DE8717325U1

DE8717325U1 - Strahlregler

Info

Publication number: DE8717325U1
Application number: DE8717325U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1987-05-08
Filing date: 1987-05-08
Publication date: 1988-08-18

Description

Die Erfindung betrifft einen Strahlregler nach dem Oberbegriff des ^Panspruches 1.

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Sie dienen dazu, den Wasserstrahl zu richten und das Spritzen eines Wasserstrahles zu vermeiden. In dem in dem Strahlregler vorgesehenen Sieb werden mit dem Wasser mltgefUhrte unlösliche Teile aufgefangen, die, oftmals unterstützt durch eine Verkalkung, dazu führen, daß nach einer gewissen Zeit nur noch ein unvollständiger Durchlauf erfolgt. Beim Wasseraustritt Wird über die Lufteintrittsöffnung Luft in den Wässerstrom geführt Und mit· dem Wasser vermischt. Ist die Luft keimhaltig, passiert es, daß die Keime sich insbesondere in den durch die Feststoffpartikel abgedeckten Bereich ansammeln und sich vermehren und nach und nach zu einer Gesundheitsschädigung führen.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Strahlregler der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, daß der oben beschriebene Nachteil vermieden wird. Insbesondere soll verhindert werden, daß über die Luft Bakterien eintreten, die eine Verkeimung des Wassers bewirken.

Diese Aufgabe wird durch einen Strahlregler der eingangs beschriebenen Art mit den kennzeichnenden Merkmalen des gnspruches &iacgr; gelöst.

Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispxelen anhand der Figuren. Von den Figuren zeigen:

Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erste Ausführungsform eines Strahlreglers:

Fig. 2 einen Querschnitt durch eine abgewandelte AusführUhgsformj und

Fig. 3 einen Querschnitt durch eine dritte Ausfuhrungsform.

Der Strahlregler 1 Weist ein zylindrisches Gehäuse 2 auf, welches einen hohlzylindrischen Innenräum 3 mit einer Eingangsöffnung 4 und einer Ausgangsöffnung 5 aufweist. Bei der in Figur- &iacgr; gezeigten AusfUhrungsförm weist das Gehäuse auf seiner Innenseite ein in das Gehäuseinnere ragendes ringförmiges Widerlager 6 auf. Von der Innenseite her gesehen ist durch die Eingängsöffnung 4 ein hohlzylindrisches Zwischenstück 7 eingesetzt, welches auf seiner an der Ausgangsöffnung liegenden Seite ein Widerlager 8 zur Aufnahme eines AuslaufSiebes 9 aufweist. Anschließend an das Zwischenstück ist von der Eingangsöffnung her ein Strahirichtungsgeber iO eingesetzt, der in bekannter Weise so ausgebildet ist, daß das eintretende Wasser durch einen Verengten Bereich il in einen anschließenden erweiterten Bereich 12 geführt wird» Anschließend an den Strahlrichtungsgeber ist von der Eingangsseite her ein Schmutzsieb 13 zur Aufnahme von mechanischen Schmutzteileheh aufgesetzt. Darüber ist eine Dichtung 14 vorgesehen. Das Gehäuse weist auf der Außenseite ein Gewinde 15 auf, über welches der Strahlregler beispielsweise in einen Wasserhahn einschraubbar ist.

Das Zwischenstück 7 weist in dem in Flußrichtung an den verengten Bereich 11 angrenzenden erweiterten Bereich 12 sich in Umfangsrichtung erstreckende Schlitze 16, 17 auf, die über einen sich zwischen dem Gehäuse und dem Zwischenstück nach unten erstreckenden Kanal 18 den Innenraum 3 mit der Umgebung zum Zuführen von Luft beim Wasseraustritt verbinden.

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Wie äüs Figur 1 ersichtlich ist, ist zwischen dem Widerlager 6 und dem einen Bund 19 aufweisenden Zwischenstück 7 ein einen Bund 20 aufweisendes zylindrisches Filterelement 21 angeordnet. Das Filterelement ist so ausgebildet, daß es mit seinem Bund 20 fest zwischen dem Widerlager 6 und dem Bund 19 fest so eingespannt ist, daß es die zu dem Kanal 18 führenden Schlitze 16 j 17 vollständig abdeckt. Dadurch wird erreicht, daß die über den Kanal in den Innenraum 3 eintretende Luft ausschließlich durch das Filterelement 21 eintreten kann. Das Filterelement 21 ist beispielsweise äüs Keramik oder gesintertem Kunststoff ausgebildet. Die Porenweite ist so gewählt, daß der Filter als Bakterienfilter wirkt. Bevorzugt ist eine Porenweite von 0,2 bis 0,4 &mgr;. gewählt.

Durch das Filterelement 21 wird verhindert, daß über den angesaugten Luftstrom Bakterien eingeführt werden. Nicht auszuschließen ist, daß eine geringe Anzahl von Bakterien über das Auslaufsieb 9 in den Innenraum 3 eintritt. Aus diesem Grunde ist vorzugsweise über dem Sieb 9 ein aus Silber geformter Ring 22 bzWi versilberter Ring 22 angeordnet. Vorzugsweise ist auch das Auslaufsieb 3 selbst versilbert. In einer bevorzugten Ausführungsform sind ferner die in den Innenraum 3 hineinragenden Wandteile und der Strahlrichtungsgeber versilbert. Dadurch wird erreicht, daß über die Ausgangsöffnung 5 entweder erst gar keine Bakterien eintreten oder aber einzelne eintretende Bakterien abgetötet werden*

Die in Figur 2 gezeigte Ausführungsform unterscheidet sich gegenüber der vorhergehenden dadurch, daß anstelle des beschriebenen Bakterienfilters ein ringförmiger Bakterienfilter 23 vorgesehen ist. Dieser ist mit einem auf der Seite der Ausgangsöffnung vorgesehenen Schraubring 24 zwischen diesem und der Gehäusewandung so eingespannt, daß, wie aus Figur 2 ersichtlich ist, der Innenraum 3 über Schlitze 16, 17 mit der Umgebung über das ringförmige Filterelement 23 so verbunden ist, daß die Außenluft durch das

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Filterelement 23 hindurch in den InneriraUm 3 eintritt*

Bei der in Figur 3 gezeigten Aüsführungsförm ist ein Filterele" mertÖ 25 vorgesehen, welches als¹· Ring ausgebildet ist< der an seinem dem Öehäuse 2 zugewandten Ehde Übelr einen in das Filterelkmeht eingreifenden fiäch innen umgebogenen Rändabschni-tt &6 durch VerKJiurnmen gehalten wifdi Das Filtereieinent 25 Weist Rang der AUsgiängsÖffnung 5 einen sich nach innen erstreckenden ringförmigen Ansatz 26 auf, mit dem das Filterelement zur Führung an dem Zwischenstück 7 anliegt.

Claims

PATENTANWALT DIPL.-PHYS. LUTZ H. PRÜFER - D-8OOO MÜNCHEN KV 10-4759.6 P/ro Reinhard Carl Mannesmann, 8036 Herrsching Rafaela Giebler, 8036 Herrsching Hans Kern, 8221 Vachendorf Strahlregler ■ANSP RÜCHE

1. Strahlregler mit einem Gehäuse mit einer Eingangsöffnung zum Verbinden mit einer Wasserzufuhr, einer ein Auslaufsieb aufweisenden Ausgangsöffnung für den Wasseraustritt,

einem nahe der Eingangsöffnung und in einem Abstand von der Ausgangsöffnung angeordneten Stralilrichtungsgeber und wenigstens einer Lufteintrittsöffnung in der Gehäusewandung zwischen dem Strahlrichtungsgeber und dem Auslaufsieb, zum Verbinden des Gehäuseinneren mit einer Eintrittsstelle für Außenluft,

dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Gehäuseirineren und der Eintrittsstelle ein Bakterienfilter angeordnet ist.

2. Strahlregler nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite des AuslaufSiebes ein Silberring bzw. Versilberter Ring aufliegt.

PATIiNTANWALY BlPL^PHVS, LUTZ H, PRÜFE* · D.80Ö0 MÜNCHEN 90 · HäRTHAUSER STR, 25d ' TEL (0 89) 640

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3. Strahlregler nach Anspruch 1 oder 2, a dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der in das Gehäuseinnere hineinragenden Teile bzw. Wände versilbert ist

4. Strahlregler nach einem der Ansprüche 1 bis 3,

,;■ dadurch gekennzeichnet, daß das Auslauf sieb versilbert ist.

5. Strahlregler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bakterienfilter mit einem Schraubring mit dem Gehäuse verbunden ist.

6. Strahlregler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bakterienfilter aus Keramik oder gesintertem Kunststoff gebildet ist.