DE8704976U1

DE8704976U1 - Elektrische Durchführung mit einem kapazitiven Spannungsteiler

Info

Publication number: DE8704976U1
Application number: DE8704976U
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1987-04-03
Filing date: 1987-04-03
Publication date: 1987-06-04

Description

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Siemens Aktiengesellschaft
Berlin und München

Elektrische Durchführung mit einem kapazitiven SpannUngjteiler

Die Erfindung bezieht sich §uf eine elektrische Durchführung mit einem kapazitiven Spannungsteiler nach dem Ober^
lö begriff des Anspruches 1.

UJ Es ist bereits eine elektrische Durchführung mit einem
kapazitiven Spannungsteiler der im Oberbegriff des An-
f « Spruches 1 genannten Art bekannt. Der Isolator ist hier-

bei von einer elastischen Manschette aus Isolierstoff umgeben. Zwischen dem Isolator und der Manschette ist als
kapazitiver Spannungsteiler eine leitfähige Schicht an- e geordnet, von der eine die Manschette durchdringende An- | Schlußleitung ausgeht. Die leitfähige Schicht ist entwe- | der i.~ Isolator angebracht oder auf der Innenseite der Man- | schette. Die bekannte Durchführung hat sich bestens be- |

währt. In bestimmten Fällen kann die Manschette jedoch |

im Wege sein (DE-Gbm 82 34 066) . i

25/ Aufgabe der Erfindung ist es, die bekannte elektrische [

Durchführung mit einem kapazitiven Spannungsteiler so aus- f.

C zubilden, daß zum Schutz des kapazitiven Spannungsteilers E keine auftragende Manschette benötigt wird. I

Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im
kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebene Ausbildung gelöst.

Zweckmäßige Aus- und Weiterbildungen des Erfindungsgegen-Standes sind in den Ansprüchen 2 bis 4 angegeben.

Bee 25 Lei / o4.o3.1987 |

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; Ein Ausführungsbeispiei der Erfindung is"t in der Zeichnung rein schematisch in eiRän Aufriß im Schnitt dargestellt,

in der Zeichnung ist mit 1 eine zentfische Durchführungselektrode bezeichnet, die von einem Isolator 2 aus Gießharz umgeben ist, der elektrische isolierende Füllstoffe enthält.

Im Isolator 2 ist ein einstückiger Formkörper 3 aus einem gummielastischen, elektrisch leitfähigen Material eingegossen. Der Formkörper 3 liegt, konzentrisch zur Durchführungselektrode 1 und weist einen etwa hülsenförmigen Abschnitt 3a auf, an den sich ein etwa krempenförmiger Abschnitt 3b anschließt. Letzterer endet in der Mantelflä^ ehe des Isolators 2.

Im Formkörper 3 ist ebenfalls konzentrisch zur Durchführungselektrode ein Deflektörfing festgelegt, dessen innerer Rand im dargestellten Beispiel leicht aufgebördelt ist. Der innere Bördelrand greift in den hülsenförmigen Abschnitt 3a des Formkörpers 3 ein. Ein ebener Teil des Deflektorringes 4 liegt mit einem inneren Bereich im krem- f penförmigen Abschnitt des Formkörpers 3 und ragt mit seiv nem übrigen Bereich aus dem krempenförmigen Abschnitt 3b des Formkörpers 3 heraus, somit auch aus dem Isolator 2. Der äußere Rand des Deflektorringes 4 ist ebenfalls umgebördelt und bildet, zusammen r?it dem innneren Bördelrand, die Wände eines Ringkanals, dessen Boden der ebene Teil des Deflektorringes 4 ist.

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Für einen kapazitiven Spannungsabgriff ist im Isolator 2 eine Stützeinrichtung eingegossen die vom hülsenförmigen Abschnitt 3a des Formkörpers 3 zentriert ist. Die Stützeinrichtung weist einen metallischen Ring 5 auf der zweckmäßig aus einem Draht besteht, der auch wendelförmig

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geformt sein kann· Von dem Ring 5 gehen am Umfang gleichmäßig Verteilt mindestens drei StützgÜeder 6 aus. Im dargestellten Beispiel sind der Deutlichkeit halber zwei Stützglieder 6 in die Schnittebene gelegt.

Die Stützglieder 6 sind, wie gezeigt, arn Ring 5 angelötet oder angeschweißt« Sie können jedoch auch anderweitig mit dem Ring 5 vereinigt sein. Auf nicht gezeigte Weise können der Ring 5 und die Stützglieder 6 ferner aus einem Stück bestehen.

Die Stützglieder 6, vorzugsweise aus Blechstreifen bestehend, liegen, unter Zwischenlage einer elektrischen Isolation 7, am Außenmantel des hülsenförmigen Abschnittes 3a des Formkörpers 3 an, wodurch die gesamte Stützeinrichtung koaxial zur Durßhführungselektrode 1 festgelegt ist. Die aus den Folienstreifen bestehende Isolation 7 wird zweckmäßig an die Stützglieder 6 angeklebt. Mit ihrem den Ring 5 abgekehrten Enden stehen die Stütze glieder 6 auf dem krempenförmigen Abschnitt 3b des Formkörpers 3--auf. Mit anderen Worten, die Stützeinrichtung ist sowohl axial, als auch radial auf dem Formkörper 3 festgelegt. Das ist für das Gießen des Isolators 2 von Bedeutung. Vor dem Gießvorgang wird der schon mit dem Deflektorring 4 und der Stützeinrichtung vereinigte Formkörper 3 in die Gießform eingebracht. Anschließend wird das mit Füllstoff durchsetzte Gießharz in die Form eingefüllt und sodann ausgehärtet. Für den Gießvorgang muß die Stützeinrichtung in der Form nicht gesondert festgelegt werden, da sie durch den Formkörper 3 sicher in ihrer Soll-Lage gehalten ist, der seinerseits über den Deflektorring innerhalb der Form in seiner Bestimmungslage gehalten wird.

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An einem der Stützglieder 6 ist eine Kontaktfahne 8 befestigt, Diese darf nicht über den Außendurchmesser des durch den Gießvorgang zu bildenden Isolators 2 hinausstehen, um nicht beim Einbringen des Formkörpers Und der Stötzeinrichtung in die Gießform im Wege zu sein. Die Kdntaktfahne 8 ist daher so geformt, daß ihr Anschlußbereich» nach der Bildung des Isolators 2, in der Mantelfläche des Isolators 2 liegt und von da zum bestimmungsgemäßen Gebrauch herausbiegbar ist. Io , ) 4 Ansprüche 1 Figur

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2o

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3o

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Claims

r 87831 O 9D£ -&dgr;- Schutzansprüche

1. Elektrische Durchführung, mit einem kapazitiven Spannungsteiler, mit den Merkmalen:
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a) eine zentrische Durchführungselektrode (1) ist koaxial von einem gegossenen Isolator (2) umgeben;

b) der Isolator (2) umschließt konzentrisch einen elektrisch leitfähigen, gummielastischen Formkörper (3), der ( ) einen hülsenförmigen Abschnitt (3a) aufweist, an den sich ein krempenförmiger, in der Mantelfläche des Isolators (2) mündender Abschnitt (3b) anschließt;

c) e:n Deflektorring (4) ist im Formkörper (3) konzentrisch zur Durchfuhrur.gselektrode (1) festgelegt und ragt teilweise aus dem Isolf.or (2) heraus;

gekennzeichnet durch die Merkmale: 2o

d).für einen kapazitiven Spannungsabgriff ist im Isolator

(2) eine vom hülsenförmigen Abschnitt (3a) des Formkörpers

(3) zentrierte Stützeinrichtung eingegossen, die einen

( ) Ring (5) aufweist, von dem gleichmäßig verteilt mindestens drei Stützglieder (6) ausgehen, die, unter Zwischenlage einer elektrischen Isolation (7), am Außenmantel des hülsenförmigen Abschnittes (3a) des Formkörpers (3) anliegen und auf dem krempsnförmigen Abschnitt (3b) des Formkörpers (3) aufstehen;
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e) an einem der Stützglieder (6) ist eine Kontaktfahne (8) befestigt, deren Anschlußbereich in der Mantelfläche des Isolators (2) liegt und zum bestimmungsgemäßen Gebrauch der Mantelfläche des Isolators (2) heräUsbiegbar ist. 35

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2&ogr;

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3&ogr;

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2. Durchführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (5) der Stützeinrichtung aus einem Draht besteht.

3. Durchführung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht des Ringes (5) gewendelt ist.

4. Durchführung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Stützgliedern (6) und dem Formkörper (3) angeordnete elektrische Isolation (7) aus Folienstreifen besteht, die jeweils auf die Stützglieder (6) aufgeklebt sind.

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