DE8129371U1

DE8129371U1 - Doppelrolladen

Info

Publication number: DE8129371U1
Application number: DE19818129371U
Authority: DE
Original assignee: Giesche Tueren & Fenster GmbH
Current assignee: Giesche Tueren & Fenster GmbH
Priority date: 1981-10-08
Filing date: 1981-10-08
Publication date: 1982-01-28

Description

Hannover, 18. September 1981 Gleiche Türen und Fenster GmbH, Grafenheider Straße 103, 4800 Bielefeld

F 291 -

Doppelrolladen

Die Erfindung betrifft einen Doppelrolladen, bei velehem in einem gemeinsamen Rolladenkasten übereinander die Achsen der Aufwickelrollen zweier hintereinander liegender Fensterverkleidungen oder Rolläden angeordnet sind, vobei der zur Gebäudeaufieneeite hin liegende Bolladen starkvandiger als der sur Gebäudeinnenseite hin liegende Bolladen ist.

Bei einer bekannten Anordnung dieser Art ist die Aufwickelrolle des relativ starkwandigen Rolladens unterhalb der Aufwickelrolle de· unmittelbar vor der featteriehelb« laufenden dünnwandigen Rolladens angeordnet* Der starkvandige Rolladen ist hierbei so aufgewickelt, daß er bei seiner Abwicklung sur Gebäudeaüßenteit* hin geführt wird, wahrend der dünnwandige Rolladen umgekehrt bei seiner Abwicklung but Gebäudeinnenseite hin läuft» so daß der

dünnwandige Rolladen an der relativ dicken Aufwickelrolle dee ■tarkwandigen Rolladens vorbeigeführt werden muB, wodurch sich ein relativ großer Abstand zwischen beiden Rolläden ergibt*

Machteilig hierbei ist es, daß dieser große Abstand zwei getrennte Führungsschienen sowohl für den dünnwandigen al· auch den atarkwandigen Rolladen erforderlich nacht, wodurch die Gesamtkonstruktion aufwendig und teuer wird.

Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde» einen Doppelrolladen der eingangs genannten Art so auszubilden, daß bei geringen Abmessungen des Rolladenkastens die Gesamtkonstruktion ■ich einfach und billig herstellen läßt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Aufwickelrolle des dünnwandigen Rolladens unterhalb der Aufwickelrolle für den starkwandigen Rolladen angeordnet ist, wobei die Achse der Aufwickelrolle des dünnwandigen Rolladens gegenüber derjenigen des starkwandigen Rolladen· zur Gebäudeaußenseite hin versetzt ist und wobei bei seiner Abwicklung der dünnwandig· Rolladen zu» G*bäudeattÖeaeeite, d.h* tia starkvandigen Rolladen hin geführt ist*

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Mit einer solchen Anordnung vird erreicht, daß die beiden Holläden unmittelbar hintereinander in einer gemeinsamen Führungsschiene geführt werden können, vobei die Führungsschiene nit zwei hintereinander angeordneten Nuten versehen •ein kann, welche die jeweiligen Kanten der beiden Rolläden aufnehmen. Eine solche Führungsschiene ist sehr viel leichter herβteil- und montierbar als die Anordnung zweier getrennter Führung«schienen«

Die erfindungsgemäße Anordnung ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn der innere, dünnwandige Rolladen ein lichtdurchlässiges Schutzgitter, insbesondere ein Fliegengitter ist.

Dieser Vorteil wirkt sich insbesondere dort aus, wo ein Schutz gegen Insekten zwingend notwendig ist, wie in den tropischen Gebieten der Erde. Mit der erfindungsgemäßen Anordnung wird nämlich in einfacher Weise die Möglichkeit geschaffen, gefahrlos ein Fliegengitter einzusetzen und wegzunehmen, was insbesondere dann von Bedeutung ist, wenn die Fliegengitterfenster sieh in höheren Stockwerken befinden.

Aufgrund der raumsparenden Bauweise der erfindungsgemäßen Anordnung besteht außerdem die Möglichkeit, in den Rolladen^

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kasten eine Beleuchtungseinrichtung zu integrieren, die im Rollladenkasten vor dem äußeren starkwandigen Rolladen enge» orJ.net sein kann. Diese Beleuchtungseinrichtung kann eine sich über die Breite des Rolladenkastens erstreckende Leuchtstoffröhre aufweisen.

Die Erfindung vird im folgenden anhaid eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung näher erläutert.

Fig. 1

zeigt in perspektivischer Darstellung eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rolladens.

Fig. 2

ist der Schnitt H-II nach Fig. 1.

Pig. 3

ist der Schnitt IH-III nach Fig. 2,

Gemäß Fig. 1 sind in einem Rolladenkasten 1 hintereinander xvei Fensterverkleidungen oder Rolläden 2 und 3 angeordnet, vobei •ich die Attfvickelrollen 4 und 5 für die Rolläden 2 uüA 3 i« In&ereu des Rolladenkasten· 1 befinden (Vgl. Fig. 2).

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Der zur Gebäudeaußeoseite hin liegende Bolladen 2 ist relativ starkvandig auegebildet und kann insbesondere in an sich bekannter Weise aus Einzellamellen 2a bestehen. Der dahinter
liegende Bolladen 3, der der Gebäude Innenseite bzv. dem abzudeckenden Fenster zugewandt ist, kann als lichtdurchlässiges Schutzgitter, insbesondere als Fliegengitter ausgebildet sein.

Die jeweils äußeren Kanten der beiden Bolladen 2 und 3 verden jeweils von Nuten 8 bzv. 9 in gemeinsamen Führungsschienen bzv. 7 aufgenommen.

In den Rolladenkasten 1 kann außerdem eine Beleuchtungseinrichtung integriert seiu, die, vie in Fig. 1 angedeutet, die Außenfläche des starkvandigen Rolladens 2 beleuchtet.

Fig. 2 ist der Schnitt II-II nach Fig. 1 und läßt erkennen, daß die Aufwickelrolle 3 des dünnwandigen Rolladens 3 unterhalb der Aufwickelrolle k für den starkvandigen Bolladen 2 angeordnet ist. Vie aus Fig. 2 veiter hervorgeht, ist die Achse 5a der Aufvickelrolle 5 des dünnwandigen Rolladens 3 gegenüber der Achse 4a der Aufvickelrolle k des starkvandigen Rolladens 2 zur Gebäudeaußenseite hin versetzt, vobei außerdem der dünnvandig« Bolladen 3 in Sichtung auf den starkvandigen Bolladen

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abwickelbar ist, so daß ein relativ geringer Abstand A zwischen den beiden Bolläden gebildet wird. Damit wird es auch möglich, die Fensterscheibe 10 relativ weit zur Gebäadeaußenseite hin - wie dargestellt - zn versetzen.

In Fig. 2 ist außerdem eine der beiden Fassungen 11 für eine Leuchtstoffröhre wiedergegeben, die einen Teil der in den Bolladenkasten 1 integrierten Beleuchtungseinrichtung bildet. Die gegenüberliegende Fassung ist entsprechend ausgebildet und angeordnet. Vie dargestellt, ist die Fassung auf einer gesonderten Schiene 12 montiert, die gleichzeitig das Vorschaltgerät 13 der Leuchtstoffröhre tragen kann. Unterhalb der Leuchtstoffröhre kann der Bolladenkasten mit einem Durchbruch 14 versehen sein, der innenseitig mit einer lichtdurchlässigen Abdeckung, vorzugsweise in Form einer Glasscheibe 15 abgedeckt sein kann, so daß das Licht der Leuchtstoffröhre nach unten in de-" beschriebenen Weise austreten kann. Vie dargestellt, kann im Bereich des Durchbruches 14 die Wandung des Rolladenkastens 1 so profiliert sein, daü damit gleichzeitig die Glasscheibe 15 übergreifende Halterungen 16 und 17 gebildet werden.

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Fig. 3 ist der Schnitt IH-III nach Fig. 2 durch die Führungsschiene 6 und läßt die spezieile Profilausbildung der Führungsschiene 6 nit ihrer relativ großen and tiefen Nut 8 für den starkvandigen Rolladen 2 und der kleinen und flacheren Nut 9 für den dünnwandigen Rolladen 5 erkennen. Vie dargestellt, kanfi die Führungsschiene 6 mittels mehrerer übereinander angeordneter und in eine Nut 18 mit ihren Köpfen 19 eingreifender Schrauben 20 am Mauerwerk 21 befestigt sein.

Claims

Ansprüche

1· Doppelrolladen, bei welchem in einem gemeinsamen Bolladenkasten übereinander die Achsen der Aufwickelrollen zveier hintereinander liegender FeneterTerkleidungen oder Rolläden angeordnet sind, vobei der zur Gebäudeaußenseite hin liegende Bolladen starkwandiger als der zur Gebäudeinnenseite hin liegende Bolladen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufwickelrolle (5) des dünnwandigen Bolladens (3) unterhalb der Aufwickelrolle (4) für den starkwaudigen Bolladen (2) angeordnet ist, wobei die Achse (5a) der Aufwickelrolle (5) de· dünnwandigen Bolladens (3) gegenüber derjenigen (4a) das starkvandigen Bolladens (2) zur Gebäudeaußenseite hin versetst ist und wobei bei seiner Abwicklung der dünnwandige

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Bolladen (3) zur Gebäudeaußenseite, d.h. xvtu. starkvandigen Rolladen (2) hin geführt ist.
2. Doppelrolladen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» daß die "beiden Rolläden (2,3) unmittelbar hintereinander in einer gemeinsamen Führungsschiene (6) geführt sind, wobei die Führungsschiene (6) mit zwei hintereinander angeordneten Nuten (8,9) versehen ist, welche die jeweiligen Kanten der beiden Rolläden (2,3) aufnehmen.
3· Doppelrolladen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der innere dünnwandige Rolladen (3) ein lichtdurchlässiges Schutzgitter, insbesondere ein Fliegengitter ist.
4. Doppelrolladen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Rolladenkasten (l) eiue Beleuchtungseinrichtung (ll_?13) integriert ist, die im Rolladenkasten (l) vor dem äuSeren starkwandigen Rolladen (2) angeordnet ist.
5. Doppelrolladen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtungseinrichtung eine sich über die Breite de· Rolladenkasten· (l) erstreckende Leuchtstoffröhre aufweist.