1 besitzt wie üblich unten einen Anschlußstutzen 2 für das Ablaufrohr 3 und oben einen Festflansch 4 zum dichten Einspannen einer Spannbahn 5. Ober der Spannbahn 5 liegt ein« Virme- und Trittschalldämmung 6, die durch eine zweit·, an einem Oberteil 7 angeschlossene Spannbahn 8 abgedeckt ist. Die Anpassung an den Bodenbelag 9 wird durch ein mit dem Einlaufrost 10 abgedecktes, stufenlos höheneinstellbares Aufsatzstück 11 erreicht.

Der Geruchverschluß 12 besteht aus einem mittels eines Rolltings

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in den Ablaufstutzen 2 eingesetzten Standrohr 14 nit oberer Oberlaufkante 15 und der übergreifenden Glocke 16. Beide sind durch Radialrippen 17 beabatandet und verbunden, deren Unterkante gleichzeitig Anschlag für die Einbaustellung des Geruchverschlusses 12 ist. Die Rippen 17 besitzen oben Abkantungen 18, mit denen sie an der Glocke 16 angeschraubt sind (Fig. 3). In Rand der Glocke sind hierfür vertikale Schlitze vorgesehen.

Die Glocke ist oben für eine Ventilspindel 19 durchbrochen, die in einer SchweifJeutter 20 verstellbar ist. Der an unteren Ende der Spindel befestigte Ventilteller 21 enthält einen Dichtring 22.- ait den das Standrohr und damit der Bodenablauf verschlossen werden kann. Dieses Verschließen dient nicht nur den Zurückhalten von unerwünschten Flüssigkeiten, sondern auch der Dichtheitsprüfung der angeschlossenen Rohrleitung 3. Das Ventil ist an der Handhabe 23 zu betätigen. Die Handhabe ist gleichzeitig der Griff, an dem der ganze Geruchverschluß gezogen werden kann.

Claims

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Ansprüche

Bodenablauf mit von einer ein Auslauf-Standrohr übergreifenden Glocke gebildetem Geruchverschluß, der durch einen einstellbaren Ventilteller auslaufseitig verschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Standrohr (14) mittels eines Dichtrings (13) in den Boden des Ablaufs (1) lösbar eingesetzt ist, daß die Glocke (16) lösbar mit dem Standrohr (14) verbunden ist und daß der Ventilteller (21) an der Unterseite der Glocke (16) liegt und sich im geschlossenen Zustand auf die Oberlautkante (15) des Standrohrs (14) aufsetzt.
2. Bodenablauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung von Standrohr (14) und Glocke (16) als radiale Rippen (17) ausgebildet ist, die am Standrohr (14) unlösbar und an der Glocke (16) lösbar befestigt sind.
3. Bodenablauf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (17) außen eine Abkantung (18) haben, sit der sie an der Glocke (16) durch Schrauben befestigt sind.