DE882357C - Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von durchgetraenkten Papieren - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von durchgetraenkten Papieren

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DE882357C
DE882357C DEST3013A DEST003013A DE882357C DE 882357 C DE882357 C DE 882357C DE ST3013 A DEST3013 A DE ST3013A DE ST003013 A DEST003013 A DE ST003013A DE 882357 C DE882357 C DE 882357C
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DE
Germany
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paper
heat treatment
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impregnating
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DEST3013A
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Hitachi Zosen Inova Steinmueller GmbH
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L&C Steinmueller GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H25/00After-treatment of paper not provided for in groups D21H17/00 - D21H23/00
    • D21H25/08Rearranging applied substances, e.g. metering, smoothing; Removing excess material
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H17/00Non-fibrous material added to the pulp, characterised by its constitution; Paper-impregnating material characterised by its constitution
    • D21H17/61Bitumen
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H5/00Special paper or cardboard not otherwise provided for
    • D21H5/0005Processes or apparatus specially adapted for applying liquids or other fluent materials to finished paper or board, e.g. impregnating, coating
    • D21H5/006Controlling or regulating
    • D21H5/0062Regulating the amount or the distribution, e.g. smoothing, of essentially fluent material already applied to the paper; Recirculating excess coating material applied to paper

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  • Paper (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von durchgetränkten Papieren Es ist bisher üblich, Papiere für Sonderzwecke, z. B. wasserdichte Papiere, die mit Bitumen oder Teer getränkt sind:, so herzustellen, daß das Papier durch die Tränkmasse gezogen wird, wobei dieselbe auf beiden Seiten des Papiers haftenbleibt. i\?ach dem Durchziehen erfolgt ein Abstreifen der überflüssigen Trän,kmasse, wonach ,das Papier über beheizte Zylinder geführt wird. Infolge ,der Beheizung dringt die Tränkmasse in das Papier ein, so daß sich am Ende des Vorganges keine Schicht von Tränkmasse mehr auf der Papieroberfläche befindet.
  • Der Nachteil dieses Verfahrens besteht darin, d.aß das ziunächst mit Tränkmasse bestrichene Papier während des Erwärmungsvorganges leicht an den beheizten zylindrischen Walzen klebenbleibt. Bei einem Stillstand der Maschine infolge einer Betriebsstörung müssen dann so1,-ohl die beheizten als auch die unbeheizten Walzender Papiermaschine mit einem Lösungsmittel abgewaschen werden, bevor man dieselbe wieder in Betrieb setzen kann.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß ein. aus zwei Papierlagen und einer Tränkmassezwisdhenschicht bestehendes kaschiertes Papier hergestellt wird, welches ,dann einer intensiven Wärmebehandlung, z. B. einer Infrarotbestrahlung, ausgesetzt wird. Der Erfolg dieser Erwärmung ist, daß die Tränkmasse infolge der Erwärmung derselben und dr beiden Papierschichten von dem Papier aufgesaugt wird. Die beiden Papierschichten lösen sich dabei wieder voneinander und können auf getrennte Rallen aufgewickelt werden. Man kann entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren das Kaschieren und .das Durchtränken einschließlich des Lösens der Schichten voneinander entweder in einem Arbeitsgang vornehmen, man kann aber auch zunächst ein kaschiertes Papier herstellen, welches sodann auf einer anderen Maschine oder in einer Zusatzeinrichtung der Infrarotbestrahlung ausgesetzt -wird.
  • Besonders vorteilhaft wirkt sich (dieses Verfahren aus bei der Herstellung von.dürchtränktem Kreppapier. Man kann (dann beispielsweise folgendermaßen vorgehen: Es wind zunächst ein aus zwei Papierlagen mit einer Tränkmassezwischenschicht bestehendes glattes kaschiertes Papier hergestellt. Dieses wird sodann in an sich bekannter Weise gegebenenfalls unter Verwendung der üblichen Zusätze angefeuchtet und durch eine Kreppeinrichtung geleitet. Nachdem Kreppen wird das Papier der Wärmebestrahlung ausgesetzt, wodurch das Papier getrocknet wird und ,die Tränkmasse in die bei.'den Papierstreifen eindringt, so daß sich dieselben wieder voneinander läsen und in trockenem, nicht klebendem Zustand- getrennt aufgewickelt werden können.
  • Das Verfahren ist nicht auf .die Infrarotbestrahlung als Wärinequedle beschränkt, sondern die Erwärmung kann auch durch andere, bereits bekannte Mittel erfolgen. Man kann die Erwärmung auch im weiteren Ausbau :der Erfindung mittels einer Hochfrequen;zbeheizung (durchführen. Besonders vorteilhaft kann es --: B. sein, die Behandlung im Temperaturstrahlungs- :oder Kondensationsfeld in einem gegebenenfalls entsprechend der abzuführenden Feuchtigkeit mehr oder weniger stank mit Heißluft belüfteten Kanal vorzunehmen, den .das Papier durchläuft.
  • Der besondere Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß das Papier in der Maschine sowohl' über beheizte als auch uribeheizte ' zylinidrische Walzen u. dgl, geführt werden kann, ohne daß die Tränkmasse direkt mit diesen in Verbindung kommt.. Bei einem Stillstand (der Maschine, z. B. infolge von Betriebsstörungen; finde dann kein Anhaften .des Papiers auf den Wälzen .statt, so daß die Maschine nicht verschmutzt und ihre Wiederinbetriebnahme nach Behebung einer Störung ohne das bisher lästige Abwaschen der Tränkmasse von den . Transporteinrichtungen (Walzen usw.) erfolgen kann.
  • Die Wirtschaftlichkeit Sder Herstellung von durchtränkten Papieren wird durch (das erfindungsgemäße Verfahren außerdem erheblich erhöht, da mit ein find derselben Maschine bei einem Durchlauf in der gleichen Zeit annähernd, die doppelte Menge durchgetränkten Papiers hergestellt werden kann wie bei der Tränkung eines Einzelstreifens.
  • Die Menge des Imprägniermittels richtet sich nach der gewünschten Intensität (der Durchtränkung und wird jeweils durch Veränderung der Temperatur bzw. Dünnflüssigkeit des Bitumens u. dgl, und .durch !die Stärke (der Abstreifung eingestellt.
  • In der Zeichnung ist in einem Ausführungsbeispiel schematisch eine Anlage gezeigt, Welche zur Durchführung (des Verfahrens geeignet ist. Das zu verarbeiten e Papier wird den ablaufenden Rollen i und z entnommen. Das von (der Rolle i kommende Papierband. 3 wind .durch eine Auftrag-Wanne 4: mit an sich bekannter Auf tr.agwalze 5 geleitet und bei den Druckwalzen 6 mit dem von der Rolle 2 kommenden, noch nicht vorbehandelten Papierbanid 7 'so zusammengebracht, daß sieh die 'Teer- öder Bitumenschicht zwischen beiden Papierbändern befindet. Das so geschaffene doppelte Papierband 3, 7 wird an Infrarotstrahlkörpern 8, welche beiderseits ,des Bandes angeordnet werden können, so vorbeigefÜhrt, idaß infolge (der Strahlung die Tränk-masse in die Papierschicht eindringt. Hinter -den Rollen 9 wird ,dann das Papierband 3, 7 wieder .geteilt und das Papierband 3 auf der Rodle io und das Papierband 7 auf der Rodle i i aufgerollt.
  • Das nach diesem Verfahren hergestellte Papier ist z. B. zum Auslegen von Waggons, Kisten od. dgi., beim Transport von Chemikalien und feuchtigkeitsempfindlichen Gütern sowie als feuchtigkeitsschützende Verpackung verwendbar.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von durchgetränkten Papieren, beispielsweise mit Teer oder Bitumen, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst ein aus zwei Papierschichten und einer Tränkmassezwischenschicht bestehendes Papier hergestellt wird, welches anschließend einer Wärmebehandlung unterzogen wird, so daß die Tränlcmasse der Zwischenschicht in die Papierschichten eindringt, wobei dieselben sich voneinander lösen und danach getrennt aufgewickelt werden (können.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von durchtränkten Papieren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, idaß die zur Erreichung des Eindringens der Tränkmasse in das Papier erforderliche Erwärmung mittels einer Hoehfrequen.zbe!handlung .durchgeführt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmehehandlung mittels Temperaturstrahlung erfolgt. q..
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche i bis 3, dadfurch gekennzeichnet, daß das kaschierte Papier vor der Wärmebehandlung angefeuchtet wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, da-.durch gekennzeichnet; daß die zur Erzielung des Eirndringens der Tränkmasse in das Papier erforderliche Erwärmung im Anschluß an das Kreppen des noch feuchten kaschierten Papieres durchgeführt wird.
  6. 6. Einrichtung zur Durchführung eines Verfahrens nach einem :,der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmebehand Jung in einem von Luft durchströmten Kanal erfolgt.
DEST3013A 1951-01-30 1951-01-30 Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von durchgetraenkten Papieren Expired DE882357C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1008109B (de) * 1953-10-09 1957-05-09 Gassel Reckmann & Co Verfahren zur Herstellung impraegnierter und mit einer bituminoesen Deckschicht ueberzogener sowie abgestreuter Pappe, insbesondere Dachpappe
US3434861A (en) * 1960-06-16 1969-03-25 Jane Luc Process for forming decorative patterns

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1008109B (de) * 1953-10-09 1957-05-09 Gassel Reckmann & Co Verfahren zur Herstellung impraegnierter und mit einer bituminoesen Deckschicht ueberzogener sowie abgestreuter Pappe, insbesondere Dachpappe
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