DE812675C - Formstein fuer Pflasterungen, Auskleidungen o. dgl. - Google Patents

Formstein fuer Pflasterungen, Auskleidungen o. dgl.

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DE812675C
DE812675C DEP49921A DEP0049921A DE812675C DE 812675 C DE812675 C DE 812675C DE P49921 A DEP49921 A DE P49921A DE P0049921 A DEP0049921 A DE P0049921A DE 812675 C DE812675 C DE 812675C
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DE
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stone
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shape
rectangular part
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DEP49921A
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Victor Trief
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/0029Moulds or moulding surfaces not covered by B28B7/0058 - B28B7/36 and B28B7/40 - B28B7/465, e.g. moulds assembled from several parts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/0064Moulds characterised by special surfaces for producing a desired surface of a moulded article, e.g. profiled or polished moulding surfaces
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C5/00Pavings made of prefabricated single units
    • E01C5/06Pavings made of prefabricated single units made of units with cement or like binders
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C2201/00Paving elements
    • E01C2201/12Paving elements vertically interlocking

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
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  • Road Paving Structures (AREA)

Description

  • Formstein für Pflasterungen, Auskleidungen o. dgl. Die Erfindung betrifft einen Formstein für Pflasterungen, Auskleidungen o. dgl. aus Beton oder sonstigen Werkstoffen, der mit seitlichen Vorsprüngen und Vertiefungen versehen ist, um einen @@echselscitigen Verband der nebeneinanderliegenden Steine zu ermöglichen. Bei dem Formstein nach der Erfindung werden Vertiefungen und Vorsprünge in der Weise gebildet, daß der Stein in Richtung seiner Stärke einerseits einen rechteckigen Teil und andererseits einen von dieser Form abweichenden Teil aufweist, wobei diese Teile durch Flächen miteinander verbunden sind, die zu der Ober- und Unterseite des Steines parallel oder geneigt sind. Derartige Steine halten sich wechselseitig in einer Ebene und können auf einem einfachen Sandbett verlegt werden, ohne daß ein starres Fundament erforderlich ist. Ferner besitzen derartige Formsteine den wesentlichen Vorteil, daß die auf einen Stein einwirkende Belastung sich infolge des wechselseitigen Verbandes auf mehrere Nachbarsteine überträgt.
  • Durch die Erfindung wird eine einfache und rationelle Bauart derartiger Formsteine geschaffen, welche in hohem Maße alle Eigenschaften und Vorteile besitzt, die bisher von dieser Art von Steinen gefordert wurden. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß der nichtrechteckige Teil einen Umriß besitzt, in dem zwei gegenüberliegende Seiten je eine ganze Zahl von regelmäßigen vollständigen Wellen über den entsprechenden Seiten des Rechtecks als Abszissenachsen und vorzugsweise in Symmetrie zur geotnetrischen Achse des Rechtecks aufweisen, derart, daß die beiden anderen gegenüberliegenden Seiten durch einfache Translation in dieser Achse übereinandergreifen.
  • Nach einer besonders einfachen und vorteilhaften Verwirklichungsform der Erfindung können die erstgenannten beiden gegenüberliegenden Seiten nach Art einer vollständigen Sinuskurve gestaltet sein und die beiden anderen Seiten die Form einer halben Sinuswelle erhalten. Hierbei kann die Anordnung derart getroffen werden, daß die konvexen Teile der vollständigen Wellen an die konkave Seite der nach einer halben Welle gestalteten Kanten angrenzen. Bestimmte oder alle sinusförmige Kurven können auch durch Kreisbögen ersetzt werden. In jedem Falle können gemäß der Erfindung die Anfangstangenten der zusammenstoßenden Kurven sich in den Ecken des Rechtecks schneiden und vorzugsweise aufeinander senkrecht stehen, während sie mit den entsprechenden Seiten des Rechtecks vorzugsweise einen Winkel von ungefähr 3o° bilden.
  • In bezug auf die durch die Erfindung erreichten Vorteile sei hervorgehoben, daß der Vorschlag der Erfindung die 'Möglichkeit gibt, einen wirksamen Verband mit den Nachbarsteinen auf dem gesamten Umfange des neuen Formsteines, d. h. auf den vier Seiten des rechteckigen Sockels in der Weise zu sichern, daß jeder Vorsprung in eine einseitige entsprechende Vertiefung des Nachbarsteines eingreift, ohne daß sich eine Fuge zwischen zwei benachbarten Steinen befindet. Hierdurch werden die betmöglichen Bedingungen für die Verteilung der Belastung auf die Nachbarsteine geschaffen.
  • Steine dieser Art können, wenn es notwendig ist, ohne Fugen und in der Art gesetzt werden, daß die Vorsprünge eines Steines sich unmittelbar atii die entsprechenden Gegenflächen der Nachbarsteine abstützen. Mit Rücksicht auf die unvermeidbaren Ungenauigkeiten bei der Herstellung und Verlegung der Steine ist eine derartige Arbeitsweise im allgemeinen unvorteilhaft und die Anwendung von Fugen vorzuziehen, welche ein leichtes Ausrichten der Steine und eine gleichmäßige Verteilung der zu übertragenden Kräfte ermöglichen. Wenn man auf derartige Fugen verzichtet, setzt man sich der Gefahr örtlicher Überbeanspruchungen aus, welche den Anfang für die Zerstörung des Verbandes bilden können. Gemäß der Erfindung können diese Nachteile vermieden werden, indem man die Flächen, welche den rechteckigen Teil des Steines mit den nichtrechteckigen verbindet, derart anordnet, daß beim Verlegen der Steine eine Fuge aus Sand oder sonstigem bIaterial zwischen diesen Flächengebildet wird. Vorzugsweise können nach der Erfindung die erwähnten Übergangsflächen eine derartige Neigung besitzen, daß die Fuge sich etwas nach unten erweitert und sich mit einer weiteren nach unten erweiterten Fuge vereinigt, welche zwischen den Seiten des rechteckigen Teiles des Steines gebildet wird, um so das Einbringen der Sandfüllung zu erleichtern.
  • Die Erfindung betrifft fernerhin eine Form zur Herstellung von Formsteinen in einem Arbeitsgang, die aus einem Oberteil und einem Unterteil von verschiedener Formgebung besteht und seitliche Vorsprünge und Rücksprünge aufweist, um in dieser' Weise insbesondere für die Herstellung der neuen Formsteine nach der Erfindung geeignet zu sein, wie sie vorstehend beschrieben wurden.
  • Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind aus der Zeichnung ersichtlich, in welcher die Erfindung beispielsweise schematisch veranschaulicht ist.
  • Es zeigt Abb. i einen Pflaster- und Auskleidungsstein gemäß der Erfindung in perspektivischer Darstellung, Abb. 2 in Draufsicht, Abb. 3 eine Pflasterung in Draufsicht, Abb.4 einen Querschnitt durch zwei tteheneinanderliegende Steine, Abb.5 den Unterteil einer Form zur Herstellung von Steinen in Draufsicht, Abb.6 einen Schnitt gemäß den Linien VI-VI der Abb. 5, Abh.7 eine Draufsicht auf den Formunterteil und Abb. 8 einen Schnitt gemäß der Linie VIII-VIII der Abb.7, wobei die beiden Formteile übereinatidergesetzt sind.
  • In der Zeichnung bezeichnet r den rechteckigen Teil des Steines, dessen Seiten in ihrer Länge beispielsweise in einem Verhältnis von ungefähr 4 : 5 stehen, während mit 2 der nichtrechteckige Teil bezeichnet ist. Diese beiden Teile können eine gleiche oder ungleiche Stärke besitzen. In dem dargestellten Beispiel beträgt die Stärke des nichtrechteckigen Teils ungefähr acht Fünftel der Stärke des rechteckigen Teils. Eine Bemessung, die sich bei Versuchen als vorteilhaft bewährt hat.
  • Der Teil e weist zwei gegenüberliegende Seiten auf, von denen jede nach dem Verlauf einer vollständigen Sinuskurve 3, .4 oder analogen Kurven gestaltet ist. Diese beiden Seiten sind symmetrisch zur Achse A-_9 des Steines ausgebildet. Die beiden anderen gegenüberliegenden Seiten 5, 6 sind durch Translation in der Achse A-A deckungsgleich gestaltet. Der Stein besitzt in dieser Weise zwei Vorsprünge 7, welche den Abstützflächen 8 entsprechen und einen Vorsprung 9, welcher der Abstützfläche io entspricht. Der Verband der Steine «-ird hierdurch auf allen N'ier Seiten ermöglicht und die Übertragung der. Kräfte auf die Nachbarsteine über die Vorsprünge 7 und 9 erreicht, welche die l-Iälfte seines Umfanges in Anspruch nehmen. Jeder Vorsprung stützt sich auf eine einzige Stützfläche eines Nachbarsteines ab, während, wenn der Vorsprung sich auf entsprechende Stützflächen zweier Nachbarsteine abstützen müßte, die sich zwischen diesen bildende Fuge eine für die Übertragung der sich aus der Belastung ergebenden Kräfte verlorene Fläche darstellen würden. Die wechselseitige Abstützung der Steine vollzieht sich in drei Punkten, wodurch eine ideale Möglichkeit für eitle gleichmäßige Verteilung der Belastung nach allen Richtungen geschaffen wird. Vorteilhaft liegen die Mittelpunkte der drei Absti.itzflä chen in den Ecken eines im wesentlichen gleichseitigen Dreiecks, wodurch eine vollkommen gleichmäßige Verteilung der Belastung gesichert wird. Diese wird auch im dargestellten Ausführungsbeispiel erreicht, indem die Abmessungen der Seiten ([es rechteckigen Sockels ungefähr im Verhältnis von 4:j zueinander stehen, beispielsweise 20 bi S 25 cni. 1>a weiterhin die Vorsprünge die Hälfte des Umfanges einnehmen, steht eine größtmögliche Fläche für die Übertragung der Kräfte zur Verfügung, so (laß Abscherkräfte auf die Vorsprünge auf ein Minimum reduziert sind.
  • Ferner sei hervorgehoben, daß der Stein nach der Erfindung keine vorspringenden, nichtunterstützten, exponierten Teile aufweist, welche beim Transport und bei der Handhabung leicht beschädigt werden können.
  • Es ist daher begreiflich, daß der Stein nach der Erfindung insbesondere für Straßen mit schwerem Verkehr mit Vorteil Verwendung finden kann.
  • Die Wellenlinien, welche den Umriß des Teiles 2 begrenzen, besitzen vorteilhaft die Form von Sinuskurven. 1Iaii kann diese Kurven durch Kreisbogen ersetzen. Bei gleicher Anfangstangente liabeti diese Kreisbogen nur eine etwas geringere Pfeilhöhe bzw. ein etwas geringeres Maximum der Auskragung, wodurch die Fläche der Vorsprünge ein wenig verringert wird. Da die Auskragung der Teile 9, io größer als diejenige der Teile 7, 8 ist, wenn beide Teile von gleichartigen Kurven umgrenzt werden, kann man es beispielsweise bei den Sinuskurven 3, 4 belassen und die Kurven 5, 6 durch Kreisbogen ersetzen, wenn man an allen vier Seiten des Steines im wesentlichen gleich große Auskragungen erhalten will.
  • Die denTcil 21)egreiizeii<len Kurven sind vorzugsweise derart angeordnet, daß die zwischen ihren Anfangstangenten und den Seiten des Rechtecks gebildeten Winkel B und C untereinander gleich sind und vorzugsweise eine Größe von ungefähr 30= besitzen, so (111a der Steil' vier rechte Winkel aufweist.
  • Es ist verständlich, daß die Abstützflächen 8, io und die Unterseiten der Vorsprünge 7, 9 zu der Ober- und Unterseite des Steines parallel verlaufen können. Wie aus Abb.4 ersichtlich, ist es indessen vorteilhaft, ihnen eine aufwärtsgerichtete Neigung von dein rechteckigen Teil i weg zu geben, «-obei die Neigung der Abstützflächen 8, io etwas stärker ist als die der Vorsprünge 7, 9, um eine Fuge zu erhalten, die sich nach unten etwas erweitert. Fernerhin sind auch die Seitenflächen des Teiles i nicht senkrecht, sondern vorzugsweise etwas nach dem Inneren des Steines geneigt angeordnet, um in dieser Weise Fugen 12 zu bilden, welche sich nach unten erweitern. Es ist vorteilliaft, edle fuiuc I#ugenmasse 13 aus Bitumen oder ähnlichem Material zwischen den Teilen 2 einzufüllen, die in ihrer Tiefe selbsttätig durch die Gegenwart der Sandfuge ii begrenzt ist.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das beschriebene und dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern es sind noch die verschiedensten Abweichungen möglich, ohne daß der Sinn der Erfindung verlassen ist. So kann man beispielsweise notfalls die verschiedenen Kurven durch einbeschriebene oder umschriebene Polygone ersetzen, während die die Fugen i i, 12 begrenzenden Flächen gegebenenfalls nach einer bestimmten Kurve verlaufen. Man kann auch für die Ränder der zu pflasternden Fläche Halbsteine anwenden.
  • Die Abb. 5 bis 8 zeigen eine Form für die Herstellung der Formsteine der beschriebenen Art. Diese Form besteht aus zwei Teilen, deren unterer (Abb. 5 bis 6) einen rechteckigen Rahmen 14 aufweist, welcher seinerseits einen Rahmen 15 von einer dem L"mriß des Steinoberteils entsprechenden Formgebung aufnimmt. Innerhalb des Rahmens 15 kann ein abnehmbarer Boden 16 angeordnet sein. Der Rahmen 15 ist mit drei Ansätzen 17, 18 versehen, welche den Abstützflächen 8, io des Steines entsprechen und eine entsprechende Neigung besitzen.
  • Der Oberteil der Form (Abb. 7 bis 8) weist einen Rahmen 19 auf, der genau in den Rahmen 14 hineinpaßt und einen dem Unterteil des Steines in seiner Form angepaßten rechteckigen Rahmen 20 in sich aufnimmt, dessen Flächen leicht gegen die Senkrechte geneigt sind. In seinem Unterteil ist der Rahmen 2o mit drei Ansätzen 21, 22 versehen, die in Form und Neigung den Abstützflächen 7, 9 des Oberteils des Steines angepaßt sind.
  • Die Formgebung eines Steines geht wie folgt vor sich: Die beiden Formteile werden wie in Abb.8 ineinandergesetzt und auf einen Vibrationstisch gebracht. Man füllt die Form mit Beton und vibriert. Wenn die Vibration beendet ist, wird die obere Form abgehoben, welche sich leicht löst, insbesondere wenn die Wände des Rahmens 20, wie in der Zeichnung dargestellt, geneigt sind. Der geformte Stein und der Formunterteil wird sodann auf einen Tisch umgestürzt und der Formunterteil kann jetzt leicht abgehoben werden, da der abnehmbare Boden an der Oberseite des Steines angeklebt zurückbleibt. Er kann sodann ohne weiteres nach leichtem Lüften entfernt werden.
  • Eine derartige Form gibt also die Möglichkeit, in einem einzigen und einfachen Arbeitsgang einen Stein mit seitlichen Verzahnungen und von komplizierter, geometrischer Form herzustellen. Diese Arbeitsweise ist weitaus vorteilhafter als ein Arbeiten mit einer in senkrechter Richtung unterteilten Form, deren Teile bei der Entformung häufig in horizontaler Richtung entfernt werden müssen, wobei praktisch eine vollkommene Regelmäßigkeit der Formstücke nach einer gewissen Anwendungszeit nicht gewährleistet werden kann. Derartige Nachteile treten bei einer Form nach der Erfindung nicht auf, welche im Gegenteil keinem nennenswerten Verschleiß unterliegt und einen einfachen und wirtschaftlichen Herstellungsgang ermöglicht. Fernerhin kann ohne Schwierigkeiten eine Form mit mehreren nach dem beschriebenen Ausführungsbeispiel gestalteten Feldern hergestellt und angewendet werden. Hervorgehoben sei, daß die durch die Erfindung geschaffene Form nicht allein für die Herstellung der beschriebenen und dargestellten Formsteine zur Anwendung gelangen kann, sondern allgemein überall für die Formgebung von Formsteinen benutzt werden kann, die in der Richtung ihrer Dicke zwei Teile mit verschiedenen Umrissen unter Bildung von gegenseitigen Vorsprüngen aufweisen.
  • Bei der Herstellung von Pflastersteinen hat diese Art der Formung noch den weiteren Vorteil, daß die Oberfläche des Steines, welche die dem Verschleiß ausgesetzte Fläche darstellt, bei der Herstellung am Boden der Form angeordnet ist, wo sich ein besonders reicher Beton bildet.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Formstein für Pflasterungen, Auskleidungen o. dgl. aus Beton oder sonstigen Werkstoffen, bei dem auf einem rechteckigen Teil ein von der Rechteckform abweichender Teil mit seitlichen Vorsprüngen und Vertiefungen für die Bildung eines Verbandes mit den Nachbarsteinen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der nichtrechteckige Teil einen Umriß besitzt, in dem zwei gegenüberliegende Seiten je eine ganze Zahl von vollständigen, regelmäßigen, über den entsprechenden Seiten des Rechtecks als Abszissen und symmetrisch zu der entsprechenden Achse des Rechtecks liegenden Wellen enthält, während die beiden anderen gegenüberliegenden Seiten jede nach einer Halbwelle geformt sind und durch eine einfache Translation nach dieser Achse deckungsgleich gestaltet sind, wobei die konvexen Teile der vollständigen Wellen an die konkave Halbwelle angrenzen.
  2. 2. Formstein nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gegenüberliegende Seiten je eine einzige vollständige sinusförmige Welle enthalten, während die deckungsgleichen Seiten jede eine sinusförmige Halbwelle enthalten, und die Mittelpunkte der drei vorspringenden Flächen sowie die Mittelpunkte der drei rückspringenden Flächen, die Ecken je eines Dreiecks von vorzugsweise gleichseitiger Form bilden.
  3. 3. Formstein nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum mindesten ein Teil der Wellen durch Kreisbögen mit derselben Anfangstangente ersetzt ist.
  4. 4. Formstein nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Anfangstangenten der Kurven in den Ecken des Rechtecks rechtwinklig schneiden und mit den entsprechenden Seiten des Rechtecks einen Winkel von vorzugsweise ungefähr 3o° bilden.
  5. 5. Formstein nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der den nichtrechteckigen Teil begrenzenden Kurven durch die einbeschriebenen oder umschriebenen Polygone ersetzt ist.
  6. 6. Formstein nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die den rechteckigen Teil (i) des Formsteines mit dem nichtrechteckigen Teil (2) verbindenden Flächen (8) von dem rechteckigen Teil (i) weg ansteigend geneigt sind, wobei die Neigung der Verbindungsflächen zu den Vorsprüngen des nichtrechteckigen Teiles vorzugsweise geringer ist als die Neigung der Verbindungsflächen zu den Rücksprüngen dieses Teiles. Formstein nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflächen des rechteckigen Teiles von ihren Verbindungen mit dem nichtrechteckigen Teil aus nach unten und innen geneigt sind. B. Form zur Herstellung von Formsteinen in einem Arbeitsgang, die in ihrer Dickenrichtung zwei Teile verschiedener Umrißformen mit örtlichen Vorsprüngen aufweisen, insbesondere zur Herstellung von Formsteinen nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei ineinandergreifenden Teilen mit gegenseitiger Führung besteht, von denen jeder einen Rahmen aufweist, dessen Umriß dem einen Teil des zu formenden Steines entspricht, wobei der Rand jedes Teiles der Form, welcher dem anderen Teil der Form benachbart ist, mit örtlichen Ansätzen (17, 18 und 21, 22) versehen ist, die in Form und Lage den vorspringenden Flächen des Steines angepaßt sind, welcher durch den anderen Formteil geformt wird, während der untere Teil der Form vorzugsweise mit einem abnehmbaren Boden versehen ist.
DEP49921A 1948-07-31 1949-07-26 Formstein fuer Pflasterungen, Auskleidungen o. dgl. Expired DE812675C (de)

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