DE848872C - Vorrichtung zur Wiedergabe akustischer Darbietungen - Google Patents

Vorrichtung zur Wiedergabe akustischer Darbietungen

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DE848872C
DE848872C DES1072A DES0001072A DE848872C DE 848872 C DE848872 C DE 848872C DE S1072 A DES1072 A DE S1072A DE S0001072 A DES0001072 A DE S0001072A DE 848872 C DE848872 C DE 848872C
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DE
Germany
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tape
pieces
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played
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Expired
Application number
DES1072A
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English (en)
Inventor
Camillo Dipl-Ing Bodenstein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B15/00Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
    • G11B15/60Guiding record carrier
    • G11B15/66Threading; Loading; Automatic self-loading
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B25/00Apparatus characterised by the shape of record carrier employed but not specific to the method of recording or reproducing, e.g. dictating apparatus; Combinations of such apparatus
    • G11B25/10Apparatus capable of using record carriers defined in more than one of the sub-groups G11B25/02 - G11B25/08; Adaptor devices therefor
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B27/00Editing; Indexing; Addressing; Timing or synchronising; Monitoring; Measuring tape travel
    • G11B27/02Editing, e.g. varying the order of information signals recorded on, or reproduced from, record carriers
    • G11B27/06Cutting and rejoining; Notching, or perforating record carriers otherwise than by recording styli

Landscapes

  • Electrically Operated Instructional Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Wiedergabe akustischer Darbietungen Bei der \Viedergabe akustischer Darbietungen, die auf bandförmige oder drahtförmige Aufzeichnungsträger aufgetragen sind, besteht der Nachteil, dal man beim Abspielen des Bandes oder Drahtes die aufgezeichneten "Tonstücke stets in gleicher Zttsammenstellung und Reihenfolge hört. Es ist eine wesentliche Verbesserung, wenn es möglich ist, die Reihenfolge der Niedergabe der auf einem zusammenhängenden Aufzeichnungsträger aufgezeichneten Stücke ändern zii können. -Man 'kann bisher eine Auswahl der Reihenfolge der Stucke nur durch Dingriff von Hand in den Allauf des Abspielvor ganges erreichen.
  • Gein:iß der Erfindung besteht die Vorrichtung darin, claß bei der Auswahl einzelner Darbietungen vorgesehene, vorzugsweise willkürlich veränderliche Markierungen oder insbesondere mechanische Verbindungen der die ausgewählten Stücke enthaltenden TonträgerLingen mit veränderlichen, insbesondere ortsver;inderlichen Teilen der \Viedergabevorricli. tung. heispielsweise einem relativ zu einem TNlagnettonband verschiebbaren Hörkopf und/oder Teilen der Antriebs- und/oder Spulvorrichtungen und/ oder mit einer Schaltvorrichtung derart zusammenwirken, daß die ausgewählten Stücke selbsttätig in der gewünschten 1Zeihenfolge einander folgend zum Abspielen gebracht werden.
  • 1:s können also die gewählten Stücke auf einem gemeinsamen bandförmigen Träger in nebeneinanderlaufendenAufzeichnungsspuren in unterschi°dlicher Reihenfolge wiederholt aufgezeichnet sein, und durch eine Schaltvorrichtung können die gewünschten Tonstücke in vorher bestimmter Reihenfolge abgespielt werden. Wenn beispielsweise in dei Längsrichtung des Bandes drei etwa gleich lange Tonstücke A, B, C in dieser Reihenfolge aufgezeichnet sind, ist in einer danebenlaufenden zweiten Tonspur die Reihenfolge der Stücke beispielsweise 13, C, A, und etwa in einer dritten Reihe besteht die lZeihenfolge C, A, B. Dann kann durch eine Schaltvorrichtung eine Verschiebung des Hörkopfes quer zur Bandbreite erfolgen, so daß man in jedem Drittel der Bandlänge bei gleichbleibender Bandlaufrichtung durch Verschiebung des Hörkopfes ein beliebiges unter den Stücken A, B, C zur Wiedergabe auswählen kann. Es ist z. B. auch möglich, auf diese Weise eines der Tonstücke, beispielsweise ein Tanzmusikstück, bei gleichlaufender Bandrichtung zweimal oder dreimal nacheinander zur Abspielung zu bringen.
  • Eine andere Ausführungsmöglichkeit des Erfindungsgedankens besteht darin, an Stelle der üblichen langen und beispielsweise für diti Musikstücke ausreichenden Bandlängen oder Drahtlängen, wie sie vorzugsweise für das Magnettonverfahren verwendet werden, kürzere Band- und Drahtstücke zu benutzen, von denen jedes ein Tonstück enthält. Diese kurzen Aufzeichnungsträger sind je für sich auf kleineren Spulen aufgewickelt und können in beliebiger Zusammenstellung hinsichtlich ihres Inhaltes wie auch hinsichtlich ihrer Reihenfolge gewissermaßen in ein Magazin der Wiedergabevorrichtung eingeführt werden und kommen dann in der gewünschten Reihenfolge selbsttätig nacheinander zur Abspielung. Man kann auch die kurzen Bandstücke und Drahtstücke im Magazin der Wiedergabevorrichtung aneinanderhängen, so daß sie in der gewählten Zusammenstellung und Reihenfolge durch die Wiedergabevorrichtung hindurchtransportiert werden, sobald diese in Gang gesetzt ist.
  • Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung werden die im Magazin zusammengestellten und in der gewünschten Reihenfolge geordneten Träger je eines Tonstückes einzeln zur Abspielung vorbereitet und in die Wiedergabevorrichtung eingeführt, so daß durch eine Schaltvorrichtung lediglich nacheinander die Ingangsetzung der einzelnen Aufzeichnungsträger gesteuert zu werden braucht~ Der Augenblick für die Einschaltung des Transportes des nächsten Aufzeichnungsträgers ist gekommen, wenn der vorauslaufende Aufzeichnungsträger abgespielt ist, was sich z. B. durch einen Spannungsfühler am Aufzeichnungsträger erfassen läßt. Bei der Benutzung von drahtförmigen Aufzeichnungsträgern können diese nebeneinander an einem gemeinsamen Abspielkopf vorbeigeführt werden, jedoch derart, daß gleichzeitig nur einer der Drähte transportiert wird. Die übrigen ruhen während dieser Zeit und können, um ihre magnetische Nebenschlußwirkung auszuschalten, in der Ruhe vom Hörkopf abgehoben sein. Der Hörkopf ist zweckmäßigerweise mit Führungsrillen für die einzelnen Drähte ausgestattet; diese Rillen sind vorteilhafterweise in einem nichtmagnetischen Jochstück gelegen, das den :"£rbeitsspalt des Hörkopfes bedeckt. Wenn Bandstücke oder Drahtstücke, wie schon angegeben, aneinandergehängt werden, ist ebenfalls jedes einzelne Bandstück oder Drahtstück auf eine besondere Spule aufgewickelt, und diese Spulen werden in der gewünschten Reihenfolge in ein Magazin der Wieder-' gabevorrichtung eingelegt und die Anfänge und Enden der einzelnen Bandstücke miteinander verbunden, vorzugsweise durch leicht wieder lösbare Verbindungsglieder, wie z. B. Haken und Ösen oder bei Bändern, beispielsweise durch Druckknöpfe. Das Magazin besteht beispielsweise aus einem senkrecht stehenden Dorn, auf welchem die einzelnen Spulen lose drehbar übereinandergestapelt sind. Auch auf der Aufwickelseite kann ein derartiges Magazin vorgesehen sein mit zunächst leeren Spulen, auf welche die einzelnen Band- oder Drahtstücke beim Aufwickeln verteilt werden. Die Verbindungsstelle zwischen'zwei Bändern oder Drähten kann bei ihrem Durchlauf durch die Wiedergabevorrichtung dazu dienen, um im Aufwickelmagazin das ankommende zusammengehängte Band oder den Draht von einer Aufwickelspule auf die nächste überzuleiten. Beim Einlauf einer Verbindungsstelle kann durch diese selber eine vorübergehende Abhebung des Bandes oder Drahtes vom Hörkopf hervorgerufen werden. Durch symmetrische Ausbildung dieser Vorrichtung sowie durch eine Antriebsmöglichkeit der Spulen wahlweise auf der linken oder rechten Seite der Wiedergabevorrichtung kann die Einrichtung auch für das Zurückspulen der einzelnen Aufzeichnungsträger auf ihre ursprüngliche Vorratsspule benutzt werden.
  • Die Erfindung wird durch eine Zeichnung erläutert, die ein Ausführungsbeispiel wiedergibt, ohne daß deshalb die Erfindung auf dieses Beispiel beschränkt sein soll.
  • In dem Ausführungsbeispiel ist der Fall erläutert, daß je für sich aufgespulte Bandstücke oder Drahtstücke aneinandergehängt sind. Jedes Bandstück ist auf einen kleinen Spulenkörper r, etwa von der Art der Schreibmaschinenbandspulen aufgewickelt. Diese Spulen können auf eine senkrecht stehende Spindel 2 aufgesteckt werden. Die Spindel 2 steht auf einem Teller 3 mit einem Mitnehmerstift 4. Jede Spule hat einen gleichen Mitnehmerstift 5 und ein entsprechendes Loch in dem einen Flansch. Es kann so eine Anzahl einzelner Spulenkörper auf dem Spindelteller 3 übereinandergestapelt werden, derart, daß bei einer Drehung des Spulentellers 3 sämtliche Spulen zwangsläufig mitgenomrnen werden.
  • Anfang und Ende der Bänder der aufeinander gestapelten Spulen werden miteinander fest verbunden, beispielsweise durch eine Art Druckknopf 6. Der Druckknopf ist geeignet, eindeutig Anfang und Ende jedes Bandstückes zu bezeichnen, in dem beispielsweise das Mutterteil des Druckknopfes aYn Anfang und der einzudrückende Teil am Ende des Bandes angebracht ist. Beim Abwickeln ergibt sich nun, daß zuerst die unterste Spule abgewickelt wird, dann automatisch die nächst höhere usv-. folgt, bis zur letzten Spule auf der Spindel 2.
  • Das Aufspulen erfordert genau so viel Spulenkörper wie zum Abspielen auf die Spindel 2 gesteckt sind. Die leeren Spulen sind auf einer gleichartigen Spindel 2 an der andern Seite vorgesehen. Der Anfang des Bandes wird an der Spule beispielsweise unter Benutzung des Druckknopfes 6 befestigt oder eingehängt. Durch Antreiben dieser zweiten Spindel und aller dort aufgesteckten Spulenkörper t wird zunächst die unterste Spule gefüllt. Wenn die eine Spule a:i l' der Abwickelseite leergespult ist, dann erfolgt kurz darauf der Übergang des Aufwickelns von der ersten bewickelten Spule der Aufwickelseite auf die zweite Spule dort, z. B. läuft das Band über eine Rolle oder eine Gleitbahn, die parallel zur Spindel um einen Schritt gehoben oder gesenkt wird, oder es ist eine andere Führung dafür vorgesehen, et-,va eine Gabel, die sich hebt oder senkt. Diese Gabel ist jeweils bei Ablauf eines Sandstückes weiterzuschalten. Dazu kann die Druckknopfverbindung oder eine andere Knüpf- oder Einhängverbindung zwischen den einzelnen Bandstücken benutzt werden, weil diese Stellen durch ihre Verdickung des Bandes mechanisch deutlich hervortreten. Es kann auch im Endstück des Bandes, also im Verbindungsstück, dem man eine geeignete Länge geben kann, eine andere Markierung, z. B. eine Lochung, vorgesehen sein, die irgendwie zur Auslösung der Schaltbewegung auf mechanischem Wege oder auf elektromechanischem Wege durch eine Kontaktschließung führt.
  • Die Verbindungsstellen zweier Bandstücke können benutzt werden, um vor ihrem Einlaufen in das geeignete Wiedergabegerät 7 beispielsweise die Andrückrollen 8 und den Hörkopf 9 vorübergehend vom Band abzuheben, bis die Verbindungsstelle hinter (lern eigentlichen Wiedergabegerät die normale Betriebsstellung der Andrückrollen und des Hörkopfes wiederherstellt. Zu dem Zweck läuft beispielsweise das Band vor dem Eingang in das Wiedergabegerät durch eine Gabel to, die auf dem Umfang eines Rades i i angebracht ist und von der verdickten Knotenstelle 6 zwischen zwei Bandstücken mitgenommen wird. Diese Mitnahinebewegung wird ausgenutzt, um die Andrückrollen 8 und den Hörkopf 9 vom Bandweg zu entfernen. An der Auslaufstelle hinter dein Wiedergabegerät wird in ähnlicher Weise durch eine zweite Gabel 12, die ebenfalls von der Knotenstelle mitgenommen wird, der Hörkopf mit den ;ltidrückrädern wieder an das Band gelegt. Das Rad i i ist mit zwei Gabeln ausgestattet und das Rad 13 ebenfalls. Beim Bandlauf von links nach rechts steht betriebsmäßig eine der Gabeln des Rades i i so, (laß das Band durch die Gabel hindurchläuft. Rad t i ist niit Rad 13 durch einen Riemen oder sonstwie verkuppelt. Seine Gabeln stehen normalerweise abseits vom Band. Wenn die Gabel io mitgenommen wird, wird die eine Gabel 12 gehoben, so daß sie das Band umschließt. Sobald die Knotenstelle 6 dann die Gabel 12 erreicht, wird diese mitgenornmen, und die Räder i t und 13 werden je um go'@ gedreht, wodurch die normale Stellung dieser Räder wiederhergestellt ist. Mit Rad 13 ist beispielsweise ein Vierkant 14 verbunden, und zwei seitlich angedrückte Federn 15 sorgen dafür, daß die Räder i i und 13 sich jeweils um eine Viertelcfreliung verstellen lassen und dann zur Ruhe kommen. Iti der gezeichneten Ruhestellung, d.h. also, wenn das Band mir durch die Gabel io hindurchgezogen wird, sind die Andrückrollen 8 und der Hörkopf 9 in der Betriebsstellung. Bei einer Vierteldrehung der Räder i i und 13 ist das Gerät für den Durchlauf des Knotens 6 bereit, und nach einer zweiten Vierteldrehung, welche zustande kommt, wenn der Knoten 6 die eine Gabel 12 mitnimmt, kehrt die eigentliche Abspielvorrichtung 7 in die normale Lage zurück. Die Schaltbewegung der Räder i i und 13 kann benutzt werden, um an der Aufwickelseite eine Bandführungsgabel oder Führungsrolle bzw. Gleitbahn 16 um eine Spulenbreite zu heben, so daß die Aufwicklung nunmehr auf der nächsten, zunächst noch leeren Spule an der Aufnahmeseite übergeführt wird.
  • Wenn der Bandlauf sich umkehren soll, werden die Räder i i und 13 von Hand um 9o°' gedreht, unter gleichzeitiger Abkupplung der mechanischen Abhebevorrichtung für das eigentliche Abhörgerät 7. Es läuft dann das Band von rechts nach links durch eine Gabel 12 des Rades 13, und das Abheben des Apparateteiles 7 erfolgt jetzt, wenn das Rad 13 von einem Knoten 6 mitgenommen und um 9o° gedreht wird. Das Rad 13 steht dann normalerweise in der Stellung, die in der Figur für das Rad i i gezeigt ist. Die Welle 2o des Rades i i ist beispielsweise hohl und mit einem Drehknopf 21 versehen; dieser kann axial gegen das Rad i i zu verschoben werden.
  • In Fig. 2 ist eine derartige um 9o° verdrehbare Kupplung skizziert. Von der Hohlwelle des Rades i i ist ein kurzes Stück 20 gezeigt. Dies ist mit einem Kupplungsteil 22 verbunden; der zweite Teil dieser Kupplung ist 23. Beide Teile sind durch eine federnde Klammer 24 im Eingriff gehalten. Von dem Kupplungsteil 23 geht eine Welle 25 aus, die mittels einer Kurbel, eines Exzenters, eines Drahtzuges od. dgl. mit dem Geräteteil 7 verbunden ist, so daß durch Drehung der Kupplung 22, 23 der Geräteteil 7 vom Band abgehoben werden kann. Mit dem Drehknopf 21 ist die Welle 25 verbunden. Man kann also durch Einwärtsdrücken des Drehknopfes 21 gegen die Wirkung der Feder 24 die Kupplung 22, 23 öffnen, die Welle 25 um go'a drehen und dann unter der Wirkung der Feder 24 die Kupplung erneut schließen. Es ist dadurch die Abhebevorrichtung für den Hörkopf für die andere Bandlaufrichtung vorbereitet. Es ist vorteilhaft, Bänder mit zwei nebeneinanderliegenden Aufzeichnungsspuren zti verwenden, wobei die beiden Spuren verschiedene Abspielrichtungen besitzen und die einzelnen Bandstücke so aneinandergeknüpft sind, daß sich stets Spuren gleicher Abspielrichtung aneinanderschließen. Der Hörkopf 9 ist dann durch Betätigung des Drehknopfes 21 auf je eine der beiden Spuren einstellbar; bei Bandlauf von links nach rechts tastet er dann die Spur ah, die diese Abspielrichtung besitzt, bei umgekehrter Bandlaufrichtung die andere Spur. An Stelle des Hörkopfes kann auch das Band gegenüber dem Nörkopf in entsprechender Weise quer zu seiner Laufrichtung verschoben werden. Die Verwendung eines zweispurigen Bandes bringt den Vorteil, daß ein Rückspulen des abgespielten Bandes entfällt.
  • Da die Verbindungsstelle zweier Bandstücke, durch welche das Abheben und Wiedervorschieben des Hörkopfes herbeigeführt wird, gleichzeitig auch den Zeitpunkt markiert, an welchem auf der Vorratsseite eine Spule leergewickelt ist und auf der Aufwickelseite die Bewicklung des nächsten Spulenkörpers beginnen soll, kann man zugleich auch die Verstellung der Führungsrolle oder der Führungsgleitbahn an der Aufwickelseite bewirken. Zu dem "Zweck kann die Führungsrolle oder ein Führungsblech 16 auf einer mit einem Gewinde versehenen Wandermutter 17 angeordnet sein, und eine Drehung der Räder 11 und 13 wird beispielsweise durch eine Vorrichtung 18 auf die Gewindespindel 1g übertragen, welche die Wandermutter hebt. Für eine Laufrichtung des Bandes wahlweise nach rechts oder nach links ist eine Umsteuerung der Spindel notwendig, damit sie durch die Vorrichtung 18 beim Durchlauf eines Verknüpfungspunktes zweier Bänder durch das Gerät jedesmal im gleichen Sinn um einen bestimmten Winkel gedreht wird, gleichgültig, ob die Räder 11, 13 im Uhrzeigersinn oder entgegengesetzt von der Knotenstelle 6 gedreht werden. Die in der linken Bildseite gezeigte Anordnung ist entweder auf der rechten Seite nochmal anzubringen, oder es ist auf andere Weise die Drehung der Spindel 1g auf der linken Seite auf die Spindel auf der rechten Seite zu übertragen. Zwischen den Führungsblechen 16 und dem Eingang bzw. Ausgang des Wiedergabegerätes 7 wird das Band zwischen den Rollen 26 und 27 hindurchgeführt, wobei die Rollen 27 aus nachgiebigem Material, z. B. Schwammgummi, bestehen, damit die Knoten 6 stetig und ohne Schlag durchlaufen können.
  • . Die Spulenkörper 1 können, wie beschrieben, jcc. mit einem Mitnehmerzapfen 5 versehen sein; es ist dies aber nicht notwendig, wenn man die einzelnen Spulenkörper drehbar so übereinanderstapelt, daß nur der unterste von den Stiften 4 mitgenommen wird. Die darüber lagernden Spulenkörper 1 werden ohnehin durch die Reibung mitgenommen und sind außerdem durch die Verknüpfung der Bänder gezwungen, sich gleich schnell zu drehen, sobald erst die Verbindungsschlaufe, welche das Band zwischen zwei Spulen bildet, straff gezogen ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zur Wiedergabe akustischer Darbietungen, insbesondere nach dem Magnetton- oder dem Lichtverfahren, vorzugsweise auf band- oder drahtförmigen Tonträgern, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Auswahl einzelner Darbietungen vorgesehene, vorzugsweise willkürlich veränderliche Markierungen oder insbesondere mechanische Verbindungen der die ausgewählten Stücke enthaltenden Tonträgerlängen mit veränderlichen, insbesondere ortsveränderlichen Teilen der Wiedergabevorrichtung, beispielsweise einem relativ zu einem Magnettonband verschiebbaren Hörkopf und/oder Teilen der Antriebs- und/oder Spulvorrichtungen und/oder mit einer Schaltvorrichtung derart zusammenwirken, daß die ausgewählten Stücke selbsttätig in der gewünschten Reihenfolge einander folgend zum Abspielen gebracht werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei wiederholter Aufzeichnung der gewählten Stücke auf einem gemeinsamen Tonband in nebeneinanderlaufenden Tonspuren, aber unterschiedlicher Reihenfolge durch eine selbsttätig ausgelöste Schaltvorrichtung, welche den Hörkopf auf die jeweils ausgewählte Tonspur einstellt oder die jeweils ausgewählte Tonspur mit dem Hörkopf in Verbindung bringt, bewirkt wird, daß die gewünschten Tonstücke in der vorher bestimmten Reihenfolge zum Abspiel gebracht werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gewählten Stücke auf einzelnen selbsttätig nacheinander zur Abspielung kommenden bandförmigen oder drahtförmigen Aufzeichnungsträgern aufgezeichnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gewählten Stücke auf Bändern oder Drähten in der gewünschten Reihenfolge aneinandergehängt sind und abgespielt werden.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gewählten Stücke zum Abspielen fertig in die Wiedergabevorrichtung eingeführt sind und gesondert nacheinander angetrieben und abgespielt werden.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß für mehrere parallel geführte Magnettonträger ein gemeinsamer Abhörkopf mit einer entsprechenden Zahl von Führungsrillen für die einzelnen nebeneinander vorbeitransportierten Drähte vorgesehen ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die aneinandergehängten Tonspurträger je auf einer eigenen Vorratsrolle aufgewickelt sind und sich beim Abspielen auf je eine Aufwickelspule aufwickeln und daß vorzugsweise die Verbindungsstellen zwischen je zwei Band- oder Drahtstücken die Ctherleitung des sich aufwickelnden Bandes oder Drahtes auf die nächste Aufwickelspule bewirken. B. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß während des Durchlaufs einer Verbindungsstelle zwischen zwei Bandstücken oder Drahtstücken vorübergehend eine Abhebung des Bandes oder Drahtes vorn Hörkopf erfolgt. g. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorratsspulen und die Aufwickelspulen leicht drehbar auf einem senkrecht stehenden Stift auf der Vorratsseite und einem zweiten auf der Aufwickelseite der Wiedergabevorrichtung übereinandergestapelt sind. 1o. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die nebeneinander in die Wiedergabevorrichtung eingeführten Drahtstücke von Vorratsspulen abgewickelt werden. die leicht drehbar auf einem senkrechten Stift übereinandergestapelt sind und auf Auf«#ickelspulen aufgewickelt werden, die gleicherweise übereinandergestapelt sind.
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