DE8406480U1 - Kompresse fuer das bein eines reitpferdes - Google Patents

Kompresse fuer das bein eines reitpferdes

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DE8406480U1 DE19848406480 DE8406480U DE8406480U1 DE 8406480 U1 DE8406480 U1 DE 8406480U1 DE 19848406480 DE19848406480 DE 19848406480 DE 8406480 U DE8406480 U DE 8406480U DE 8406480 U1 DE8406480 U1 DE 8406480U1
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Description

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23990-70/pf
PATENiA--. WALiE
Dr. rer. net. DlEieR LOUIi 14.März 1984
Dipl.-Phv«. CI Λ U S --1ChLAO Dip!.-!no. F · - ;Ί L ."_ -■ - ΪΝΤΖ Dipl.-Fh- --. ■ ».-■; ·. ·> jc&cTH
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3 5 00 NGkKSERG 2C
Aktenzeichen: G 84 06 480.3
Anmelder: Schulten Angelika
Kompresse für das Bein eines Reitpferdes
Die Erfindung betrifft eine Kompresse für das Bein eines Vierbeiners, insbesondere für das Bein eines Reitpferdes.
Derartige Kompressen in Form von Bandagen werden regelmäßig dazu verwendet, der Beinsehne eines Reitpferdes eine Führung zu geben, so daß die Sehne weniger seitliche Bewegungen macht und im Bewegungsablauf weniger vibriert. Das Anlegen einer derartigen bekannten Bandage muß sehr sorgfältig ausgeführt werden, damit die Bandage auch während eines längeren Rittes sich nicht lockert und nicht verrutscht. Aus diesem Grunde ist es auch üblich, die Bandage nach dem Anlegen an ein Bein eines Reitpferdes zusammenzunähen, um einen festen Sitz zu garantieren und das Abwickeln der Bandage während des Rittes , was zu einer Sturzgefahr führt, zu verhindern.
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Eine solche, sorgfältig durchzuführende I'.!ι li.;l· γ·ί>,, ir;t. jedoch sehr aufwendig und benötigt relativ viel Zeit.
Durch kaum zu vermeidende Ungleichmäßigkoiten beim Aufwickeln einer solchen bekannten Bandage ergeben sich unter der Bandage außerdem verschiedene Kompressionszonen, die erst nach dem Ritt und nach dem Abwickeln der Bandage in häßlichen, störenden Stauringen sichtbar werden. Ein weiterer Nachteil der bekannten Bandagen besteht darin, daß sie sich im nassen Zustand, der bei einem Ritt durch taunasses Gras, durch einen Wasserlauf o.dgl. unvermeidbar ist, zusammenziehen und das Bein eines Pferdes einschnüren, so daß es zu einem Blutstau kommt.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Kompresse der eingangs genannten Art zu schaffen, die sehr einfach und äußerst zeitsparend an das Bein insbesondere eines Reitpferdes angelegt werden kann und die eine äußerst gleichmäßige Kompression ergibt.
Diese Aufgäbe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kompresse als zweiseitig offener Strumpfschlauch ausgebildet ist, der aus einem elastisch komprimierender! Strumpfmaterial besteht.Mit der erfindungsgemäßen Kompresse ist es also nicht mehr notwendig, um das Bein eines Pferdes eine Bandage herumzuwickeln, was sehr zeitaufwendig ist und außerdem nicht immer ganz gleichmäßig durchführbar ist, sondern es braucht nur mehr die Kompresse in Form eines zweiseitig offenen Strumpfschlauches über das Bein des Pferdes geschoben zu werden. Dies ist in kürzester Zeit sehr einfach möglich. Ein
weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Kompresse besteht in der äußerst gleichmäßigen Kompression, so daß Stauungen des Blutes im Bein eines Pferdes sicher vermieden werden. Ein erheblicher Vorteil besteht auch darin, daß die erfindungsgemäße Kompresse jederzeit, d.h. auch beim Reiten im Gelände fest sitzt und nicht verrutscht, bzw. sich nicht abwickeln kann, so daß die Sturzgefahr durch sich abwickelnde Bandagen eliminiert ist.
Der Strumpfschlauch kann in seiner unteren Hälfte eine bauchige Fesselgelenkerweiterung aufweisen. Durch diese Ausbildung des StrumpfSchlauches liegt die Kompresse allseitig faltenfrei und rutschsicher am Bein eines Pferdes an und ergibt sich insbesondere im Bereich um das Fesselgelenk die größte Kompression für einen festen Halt und zur Blutentstauung. Ein weiterer Vorteil dieser Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kompresse besteht darin, daß das gesamte Fesselgelenk mit dieser Kompresse umfaßt, gestützt und geschützt wird, während die bekannten Bandagen normalerweise nur bis zum Fesselgelenk gewickelt werden und nicht unter das Fesselgelenk hinunter.
Der Strumpfschlauch kann aus einem nahtlosen Zweizug-Kompressionsmaterial bestehen. Dieses Material hat sich bereits langjährig bei Stützstrümpfen für Menschen bewährt. Durch den starken Kompressionsdruck des erfindungsgemäßen StrumpfSchlauches aus nahtlosem Zweizug-Kompressionsmaterial auf die Beinmuskulatur eines Pferdes wird das venöse Blut verbessert zurücktransportiert und werden Fesselgallen, angelaufene Beine und Ödeme stark zurückgebildet;bzw. treten bei ständigem Tragen der erfindungsgemäßen Kompresse überhaupt nicht mehr auf. Dieses Material hat auch noch den Vorteil, daß es sich im nassen Zustand, wie er sich beim Durchreiten eines Wasserlaufes oder beim
Reiten durch eine nasse Wiese ergibt, nicht weiter zusammenzieht. Dadurch wird eine Einschnürung des Pferdebeines, die zu einem unerwünschten Stau führen kann, in vorteilhafter Weise vermieden.
6er Strumpfschlauch kann am oberen Ende einen nachgiebigen Veichen Bund aufweisen. Dieser nachgiebige weiche Bund Schnürt das Bein eines Pferdes nicht ein und kann im Bedarfsfall auch umgekrempelt werden. Außerdem dient dieser Rand auch zur schnellen Orientierung der Oberlind der Unterseite der erfindungsgemäßen Kompresse, so daß ein falsches Anlegen der Kompresse an ein Bein eines Reitpferdes jederzeit sicher vermieden wird.
tie erfindungsgemäße Kompresse eignet sich für die Vorderbeine und für die Hinterbeine eines Vierbeiners, insbesondere eines Reitpferdes gleich gut. Sie ist sehr feinfach und schnell anziehbar, sie stützt die Fessel fles Beines und schont die Sehnen. Die erfindungsgemäße Kompresse ergibt insgesamt in vorteilhafter Weise feine Entlastung des Beines eines Pferdes. Sie idt nicht Hur für im Reiteinsatz befindliche Pferde sehr gut geeignet, sondern auch für stillstehende Pferde, bzw. für Pferde, denen Stallruhe verordnet ist.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben Bich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles der Erfindung. Es zeigen:
Fig. 1 eine Kompresse in ihrem Herstellungszustand, und
Fig. 2 eine an das Bein eines Reitpferdes angelegte Kompresse.
Die Fig. 1 zeigt eine Kompresse in ihrem Herstellungszustand in Draufsicht. Die Kompresse ist als zweiseitig offener Strumpfschlauch 10 ausgebildet, der aus einem elastisch kimipri'iiii'tviKli-M Strumpf material besteht. Der Strumpfschlauch weist in seiner unteren Hälfte eine bauchige Fesselgelenkerweiterung 12 auf.
Die Fig. 2 zeigt eine an ein Bein eines Reitpferdes angelegte Kompresse in Form eines zweiseitig offenen StrumpfSchlauches 10. Der Strumpfschlauch aus einem elastisch ko^privir-rt"'nlen Strumpfmaterial umgibt in vorteilhafter Weise das gesamte Fesselgelenk des Beines eines Reitpferdes, so daß das Fesselgelenk sehr gut geschützt und vor allem auch gestützt ist.
Die in beiden Figuren dargestellte Kompresse besteht aus einem nahtlosen Zweizug-Kompressionsmaterial,wie es sich bei Stützstrümpfen für Menschen bereits viele Jahre sehr gut bewährt hat. Durch dieses Material ist nicht nur eine sehr gute Kompression des Beines eines Pferdes mit der vorteilhaften Wirkung des verbesserten Rücktransportes des venösen Blutes und der Rückbildung von Fesselgallen, von angelaufenen Beinen und von Ödemen gegeben, sondern es ergibt sich auch ein faltenfreier und rutschsicherer Sitz der erfindungsgemäßen Kompresse auf dem Bein eines Reitpferdes.
Der Strumpfschlauch 10 der Kompresse weist an seinem oberen Inde einen nachgiebigen weichen Bund 14 auf. Dieser Bund 14 kann im Bedarfsfall umgekrempelt werden. Mit diesem Bund 14 ergibt sich in vorteilhafter Weise eine einfache Orientierung der Kompresse, so daß die Kompresse jederzeit schnell und richtig an das Bein eines Pferdes angelegt werden kann. Die größte Kompression für einen
tf lilt
festen Halt und zur Blutentstauung liegt im Bereich des Fesselgelenkes des Pferdes.
Derartige Kompressen eignen sich sowohl für die Vorderbeine als auch für die Hinterbeine eines Reitpferdes. Sie werden in unterschiedlichen Größen sowohl für } Warmblüter als auch für Vollblüter hergestellt. Die Wahl der richtigen Größe der erfindungsgemäßen Kompresse in Form eines zweiseitig offenen Strumpfschlauches 10 ist für einen einwandfreien Sitz der Kompresse auf dem Bein eines Pferdes außerordentlich wichtig.
Sollte eine erfindungsgemäße Kompresse nach längerem Gebrauch sich etwas erweitern, so daß ein einwandfreier Sitz am Bein eines Pferdes nicht mehr gewährleistet wird, so genügt ein kurzes Waschen der Kompresse aus dem nahtlosen Zweizug-Kompressionsmaterial, um sie wieder in ihre ursprüngliche Form zu bringen, in welcher sie faltenfrei und rutschsicher an ein Bein eines Reitpferdes angelegt werden kann.

Claims (4)

f^ · · # · · ■ ■ t I 3 ■?23990-70/pf• · · · 1 I i -IPATENTANWÄLTEDr. rer. nat. DIETER LOUISDlpl.-Phys. CLAUS PDHLAUDipl.-lng. FRANZ LOHRENTZDipl.-Phys. WOLFGANG SEGETHKESSLERPLATZ 18500 NÜRNBERG 20Angelika Schulten Rahmer Str.6 4600 Dortmund-Huckarde(18) Ansprüche:
1. Kompresse für das Bein eines Vierbeiners, insbesondere für Jas Bein eines Reitpferdes,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kompresse als zweiseitig offener Strumpfschlauch (10) ausgebildet ist, der aus einem elastisch komprimierenden Strumpf material besteht.
ψ
2. Kompresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ί der Strumpfschlauch (10) in seiner unteren Hälfte
eine bauchige Fesselgelenkerweiterung (12) aufweist.
3. Kompresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Strumpfschlauch (10) aus einem nahtlosen Zweizug-Kompressionsmaterial besteht.
4. Kompresse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Strumpfschlauch (10) am oberen Ende einen nachgiebigen, weichen Bund (14) aufweist.
DE19848406480 1984-03-02 1984-03-02 Kompresse fuer das bein eines reitpferdes Expired DE8406480U1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006030499A1 (de) * 2006-07-01 2008-01-03 Ralf Averbeck Vorrichtung zur Kälte- oder Wärmebehandlung der Extremitäten von zwei- oder vierbeinigen Wirbeltieren
DE202009010745U1 (de) 2009-08-08 2010-12-23 Julius Zorn Gmbh Kompressionsbandage für Säugetiere, insbesondere für Pferde
DE102009036792A1 (de) 2009-08-08 2011-02-10 Julius Zorn Gmbh Kompressionsbandage für Säugetiere, insbesondere für Pferde

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DE102006030499B4 (de) * 2006-07-01 2010-02-18 Ralf Averbeck Vorrichtung zur Kälte- oder Wärmebehandlung der Extremitäten von zwei- oder vierbeinigen Wirbeltieren und deren Verwendung
DE202009010745U1 (de) 2009-08-08 2010-12-23 Julius Zorn Gmbh Kompressionsbandage für Säugetiere, insbesondere für Pferde
DE102009036792A1 (de) 2009-08-08 2011-02-10 Julius Zorn Gmbh Kompressionsbandage für Säugetiere, insbesondere für Pferde

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