DE818197C - Zweidruckkesselanlage fuer Hochdrucklokomotiven - Google Patents

Zweidruckkesselanlage fuer Hochdrucklokomotiven

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DE818197C
DE818197C DEH1590A DEH0001590A DE818197C DE 818197 C DE818197 C DE 818197C DE H1590 A DEH1590 A DE H1590A DE H0001590 A DEH0001590 A DE H0001590A DE 818197 C DE818197 C DE 818197C
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pressure boiler
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Otto H Dr-Ing E H Hartmann
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K3/00Plants characterised by the use of steam or heat accumulators, or intermediate steam heaters, therein
    • F01K3/18Plants characterised by the use of steam or heat accumulators, or intermediate steam heaters, therein having heaters
    • F01K3/20Plants characterised by the use of steam or heat accumulators, or intermediate steam heaters, therein having heaters with heating by combustion gases of main boiler
    • F01K3/205Plants characterised by the use of steam or heat accumulators, or intermediate steam heaters, therein having heaters with heating by combustion gases of main boiler more than one circuit being heated by one boiler
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K15/00Adaptations of plants for special use
    • F01K15/02Adaptations of plants for special use for driving vehicles, e.g. locomotives
    • F01K15/025Adaptations of plants for special use for driving vehicles, e.g. locomotives the vehicle being a steam locomotive

Description

  • Zweidruckkesselanlage für Hochdrucklokomotiven Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Zweidruckkesselanlage für Hochdrucklokomotiven, bei welcher in bekannter Weise im Rauchgasweg hinter dem Hochdruckkessel ein Rauchröhrenniederdruckkessel eingeschaltet ist. Der Niederdruckkessel dient in der Hauptsache als Speisewasservorwärmer für den Hochdruckkessel; außerdem wird noch etwas Dampf für die Hilfsmaschinen aus ihm entnommen. Die bisher ausgeführten Hochdrucklokomotiven der Zweidruckbauart haben den an sie gestellten Anforderungen in betrieblicher Hinsicht im allgemeinen entsprochen, nur wurden Bedenken dahin geltend gemacht, daß die Bedienung und Überwachung einer solchen Lokomotive größere Anforderungen an das Bedienungspersonal stelle als eine übliche Lokomotive für niederen Druck. Der Druck im Niederdruckkessel ist bei den bisherigen Ausführungen von der Feuerführung und der Kesselbelastung abhängig. Da die Hilfsmaschinen, wie Speisepumpen, Luftkompressor für die Bremsen usw., zweckmäßigerweise mit Niederdruckdampf betrieben wurden, so stellte sich der Übelstand ein, daß durch die Druckänderung des Betriebsdampfes ein öfteres Nachregulieren der Frischdampfzufuhr für die Hilfsmaschinen notwendig wurde.
  • Die Betriebsweise wird nun erfindungsgemäß dadurch verbessert, daß bei fallendem Druck im Niederdruckkessel durch ein Druckreduzierventil automatisch Dampf vom Hochdruckkessel nach dem Niederdruckkessel übergeführt wird, so daß immer der gewünschte Kesseldruck aufrechterhalten wird. Auf diese Weise wird die Bedienung der Hilfsmaschinen, erleichtert.
  • Es ist bereits ein Zweidruckkessel für eine Hochdrucklokomotive bekanntgeworden. Im Niederdruckkessel wird jedoch eine starke Druckschwankung zwischen 15 und zo at zugelassen. Erst wenn der Druck für den Betrieb der Hilfsmaschinen auf den unteren Grenzwert gesunken ist, wird durch ein selbsttätiges Druckreduzierventil gedrosselter Hochdruckdampf nach dem im Führerhaus befindlichen Dampfverteiler übergeleitet. Auf den Druck im Niederdruckkessel selbst hat das Druckreduzierventil keinen Einfluß, und daher werden die mit der vorliegenden Erfindung angestrebten Vorteile nicht erreicht.
  • Vorteilhaft wird noch in der Überströmleitung hinter dem Druckreduzierventil ein Dampfbehälter eingeschaltet, aus welchem der gedrosselte Hochdruckdampf zum Betrieb der Hilfsmaschinen entnommen wird. Der Dampf kann aber auch in den Niederdruckkessel, und zwar in den Dampfraum wie auch in den Wasserraum eingeblasen werden; in letzterem Falle wird das Einblasrohr mit Verteilungsdüsen versehen, um stärkere Wasserschläge zu verhüten. Durch die Einschaltung eines Dampfbehälters wird der Vorteil erreicht, daß die durch die Drosselung entstandene Überhitzung des übergeschleusten Dampfes erhalten bleibt, so daß, selbst wenn der Hilfsmaschinendampf nicht aus einem Überhitzer entnommen wird, diese Hilfsmaschinen mit überhitztem Dampf betrieben werden. Gerade bei diesen unwirtschaftlichen Maschinen mit ihren großen Füllungen bringt schon eine verhältnismäßig niedrige Überhitzung eine sehr erhebliche Herabsetzung des Dampfverbrauchs.
  • Diese automatische Aufrechterhaltung des Niederdruckkesseldruckes gibt aber noch einen neuen besonderen Vorteil. Da der Niederdruckkessel zur thermischen Speisewasseraufbereitung dienen sollte, so erfüllte er wohl bisher im regelmäßigen Betrieb einigermaßen seine Aufgabe; aber sobald der Kesseldruck durch irgendeinen Betriebsanlaß plötzlich abfiel, wurden die als Kesselschlamm ausgeschiedenen Kesselsteinbildner durch das Aufkochen des Kesselwassers wieder hochgewirbelt, und auf diese Weise gelangte dann doch verunreinigtes Speisewasser über die Speiseeinrichtungen in den Hochdruckkessel. Die Aufgabe des Niederdruckkessels wurde also in dieser Hinsicht nicht voll erfüllt. Man hat zwar schon vorgeschlagen, durch einen abgeteilten ringförmigen Raum im Niederdruckkessel den Kesselwasserschlamm aus dem Hochdruckspeisewasser auszuscheiden, aber das ist mit der bekannten Anordnung aus vorgenannten Gründen nicht zu erwarten. Deshalb bezieht sich ein weiterer Teil der Erfindung auf die Art der Speisewasserreinigung für den Hochdruckteil. Für den Hochdruckkessel ist dies ein sehr wichtiger Umstand, weil die Lokomotiven ja ohne Änderung der ganzen Betriebsverhältnisse im Eisenbahnbetrieb möglichst mit Rohwasser gespeist werden sollten.
  • Die Beseitigung dieses Mangels geschieht dadurch, daß im Niederdruckkessel seitlich neben den Rauchrohren entweder an jeder Seite oder nur an einer Seite ein Schlammabscheideraum (Wasserklärraum) angeordnet ist, der sich über einen großen Teil der Kessellänge erstreckt, so daß die Wassergeschwindigkeit geringer ist als die Sinkgeschwindigkeit der Verunreinigungen. Die Wirkung dieser Absetzräume läßt sich noch dadurch verbessern, daß in ihrem oberen Teil zum Ausscheiden der Kesselsteinbildner Filtermasse in an sich bekannter Weise eingefüllt wird, die z. B. aus Koks oder Steinsplitt bestehen kann. Diese Füllung ruht auf einem Sieb, so daß sie nicht mit dem Speisewasser nach dem Hochdruckkessel mitgenommen werden kann. Zweckmäßigerweise werden nun die Außenwände dieser Räume nicht isoliert, sondern dem Fahrwind ausgesetzt, so daß das zur Hochdruckspeisepumpe fließende Speisewasser um einige Grade unterkühlt wird. Bei den in Frage kommenden Drükken von etwa 15 bis 2o at für den Niederdruckkessel machen 2° Unterkühlung schon einen Druckunterschied im Dampfdruck von etwa 1= at aus. Im Wasserraum der Speisepumpe wird auf diese Weise eine Dampfbildung vgrhindert und dadurch ihre Förderung sichergestellt.
  • Im Hochdruckdampfbetrieb ist es außerdem außerordentlich wichtig, die sauerstoffhaltige Luft aus dem Speisewasser zu entfernen, um die sonst im Hochdruckkessel auftretenden starken Korrosionen zu verhüten, was durch Vorwärmung des Speisewassers und die Entnahme von Dampf aus dem Niederdruckkessel erreicht wird. Durch alle diese Maßnahmen wird für den Hochdruckkessel ein einwandfreies Speisewasser gewonnen, das auch noch durch chemische Zusätze in bekannter Weise verbessert werden kann.
  • In manchen Fällen ist es vorteilhaft, z. B. beim Anfahren oder auf starken Steigungen, den im Niederdruckkessel gespeicherten Wärmevorrat durch Absenkung des Druckes zu einer zusätzlichen Dampfbildung heranzuziehen. In diesem Falle wird das Druckreduzierventil durch Handbetätigung eines Absperrventils o. dgl. Maßnahmen seitens des Lokomotivführers vom Führerstand aus außer Tätigkeit gesetzt, so daß dann für kurze Zeit der im Niederdruckkessel frei werdende Dampf mit für die verlangte Leistungssteigerung herangezogen werden kann. Wenn das automatische Überschleusen des Hochdruckdampfes in diesem Falle weiter vor sich ginge, so würde der Druck im Hochdruckkessel sinken, was in solchen Ausnahmefällen verhindert werden muß.
  • In der schematischen Zeichnung sind die beschriebenen Einrichtungen dargestellt.
  • A ist der Hochdruckkessel, im vorliegenden Beispielals Wasserrohrkessel mit Trommel A1 für 8o bis ioo at gedacht. Es könnte aber auch jede andere Hochdruckkesselbauart gewählt werden, ohne daß der Erfindungsgegenstand geändert wird. B ist der Rauchröhrenniederdruckkessel; C stellt schematisch den Vorratsbehälter für das Speisewasser auf dem Tender dar; D sind die Hochdruckspeisepumpen ; E ist eine der Niederdruckspeiseeinrichtungen, in diesem Falle ebenfalls eine Dampfpumpe, die zweite könnte auch ein Injektor sein. Die Kesselanlage wird durch den unterhalb der Feuerbuchse des Hochdruckkessels angebrachten, nicht dargestellten Rost oder durch eine Kohlenstaub- oder eine Ölfeuerung beheizt. Die Abgase des Hochdruckkessels gehen noch mit verhältnismäßig hoher Temperatur in die Rauchrohre des Niederdruckkessels, die ihrerseits die nicht dargestellten Rauchrohrüberhitzer (Hochdruckdampf- und Zwischendampfüberhitzer) enthalten. F ist ein Abdampfspeisewasservorwärmer.
  • Die Arbeitsweise der Anlage ist nun folgende: Die Niederdruckspeisepumpe E saugt durch Leitung i das Speisewasser aus dem Tenderbehälter C an und drückt es durch die Leitung 2 über das Speiseventil 3, Vorwärmer F und Leitung 3' in den Speisedom 4 des Niederdruckkessels. Im Wasserraum des Niederdruckkessels B sind Schlammabsetzräume 5 seitlich neben den Rauchrohren angebracht, die in ihren oberen Teilen Siebe 6 enthalten, auf welchen der Filterstoff, z. B. Koks oder Steinsplitt, gelagert ist. Die Innenwände 7 dieser Absetzräume sind bis etwas unter den niedrigsten Wasserstand im Niederdruckkessel hochgeführt. Das im Niederdruckkessel B erhitzte Wasser tritt nun aus dem beheizten Wasserraum von oben in die beiden Absetzräume 5 mit den Filtern, und von dort aus saugt nun eine der HochdruckspeisepumpenD durch Leitungen 8 u-id h' das Speisewasser für den Hochdruckkessel gereinigt an urd drückt es durch eine der Leitungen 9 oder 9' über Speiseventil io und io' in die Hochdruckkesseltrommel A, wo es verdampft und durch Leitung ii sowie Absperrorgan 12 über den Hochdrucküberhitzer zu der nicht dargestellten Hochdruckstufe der Lokomotivmaschine geleitet wird. Der Betriebsdampf für die Hilfsmaschinen wird nun vom Dampfdom 13 des Niederdruckkessels über Absperrventil 14 und Leitungen 15 und 15' zu den Speisepumpen D und E und etwaigen anderen Hilfseinrichtungen und eventuell auch zur Zugheizung durch Leitung 16 mit Absperrventil 17 geschickt. Um im Notfall auch mit gedrosseltem Hochdruckdampf die Hilfsmaschinen betreiben zu können, ist noch eine Hilfsleitung 18 mit Ventil i9 zwischen Dampfentnahmeleitungen ii und 15' eingeschaltet.
  • Zur Überführung von Hochdruckdampf nach dem Niederdruckkessel dient Leitung 20 mit Absperrventil 21 und automatischem Druckreduzierventil 22. Dieser gedrosselte Dampf geht zuerst in den Behälter 23; von dort wird er über Ventil 24 durch Leitung 25 entweder in das Wasser des Niederdruckkessels durch ein Düsenrohr 26 eingeblasen oder durch Leitung 27 und Ventil 25 in die Leitungen 15 und 15' eingelassen, um als Betriebsdampf für die Hilfsmaschinen zu dienen. Der Behälter 23 kann auch die Heißdampfsammelkammer des Niederdrucküberhitzers sein. Die Hilfsmaschinen können also entweder unmittelbar Dampf aus dem Niederdruckkessel erhalten oder, falls der erzeugte Niederdruckdampf nicht ausreicht, erhalten sie zu ihrem Betrieb gedrosselten Hochdruckdampf, der durch die Drosselung noch etwas überhitzt ist. Die Dampf überhitzer wie auch die Dampfzylinder sind, wie schon angedeutet, nicht dargestellt.
  • Für die Speisung wird ein nicht dargestellter Speisewasserregler verwendet, der auf ein Speiseventil 3 oder auf die Förderung der Hochdruckpumpe E in bekannter Weise einwirkt und von einem festen Ausdehnungskörper betätigt wird. Ein Schwimmerregler ist bei den Bewegungen des `'Wasserinhaltes schlecht geeignet. Der Kesselschlamm aus dem beheizten Niederdruckkesselraum kann durch Abschlammventil 29 und aus den Schlammabscheideräumen 5 durch Abschlammventile 30 von Zeit zu Zeit abgelassen werden. Die Absetzbehälter sind durch Luken 31 zu reinigen. Durch die oberen Luken kann auch das Filtermaterial in gewissen Zeiträumen ausgewechselt werden. In der schematischen Zeichnung sind zu ihrer Vereinfachung nicht alle für den Betrieb erforderlichen Armaturen dargestellt.
  • Durch die beschriebene Erfindung ist die Bedienung der Hochdruckzweidruckkesselanlage so vereinfacht wie die eines gewöhnlichen Lokomotivkessels. Der Heizer hat nur auf den Wasserstand des Hochdruckkessels zu achten. Der Druck im Niederdruckkessel und die Niederdruckspeisung regulieren sich selbsttätig; außerdem sind die bestehenden Schwierigkeiten in der Speisewasserfrage behoben, und die Verwendung von ungereinigten Rohwässern ist zulässig.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zweidruckkesselanlage für Hochdrucklokomotiven, bei welcher im Rauchgaswege hinter dem Hochdruckkessel ein Niederdruckkessel mit Rauchrohren eingeschaltet ist, wobei der Niederdruckkessel in der Hauptsache als Speisewasservorwärmer für den Hochdruckkessel dient und noch etwas Dampf für die Hilfsmaschinen abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß bei fallendem Druck im Niederdruckkessel (B) durch ein Druckreduzierventil (22) gedrosselter Hochdruckdampf automatisch vom Hochdruckkessel (A) nach dem Niederdruckkessel (B) übergeführt wird, um in letzterem bei allen Betriebsbedingungen annähernd den gleichen Druck aufrechtzuerhalten.
  2. 2. Zweidruckkesselanlage für Hochdrucklokomotiven nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß vom Dampfraum des Hochdruckkessels (A) nach dem Dampfraum des Niederdruckkessels (B) eine Überströmleitung (2o) führt, in welcher ein automatisches Druckreduzierventil (22) bekannter Bauart angeordnet ist.
  3. 3. Zweidruckkesselanlage für Hochdrucklokomotiven nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Überströmleitung (20) hinter dem Druckreduzierventil (22) ein Dampfbehälter (23) eingeschaltet ist, aus welchem der gedrosselte Hochdruckdampf zum Betrieb der HilfsmaschinAi entnommen oder in den Niederdruckkessel (B) eingeblasen wird.
  4. 4. Zweidruckkesselanlage für Hochdrucklokomotiven nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für eine plötzliche starke Dampfentnahme der Lokomotive die Überströmleitung (20) zum Niederdruckkessel (B) zwecks Ausnutzung der Speicherwärme des Niederdruckkessels (B) abgesperrt werden kann.
  5. 5. Zweidruckkesselanlage für Hochdrucklokomotiven nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise im Niederdruckkessel (B) Schlammabscheideräume (5) abgetrennt sind, die sich seitlich neben dem Rohrfeld auf eine größere Kessellänge erstrecken und vom Fahrwind gekühlt werden, so daß sich in ihnen die ausgeschiedenen Kesselsteinbildner absetzen können und gleichzeitig eine geringe Unterkühlung des nach dem Hochdruckkessel (A) überzupumpenden Speisewassers eintritt, um mit Sicherheit das Ansaugen der Speisepumpe (D) zu gewährleisten.
  6. 6. Zweidruckkesselanlage für Hochdrucklokomotiven nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daB die seitlichen Schlammabscheideräume (5) in ihrem oberen Teil zum Ausscheiden der Kesselsteinbildner mit Filtermasse, z. B. Koks oder Steinsplitt, angefüllt sind.
  7. 7. Zweidruckkesselanlage für Hochdrucklokomotiven nach den Ansprüchen i und z, dadurch gekennzeichnet, daB der Niederdruckkessel mit einem selbsttätigen Speisewasserregler ausgerüstet ist, der von einem Ausdehnungskörper betätigt wird. Angezogene Druckschriften Schweizerische Bauzeitung 1946, Juli-Heft.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2283822A2 (de) 2003-08-04 2011-02-16 Bend Research, Inc. Sprühtrocknungsprozesse zur Bildung fester amorpher Dispersionen von Wirkstoffen und Polymeren
EP2548894A1 (de) 2005-02-03 2013-01-23 Bend Research, Inc. Pharmazeutische Zusammensetzungen mit erhöhter Leistung

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