DE8716334U1 - Verbindung für mit einem Gewindeanschluß versehene Teile mit Glasteilen, welche einen Anschluß mit Bundflansch aufweisen - Google Patents

Description

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Armin Struve
Weiherstr. 2
5o9o Leverkusen 1

Gebrauchsmuster

Verbindung für mit einem Gewindeanschluß versehene i'eile mit Glasteilen, welch« einen Anschluß mit Bundflansch aufweisen.

Die Neuerung betrifft eine Verbindung für mit einem Gewindeanschluß versehene Teile, insbesondere Metallteile₉ mit Glasteilen, welche einaiAnschluß mit Bundflansch aufweisen.

f J Bisher ist es nicht möglich, mit einem Gewindeanschluß versehene Teile, wie Manometer, Temperaturmeßfühler, Edelstahlrohranschiüsse, sogenannte Oliven, Reduzierstücke und dergleichen an mit einem Bundflansch versehene Glasteile, wie Laborglasgeräte, in möglichst einfacher Weise anzuschließen. Bs bedurfte einee Stopfens, durch welchen ein entsprechendes Rohr geführt ist, welches mit dem Teil verbunden ist. Derartige Stopfendurchführungen sind problematisch, denn sie garantieren nicht für einwandfreie Abdichtung, verursachen oft Bruch und diese Anschlußweise ist platzaufwendig.

Es besteht die Aufgabe, eine Verbindung der eingangs genannten Art zu ochafferx, welche leicht handhabbar ist, sicher abdichtet, bruchunanfällig is;t uno wenig Platz beansprucht. ^_&Rgr;-_

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Gelost wird diese Aufgabe durch einen Adapter aus Kunststoff, insbesondere aus .VTFKj mit einer durchgehenden axialen Bohrung, deren dem Glasteil abgewandter Abschnitt mit einem dem Gewinde des anzuschließenden Teils korrespondierenden Gewinde versehen ist} gegenüber dem Bündflansch des Glasteiis eine Dichtfläche aufweist; und an seinein Umfang mit einer Schulter versehen ist, welche mit einer Korrespondierenden Hohlkehle eines SpänniFiänsches zusammenwirkt, Welcher mit einem zweiten dem Bundflansch des Anschlusses des Glästeils zugeordneten Spannflansch über Schrauben verbunden ist4

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Dadurch wird erreicht, daß der Gewin'Jeanschluß in unmittelbarer Nähe des Glasteils angeordnet ist, also wenig Platz benötigt, und, da kein Stopfen erforderlich, ist _i eiiie gute Abdichtung gewährleistet ist. Eine leichte Lösbarkeit bzw. Montage der Verbindung ist ebenfalls gegeben. Da sowohl Geiwindeanschlüsse als auch Nennweiten von Öffnungen von Glasteilen genormt sind, kommt man mit wenigen Größen von Adaptern aus. Erforderlichenfalls läßt sich in den Gewindean- »atz des Adapters auch ein Reduzierstück bzw. Erweiterungs- «Btück einschrauben, falls der Gewindedurchmesser des anzuschließenden Teils nicht demjenigen des Adapters entspricht, fcrforderlichenfalls können solche Zwischenstücke auch Übergangsstücke von metrischem Gewirrde auf Zollgewinde darstellen. In diesen Fällen sind Reduzierstücke, Erweiterungs-Stücke und Übergangsstüßke im Rahmen der Neuerung als mit feewindeanschluß versehene Teile zu Betrachten, auch wenn sie hier in vorteilhafter Weise eberii-jaflS aus Kunststoff bestehen: sollten.

Vorzugsweise weist der Adapter zum Anschluß des Glasteils hin einen Zentrieransatz auf.

ßin solcher Zentrieransatz gr'eift entweder in die Öffnung des Glasteils ein oder umgreift den,Bundflansch von außen» Bei entsprechend enger Toleranz dient der Zeiitrieransatz gleichzeitig als Dichtung*

Geiiläß einer weiterer! bevorzugten Aüsführungsf orm besteht die Dichtfläche des Adapters aUs einem Rihgwulst. Beim Spannen der Verbindung wird dieser Ringwülst gegen die Buridfiäche des Eundflansches gepreßt und dichtet dank ausreichender Verformbarkeit sehr gut ab. Es ist natürlich möglich* daß die dem Bundflansch zugewandte Fläche des Adapters auch als völlig ebene Dichtfläche ausgebildet ist. In diesem Falle sollte jedoch die Bündfläche geschliffen sein*

In der Zeichnung ist die neue Verbindung in einem Ausführungsbeispiel rein schematisch in teilweisem Längsschnitt dargestellt und nachstehend näher erläutert;

Der· angedeutete Anschluß 1 eines Glasteils Z, z.B. eines Läborglaskühlefs, weist einen Bundflansch 3 auf. Über eine Verbindung h ist der Anschluß 1 mit einem einen Gewindeanschluß 5 aufweisenden Teil 6, ZiB. einem Rohrkrümmer aus Edelstahl; verbunden. Diese Verbindung h besteht aus einem Adapter 7 aus PTFE und zwei Spannflanschen 8,9 sowie vier Schrauben to mit Muttern 11. Der Adapter 7 weist eine durchgehende axiale Bohrung 12 auf, eieren dem Glas teil 2 abge&mdash; wandt er Abschnitt mit einem dem Gewindeänschlüß 5 entsprechenden Gewinde 13 versehen ist. Gegenüber dem Bundfiansch j ist der Adapter 7 mit einem Ringwülst als Dichtfläche 1^ versehen. Der Umfang 15 des Adapters 7 ist mit einer umlaufenden Schulter 16 ausgestattet, gegen, welche die Hohlkehle 17 des Spannflansch.es 8 anliegt. Die Unterseite des Bundflansches 3 sowie der Spannflansch 9 weisen ebenfalls

Hohlkehlen 18, 19 auf, zwischen denen ein O-King 2o angeordnet ist. Der Durchmesser der Öffnung 21 des Spannflansches 8 ist aUs Montagegründeh großer als der Außeridurchmesser des BundJ?iansches 3. Außerdem weist der Adapter 7 einen Zentriei'ähsatz 22 auf, welcher in die Öffnung 23 des Anschlusses faßgenau hineinragt und auf diese Weise eine zusätzliche Abdichtung bildet.

Claims (3)

Schutzansprüche

1) Verbindung für mit einem Gewindeanschlufl versehene

Teile mit Glasteilen, welche einen Anschluß mit Bund&mdash; flansch aufweisen,'fekennseichnet durch einen Adapter (7)aus Kunststoff, insbesondere aus PTJTE, mit einer durchgehenden axialen Bohrung (i2), deren dem Glasteii

(2) angewandter Abschnitt mit einem mit dem Gewinde (5) «äas anzuschließenden Teils (6) korrespondierenden Gewindes (l3) versehen ist; gegenüber dem Bundflansch

(3) des Glasteils (2) eine Dichtfläche (i4) aufweist; und an seinem Umfang (15) mit einer Schulter (16) versehen ist, welche mit einer korrespondierenden Hohlkehle (17) eines Spannflansches (8) korrespondiert, welcher mit einem zweiten oberen Bundflansch (3) des Anschlusses (i) des Glasteils (2) zugeordneten Spannflansch (9) i'??er Schrauben (io) verbunden ist.

2) Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapter (7) zum Anschluß (17) des Glasteils (2) hin einen Zentrieransatz (21) aufweist.

3) Verbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtfläche (lh) des Adapters (7) aus einem Ringwulst besteht.