DE8432588U1 - Einrichtung zur Beschichtung laufender Warenbahnen - Google Patents

Einrichtung zur Beschichtung laufender Warenbahnen

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H23/00Processes or apparatus for adding material to the pulp or to the paper
    • D21H23/02Processes or apparatus for adding material to the pulp or to the paper characterised by the manner in which substances are added
    • D21H23/22Addition to the formed paper
    • D21H23/70Multistep processes; Apparatus for adding one or several substances in portions or in various ways to the paper, not covered by another single group of this main group
    • D21H23/74Apparatus permitting switching from one technique to another
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
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    • D21H5/0005Processes or apparatus specially adapted for applying liquids or other fluent materials to finished paper or board, e.g. impregnating, coating
    • D21H5/005Processes or apparatus specially adapted for applying liquids or other fluent materials to finished paper or board, e.g. impregnating, coating involving several different techniques of application
    • D21H5/0057Apparatus permitting switching from one technique to another

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  • Coating Apparatus (AREA)

Description

Einrichtung zur Beschichtung laufender Warenbahnen
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Beschichtung laufender Warenbahnen entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine solche Einrichtung ist bekannt aus US-PS 42 59 921. Mit dieser Einrichtung kann man sowohl die Leimung des Papiers vornehmen, wobei die Papieroahn durch einen zwischen zwei Druckwalzen gebildeten Beschichtungsspalt geführt wird, als auch einen Streichvorgang auf beiden Papierbahnseiten ausführen. Zu letzterem Zweck ist an einer der Druckwalzen ein Sumpf auf ihrer dem Preßspalt aogewandten Seite gebildet, durch welchen die Warenbahn von oben hindurchgeführt wird und der auf der anderen Seite von einem Rakelmesser und dessen Halterung begrenzt ist, welches überschüssige Streichmasse von der Warenbahn abstreicht. Dies hat erstens den Nachteil, daß die Auf-
tragsstärke auf den beiden verschiedenen Seiten nicht getrennt reguliert werden kann, und zweitens den noch größeren Nachteil, daß während des Durchlaufens des Sumpfes die Feuchtigkeit der Streichmasse von beiden Seiten während längerer Zeit in das Papier eindringen kann. Dadurch besteht die Gefahr des Abreißens der Bahn. Grundsätzlich hat dieses System den Nachteil, daß es zu seiner Durchführung eine äußerst genaue Überwachung des Streichklingenwinkels in bezug zur Tangente an die Druckwalze im Punkt bzw. in der Linie des Anliegens des Streichmessers an derselben sowie des Winkels, mit dem die Warenbahn von der Druckwalze bzw. von dem Rakelmesser abläuft, bedarf.
Andererseits sind die verschiedensten Streicheinrichtungen bekannt, bei welchen im Überschuß aufgetragene Streichmasse nachträglich mittels einer Rakel von der über eine Druckwalze geführten Papierbahn bis auf den gewünschten Strichauftrag abgestrichen wird. Dabei sind entsprechende Düsenauftragswerke entsprechend US-PS 42 50 211 oder andere, mit einem Druckkanal ausgebildete Auftragswerke entsprechend US-PS 34 18 970 empfehlenswerte Auftragseinrichtungen. Eine günstige Rakeleinrichtung geht z.B. noch aus der US-PS 41 69 425 hervor.
Solche Streicheinrichtungen nehmen einen recht großen Raum ein, wenn insbesondere die beiden Seiten der Papierbahn bestrichen werden sollen, wie z.B. aus Pulp and Paper International 1966, Seiten 65 bis 70, hervorgeht. Noch umfangreicher dürften solche Anlagen werden, wenn man vorsehen will, daß man sowohl mit einer Streicheinrichtung als auch mit der eingangs geschilderten Leimpresse arbeiten will. Bei der Papierfabrikation treten ja die verschiedensten Kundenwünsche auf, so daß sich der Fabrikant darauf einstellen muß.
Die Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Einrichtung zu schaffen, die sowohl den Fall der Streicheinrichtung als auch
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den Fall der Leimpresse mit umfaßt, dabei wenig Bauraum erfordert und somit sehr kostengünstig ist und sehr betriebssicher einen Strichauftrag hoher Qualität ermöglicht.
Diese Aufgabe wird bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die Anordnung kann dabei vorteilhaft so getroffen werden, daß der Abstand zwischen Düsenoder Druckkanalmündung und Streichkante der Rakel äußerst kurz ist. Dadurch wird die Penetrationszeit der Feuchtigkeit der Streichmasse günstig auf ein Minimum herabgesetzt. Überhaupt besteht der Vorteil, daß man in der Wahl der günstigsten Streichvorrichtung relativ freie Hand hat.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
Die beiden Druckwalzen 1 und 2 liegen sich im wesentlichen horizontal mit geringem Abstand gegenüber, welcher dadurch veränderlich ist, daß der Walzenstuhl 3 der links dargestellten Walze in dem Lagerbock 12 schwenkbar gelagert ist. Dadurch kann die linke Walze 1 in die strichpunktiert dargestellte Position geschwenkt werden. In diesem Fall läuft die strichpunktiert dargestellte Papierbahn 201 von oben nach unten durch den somit sehr engen Spalt zwischen den beiden Druckwalzen 1 und 2 hindurch. Mittels der Leimrohre 17 und 171 wird die Leimmasse in den jeweils zwischen der Oberfläche der Walze und der Papierbahn gebildeten Zwickel hineingegeben, so daß sich dort ein Sumpf bildet. Überschüssige Leimmasse wird dann durch den An-
stelldruck der beiden Walzen abgepreßt, so daß nur die benötigte Menge auf der Papierbahn verbleibt. Durch Umlenkrollen 24 bis 32 ist nun eine andere Bahnführungsmöglichkeit gegeben, um durch den mit Doppelpunkt und Strich angegebenen Verlauf der Papierbahn 20 diese an die Streicheinrichtungen heranzuführen. Zu dem Zweck muß sich die linke Druckwalze 1 in der ausgezogenen Position befinden. Die Streicheinrichtungen bestehen jeweils aus dem Rakel oder der Streichklinge 8, die in der Haltevorrichtung 7 befestigt ist. Die Haltevorrichtung wird von einem Tragbalken 6 getragen, der jeweils mittels Tragarmen 9 über Lagerbolzen 16 in seitlichen Schwenkarmen gehalten ist. Diese Schwenkarme sind Teil eines stabilen Rahmens, bei welchem das Verbindungsrohr 10 die seitlichen Schwenkarme 5 verbindet. Dieser steife Rahmen ist mittels seiner Schwenkarme 5 in Konsolenlagern 11 mittels Lagerbolzen 13 gehalten. Die Konsolenlager sind wiederum an den jeweiligen Lagerstühlen 3 und 4 der Druckwalzen befestigt. Als Auftragswerk wird in diesem Fall ein Düsenauftragswerk mit der Düsenkammer 14 verwendet. Es ist jeweils von Konsolen 15 gehalten, welche an den seitlichen Schwenkarmen 5 befestigt sind. Im Streichfall, also im Falle des Bahnverlaufs 20, sind zwischen der ersten und der zweiten Streicheinrichtung Heizeinrichtungen 42 und 43 vorgesehen, um die Bahn vor dem zweiten Streichvorgang zu trocknen. Nach dem zweiten Streichvorgang trocknen Heizvorrichtungen 41 und 44 auch die andere Seite der Bahn.
Die Düsenkammern 14 sind ebenfalls wie der Tragbalken 6 schwenkbar auf den Konsolen 15 gelagert, wie aus der rechten Streicheinrichtung der Figur hervorgeht. Man kann nun die Streichklinge und die Düsenkammer jeweils so verschwenken, daß der Abstand zwischen der Mundung der Düsenkammer und der Streichklinge dicht entlang der jeweiligen Druckwalze gemessen, äußerst gering wird. Dadurch hat die Feuchtigkeit der Streichmasse keine große Möglichkeit, in die Papierbahn einzudringen.
Ferner ist es empfehlenswert, das aus der US-PS 42 50 211 bekannte Streichwerk zu verwenden, bei welchem die Düsenkammer gleichzeitig auch Träger der Streichklinge ist. Hierbei ist die mögliche Einwirkungszeit der Feuchtigkeit der Streichmasse auf die Papierbahn unter Umständen noch geringer. Außerdem ist diese Einrichtung gunstig, weil sie sehr wenig Bauraum beansprucht. In diesem Falle mußte dann die Düsenkammer 14 mit ihrer Konsole 15 am Tragbalken 6 gelagert werden.
Durch die erfindungsgemäße Einrichtung wird, wie man aus der Zeichnung ersieht, ein äußerst geringer Bauraum erforderlich. Die Einrichtung baut wegen der Heizeinrichtungen im wesentlichen in die H5he, jedoch steht der Raum oberhalb der Preßwalzen, also unter dem Dach des Fabrikationsgebäudes ohnehin zur Verfugung und seine eventuelle Vergrößerung erfordert nur unwesentliche Mehrkosten.
Heidenhelm, 05.11.84
0025k/0104k/Cg/Srö
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Claims (3)

1. Einrichtung zur Beschichtung laufender Warenbahnen, insbespndere aus Papier oder Karton, die zwei im wesentlichen horizontal einander gegenüberliegende Druckwalzen (1, 2) aufweist, von denen mindestens eine relativ zu der anderen beweglich angeordnet ist und wobei mindestens einer Druckwalze eine ein Rakelmesser aufweisende Streicheinrichtung zugeordnet ist, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
a) jede Druckwalze (1, 2) bildet mit einer Rakelvorrichtung (7, 8) und einem Düsenoder sonstigen Druckkanalauftragswerk (14) eine Streicheinrichtung (6 bis 9, 14);
b) die Rakeleinrichtung (7, 8) ist jeweils auf der der anderen Druckwalze (2 bzw. 1) abgesandten Seite einer Druckwalze (1 bzw. 2) angeordnet;
c) für den Leimpressen-Fall ist die in Warenbahnlaufrichtung letzte vor den beiden Druckwalzen (1, 2) liegende Umlenkrolle (21) oberhalb der Druckwalzen (1, 2) angeordnet;
d) die für den Streichfall in Warenbahnlaufrichtung vor der ersten Streicheinrichtung (6·, 14·) liegende letzte Umlenkrolle (22) ist unterhalb der beiden Druckwalzen (1, 2) angeordnet.
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2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rakeleinrichtung (7, 8) jeweils am entsprechenden Walzenstuhl (3, 4) der Druckwalzen (1, 2) schwenkbar gelagert ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Heizeinrichtungen (41 bis 44) zur Bahntrocknung sich oberhalb der Druckwalzen (1, 2) befinden.
Heidenheim, 05.11.84
0025k/01Ü4k/Cg/Srö
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