DE8124895U1 - Kniebundhose - Google Patents

Description

Beschreibung

Kniebundhose

Die Neuerung bezieht sich auf eine Kniebundhose mit im Bundbereich längsgeschlitzten und mit einem Schnür-, Schnallen-, Druckknopf- oder dergleichen Verschluß versehenen Hosenbeinen, deren Enden von je einem innenseitig rundumlaufenden Klettenband gefaßt sind, das beim Schließen des Bundes am Strumpf des Trägers festhaftet.'

Bei solchen Kniebundhosen erfüllt das Klettenband den Zweck, daß die Strümpfe stramm an den Hosenbeinen anliegen bzw. von diesen festgehalten werden und dadurch ein Herausrutschen der Strümpfe aus den Hosenbeinen verhindert wird. Werden aber diese Art von Hosen - z.B. bei heißer Witerung - ohne Strümpfe getragen oder auch nur die Strümpfe unter dem Bund hervorgezogen und heruntergerollt, so besteht die Gefahr, daß das jetzt direkt auf der Haut anliegende Klettenband - vor allem bei transpirierender Haut - zu Reibstellen führt.

Die Aufgabe der Neuerung wird darin gesehen, Kniebundhosen so zu gestalten, daß die Vorteile des Klettenbandes ohne den bei stumpflosem Tragen gesundheitsschädigenden Effekt genutzt werden können. Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß bei unter dem Bund hervorgezogenem Strumpf die bloße Haut des Trägers durch ein den Abmessungen des Klettenbandes angepaßtes, am Hosenbein befestigtes sowie zwischen Haut und Klettenband einfügbares Stoffteil geschützt ist.

Auf diese Weise werden vor allem durch das Klettenband aber auch durch Verschlußschnallen, Schnürösen oder dergleichen verursachte Reibstellen auf der Haut vermieden.

• Eine Weiterbildung der Neuerung sieht vor, daß das Stoffteil hosenbeininnenseitig entweder mit seinem einen Ende ober- oder unterhalb des Bundes angenäht oder der Bund um ein frei abstehendes Stoffteil langer ausgebildet ist und dieses Stoffteil bedarfsweise als Überschlag über das Klettenband stülpbar ist. Der Bund kann hierbei mit der übrigen Hose aus einem Stück gefertigt oder an ihr nachträglich befestigt sein.

In vorstehendem Zusammenhang ist es zweckmäßig, daß die Länge des das Klette'nband abdeckenden Stoffteiles mindestens der Höhe des Klettenbandes entspricht.

Im folgenden werden an Hand einer Zeichnung Ausführungsbeispiele der Neuerung näher erläutert, wobei die in den einzelnen Figuren einander entsprechenden Teile dieselben Bezugszeichen aufweisen. Es zeigt

Fig. 1 den Kniebundbereich einer herkömmlichen Kniebundhose mit innenseitigem bzw.

verdeckt dargestelltem Klettenband,

Fig. 2 einen schematisch dargestellten Schnitt durch den Kniebundbereich gemäß Fig. 1 mit nach oben abstehendem Überschlag und

Fig. 3 den Schnitt gemäß Fig. 2, jedoch mit nach unten - über das Klettenband - geklapptem Überschlag.

Der in Fig. 1 dargestellte untere Teil einer Kniebundhose 1 besitzt im Bereich ihres Kniebundes 2 den seitlichen Längsschlitz 3. Entlang des Schlitzes sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel beiderseits ösen 4 vorgesehen, durch die die zum Festziehen des Bundes vorgesehene Schnur 5 hindurchgefädelt ist. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel kann anstelle von ösen und Schnur auch ein Schnallen-, Druckknopf- oder dergleichen Verschluß vorgesehen sein. Außerdem ist an der Innenseite des Bundes rundum das Klettenband 6 befestigt.

Wenn nun der Träger einer solchen Kniebundhose den vorstehend beschriebene^ Verschluß schließt, werden die unter den Bund reichenden (Knie-) Strümpfe über das Klettenband festgehalten. Insoweit entspricht die Kniebundhose der herkömmlichen Art.

Wird die Kniebundhose 1 dagegen bei heißem Wetter ohne oder mit heruntergerollten Strümpfen getragen, empfiehlt es sich, das Klettenband 6 gegenüber der Haut durch ein der Größe des Klettenbandes angepaßtes Stoffteil 9 abzudecken. In der Praxis bieten sich hierfür verschiedene Möglichkeiten an.

Will der Träger nicht das Risiko des Verlustes eines separat mit sich geführten Stoffteiles eingehen, das er im Bedarfsfall zwischen Klettenband und Haut legt, so kann dieses Stoffteil z.B. - in zeichnerisch allerdings nicht dargestellter Weise - hosenbeininnenseitig ober- oder unterhalb des Bundes 2 angenäht werden. 30

In den Fig. 2 und 3 ist ein Ausführungsbeispiel gezeigt, bei dem der Bund 2 um das frei abstehende Stoffteil 9 langer ausgebildet und nachträglich am Hosenbeinende über die Naht 10 befestigt ist. Bei einem anderen

Ausführungsbeispiel ist es aber selbstverständlich auch denkbar, daß der Bund einschließlich des zusätzlichen Stoffteiles mit der übrigen Hose aus einem Stück gefertigt ist.
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In jeder der aufgezeigten Möglichkeiten läßt sich das Stoffteil 9 im Bedarfsfall nach Art eines Überschlages über das Klettenband 6 stülpen und gewährleistet auf diese Weise einen mit einfachen Mitteln zu erstellenden, .10 ebenso einfach zu handhabenden sowie trotzdem sicheren Schutz gegen Reibstellen auf der Haut des Trägers.

Claims (4)

Kicherer, Karl Heinz 7441 Neckartailfingen Schutzansprüche

1. Kniebundhose mit im Bundbereich längsgeschlitzten und mit einem Schnur-, Schnallen-, Druckknopfoder dergleichen Verschluß versehenen Hosenbeinen, deren Enden von je einem innenseitig rundumlaufenden Klettenband gefaßt sind, das beim Schließen des Bundes am Strumpf des Trägers festhaftet,· dadurch gekennzeichnet, daß bei unter dem Bund (2) hervorgezogenem Strumpf die bloße Haut des Trägers durch ein den Abmessungen des Klettenbandes(6) angepaßtes, am Hosenbein befestigtes sowie zwischen Haut und Klettenband einfügbares Stoffteil (9) geschützt ist.

2. Kniebundhose nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeichnet, daß das Stoffteil (9)

.« . hosenbeininnenseitig entweder mit seinem einen Ende

ober- oder unterhalb des Bundes (2) angenäht oder der Bund um ein frei abstehendes Stoffteil langer ausgebildet ist.und dieses Stoffteil bedarfsweise 20- als Überschlag über das Klettenband (6) stülpbar ist.

3. Kniebundhose nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der um das Stoffteil (9) langer ausgebildete Bund (2) mit der übrigen Hose aus einem Stück gefertigt oder an ihr nachträglich befestigt ist.

4. Kniebundhose nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des das Klettenband (6) abdeckenden Stoffteiles (9) mindestens der Höhe des Klettenbandes (6) entspKtclU..··.: .··..··.:···