DE826099C - Riemengetriebe - Google Patents

Riemengetriebe

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DE826099C
DE826099C DEST1895A DEST001895A DE826099C DE 826099 C DE826099 C DE 826099C DE ST1895 A DEST1895 A DE ST1895A DE ST001895 A DEST001895 A DE ST001895A DE 826099 C DE826099 C DE 826099C
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DE
Germany
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belt
notches
pulley
drive
belt transmission
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Expired
Application number
DEST1895A
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Steuber
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H7/00Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members
    • F16H7/02Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members with belts; with V-belts
    • F16H7/023Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members with belts; with V-belts with belts having a toothed contact surface or regularly spaced bosses or hollows for slipless or nearly slipless meshing with complementary profiled contact surface of a pulley

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)
  • Transmissions By Endless Flexible Members (AREA)

Description

  • Riemengetriebe Die Erfindung bezieht sich auf ein Riemengetriebe und bezweckt, ein solches Getriebe derart auszugestalten, daß es zum Übertragen von hohen Drehmomenten bei verhältnismäßig geringen Geschwindigkeiten geeignet ist. Bisher hat man zu diesem Zweck Zahnräder oder Kettengetriebe verwendet, die aber gewisse Mängel besitzen und vor allen Dingen in der Herstellung und wegen der starken Abnutzung teuer werden. Weitere Nachteile bestehen in der notwendigen Schmierung, dem geräuschvollen Lauf und der Schwierigkeit, den genauen Achsabstand einzuhalten. Bei Anwendung einer Spannrolle läßt sich das Riemengetriebe nach der Erfindung auch für verschiebbare Achsen verwenden.
  • Die Erfindung benutzt einen Riemen, der für die Kraftübertragung mit quer laufenden Kerben versehen und dessen Riemenscheibe als Triebstockverzahnung ausgebildet ist. Die Triebstöcke greifen in die Kerben des Riemens und übertragen auf diese Weise das Drehmoment. Die Lauffläche oder die Flanken des Riemens sind an der Kraftübertragung so gut wie unbeteiligt. Dabei ist die Querschnittsform des verwendeten Treibriemens gleichgültig. Man kann z. B. Keilriemen, Vierkantriemen oder entsprechend starke Flachriemen verwenden.
  • Die Herstellung eines solchen Treibriemens gemäß der Erfindung ist verhältnismäßig einfach. Man kann z. B. von einem Vollriemen mit keilförmigem oder viereckigem Querschnitt ausgehen und in diesen die notwendigen Kerben einschleifen. Diese Art der Herstellung ist für Riemen anwendbar, deren obere Schicht aus Gummi mit einvulkanisiertem Gewebe und deren untere Schicht aus vollem Gummi besteht. Bei Riemen, die vollständig mit Gewebeeinlagen durchwirkt sind, müssen diese Gewebeeinlagen einen entsprechenden Verlauf nehmen, damit sie durch die Kerben nicht unterbrochen werden. In diesem Fall werden die Riemen zweckmäßig gleich mit den notwendigen Kerben hergestellt.
  • Die Kerben bei dem Riemen gemäß der Erfindung haben infolge der Verwendung einer Triebstockscheibe einen verhältnismäßig großen Abstand, so daß zwischen zwei aufeinanderfolgenden Kerben ein ausreichend langer Riemenabschnitt, der nicht zum Umbiegen neigt, vorhanden ist. Die von dem Riemen übertragbare Kraft wird von der Zerreißfestigkeit an der Stelle des schwächsten Querschnittes des Riemens bestimmt.
  • Ein besonderes Anwendungsgebiet eines Getriebes nach der Erfindung ist ein halbgeschränkter Riementrieb, wie er u. a. zum Antrieb der Schnekkenwelle von stehenden Mischmaschinen für Mehl und ähnliches Gut in Frage kommt. Bisher erfolgte ein solcher Antrieb vornehmlich durch Kegelräder. Man sieht an diesem Beispiel, -daß das Riemengetriebe gemäß der Erfindung infolge der Elastizität des Kraftübertragers gerade auch für halbgeschränkte Triebe (Antrieb mit sich kreuzenden Achsen) anwendbar ist.
  • Die Zeichnung stellt zwei beispielsweise * Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dar. Fig. i zeigt die eine Ausführungsform in einem senkrechten Längsschnitt nach Linie 1-I der Fig. 2; Fig. 2 ist ein Querschnitt nach Linie 11-II der Fig. i ; Fig. 3 zeigt einen Querschnitt des Riemens und des Scheibenrandes in größerem Maßstabe, und Fig. 4 zeigt einen Teil einer zweiten Ausführungsform im Querschnitt.
  • Der Riemen i ist mit einer Anzahl von quer verlaufenden Einkerbungen 2 versehen, die durch Einschleifen an einem Vollriemen erzeugt werden können. Der Riemen i läuft über eine Scheibe 3, die mit Triebstöcken 4 ausgerüstet ist, deren Abstand dem Abstand der Kerben 2 entspricht, in welche die Zapfen 4 eintreten.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. i bis 3 ist ein Riemen i von keilförmigem Querschnitt verwendet. Das Ausführungsbeispiel nach Fig.4 zeigt einen Flachriemen i, der wie der Keilriemen des ersten Ausführungsbeispieles an seiner Innenfläche mit Kerben 2 versehen ist.
  • Der Riemenabschnitt 5 zwischen zwei aufeinanderfolgenden Kerben ist verhältnismäßig lang und deshalb entsprechend widerstandsfähig gegen Verdrücken. Dadurch unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand vorteilhaft von einem bekannten Riementrieb, bei dem ein gezahnter Riemen mit einem Zahnrad zusammenarbeitet und die schwachen nachgiebigen Zähne nicht hoch belastet werden können. Das bekannte Riemengetriebe ist demgemäß zur Übertragung geringer Drehmomente bei hohen Geschwindigkeiten bestimmt. Dabei sollen die keilförmigen Auflageflächen des Keilriemens den größeren Teil des Drehmomentes übertragen und die Zähne entlasten, die hauptsächlich zur Sicherung gegen Schlüpfen dienen.
  • Der gleiche grundsätzliche Unterschied besteht gegenüber einem anderen bekannten Riemengetriebe, dessen Riemenscheibe zwar als Triebstockscheibe ausgebildet ist, bei dem aber die Kraftübertragung nicht an den Triebstöcken, sondern an den Anlageflächen der Rillenscheibe mittels Reibung durch die Reibflächen der Riemenwülste erfolgt. Die Triebstöcke sollen nur als Gleitschutz wirken und das Rutschen des Riemens verhindern.
  • Im Gegensatz zu diesen bekannten Riemengetrieben erfolgt nach der Erfindung die Übertragung großer Drehmomente ähnlich wie bei Ketten und Kettenrad völlig kraftschlüssig durch Eingreifen der Kerben des Riemens in die Triebstöcke. Das äußere Riemenprofil hat dabei nur die Aufgabe, den Riemen in der Scheibe zu führen und ist an der Kraftübertragung praktisch unbeteiligt. Es handelt sich also nicht um eine Kraftübertragung mittels Reibung zwischen Riemen und Riemenscheibe.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRI'CHE: i. Riemengetriebe, dadurch gekennzeichnet, d'aß die Treibriemen (i) an ihrer Innenfläche mit quer verlaufenden in größerem Abstand angeordneten Kerben (2) versehen und die Riemenscheibe als Triebstockverzahnung ausgebildet ist, deren Triebstöcke (4) im Zusammenarbeiten mit den Kerben (2) die Kraftübertragung bewirken.
  2. 2. Riemengetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Vollriemen verwendet wird, in dem die Kerben durch nachträgliches Einschleifen gebildet sind.
  3. 3. Riemengetriebe nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Riemen mit Gewebeeinlage verwendet wird, deren Fasern so verlaufen, daß sie durch die Kerben nicht unterbrochen werden.
  4. 4. Riemengetriebe nach Anspruch i in Form eines halbgeschränkten Riementriebes für sich kreuzende Wellen. Angezogene Druckschriften: 1o5 Deutsche Patentschriften Nr. 555 121, 585 309-
DEST1895A 1950-07-28 1950-07-28 Riemengetriebe Expired DE826099C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1165371B (de) * 1960-08-25 1964-03-12 Wiese Hans Holger Zahnriementrieb
US3313166A (en) * 1964-03-19 1967-04-11 Continental Gummi Werke Ag Toothed belt drive
AT403195B (de) * 1982-02-26 1997-11-25 Pirelli Getriebe aus zahnriemen und riemenscheiben

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE555121C (de) * 1927-04-23 1932-07-18 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Riemenscheibengetriebe
DE585309C (de) * 1933-10-02 Albert Obermoser Kraftuebertragungsgetriebe mit Gummiriemen und Rillenscheiben

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