DE8214987U1 - Senkwerkzeug zum bohren ins volle - Google Patents
Senkwerkzeug zum bohren ins volleInfo
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B51/00—Tools for drilling machines
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- B23B—TURNING; BORING
- B23B2251/00—Details of tools for drilling machines
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Senkwerkzeug zum Bohren ins Volle mit einem Schaft und einem Schneidteil.
Üblicherweise dienen zum Bohren Spiralbohrer etwa gemäß DIN 1412 oder DIN 1414; diese weisen grundsätzlich zwei
Spannuten und dementsprechend zwei Hauptschneiden an ihrer
Stirnseite auf. Je nach dem Kerndurchmesser entsteht zwischen den Haupt schnei den eine mehr oder minder lange
Querschneide, durch die das zu bohrende Material durch Quetschen entfernt wird, was jedoch die Zerspanleistung
der Spiralbohrer vermindert.
Zur Verbesserung der Eigenzentrierung weisen Spiralbohrer zudem Ausspitzungen der Querschneide auf. Der Spitzenwinkel
der Hauptschneiden ist, sofern es an einer besonderen Zentrierspitze fehlt, kleiner als 180°. Die Rundlaufeigenschaften
von Spiralbohrern - und dementsprechend die Maßgenauigkeit der Bohrungen - sind allerdings nicht so gut,
daß besonders maßgenaue Bohrungen möglich sind; deshalb dienen Spiralbohrer vorzugsweise zum Vorbohren und ist
anschließend ein Aufbohren mit Aufbohrern etwa gemäß DIN 343 oder DIN 344 erforderlich. Diese Aufbohrer haben drei
oder mehr Hauptschneiden, weisen aber keine Spitze auf und sind zum Bohren ins Volle nicht geeignet.
Zum Bohren ins Volle sind auch sogenannte Langlochfräser etwa gemäß DIN 326 DIN 327 geeignet; diese weisen
zwei oder mehr Spannuten und an ihrer Stirnseite entsprechend viele Hauptschneiden auf, von denen mindestens eine
über die Mitte schneidet. Die Spitzenwinkel der Hauptschneiden betragen grundsätzlich, von kleinen Abweichungen
abgesehen 180°. Wegen der Unsymmetrie der Hauptschneiden und des 180°-Spitzenwinkels besitzen Langlochfräser
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keine Eigenzentrierfähigkeit. Sie erfordern daher eine
sehr steife Spindellagerung der Bohrmaschine, um eine hinreichend exakte Führung beim Bohren zu gewährleisten.
Da Langlochfräser in erster Linie zum Fräsen dienen, müssen sie zum Bohren ein ausreichend langes Schneidteil,
wie etwa bei Aufbohrern, besitzen.
Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, ein Senkwerkzeug der eingangs genannten Art zu schaffen, dessen
Zerspanleistung bei zumindest gleichguter Eigenzentrierung und Maßgenauigkeit beim Bohren ins Volle gegenüber
den bekannten Senkwerkzeugen besser ist. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Schneidteil zylindrisch
ist und mindestens drei spiralige Spannuten mit jeweils einer Nebenschneide sowie an seiner Stirnseite,
entsprechend der Zahl der Nebenschneiden, mindestens drei symmetrisch angeordnete Hauptschneiden und eine Zentrierspitze
aufweist. Ein solches Senkwerkzeug verbindet die Vorteile der Spiralbohrer und der Aufbohrer miteinander,
was insofern überraschend ist, als durch die Erhöhung der Zahl der Spannuten auf mindestens drei der Kern zwangsläufig
dicker und damit die Länge der quetschenden Schneiden größer wird. Es hat sich gezeigt, daß durch den
Fortfall der bei Spiralbohrern bekannten Querschneide nicht nur eine bessere Zentrierspitze entsteht, sondern
daß - wenn der Stirnschliff entsprechend den für Spiralbohrer bekannten Normen ausgeführt ist - das von den
Spiralbohrern her bekannte Quetschen erheblich vermindert ist, v/eil die mindestens drei, im Kernbereich an der
Stirnfläche entstehenden, quetschenden Schneiden zwangsläufig einen Spitzenwinkel von kleiner als 180° aufweisen.
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Das erfindungsgemäße Senkwerkzeug kann alle von den Spiralbohrern
her bekannten stirnseitigen Anschliffe aufweisen, also auch Zentrumsspitzen mit Hauptschneiden in einem
Spitzenwinkel von 180 oder darüber.
Die Spannuten können stirnseitige, symmetrische Ausspitzungen aufweisen, die im Grunde bis auf Null auslaufen
können; es empfiehlt sich jedoch aus Gründen der Standzeit, den Durchmesser der nicht ausgespitzten Kernmitte
nicht kleiner als 2%, vorzugsweise nicht kleiner als 5%, des Außendurchmessers an den Nebenschneiden zu wählen.
Spitzenwinkel der Hauptschneiden von weniger als 180
haben den Vorteil, daß sich die Zentrierspitze dabei von selbst ergibt, was die Herstellung des Senkwerkzeuges bei unverändert großer Zentriergenauigkeit erheblich vereinfacht.
haben den Vorteil, daß sich die Zentrierspitze dabei von selbst ergibt, was die Herstellung des Senkwerkzeuges bei unverändert großer Zentriergenauigkeit erheblich vereinfacht.
Eine besonders hohe Zerspanleistung ergibt sich bei einem Senkwerkzeug ganz aus Hartmetall. Demgegenüber haben sich
Spiralbohrer ganz aus Hartmetall als ungünstig erwiesen, weil die beim Bohren entstehenden Vibrationen zum Ausbrechen
an den Schneiden führten.
Weitere Vorteile und bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
anhand der beiliegenden Zeichnung. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein dreinutiges Senkwerkzeug in Seitenansicht;
Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt des Schneidteiles der Fig. 1 zusammen mit einer Teilaufsicht des
Ausspitzungsschliffs;
Fig. 3 einen Schneidteil gemäß Fig. 2 in einer um einige Grade um die Längsachse gedrehten Ansicht;
1I Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie I-I der Fig. 1 und
Fig. 5 eine Aufsicht auf die Stirnseite eines Senkwerkzeuges
gemäß Fig. 1 bis 3.
In der Fig. 1 ist mit 1 das Schneidteil und mit 2 der
Schaft eines Senkwerkzeuges mit drei Spannuten 3 mit Nebenq
schneiden 4 bezeichnet. An der Stirnseite 5 des Schneidtei-
""* -" les befinden sich drei symmetrisch angeordnete Hauptschneiden
6 sowie eine Zentrierspitze 7. Die einzelnen Spannuten sind an der Stirnseite des Senkwerkzeuges mit symmetrisch
angeordneten Ausspitzungen 8 versehen.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Ausspitzungen mit einem abgeriandeten 90°-¥inkel mit dem Rundungsradius R durch
Schleifen im Winkel alpha zur Zylinderachse 9 des Senkwerkzeuges hergestellt wird. Der mit sigma bezeichnete Spitzenwinkel
10 ist deutlich kleiner als 180°.
Aus Fig. 3 ergibt sich für die Hauptfreiflächen 11 an der ( \ Stirnseite ein Vorschubsteigungswinkel delta von wenigen
Graden. Weiterhin ergibt sich ein Spannwinkel beta für das Ausspitzen an den Hauptschneiden 6 von ebenfalls einigen
Graden gegenüber der Zylinderachse 9.
Aus Fig. 4 ergibt sich, daß die Nebenfreiflächen 12 in üblicher Weise gegenüber den Fasen 13 einen verminderten
Durchmesser aufweisen und der Kerndurchmesser 14 etwa ein Drittel des Bohrdurchmessers 15 beträgt.
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Aus Fig. 5 ist ersichtlich, daß die Rückenkanten 16 gerundet und die Ausspitzungen 8 so gestaltet sind, daß der
durch die quetschenden Schneiden 17 der Zentrierspitze 7 bestimmte Durchmesser 18 etwa 10% des Bohrdurchmessers 15
beträgt.
Claims (4)
1. Senkwerkzeug zum Bohren ins Volle mit einem Schaft (2) und einem Schneidteil (1), dadurch gekennzeichnet, daß
der Schneidteil zylindrisch ist und mindestens drei spiralige Spannuten (3) mit jeweils einer Nebenschneide (4)
sowie an seiner Stirnseite (5), entsprechend der Zahl der Nebenschneiden, mindestens drei symmetrisch angeordnete
Hauptschneiden (6) und eine Zentrierspitze (7) aufweist
.
2. Senkwerkzeug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch stirnseitige,
symmetrische Ausspitzungen (8) der Spannuten
3. Senkwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Spitzenwinkel (10) der Hauptschneiden (6)
von weniger als 180 .
4. Senkwerkzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3 aus Hartmetall.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828214987 DE8214987U1 (de) | 1982-05-22 | 1982-05-22 | Senkwerkzeug zum bohren ins volle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828214987 DE8214987U1 (de) | 1982-05-22 | 1982-05-22 | Senkwerkzeug zum bohren ins volle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8214987U1 true DE8214987U1 (de) | 1983-04-14 |
Family
ID=6740396
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19828214987 Expired DE8214987U1 (de) | 1982-05-22 | 1982-05-22 | Senkwerkzeug zum bohren ins volle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8214987U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3344620A1 (de) * | 1983-12-09 | 1985-06-20 | Hartmetallwerkzeugfabrik Andreas Maier GmbH + Co KG, 7959 Schwendi | Mehrschneidenbohrer |
-
1982
- 1982-05-22 DE DE19828214987 patent/DE8214987U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3344620A1 (de) * | 1983-12-09 | 1985-06-20 | Hartmetallwerkzeugfabrik Andreas Maier GmbH + Co KG, 7959 Schwendi | Mehrschneidenbohrer |
US4645389A (en) * | 1983-12-09 | 1987-02-24 | Hartmetallwerkzeugfabrik Andreas Maier Gmbh & Co. | Multiple-tooth drill bit |
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