DE8513778U1 - Auslaufrohr - Google Patents

Description

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Reich KG München, 08, Mai 1985

Regel= und Sicherheitstechnik ka/e1 14 791

Auslaufrohr

Die Neuerung betrifft ein Auslaufrohr für einen Wasserhahn; an einem einen Eingangsanschluß besitzenden Rohr ist der Ausgang so ausgebildet, daß das ausgangsseitige Ende des Rohres verschlossen ist und im Winkel zur Rohrlängsachse eine Austrittsöffnung angeordnet ist.

Derartige Auslaufrohre werden häufig bei Wasserhähnen verwendet, denen Wasser über ein verschließbares Regelventil entweder unter geringem natürlichem Druck oder aus einem Wassertank mittels Pumpe unter verhältnismäßig geringem Druck zugeführt wird. Üblicherweise werden derartige Wasserhähne für Installationen in Campingwagen, Wohnmobilen, Booten oder dergleichen verwendet.

Nachteilig ist hierbei, daß unter dem Auslaufrohr im allgemeinen wenig Platz vorhanden ist, so daß es nicht möglich ist, beispielsweise einen Eimer unter das Auslaufrohr zu stellen. Ferner ist die Austrittsöffnung verhältnismäßig eng, so daß auch die Menge des durchtretenden Wassers verhältnismäßig gering ist. Obwohl dies in vielen Fällen ausreichen mag und aus Gründen des Wassersparens auch beabsichtigt ist, treten des öfteren Situationen auf, in denen bei geringer Menge ein Wasseraustritt in abgewandter Richtung gewünscht wird.

Der Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Auslaufrohr für einen Wasserhahn anzugeben, der einerseits die bisherigen Funktionen der gezielten Richtung und Begrenzung des Strahles nach unten erfüllt, zum anderen jedoch auch die Möglichkeit eines abgeänderten Wasser-

austritts auf eine höher gerichtete Ebene.

Oiese Aufgabe wird gemäß der Neuerung allgemein dadurch gelost, daß das ausgangssei ti ge Ende des Rohres als über einen Klemmsitz abnehmbares Teil ausgeführt ist, in dem auch die Austrittsöffnung angeordnet ist. Es sind verschiedene Abwandlungen möglich, die sich aus den Unteransprüchen ergeben. So ist es beispielsweise möglich, am FnHo rloc And auf v*nhpoc ·ίη 7ωαι hüunv»7iinf α AKnahay>i phfiinnan

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ragende Öffnungen vorzusehen_s die wechselseitig von einem umsteckbaren Stopfen verschlossen werden können.

Bei nicht abgenommenem Teil erfüllt das Auslaufrohr in der ersten Variante seine übliche, normale, bekannte Funktion. Wird das abnehmbare Teil, bzw. der Stopfen entfernt, dann kann das Wasser ohne seine Richtung zu verändern, d.h. mit geringstem Widerstand in Richtung der Rohrlängsachse austreten, so daß sich beispielweise ein hohes Gefäß einfach und rasch füllen läßt. Der austretende Wasserstrahl kann auch als Trinkstrahl dienen oder besser zum Reinigen von Händen, Gesicht oder von Gegenständen benutzt werden, weil beispielsweise ein nach oben gerichteter Strahl in einem kleinen ballistischen Bogen verfügbar wird, der immer noch in ein selbst kleines Auffangbecken gerichtet bleibt.

Weitere Merkmale und Vorteile des neuerungsgemäßen Auslaufrohrs ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand zweier beigefügter Modelle. Modell 1 ist eine Ausführungsform gemäß Schutzanspruch 1, während Modell 2 eine Ausführungsform gemäß Schutzanspruch 8 darstellt.

Beiden Modellen ist gemeinsam ein Rohr, vorzugsweise aus Kunststoff, mit einem Eingangsanschluß an einem bekannten

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Wasserhahn. Obwohl das Rohr durchgehend geradlinig ausgeführt sein kann, besitzen die beiden Modelle eine geradlinige Ausbildung nur über mindestens die Hälfte ihrer Länge und sind darin in einem stumpfen Winkel zUrii äüsgängseitigeri Ende des Rohres hin abgebogen.

Bei den Modellen ist ferner gemeinsam, daß der Wasseraustritt normalerweise nicht in Richtung der Rohrlängsachse prfnlnt, . cnnHprn iihpr ρϊπρ Au et ri t.t cfif f mi nn . inchpcnndprp — · - - · j - » — ·· — ·-· · — - -. — _.._ ........... ... .. — ._

einen Austrittsstutzen, der unter einem Winkel in der Größenordnung von beispielsweise 30 bis 90 Grad, bevorzugt 60 bis 90 Grad gegenüber der Rohrlängsachse verläuft* Die Austrittsöffnung, bzw. der Stutzen befinden sich nahe dem ausgangsei ti gen Ende des Rohres.

Beim Modell 1 (Patentanspruch 1 ff.) ist das stirnseitige Ende des Rohres verschlossen. Gemäß der Neuerung ist nun das ausgangseitige Ende des Rohres als abnehmbares Teil ausgeführt, in dem auch die Austrittsöffnung angebracht ist. Die Verbindung zwischen dem Rohr und dem abnehmbaren Teil kann auf ganz verschiedene, vorzugsweise leicht trennbare Weise erfolgen.

Eine erste Verbindungsmöglichkeit ist eine Steckverbindung bei der entweder am Rohr oder am abnehmbaren Teil ein zylindrischer Stutzen mit verringertem Durchmesser angebracht ist, der in eine zylindrische Ausnehmung im abnehmbaren Teil, bzw. im Rohr mit verhältnismäßig engem Siitz paßt.

Andere Möglichkeiten sind Schraub- bzw. Bajonettverbi ndungen.
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Bevorzugt ist das abnehmbare Teil gegenüber dem Rohr drehbar, so daß der weitere Vorteil erreicht wird, daß die

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Austrittsöffnung in verschiedene dichtungen gedreht werfen kann.

Beim zweiten Ausführungsbeispiel (gemäß SchUtzänspfüch 8 ff.) ist die Austrittsöffnung in gleicher Weise angeordnet wie beim ersten Ausfuhrungsbeispiel . Das stirnseitige Ende des Rohres ist jedoch mit einem entfernbaren Stopfen verschlossen. Der Durchmesser des Stopfens wird bevorzugt derart gewählt; daß er mit den! Durchmesser der Austrittsöffnung im wesentlichen übereinstimmt, So daß der vom stirnseitigen Ausgang des Rohres entfernte Stopfen in die Austrittsöffnung eingeführt werden kann und diese verschli eßt.

Der Stopfen ist bevorzugt derart ausgebildet, daß sich [5 sein äußeres Ende gut fassen läßt. Beim Modell ist hierzu ein im Durchmesser erweiterter Kopf ähnlich einem Schraubenkopf vorgesehen.

Sowohl das abnehmbare Teil des Modells 1, als auch der Stopfen des Modells 2 lassen sich mit einr>.m Handgriff entfernen, bzw. wieder aufsetzen, so daß sich die eingangs erwähnten zusätzlichen Funktionen auf einfache Weise durchführen lassen.

Claims (12)

STRASSE & STOFFREGEN Patentanwälte · European Patent Attorneys Reich KG München, 08. Mai 1985 Regel- und Sicherheitstechnik ka/el 14 791 Auslaufrohr Schutzansprüche

1. Auslaufrohr für einen Wasserhahn vorzugsweise au^£ Kunststoff und für Wasseranlagen in Fahrzeugen mit eigenem Druckerzeuger mit einem einen Eingangsanschluß aufweisenden Rohr, dessen ausgangssei tiges Ende abgeschlossen ist und bei dem in der Nähe des ausgangsseitigen Endes unter einem Winkel zur Rohrlängsachse eine Wasseraustrittsöffnung in Richtung eines zur Wasseranlage gehörenden Beckens vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das ausgangsseitige Ende des Rohres als über einen Klemmsitz abnehmbares Teil ausgeführt ist, in dem auch die Austrittsöffnung angeordnet ist.

2. Auslaufrohr nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß das Rohr und das abnehmbare Teil mittels Steckverbindung verbunden sind.

3. Auslaufrohr nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,

daß das abnehmbare Teil in e'er Steckverbindung verdrehbar ist.

4. Auslaufrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 3_S
dadurch gekennzeichnet,

daß das abnehmbare Teil und das Rohr über eine Bajonettverbindung verbunden sind.
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5. Wasserauslaufrohr nach Anspruch I₅

dadurch gekennzeichnet,
daß das Rohr und das abnehmbare Teil mittels einer Schraubverbindung verbunden sind.
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6.. Auslaufrohr nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das abnehmbare Teil in das Rohr einführbar ist.

1.0 7. Auslaufrohr nach einem der Ansprüchel bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Rohr in das abnehmbare Teil einführbar ist.

8. Auslaufrohr für einen Wasserhahn vorzugsweise aus Kunststoff und für Wasseranlagen in Fahrzeugen mit eigenem Druckerzeuger mit einem einen Eingangsanschluß aufweisenden Rohr, dessen ausgangsei tiges Ende abgeschlossen ist und bei dem in der Nähe des ausgangsseitigen Endes unter einem Winkel zur Rohrlängsachse eine Wasseraustrittsöffnung in Richtung eines zur Wasseranlage gehörenden Beckens vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Rohr ausgangsseitig mit einem entfernbaren Stopfen verschlossen ist, dessen Durchmesser zum Durchmesser der Austrittsöffnung paßt.

9. Auslaufrohr nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,

daß an der Austrittsöffnung ein Stutzen angesetzt ist, der mit der Rohrlängsachse einen Winkel zwischen 60 und 90 Grad einschließt.

10. Auslaufrohr nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,
daß das Rohr beginnend mit dem Eingangsanschluß über

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mindestens die Hälfte seiner Länge geradlinig geführt und dann vorzugsweise winkelig abgebogen ist.

11. Auslaufrohr nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet,

daß das freie Ende des Stopfens griffig ausgebildet ist.

12. Auslaufrohr nach dem Anspruch 11,

dadurch gekennzeichnet,

daß das freie Liide des Stopfens nach Art eines Schraubenkopfes erweitert ist.

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