DE816900C - Maschine zum Herausziehen von Innenkernen aus hohlen Formkoerpern aus Kunstharz o. dgl. - Google Patents

Maschine zum Herausziehen von Innenkernen aus hohlen Formkoerpern aus Kunstharz o. dgl.

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DE816900C
DE816900C DET848A DET0000848A DE816900C DE 816900 C DE816900 C DE 816900C DE T848 A DET848 A DE T848A DE T0000848 A DET0000848 A DE T0000848A DE 816900 C DE816900 C DE 816900C
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DE
Germany
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machine
cylinders
sliders
machine according
synthetic resin
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DET848A
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C37/00Component parts, details, accessories or auxiliary operations, not covered by group B29C33/00 or B29C35/00
    • B29C37/0003Discharging moulded articles from the mould
    • B29C37/0017Discharging moulded articles from the mould by stripping articles from mould cores
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29LINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
    • B29L2023/00Tubular articles

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  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Maschine zum Herausziehen von Innenkernen aus hohlen Formkörpern aus Kunstharz 0. dgl.
  • Bekannt ist das Herstellen von hohlen Formkörpern aus Kunstharz oder ähnlichen plastischen Stoffen, bei dem eine oder mehrere Metallkernstangen als Innenkerne für den Formungsvorgang benutzt werden. Hierbei besteht jede Stange (Kernteil) aus einem Paar von nach entgegengesetzten Richtungen sich verjüngenden oder keilförmig gestalteten Teilen, die, wenn sie zusammengefügt werden, sich in bezug auf Größe und Gestalt dem in der Form zu bildenden Hohlraum des Kunstharzkörpers anpassen. Nachdem der Formling erzeugt ist, werden die beiden Teile der Kernstange bzw. jede dieser Stangen entfernt, indem man an den entgegengesetzten Enden der erwähnten Teile eine Zugkraft wirken läßt.
  • Ein Beispiel für die Verwendung solcher Kernstangen findet sich bei der Herstellung hohler Formkörper für Bauzwecke, etwa als Bekleidung für Wände, als Fußboden- oder Deckenbeläge, für Turen oder sonstige Teile. Ein solcher Formling besteht aus Vorder- und Rückwand, die ihrerseits durch kurze Streifen zusammenhängen, welche zueinander parallel liegen und den Zwischenraum zwischen Vorder- und Rückwand überbrücken.
  • Der einerseits durch die erwähnten Wände und andererseits durch die Verbindungsstücke gebildete Hohlraum entsteht durch eine Mehrzahl von Kernstücken, die in die den Formling bildende Form eingelegt werden. Nachdem der Formkörper fertig ist, müssen die Kernteile herausgezogen werden, und der Zweck der Erfindung besteht nun darin, eine hydraulische Maschine zu schaffen, durch die das Abziehen der Kernteile durchgeführt werden kann, ohne daß die Gefahr einer Verformung oder Beschädigung des Formlings besteht.
  • Die Erfindung kennzeichnet sich durch einen Hauptrahmen mit einer Aufnahmevorrichtung, durch die der die abzuziehenden Kernteile enthaltende Formkörper in dem Rahmen abgesetzt werden kann sowie durch ein Gleitstückpaar, das in waagerechter Richtung hin und her bewegbar ist, und zwar von den gegenüberliegenden Enden des Rahmens aus, und schließlich durch eine hydraulische Einrichtung zum Betätigen der Gleitstücke, damit diese auf die Enden der Kernstangenteile einwirken können.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführung der hydraulischen Maschine gemäß der Erfindung beispielsweise veranschaulicht; es zeigt Fig. I die Maschine in Vorderansicht, Fig. 2 die Maschine in Draufsicht, Fig. 3 und 4 in größerem Maßstab den mittleren Teil der Maschine, der unmittelbar dem Werkstück und den Kernstangen zugeordnet ist (Fig. 3 in Vorderansicht, Fig. 4 in Aufsicht).
  • Der Hauptrahmena dient zur Aufnahme eines Formlings b, von dem die Kernstangen c abzuziehen sind. Innerhalb des Rahmens a sind Auflager e vorgesehen, auf denen der Formling b ruht. Oberhalb der Auflager e ist ein ihnen entsprechendes, bewegliches Halteglied f angebracht, so daß der Formling b zwischen den Teilen e und f festgelegt ist.
  • Das bewegliche Halteglied f läßt sich auf beliebige Weise betätigen, etwa durch einen Nocken oder durch ein Zahnstangengetriebe, in Verbindung mit einem Bedienungshebel g, der z. B. durch eine Klinke h mit sektorförmigem Klinkenrad i jede gewünschte Lage einnehmen kann.
  • Der Rahmen a weist vier waagerechte hydraulische Zylinder k auf, die zueinander parallel liegen.
  • Das eine Paar dieser Zylinder befindet sich im oberen, das andere Paar im unteren Teil des Rahmens a. Die Zylinder k erstrecken sich über den größten Teil des Rahmens a. Außerdem sind noch vier andere, verhältnismäßig kurze hydraulische Zylinder m von größerem Durchmesser vorgesehen, und zwar je zwei an den gegenüberliegenden Enden des Rahmens a, vorzugsweise so, daß jeweils ein kurzer Zylinder zwischen den oberen und unteren langen Zylindern liegt (Fig. 2).
  • An jedem der beiden Enden des Hauptrahmens a ist ein kreuzkopfartiges Gleitstücknangeordnet, das sich auf einer waagerechten Bahn o bewegt. Bei der dargestellten Ausführungsform ist jedes Gleitstück n mit Rollen p ausgerüstet, die entlang der Bahn o in Fußbodenhöhe laufen. Jedes Gleitstück n ist an den Außenenden eines Paares von Kolbenstangen q befestigt, die von den Kolben der schon erwähnten langen Zylinder k ausgehen. Vorzugsweise ist das eine Gleitstück mit dem einen diagonal gegenüberliegenden Paar von langen Zylindern vereinigt und das andere Gleitstück mit dem zweiten Zylinderpaar.
  • Jeder kurze Zylinder m weist einen Preßkolben r auf, der sich gegen das angrenzende Gleitstück it legt und die Abziehbewegung dieses Gleitstückes einleitet.
  • Zur Herstellung einer Verbindung zwischen den Gleitstücken n und den gegenüberliegenden Enden der Kernstangenteile c kann jedes an sich bekannte Zugmittel benutzt werden, z. B. eine Zugstange s an jedem Gleitstück n, die mit Ansatzstücken t an den Außenenden der Kernstangentei le verbunden wird.
  • Aus Fig. 4 ist ersichtlich, daß jede Kernstange c aus zwei Teilen besteht, von denen jeder eine schräge Kante hat. Jede zweiteilige Stange c hat im wesentlichen rechteckige Form, die durch die von den erwähnten schrägen Kanten gebildete Diagonale geteilt ist. Die Stangenteile werden voneinander getrennt, indem man sie entgegengesetzt bewegt.
  • Der Abziehvorgang wird wie folgt ausgeführt: Nachdem man den Formling b in den Rahmen a gebracht und ihn zwischen den Teilen e und f festgelegt hat, wird ein Ende des einen Satzes von Kernstangenteilen durch eine der Zugstangen s mit einem der Gleitstücke n verbunden; dasselbe geschieht mit dem anderen Ende des anderen Satzes von Kernstangenteilen in bezug auf das zweite Gleitstück. Die Kolben r der kurzen Zylinder m werden dann veranlaßt, auf die Gleitstücke n zu drücken, um die Haftfestigkeit zwischen den Kernstangen und dem Formling zu brechen. Die erwähnten Kolben r führen nur eine kurze Bewegung aus. Anschließend werden die Kolben der langen Zylinder k betätigt, um den Gleitstücken n eine ausreichende Bewegung zu erteilen, damit das gewünschte Herausziehen der Kernstangenteile stattfindet. Nach Entfernen des Formkörpers und der Kernstangenteile kehren die Gleitstücke in ihre Ausgangsstellung zurück.
  • Die Bewegungen der Gleitstücke werden mittels Ventile von dem Bedienungsmann überwacht.
  • Durch die Erfindung kommt eine Abziehmaschine für den beschriebenen Zweck von günstiger und sehr gedrängter Bauweise zustande, durch die zugleich gewährleistet ist, daß die Kernstangenteile ohne die Gefahr einer Beschädigung des Formlings frei kommen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRUCHE I. Maschine zum Herausziehen von Innenkernen aus hohlen Formkörpern aus Kunstharz o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß entgegengesetzt sich bewegende Gleitstücke (n) die entgegengesetzt abgeschrägten Kernteile (c) in waagerechter Lage aus dem Formling (b) herausziehen, der zwischen einstellbaren Auflagern (e, f) eines Rahmens (a) festgelegt ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitstücke (n) durch an ihnen befestigte Kolbenstangen (q) hydraulisch bewegt werden, die zu Zylindern (k) von annähernd der gesamten Länge des Maschinenrahmens (a) gehören.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß außer den langen Zylindern (k) für die eigentliche Abziehbewegung noch kurze Zylinder (m) von größerem Durchmesser vorgesehen sind, deren Kolben (r) die Abziehbewegung der Gleitstücke (n) einleiten.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Paar von langen Zylindern (k) im oberen und unteren Teil des Masch inenrahmens (a) angebracht ist, während die kurzen Zylinder (m) von größerem Durchmesser jeweils zwischen einem langen Zylinderpaar liegen.
  5. 5. Maschine nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitstücke (n) mit Rollen (,») ausgerüstet sind, mit denen sie auf einer waagerechten Bahn (o) in Fußbodenhöhe laufen.
DET848A 1945-01-19 1950-05-06 Maschine zum Herausziehen von Innenkernen aus hohlen Formkoerpern aus Kunstharz o. dgl. Expired DE816900C (de)

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DET848A Expired DE816900C (de) 1945-01-19 1950-05-06 Maschine zum Herausziehen von Innenkernen aus hohlen Formkoerpern aus Kunstharz o. dgl.

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