DE89290C - - Google Patents

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DE89290C
DE89290C DENDAT89290D DE89290DA DE89290C DE 89290 C DE89290 C DE 89290C DE NDAT89290 D DENDAT89290 D DE NDAT89290D DE 89290D A DE89290D A DE 89290DA DE 89290 C DE89290 C DE 89290C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H35/00Delivering articles from cutting or line-perforating machines; Article or web delivery apparatus incorporating cutting or line-perforating devices, e.g. adhesive tape dispensers
    • B65H35/0006Article or web delivery apparatus incorporating cutting or line-perforating devices

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  • Nonmetal Cutting Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei dieser Vorrichtung dient zum Abtrennen der Bogen von der Rolle ein gezahntes Messer, dessen einzelne Zähne zweischneidig sind und mit welchem das Abtrennen der Bogen wie bei einem Messer mit gerader Schneide ohne Abfall stattfindet, dagegen mit weit weniger Kraftaufwand als bei diesem, da bei diesem gezahnten Messer die Schneide nicht auf einmal zur Wirkung kommt, sondern nur nach und nach, infolge dessen selbst das Durchschneiden sehr starken und zähen Papieres leicht und sicher erfolgt.
Fig. 1 beiliegender Zeichnung ist ein Aufrifs und Fig. 2, 3 und 4 sind Seitenrisse dieser Vorrichtung, während Fig. 5, 6 und 7 ein Bruchstück des Messers in vergröfsertem Mafsstabe im Aufrifs, Seitenrifs und Grundrifs veranschaulichen.
Das mit doppelschneidigen Zähnen % versehene Messer m ist mit Schrauben s und einer Schiene c an einem Querbalken q befestigt, welcher seinerseits an beiden Enden mit an ihm mit Schrauben u befestigten Stangen t einerseits an Hörnern h von Böckchen b und andererseits an einer von den Böckchen b getragenen Tischplatte n> η Führung erhält.
Diese Platte, welche beim Durchschneiden des Papieres j> diesem als Widerlager dient und in welche dabei das Messer m \ einzutreten bestimmt ist (Fig. 3), ist aus einem Winkelstück n> und einer mit Schrauben χ an dieses unter Belassung eines der Messerstärke entsprechenden Zwischenraumes angespannten Schiene η zusammengesetzt (Fig. ι bis 4).
Die Bethätigung des Messers m \ zwecks Abtrennens eines Bogens von der Rolle r erfolgt durch Schraubenfedern f, welche auf die unten aus der Tischplatte n> herausragenden Enden der Stangen t aufgesteckt und auf diesen durch vorgedrehte Muttern ο gesichert sind (Fig. ι bis 4), die gleichzeitig zu deren entsprechender Anspannung dienen, so dafs die Federn im Stande sind, das Messer m \ kräftig nach unten zu ziehen.
Zum Hochheben des Messers nach Abtrennen eines Bogens sind an den Stangen t Nasen α (Fig. 2 und 4) angeordnet und an den Böckchen b b mit einer Welle / Daumenscheiben i gelagert, deren Daumen e bei Drehung der Welle / mit einem auf dieser sitzenden Handrad d, unter die Nasen α greifend, diese mit den Stangen t und den' Querbalken mit dem Messer heben (Fig. 1, 2 und 4) und bei Weiterdrehung nach Abgleiten von den Nasen (Fig. 3 punktirte Stellung) wieder fallen lassen.
Auf der W7elle Z sind innerhalb der Böckchen zwei Lückenscheiben k befestigt und an den Führungshörnern h Sperrklinken j beweglich angeordnet, welche in die Lücken der Scheiben k einzugreifen und dadurch das Messer in erhobener Stellung wie bei Fig. 2 und 4 festzuhalten bestimmt sind.
Dadurch, dafs das Messer in dieser Stellung (Fig. 2 und 4) festgehalten werden kann, ist es für den nächsten Gebrauchsfall nur nöthig, mit dem Rad d eine geringe Drehbewegung zu machen, um die Stangen und das Messer in die Stellung zu bringen (Fig. 3 punktirt), in welcher dann die Nasen α wieder von e abgleiten.
Hinter dem Tisch w η sind innerhalb der Böckchen b b zwei Walzen 1, 2 gelagert, von

Claims (1)

  1. denen die obere unverrückbar ist, während die untere verschiebbar ist und mit ihren Lagerschalen 3 auf Federn 4 (Fig. 2 und 3) ruht, welche sie gegen die obere Walze 2 drücken. Diese Walzen 1 und 2 haben den Zweck, das Papier glatt auf den Tisch hinzuleiten und nach Abtrennen eines Bogens das nunmehr hinter dem Messer liegende Ende wieder unter dem Messer hervorzuschieben, damit dasselbe leicht mit der, Hand erfafst und weiter nachgezogen werden kann. Zu diesem Zwecke ist auf der Achse 5 der unteren Walze 1 ein Reibungsrad 6 befestigt, das von den die Walze ι bethätigenden Federn 4 gegen ein auf der Welle / sitzendes excentrisches oder unrundes Reibungsrad 7 gedrückt wird, welches, wenn nach Abtrennen eines Bogens die Welle / zwecks Wiedererhebens des Messers m ^ gedreht wird, zu geeigneter Zeit, d. h. wenn das Messer bereits über den Tisch w η gehoben ist und das Papier losgelassen hat, auch das Rad 6 mit Walze 1 dreht und damit den Vorschub des Papieres unter dem Messer bedingt (Fig. 2 und 4).
    Wird das Papier zwecks Abmessens eines Bogens weiter vorgezogen, als es von den Walzen beim Weitererheben des Messers vorgeschoben werden konnte, so bleibt die untere Walze ι stehen, während die obere 2 vom Papier mit gedreht wird. Im gezeichneten Falle ist die Papierrolle mit den Zapfen 8 ihres Holzkernes in den hinten gabelförmig ausgebildeten Böckchen b b gelagert, dies ist jedoch nicht unbedingt erforderlich, sondern es kann die Rolle auch irgendwo anders untergebracht werden. 9 bezeichnet eine mit Hülfe der Muttern 10 zur Verstrebung der beiden Böckchen b b dienende Stange. .
    Das Messer m \ kann statt aus nur einem unbeschadet auch aus mehreren Theilen zusammengesetzt sein.
    Bemerkt sei noch, dafs an Stelle der Federn/ auch ein oder mehrere Gewichte und, da zur Bethätigung des Messers m \ nur eine Vierteldrehung der Welle erforderlich ist, an Stelle des Handrades d auch ein Hebel Verwendung rinden, dessen Bethätigung entweder wieder von Hand aus oder mit einem Fufstritt bewirkt werden könnte.
    Pateντ-Anspruch:
    . Eine Vorrichtung zum Abtrennen von Bogen von aufgerolltem oder sonstwie zusammengelegtem Packpapier in Bandform, gekennzeichnet durch ein ein- oder mehrtheiliges, mit zweischneidigen Zähnen fa) versehenes Messer (111)1 welches durch Feder- oder Gewichtsbelastung in den Spalt einer Tischplatte w η gedrückt wird' und von einem Handrad (d), Handhebel oder Fufstritt aus anzuheben ist, um bei seiner Freigabe infolge seiner Belastung durch das Papier hindurchgedrückt zu werden, in Verbindung mit einem Transportwalzenpaar (1, 2), durch welches nach Abtrennen eines Bogens das Papierende selbstthätig für den nächsten Gebrauchsfall unter das Messer geschoben wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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