DE8416940U1 - Palette zum Stapeln und Transportieren von Spulen - Google Patents

Description

Palette zum Stapeln und Transportieren von Spulen

Die Neuerung betrifft eine Palette zum Stapeln und Transportieren von Spulen , insbesondere von metallischen Drahtwickelspulen , mit einer Standbeine aufweisenden oberen Plattform zur Aufnahme wenigstens einer Spule .

Spulen der genannten Art werden entsprechend ihrem Verwendungszweck vielmals zwischen Aufwickelstationen und Abwickelstationen eines oder mehrerer Betriebe hin- und hertransportiert . Dabei ist zu berücksichtigen , daß eine Spule beispielsweise mit einem Flanschdurchmesser von 600 mm im voll gewickelten Zustand je nach Achslänge und spezi fischem Gewicht des Drahtmaterials ein Einzeige wicht von mehreren Tonnen aufweisen kann . Ein Stapeln und Transportieren solcher Spulen ist folglich nur mit mechanischen Hub- und Transport mitteln möglich .

Um beim Stapeln und Transportieren der Spulen eine Beschädigung derselben zu vermeiden , um weiterhin Unfallgefahren für das Betriebspersonal mit Sicherheit auszuschließen , und um diese Vorgänge mit einem Höchstmaß an Wirtschaftlichkeit durchführen zu können , ergibt sich die zwingende Forderung , hierfür entsprechende Hilfsmittel zur Verfügung zu stellen .

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde , eine Palette zum Stapeln und Transportieren von Spulen , insbesondere von schwergewichtigen metallischen Drahtwickelspulen zur Verfügung zu stellen , mit der solche Spulen unter größtmöglicher Schonung , mit Unfallgefahren ausschließender Sicherheit sowie tiöglichst wirtschaftlich vorzugsweise unter Verwendung handelsüblicher beispielsweise Gabelstabler gestapelt und transportiert werden können . Die Palette soll darüberhinaus unkompliziert sein und preisgünstig , fallweise mit Betriebsmitteln einer üblichen Betriebsschlosserei hergestellt werden können .

Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt bei einer Palette zum Stapeln und Transportieren von Spulen, insbesondere von metallischen Drahtwickelspulen der eingangs genannten Art mit der Neuerung dadurch , daß parallel zur oberen Plattform zwischen den Standbeinen eine untere Plattform in einem das Einfahren einer Stapler - Gabel ermöglichenden Abstand angeordnet ist , daß die obere Plattform einen Zentrierdorn für eine der Palette aufzulegende Spule aufweist, und daß die untere Plattform zum zentrischen Aufseteen auf eine untere Spule mit einer einen oberen Plansch der unteren Spule übergreifenden Randpartie ausgebildet ist .

Mit Vorteil erfüllt die Palette die an sie gestellten Forderungen mit einem verhältnismäßig geringen Aufwand . Dabei dient beispielsweise die untere Plattform als Auflage auf den Rand einer darunter liegenden Spule , wenn beim Stapelvorgang mehrere Spulen übereinander.gesetzt werden . Dabei verhindert die den oberen Flansch der unteren Spule übergreifende Randpartie ein seitliches Verrutschen der

jeweils gestapelten Palette und bietet somit ein Höchstmaß an Sicherheit . Gleichermaßen dient der Zentrierdorn der oberen Plattform dem sicheren seitliehen Halt der auf die obere Plattform aufgesetzten Spule und ergibt somit auch bei mehrfach übereinander gestapelten Spulen optimale Sicherheit . Mit Vorteil können zwischen die obere und untere Plattform allseitig Gabelstaplerschuhe eingefahren werden . Dies ist zur optimalen Nutzung der verfügbaren Stand - und Stapelfläche sehr vorteilhaft . Darüberhinaus ist die Palette nach der Neuerung unkompliziert und mit vergleichsweise wirtschaftlichen Mitteln und Aufwand herstellbar , vorzugsweise unter Nutzung vorhandener Betriebsmittel .

Eine Ausgestaltung sieht vor , daß die Palette aus Metall , vorzugsweise in Stahl - Leichtbauweise hergestellt ist .

Mit Vorteil ist die Palette mit rechteckigen , vorzugsweise quadratischen Plattformen aus im Vergleich zu ihrer Fläche dünnem Stahlblech und mit Standbei-

nen aus dünnwandigem Vierkantstahlrohr ausgebildet.

Mit Vorteil ergibt sich eine vergleichsweise ljichte und dabei äußerst widerstandsfähige Bauweise der Palette dadurch , daß die obere und die untere Platt form im Bereich ihrer Mitten durch einen abs.tandshaltenden Hohlkörper miteinander verbunden und versteift sind .

Eine sehr vorteilhafte Ausgestaltung ergibt sich dadurch , daß die untere Plattform an ihren zwischen den Standbeinen freien Seiten eine Randpartie in Form eines vorzugsweise aus Vierkantstahlrohren gebildeten Rahmens aufweist .

Eine Erhöhung der Stabilität bei vergleichsweise geringem Konstruktionsgewicht und unkomplizierter Fertigung ergibt sich auch dadurch , daß die Plattformen an ihren zwischen den Standbeinen freien Seiten durch abstandshaltende Mittelstützen,vorzugsweise aus Vierkantstahlrohr , verbunden sind .

Eine Erleichterung des innerbetrieblichen Transports ergibt sich mit Vorteil auch dadurch , daß die die Randpartie der unteren Plattform nach unten überstehenden Teile der Standbeine eine solche Länge aufweisen , daß bei einer auf eine Standfläche aufgesetzten Palette ein Einfahren einer Stapler Gabel zwischen Standfläche und Randpartie möglich ist .

Und schließlich wird eine sehr kostengünstige Herstellung der Palette mit Vorteil dadurch ermöglicht daß zur Herstellung der Standbeine , der Randpartie sowie der Mittelstützen Vierkantstahlrohr der gleichen Querschnittsdimension verwendet ist « ■

Die Palette wird in Zeichnungen in einer bevorzugten Ausführungsform gezeigt , wobei aus den Zeichnungen weitere vorteilhafte Einzelheiten der Neuerung entnehmbar sind .

Es zeigen :

Figur 1 eine Palette , von der Seite gesehen , im Schnitt ,

Figur 2 eine Palette gemäß Figur 1 , in Draufsicht ,

Figur 3 einen Teil der unteren Plattfcrm mit

aus VierkantStahlrohr angesetztem Rahmen, im Detail , im Schnitt .

Die Palette 6 in Figur 1 weist eine obere Plattform 1 mit vier Standbeinen 2 auf . Im Abstand unterhalb der oberen Plattform 1 ist zwischen den Standbeinen 2 eine untere Plattform 3 angeordnet und. mit den Standbeinen 2 durch Schweißnähte verbunden . Die obere Plattform 1 weist einen Zentrierdorn 4 auf . Dieser setzt sich zusammen aus einem Rohrstutzen 17· und einem aufgesetzten Kopfteil 18 . Eine obere Spule 5 ist , angedeutet durch unterbxochene , dünne Linienzüge , mit ihrer Nabe 19 vom Zentrierdorn 4 aufgenommen und liegt mit ihrem unteren Flansch 20 auf der

oberen Plattform 1 auf . Die obere Plattform 1 und die untere Plattform 3 sind im Mittenbereich 10 durch einen Hohlkörper 11 miteinander fest verschweißt und ergeben somit ein kastenförmiges Profil von hohem Widerstandsmoment bei vergleichsweise geringem Konstruktionsgewicht .

Weiter zeigt die Darstellung in Fig. 1 eine untere Spule 7 , auf deren oberen Plansch θ die Palette 6 mit der unteren Plattform 3 aufgelegt ist . Um ein seitliches Verrutschen der Palette 6 gegenüber dem oberen Flansch 8 der unteren Spule 7 zu verhindern , ist die untere Plattform 3 mit einer Randpartie 9 ausgebildet . Diese besteht , wie insbesondere aus Fig. 3 deutlich erkennbar , aus relativ dünnwandigem Vierkantrohr und ist mit der unteren Plattform 3 durch Schweißnähte verbunden . Außer der Funktion einer unkomplizierten Sicherung gegen seitliches Verrutschen der auf dem oberen Flansch 8 der unteren Spule 7 aufliegenden Palette 6 dient die Randpartie 9 zugleich der konstruktiven Versteifung und somit einer Stabilitätserhöhung der gesamten Paletten-Leichtstahlbauweise . Die Standbeine 2 weisen eine solche Länge auf , daß deren die Randpartie 9 der unteren Plattform 3

nach unten überstehenden Teile 15 bei einer auf eine Standfläche 16 aufgesetzten Palette 6 ein Einfahren einer Stapler-Gabel zwischen Standfläche 16 und Randpartie 9 ermöglichen . Dadurch wird insbesondere das Aufnehmen leerer Paletten 6 erleichtert , weil üblicherweise ein Staplerfahrer die Palette 6 mit voll ständig abgesenkter Gabel schnellstmöglich und mühelos aufnehmen kann ·

Die Draufsicht auf eine Palette 6 in Fig 2 zeigt , daß diese mit quadratischen Plattformen 1,5 aus im Vergleich zu ihrer Fläche dünnem Stahlblech herge stellt ist . Zwischen den Standbeinen 2,2' sind die freien Seiten 12,12' der unteren Plattform 3 mit der Randpartie 9 in Form eines aus Vierkantstahlrohren gebildeten Rahmens 13 ausgebildet . Weiterhin sind die Plattformen 1,3 an ihren zwischen den Standbeinen 2,2' freien Seiten 12,12' durch ab standshaltende Mittelstützen 14,14* aus Vierkantrohr fest miteinander verbunden .

Hierdurch ergibt sich eine im Verhältnis zum Konstruktionsgewicht außerordentlich steife Leichtbauweise in Stahl .

Eine sehr widerstandsfähige , im Konstruktionsgewicht relativ leichte und mit wirtschaftlichen Mitteln herstellbare Einheit der Palette 6 ergibt sich weiter auch dadurch , daß zur Herstellung der Standbeine 2,2' , der Randpartie 9 ι sowie der Mittel etützen 14- jeweils Vierkantstahlrohre der gleichen Querschnitts-Dimension verwendet sind .

Claims (8)

"-ΤΊ - Palette zum Stapeln und Transportieren von Spulen SCHUTZANSPHÜCHE

1. Palette -um Stapeln und Transportieren von Spulen , insbesondere von metallischen Drahtwickelspulen , mit einer Standbeine aufweisenden oberen Plattform zur Aufnahme wenigstens einer Spule , dadurch' gekennzeichn.et , daß parallel zur oberen Plattform (1) zwischen den Standbeinen (2,2') eine untere Plattform (3) in einem das Einfahren einer Stapler-Gabel ermöglichenden Abstand angeordnet ist , daß die obere Plattform (1) einen Zentrierdorn (4) für eine der Palette (6) aufzulegende Spule (5) aufweist, und daß die untere Plattform (3) zum zentrischen Aufeetzen auf eine untere Spule (7) mit einer einen oberen Flansch (8) der unteren Spule (7) übergreifenden Fandpartie (9) ausgebildet ist .

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_ A. 2 -

2. Palette nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet , daß sie aus Metall , vorzugsweise in Stahl-Leichtbauweise hergestellt ist .

3. Palette nach Anspruch 1 und 2 , dadurch gekenn zeichnet , daß sie mit rechteckigen , vorzugsweise quadratischen Plattformen (1,3) aus im Vergleich zu ihrer Fläche dünnem Stahlblech und mit Standbeinen (2,2') aus dünnwandigem Vierkantstahlrohr ausgebildet ist .

4. Palette nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 , dadurch gekennzeichnet , daß die obere (1) und die untere Plattform (3) im Bereich ihrer Mitten (10) durch einen abstandshaltenden Hohlkörper (11) miteinander verbunden und versteift sind .

5. Palette nach einem der Ansprüche 1 bis 4· , dadurch gekennzeichnet , daß die untere Plattform (3) an ihren zwischen den Standbeinen (2,2') freien Seiten

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(12.12') eine Randpartie (9) in Form eines vorzugsweise aus Vierkantstahlrohren gebildeten Rahmens (13) aufweist .

6. Palette nach einem der Ansprüche 1 bis 5 _t dadurch gekennzeichnet , daß die Plattformen (1,3) an ihren zwischen den Standbeinen (2,2') freien Seiten (12,12') durch abstandshaltende Mittelstützen (14,14·) , vor zugsweise aus Vierkantstahlrohr , verbunden sind .

7. Palette nach einem der Ansprüche 1 bis 6 , dadurch gekennzeichnet , daß die die Randpartie (9) der unteren Plattform (3) nach unten überstehenden Teile (15) der Standbeine (2,2·) eine solche Länge aufweisen , daß bei einer auf eine Standfläche (16) aufgesetzten Palette (6) ein Einfahren einer Stapler-Gabel zwischen Standfläche (16) und Randpartie (9) möglich ist .

8. Palette nach einem der vorhergehenden Ansprüche , dadurch gekennzeichnet , daß zur Herstellung der Standbeine (2,2·) , der Randpartie (9) sowie der Mittel stützen (14) Vierkantstahlrohr der gleichen Quer Schnittsdimension verwendet ist .