DE852593C - Vorrichtung zum Zentrieren einer Schleudergiessform oder eines anderen Werkstueckes - Google Patents

Vorrichtung zum Zentrieren einer Schleudergiessform oder eines anderen Werkstueckes

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DE852593C
DE852593C DES20432A DES0020432A DE852593C DE 852593 C DE852593 C DE 852593C DE S20432 A DES20432 A DE S20432A DE S0020432 A DES0020432 A DE S0020432A DE 852593 C DE852593 C DE 852593C
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DES20432A
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D13/00Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force
    • B22D13/02Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force of elongated solid or hollow bodies, e.g. pipes, in moulds rotating around their longitudinal axis

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Zentrieren einer Schleudergießform oder eines anderen Werkstückes Es ist bekannt, daß man bei dem Zentrifugal-Gießverfahren für Rohre oder ähnliche Gußstücke eine Gießform oder Kokille benutzt, die in einem koaxialen Verstärkungsmantel untergebracht ist, wobei einer der beiden Konstruktionsteile auf Rollen läuft und als Träger des anderen dient.
  • Wegen der hohen Umdrehungsgeschwindigkeit des Ganzen ist es unerläßlich, daß die Kokille und der Mantel genau koaxial sind. Dieses Ergebnis wird bei den bekannten Verfahren mittels über den Umfang und die Länge des Mantels regelmäßig \,erteilter Abstandsschrauben erreicht, welche durch den Mantel hindurchgehen und auf der Außenfläche der Gießform aufsitzen.
  • Die Einstellung dieser Schrauben ist außerordentlich langwierig und empfindlich, da die Koaxialität der beiden Stücke mit einer Genauigkeit von der Größenordnung eines Hundertstel Millimeter erreicht werden muß. Außerdem verursachen die Längs- und Radialdehnungen der Gießform während des Gießens Relativbewegungen der genannten Gießform gegenfuiber dem Mantel, die häufige Verstellungen zum Schaden der Koaxialität zur Folge haben.
  • Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die Zentrierung einer Schleudergießform oder eines sonstigen Werkstückes im Innern eines Tragmantels, die den obigen Nachteilen abhilft.
  • Diese Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß sie aus mehreren Druckstücken besteht, die in einer zu der Achse des Mantels senkrecht stehenden Schnittebene den Mantel durchdringen und in ihm radial verschiebbar derart angebracht sind, daß sie sich auf der Außenfläche der Gießform bzw. des sonstigen Werkstückes in über den Umfang verteilten Punkten abstützen, wobei die Druckstücke außerhalb des Mantels einander gleiche Köpfe tragen, die in geneigten Ebenen mit untereinander gleichen Stützorganen eine4 den Mantel umgebenden Ringes in Berührung stehen, so daß durch Drehung dieses Ringes eine gleiche und gleichzeitige Verstellung der verschiedenen Druckstücke in radialer Richtung zu bewirkt wird.
  • Entsprechend einem anderen Kennzeichen der Erfindung ist die Vorrichtung in ihrer Funktion umkehrbar, wobei die Berührung mit den schrägen Ebenen durch Federn zwischen Mantel und Ring aufrechterhalten wird.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Ring drehbar um den Mantel angeordnet, und seine Stützorgane bestehen aus Rollen,, die sich, gegen auf den Köpfen der Druckstücke angebrachte schiefe Ebenen abstützen.
  • Weitere Kennzeichen und Vorteile der Erfindung gehen aus folgender Beschreibung hervor.
  • In der nur als Beispiel dienenden Zeichnung stellen dar Abb. i einen Querschnitt längs der Linie i-i der Abb.2 durch eine erfindungsgemäße Zentriervorrichtung, .
  • Abb. 2 einen Längsschnitt längs der Linie 2-2'-.-'-2 der Abb. i, Abb. 3 einen schematischen Längsschnitt durch die aus einer Gießform und ihrem Mantel gebildete, mit einer Anzahl von erfindungsgemäßen Vorrichtungen ausgestattete Gesamtkonstruktion.
  • Bei dem in Abb. i und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel dient die Vorrichtung dazu, ein zylinderförmiges Stück i in einem ebenfalls zylinderförmigen Mantel :2 zu zentrieren. Der Mantel 2 weist eine Anzahl von regelmäßig über seinen Umfang verteilten Bolü-ungen 3 auf, deren Achsen sich in einer zur gemeinsamen Längsachse X-X der Stücke i und 2 senkrechten Ebene befinden.. In jede dieser Bohrungen ist eine Muffe 4 gesteckt und durch irgendein Mittel festgehalten, z. B. durch Schweißung 5 oder durch Verschraubung.
  • In jeder Muffe 4 befindet sich eine radial bewegliche Vorrichtung, die aus einem außerhalb des Mantels 21 mit einem Kopf 7 mit schräger oberer Fläche 8 versehenen `Druckstück 6 besteht. Am anderen Ende des Druckstückes ist, z. B. durch ein zylinderförmiges Futter g und einen Keil io, ein Schuh i i befestigt. Die Außenfläche 12 dieses Schuhes ist zylinderförmig hohlgewölbt und entspricht der Außenfläche 13 # des Teiles i, gegen welche sich der Schuh abstützen soll.
  • Die Druckstücke werden durch Federn 6° nach außen gedrriickt.
  • Die schrägen Ebenen 8 aller Druckstücke 6 sind untereinander gleich, und auf ihnen stützen sich die untereinander gleichen Rollen 14 ab. Diese Rollen drehen sich frei auf von einem Ring 16 getragenen Achsen 15. Dieser Ring 16 dreht sich selbst frei um den .Mantel 2.
  • Eine oder mehrere Federn 17, die einerseits in 18 an dem Ring und andererseits in ig an dem Mantel 2 befestigt und bestrebt sind, über eingeschraubte Bügel 2o den Ring 16 in Richtung des Pfeiles f zu drehen, wodurch die Rollen 14 an die schrägen Ebenen 8 und damit die Schuhe i i an die Außenfläche 13 des Teiles i angedrückt werden.
  • Vorzugsweise ruht der Ring 16 auf dem Mantel 2 in einer großen tragenden Fläche 21, die mit Rinnen 22 versehen ist, die .den Staub abfangen und ihn hindern, in das Innere der Vorrichtung einzudringen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet wie folgt: Wenn es sich darum handelt, das Stück i in dem Mantel 2 zu befestigen und zu zentrieren, dreht man den Ring 16 entgegengesetzt zur Pfeilrichtung f, um die Druckstücke 6 etwas freizugeben, die dann von ihren Federn 6° nach außen gedrückt werden. Jetzt kann man das Stück i in den - Mantel 2 einführen. Nach Einführen des Stückes i läßt man den Ring 16 los, der von der Feder bzw. den Federn 17 zurückgedreht wird und die Rollen 14 an die schrägen Ebenen 8 drückt und demzufolge die Druckstücke 6 in ihre Muffen 4 hineindrückt, bis die Schuhe 11 auf der Außenfläche 13 des Stückes i mit gegen dessen Achse gerichteten Druckkräften aufsetzen. Dieses wird also selbsttätig und genau gegenüber dem Mantel 2 zentriert, infolge der untereinander gleichen Formen und Abmessungen der beweglichen Teile. Zum Herausnehmen des Stückes t wird es durch Drehen des Ringes 16 freigegeben.
  • In Abb. 3 ist eine Anwendung der Erfindung auf die Zentrierung einer Gießform oder Kokille i in einem Mantel 2 dargestellt. Diese beiden Teile drehen sich um ihre gemeinsame Achse X-X, und der Mantel 2 rollt z. B. mit seinen Außenflächen 23 auf von Lagern 25 getragenen Rollen 24.
  • Längs des Mantels 2 ist eine gewisse Anzahl von erfindungsgemäßen Vorrichtungen D', D2, D3, D4 verteilt.
  • Bei dieser Anwendung ist es vorteilhaft, den Flächen 8 der Köpfe 7 eine so große Neigung zu geben, daß keine Selbsthemmung eintritt. Bei einer solchen Anordnung kann sich die Gießform i während des Gießens ausdehnen und die Schuhe i i und Druckstücke 6 nach außen drücken, wobei letztere eine Drehung des Ringes 16 entgegengesetzt der Richtung des Pfeils f (Abb. i) gegen die Rückzugskraft der Federn 17 bewirken.
  • In dem Maße, wie die Gießform i ihre ursprüngliche Temperatur und Ausmaße wieder annimmt, wird der Ring 16 von der Feder bzw. den Federn 17 in Richtung des Pfeils f (Abb. i) zurückgedreht, so da.ß die Berührung derGießform mit den Schuhen aufrechterhalten wird und eine dauernde Zentrierung gewährleistet ,ist.
  • Außerdem kann die Gie form sich frei in Längsrichtung ausdehnen im Gegensatz zu den in den bekannten Vorrichtungen bestehenden Verhältnissen, wo infolge der radialen Ausdehnung der Gießform diese zwischen ihre festen Abstandsschrauben festgeklemmt wird, was ihre freie Längsausdehnung verhindert. Selbstverständlich beschränkt sich die Erfindung durchaus nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungs und Anwendeformen, die nur als Beispiele gewählt wurden.
  • So kann der Ring 16, statt um den Mantel 2 drehbar, ebensogut längs dieses Mantels verschiebbar angeordnet sein, in welchem Fall die Köpfe der Druckstücke und die Rollen senkrecht zu der in Abb. i und 2 dargestellten Richtung angeordnet werden.
  • Die Rollen können in Kugel- oder Rollenlagern laufen, aber auch einfach durch schräge Ebenen ersetzt werden. -Man kann auch die Rollen auf den Druckstückenden anbringen und sie mit festen schrägen Ebenen des Ringes 16 zusammenarbeiten lassen.
  • Die Druckstücke können aus einem oder mehreren Stücken bestehen. Die Schuhe können abnehmbar oder fest sein und aus Eisen oder irgendeinem anderen Material von vorzugsweise geringem Reibungskoeffizienten gegenüber der Gießform bestehen, um Längsverschiebungen dieser Gießform infolge ihrer Wärmedehnungen zu gestatten. Diese Schuhe können z. B., wie an sich bekannt, aus gewissen mit Baumwolle beschwerten künstlichen Harzen bestehen.
  • Die Zahl der in jeder Vorrichtung eingebauten Druckstücke kann wechseln, und im Fall mehrerer zusamm2tlarbeitender Vorrichtungen können diese Druckstücke sich in der selben oder in verschiedenen Ebenen der einzelnen Vorrichtungen befinden. Die Zahl und Form der Federn 17 ist beliebig.
  • Der Raum zwischen der Gießform i und dem Mantel 2 kann mit Kühlflüssigkeit gefüllt werden, und in diesem Fall können die Druckstücke Dichtungen bekannter Bauart aufweisen.
  • Die aus Mantel und Zentriervorrichtung bestehende Konstruktion kann sich schließlich in einem `'Wasserbad befinden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum "Zentrieren einer Schleudergießform oder eines anderen Werkstückes innerhalb eines Mantels (2), dadurch gekennzeichnet, daß sie aus mehreren von Druckstücken besteht, die in einer zur Achse des Mantels (2) senkrechten Schnittebene, den Mantel durchdringend und in ihm radial verschiebbar, derart angebracht sind, daß sie sich auf die Außenfläche derGießform(i) bzw. des sonstigen Werkstückes in auf deren bzw. dessen Umfang verteilten Punkten abstützen, wobei die Druckstücke außerhalb des Mantels einander gleiche Köpfe (7) tragen, die in geneigten Ebenen mit untereinander gleichen Abstützungen eines den Mantel umgebenden Ringes (16) in Berührung stehen, so daß durch Drehung dieses Ringes eine gleiche und gleichzeitige Verstellung der verschiedenen Druckstücke in radialer Richtung bewirkt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Köpfe (7) der Druckstücke in geneigten Ebenen (8) enden und die Abstützorgane aus Rollen (14) bestehen, oder umgekehrt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstücke abnehmbare Abstützschuhe (ii) tragen. d..
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Schuhe (i i) aus einem Material von niedrigem keibungskoeffizIenten bestehen.
  5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehendenAnsprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung in ihrer Funktion umkehrbar ist, wobei die Berührung zwischen den schrägen Ebenen und den Abstützorganen durch zwischen dem Mantel (2) und dem Ring (16) angeordnete Federn (17) aufrecht erhalten wird.
  6. 6. * Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergden Ansprüche, dadurch gdcennzeichnet, daß der Ring (16) um den Mantel (2) drehbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (16) auf dem Mantel (2) in Längsrichtung verschiebbar ist.
DES20432A 1945-12-08 1950-10-04 Vorrichtung zum Zentrieren einer Schleudergiessform oder eines anderen Werkstueckes Expired DE852593C (de)

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