DE8429896U1 - Rohrdichtschelle - Google Patents

Rohrdichtschelle

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clamp
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halves
clamping
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Melcher & Frenzen Armaturen & Co Kg 5620 Velbert De GmbH
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Description

VGN: 136735 18 478 P 1/P/G 20.9.1984
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Röhrdichtschelle
Die Erfindung betrifft eine aus zwei untereinander verspannbaren Hälften
bestehende Schelle/ z. B. Rohrdichtschelle oder überschieber, bei welcher die I hhen-Wölbungsf lachen der Schellenhälften mit einer elastischen
Auskleidung ausgestattet sind, welche die Spännfuge überbrückt derart,
daß ein Vorsprung der Auskleidung der einen Schellenhälfte mit einer
Stirnfläche gegen die rücksprüng-versetzte Stirnfläche der anderen Schellenhälften-AUskleidung tritt.
Eine Rohrdichtschelle dieser Art ist durch d^s DE-GM 19 66 916 bekannt. ^
Dort liegen die fugenversetzt gegeneinandertretenden Stirnflächen in einer I
Parallelen zur Diametralen. Letzteres führt bei relativ großem Ausgangs- f
Abstand der Schellenhälften in gespanntem Zustand zu einem erheblichen f
Materialstau mit der Tendenz einer innenseitigen unrunden Verformung, ,|
so daß fugennahe Partien der Auskleidung in eine wellenförmige Struktur j
treten können, was die Gefahr eines ungleichen Dichtungs-Umgriffs bringt. |
Die belastet auch die Auskleidungsverbindung mit den Schellenhälften. |
Aufgabe der Erfindung ist es, hier Abhilfe zu schaffen und eine gattungsgemäße Rohrdichtschelle in herstellungstechnisch einfacher, einen
hohen Dichtgrad vermittelnder Weise so auszubilden, daß die erhöhten
Spanndrücke in einen verbesserten Dicht-Umgriff umgeformt werden.
Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung.
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Die Unteransprüche sind Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Rohrdichtsehellei
Zufolge solcher Ausgestaltung ist eine gattungsgemäße Rohrdichtschelle von insbesondere erhöhtem Gebrauchs- und Sicherheitswert geschaffen: Die spitzwinklige Ausrichtung der Stirnflächen bringt statt der bisherigen ausschließlich stumpfen Stauchwirkung einen mehr in Umfangsrichtung orientierten, "überschiebenden" Übergriff der beiden Stirnflächen. Die dichtende Anlage fällt homogener aus. Dies wirkt sich auch günstig auf die Auskleidungsbefestigung aus, welche demzufolge weniger beansprucht wird. Die in Umfangsrichtung liegende Überschichtung der Stirnflächen fällt besonders günstig aus, wenn der Winkelscheitel der Stirnflächen in Bezug auf die Ebene der Spannfuge außenseitig der Auskleidung liegt. Zweckmäßig liegen die Winkelscheitel etwa im Bereich der Querebene der Schellenhälften-Spannschrauben. Durch die bauliche Maßnahme, daß die Außen-Wölbungsfläche des Vorsprunges gegenüber der Rücksprung-Randkante der gegenüberliegenden Schellenhälfte zurückspringend verläuft. Hierdurch entsteht ein vorteilhafter Ausweichraum für die elastisch verdrängbare Auskleidungsmasse. Schließlich bringt die Erfindung noch in Vorschlag, daß in unverspannter Stoß-Anlagestellung der Stirnflächen der Abstand der Zentren beider Schellenhälften zueinander kleiner ist als der lichte Abstand zwischen den einander zugekehrten Flächen der Spannflansche der Schellenhälften- Trotz formschließenden Umgriffs Verbleibt so ein Nachspannvorrat.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
VGN: 136735 18 478 P 1/P/G 20.9.1984
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Fig. 1 die erfindungsgemäße Rohrdichtschelle in Stirnansicht/ und zwar unveräpannt, teilweise aufgebrochen,
Fig. 2 die Draufsicht auf die Rohrdichtschelle gemäß Fig. 1, teilweise aufgebrochen und
Fig. 3 die Rohrdichtschelle in verpani'item Zustand.
Die Rohrdichtschelfe besteht aus zwei massiven Schellenhälften 1 Und 2. Letztere sind identisch gestaltet und auf Rohr runden Querschnitts abgestimmt.
Jede Schellenhälfte 1, 2 geht im Anschluß an den kreisrunden Wölbungsabschnitt in auswärts gerichtete Spannflansche 3 über. Diese erstrecken sich ieistenartig im wesentlichen in parallelen Ebenen zueinander.
Die Spannflansche sind mit deckungsgleich liegenden Durchbrechungen 4 für Spannschrauben 5 versehen. Die Kontur der Durchbrechung ist quadratisch, so daß bei entsprechenden Schraubkopfansatzen eine Drehmitnahme des Schraubbolzens beim Festziehen der Spannmuttern unterbunden wird.
Beide Schellenhälften sind mit einer elastischen Auskleidung 6 versehen. Letztere ist dem kreisabschnittformigen Wölbungsverlauf der Schellenhälften angepaßt. Die Auskleidung besteht bspw. aus Gummi. Es kann sich hier um auf vulkanisierte oder um eingeklebte Matten handeln. Die Innenseite der Auskleidung 6 weist sägezahnförmige, quer zur Schellen-Längs-
VGN: 136735 18 478 P 1/P/G 20.9.t984
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rtiittelächse x~x Umlaufende Rippen 7 auf* Die auswärts gerichteten Flanken 8 der Rippen 7 sind in einem Winkel von ca. 45° abgeschrägte Die andere Flanke 9 steht steil, d. h. senkrecht zur Längsmittelachse X-X der Rohrdichtschelie.
Die elastische Auskleidung 6 überbrückt die Spannfuge F der Röhrdichtschelle derart, daß ein Vorsprung 10 der Auskleidung 6 der einen Schellenhälfte 1 mit seiner Stirnfläche 11 gegen die korrespondierende rücksprung-versetzte Stirnfläche 12 der anderen Schellenhälften-Auskleidung 6 tritt. Der Rücksprung trägt das Bezugszeichen 13,
Die Stirnflächen 11, 12 beider Auskleisungsendzonen verlaufen spitzwinklig geneigt zur Ebene E-E der Spannfuge F. Der spitze Winkel ist mit alpha bezeichnet. Er beträgt ca. 15°. Der Winkelscheitel y liegt außenseitig der Auskleidung 6, und zwar etwa im Bereich der Querebene der Spannschrauben 5 bzw. noch etwas weiter außen.
Die entsprechende Schrägung der Stirnflächen führt beim Verspannen der Rohrdichtschelle mehr zu einer in Umfangsrichtung übergreifenden Annäherung der fugennahen Auskleidungs-Endpartien. Die entsprechende Überschiebung (vergl. die gegenläufigen Richtungspfeile P in Fig. 3, wo die zugespitzte Innenzone der Auskleidung 6 entgegen und die entsprechende Äußenzone im Uhrzeigersinn drückt) vermeidet stark komprimierte Materialanhäufungen und einen damit zusammenhängenden Stauwulst. Vorteilhaft wirkt es sich dabei zudem aus, daß die Außen-Wölbungsfiäche 10' des Vorsprunges 10 gegenüber der Rücksprung-Randkante 14 der gegenüberliegenden Schellenhälfte zurückspringend verläuft. Die Wölbung
VGN: 136735 18 478 P 1/P/G 20.9.1984
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führt dazu, daß die Stirnfläche 11 des Vorsprungs 10 etwa um ein Drittel reduziert wird. Hierdurch entsteht ein relativ großer Ausweichraum, der schon einen Anteil der sich beim Verspannen der Rohrdichtschelle verlagernden elastischen Masse aufnimmt. Wie Fig. 3 entnehmbar, tritt praktisch kaum noch Auskleidungsmaterial in die Spannfuge F.
Wie Fig. 1 entnehmbar, ist die Ausgestaltung der Schellenhälften weiter derart, daß in der unverspannten Stoß-Anlagestellung der Stirnflächen 11, 12 der Abstand der Zentren a und b beider Schellenhälften 1,2 zueinander kleiner als der lichte Abstand ζ zwischen den einander zugekehrten Flächen 31 der Spannflansche 3. So bleibt trotz des passenden, kreisrunden Umgriffe der innen-Wölbungsflachen der Auskleidung 6 noch eine genügend große Nachspannfuge bestehen.
Die zum Abdichten medienführender Leitungen dienende Rohrdichtschelle kann unter Beibehaltung des gleichen Aufbaues auch als einseitig längsgeschlitzte Hülse realisiert sein, welche dann als sogenannter Überschieber vom freien Rohrende her aufgebracht wird.
Alle in der Beschreibung erwähnten und in der Zeichnung dargestellten neuen Merkmale sind erfindungswesentlich, auch soweit sie in den Ansprüchen nicht ausdrücklich beansprucht sind.
VGNi 136735 18 478 P 1/P/G 20.9,1984
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Claims (1)

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    Melcher & Frenzen Armaturen GmbH & Co. KG., Birkenstraße 27, 5620 Velbert
    SCHUTZANSPRÜCHE
    1. Aus zwei untereinander verspannbaren Hälften bestehende Schelle, z. B. Rohrdichtschelle oder Überschieber, bei welcher die Innen-Wölbungsflächen der Schellenhälften mit einer elastischen Auskleidung ausgestattet bind, welche die Spannfuge überbrückt derart, daß ein Vorsprung der Auskleidung der einen Schellenhälfte mit einer Stirnfläche gegen die rücksprung-versetzte Stirnfläche der anderen Schellenhälften-Auskleidung tritt, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen (11, 12) spitzwinklig (Winkel alpha) geneigt zur Ebene (E) der Spannfuge (F) verlaufen mit außenseitig der Auskleidung liegendem Winkelscheitel (y).
    2. Rohrdichtschelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelscheitel (y) etwa im Bereich der Querebene der Spannschrauben (5) liegen.
    3. Rohrdichtschelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außen-Wölbungsfläche (101) des Vorsprunges (10) gegenüber der Rücksprung-Randkante (14) der gegenüberliegenden Sehellenhälfte (1 bzw. 2) zurückspringend verläuft.
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    4. Rohrdichtschelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in unverspannter Stoß-Anlagestellung der Stirnflächen (11, 12) der Abstand der Zentren (a, b) beider Schellenhälften (1, 2) zueinander kleiner ist als der lichte Abstand zwischen den einander zugekehrten Flächen (31) der Spannflansche (3).
    VGN: 136735
    18 478 P 1/P/G
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    20.9.1984
DE19848429896 1984-10-11 1984-10-11 Rohrdichtschelle Expired DE8429896U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202016105617U1 (de) 2015-11-04 2016-10-25 Keulahütte Lüneburg Armaturen Gmbh Verbindung zweier Rohrbruchdichtschellen sowie Dichtungsanordnung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202016105617U1 (de) 2015-11-04 2016-10-25 Keulahütte Lüneburg Armaturen Gmbh Verbindung zweier Rohrbruchdichtschellen sowie Dichtungsanordnung
DE102015118870A1 (de) 2015-11-04 2017-05-04 Keulahütte Lüneburg Armaturen Gmbh Verbindung zweier Rohrbruchdichtschellen sowie Dichtungsanordnung
EP3165804A1 (de) 2015-11-04 2017-05-10 Keulahütte Lüneburg Armaturen GmbH Verbindung zweier rohrbruchdichtschellen sowie dichtungsanordnung

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