DE8527164U1 - Halteclip für Würstchen - Google Patents

Description

MOE 1220

Jens Morsch

Halteclip für Würstchen

Die Erfindung betrifft einen Haltegriff für Würstchen, die | zum Verzehr aus der Hand bestimmt sind, üblicherweise werden Γ die bei Veranstaltungen im Freien, auf Jahrmärkten und bei j, ähnlichen Gelegenheiten an Würstchenbuden, Kiosken, Wurst- f bratereien oder sonstigen Verkaufsständen verkauften Wurst- ; chen vom Käufer beim Verzehr mit der bloßen Hand gehalten.
Dies ist einerseits unhygienisch, weil in den meisten Fällen I keine Gelegenheit zum vorherigen Händewaschen besteht. Außerdem werden die Finger des Käufers beim Ergreifen der Wurst- [ chen fettig, so daß die Gefahr weiterer Verunreinigungen be- f steht, da die Möglichkeiten ζμΓ Reinigung der Hände nach dem \ Verzehr im allgemeinen ebenfalls unzulänglich sind. |

üblicherweise erhält der Käufer hierbei eine Serviette, die |

er dazu benutzen kann, das Würstchen zu halten. Durch die |

sehr leichten und dünnen Papierservietten dringt das Fett |

der heißen Würstchen aber sehr rasch durch. Wenn der Käufer 1

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die ihm ausgehändigte Papierserviette für die Reinigung der Hände nach dem Verzehr aufbewahren mochte, wird er in den meisten Fallen darauf verzichten/ das Würstchen mit def Serviette zu ergreifen und diese schon dadurch zu verbrauchen. Gegen die Gefahr, sich an den oftmals sehr heißen Würstchen zu verbrennen, schützt auch die Papierserviette nur unzureichend .

Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Halteclip für Würstchen zu schaffen, der es ermöglicht, das Würstchen weitgehend ohne direkte Berührung mit den Händen zu verzehren, wobei sichergestellt sein muß, daß das Würstchen in einfacher und sicherer Weise ergriffen und gehalten werden kann.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Halteclip zwei Clipschenkel aufweist, die mindestens an einem Ende miteinander verbunden sind und deren jeweils anderes Ende als Greifbacke ausgebildet ist, deren konkav gewölbte Greifflächen einander zugekehrt sind.

Der so gestaltete Halteclip kann in einfacher Weise seitlich auf das Würstchen aufgeschoben werden; er hält das Würstchen sicher und bildet einen quer vom Würstchen abstehenden Haltegriff, den der Käufer mit der Hand ergreifen kann. Eine Verunreinigung des Würstchen durch beschmutzte Hände ist dabei ausgeschlossen, wodurch eint wesentliche hygienische Verbesserung erreicht wird. Zugleich wird aber auch verhindert, daß der Benutzer seine Finger mit dem Fett des Würstchens verunreinigt oder sich an dem heißen Würstchen verbrennt. Der Halteclip ist sehr einfach beschaffen und kann mit geringem Materialaufwand und geringen Herstellungskosten vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt werden.

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Vorteilhafte Ausgestaltungen deö Erfindüngsgedänkehs sind Gegenstand von Unteränsprüchen.

Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigt:

in räumlicher Darstellungsweise eine erste Ausführungsform eines Halteclips für Würstchen, Fig. 2 in einer Seitenansicht eine andere Ausführungsform eines Halteclips,

eine Ansicht in Richtung des Pfeiles III in Fig. 2, einen vergrößerten Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 2,

Fig. 5 eine Draufsicht auf den Halteclip nach den Fig. 2 im flachliegenden Zustand und eine weitere abgewandelte Ausführungsform. Der in Fig. 1 gezeigte Halteclip 1 ist einstückig aus Kunststoff hergestellt und dient zum Ergreifen und Halten eines Würstchens 2 beim Verzehr, das in der Zeichnung mit strichpunktierten Linien nur angedeutet ist. Der Halteclip 1 besteht aus zwei Clipschenkeln 3, die an ihrem einen Ende 4 zu einer gemeinsamen Platte verbunden sind. Jeweils die anderen Enden der Clipschenkel 3 sind als Greifbacke 5 ausgebildet, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Form eines nach außen gewölbten Flächenstücks haben. Jeweils die Innenseite jeder Greifbacke 5 bildet eine konkav gewölbte Greif fläche. 6, die bei der Benutzung am Würstchen 2 anliegt. Um die Greifwirkung noch zu verbessern, können an den Greifflächen 6 eine oder mehrere, nach innen vorspringende Greifrippen 7 ausgebildet sein, die sich vorzugsweise angenähert in Schenkellängsrichtung erstrecken.

Fig.	1
Fig.	2
Fig.	3
Fig.	4
Fig.	5
Fig.	6

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* Die freien Enden 8 der Greifbacken 5 sind jeweils in ent-] gegengesetzter Richtung abgebogen und erleichtern dadurch

' das Aufschieben des Halteclips 1 auf das Würstchen 2. Zu M diesem Zweck sind die Clipschenkel 3 elastisch federnd

; 5 ausgeführt. In der aufgesteckten Stellung hält der Halteclip 1 entweder schon allein durch diese Federwirkung das Würstchen 2, oder die nötige Haltekraft wird dadurch aufgebracht; daß der Benutzer die beiden Clipschenksl 3 gegen.— einanderdrückt.
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Wie in Fig. 1 angedeutet, kann an der Außenseite des Halteclips 1 ein Feld 9 vorgesehen sein, beispielsweise in Form einer Einprägung, um eine Beschriftung, eine Marke oder einen Benutzungshinweis anzubringen oder einzuprägen. 15

In den Fig. 2-5 ist eine abgewandelte Ausführungsform eines Halteclips 1¹ dargestellt. Auch dieser Halteclip 1¹ ist einstückig aus Kunststoff gefertigt. Seine beiden Clipschenkel 3', die im Querschnitt jeweils ein Ü-Profil aufweisen (Fig. 4), sind an ihrem einen Ende durch ein Filmscharnier 10 gelenkig miteinander verbunden. Sie werden im weitgehend flachliegenden Zustand (Fig. 5) hergestellt . beispielsweise gespritzt oder tiefgezogen, und werden dann am Filmscharnier 10 gebogen, bis die beiden Clipschenkel 3¹ mit ihren jeweiligen Stegflächen aneinander liegen.

In diesem Zustand, der in den Fig. 2-4 dargestellt ist,

ί werden die beiden Clipschenkel 3' miteinander starr ver-

bunden. Dies kann beispielsweise durch eine angenähert im mittleren Bereich der Clipschenkel 3' angeordnete Rastver-

■j. bindung 11 geschehen, die beim dargestellten Ausführungs-

beispiel einen Rastzapfen 12 an dem einen Clipschenkel 3'

aufweist, der in eine Rastöffnung 13 am anderen Clipschenkel 3' einrastet, wenn die beiden Clipschenkel 3' gegeneinandergedrückt werden. Stattdessen kann auch eine andere Rastverbindung, eine Klebeverbindung oder dergleichen gewählt werden.

W?e aus der Zeichnung zu erkennen ist, können sich die Randverstärkungen der Clipschenkel 3^f bis in die Greifbacken 5' fortsetzen, um auch diese steifer auszuführen. Auf diese Weise läßt sich aus verhältnismäßig dünnem Material eine ausreichend biegesteife Gestaltung der Greifbacken 5' erreichen.

Bei der in Fig. 6 gezeigten Ausführungsform sind die beiden Greifbacken 5 zu einer das Würstchen um mehr als die Hälfte umgreifenden Muffe 14 verbunden, wobei die Greifbacken 5 zugleich die Clipschenkel bilden. Eine Greiflasche 15 ist an der Muffe 14 außen angeformt und ist mit ihren Rändern teilweise an der Außenseite der Muffe 14 heruntergezogen, so daß äußere Rippen 16 entstehen. Die elastische Spannung des Clips wird durch die Form der Greifbacken 5 erzielt und wird durch die Rippen 16 verstärkt.

Claims (10)

ι · » · λ er. re MOE 1220 Jens Morsch Halteclip für Würstchen Schutzansprüch

1. Halteclip für Würstchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Halteclip (1, 1'} zwei Clipschenkel (3, 3¹} aufweist, die mindestens an einem Ende miteinander verbunden sind und deren jeweils anderes Ende als Greif backe (5, <6') ausgebildet ist, deren konkav gewölbte Greifflächen (6) einander zugekehrt sind.

2. Halteclip nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halteclip (1, 1') aus Kunststoff besteht.

3. Halteclip nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Clipschenkel (3) in sich elastisch federnd ausgeführt und an ihrem einen Ende (4) starr miteinander verbunden sind.

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4. Halteclip nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Clipschenkel (3, 3¹) einstückig miteinander ausgeführt sind.

5 5. Halteclip nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

an der konkav gewölbten Greiffläche (6) jeweils mindestens eine angenähert in Schenkellängsrichtung verlaufende Greifrippe (7) vorspringt.

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6. Halteclip nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Ϊ die freien Enden (8) der Clippschenkel (3, 3¹) an den

i Greifbacken (5, 5¹) jeweils in entgegengesetzter Rich-

! tung abgebogen sind.

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7. Halteclip nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ; die beiden Clipschenksl (3') einstückig ausgeführt und

'< an ihrem einen Ende durch ein Filmscharnier (10) miteinander gelenkig verbunden sind und angenähert in ihrem mittleren Bereich an einer weiteren Stelle (11) mitein-ί 20 ander verbunden sind.

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8. Halteclip nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß

{ die beiden Clipschenkel (3') angenähert in ihrem mitt-

' leren Bereich durch eine Rastverbindung (11) miteinander

ι 25 verbindbar sind.

9. Halteclip nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Clipschenkel (3⁽) im Querschnitt jeweils ein U-Profil aufweisen und daß die Stegflächen der beiden 30 U-Profile im verbundenen Zustand aneinanderliegen.

10. Halteclip nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden die Clipschenkel bildenden Greif backet?. JS) zu einer Muffe (14) verbunden sind, an der außen eine 35 Grifflasche (15) angeformt ist.