DE8018875U1

DE8018875U1 - Heißwasserbereiter mit einer Befestigungseinrichtung für ein elektrisches Anschlußkabel

Info

Publication number: DE8018875U1
Application number: DE19808018875
Authority: DE
Original assignee: Stiebel Eltron GmbH and Co KG
Current assignee: Stiebel Eltron GmbH and Co KG
Priority date: 1980-07-14
Filing date: 1980-07-14
Publication date: 1980-11-06

Description

STIEBEL

20.8.1980
Akte 529 a

Heißwasserbereiter mit einer
Befestigungseinrichtung für
ein elektrisches Anschlußkabel

Die Erfindung betrifft eine Befestigungseinrichtung für ein elektrisches Anschlußkabel an einem Kunststoffgehäuse eines Heißwasserbereiters.

Anschlußkabel elektrischer Geräte, beispielsweise elektrische Heißwasserbereiter, sind durch ein Wandteil ins Innere des Gehäuses geführt und dort an Zugentlastungseinrichtungen befestigt. Die Adern des Kabels sind an
Lüsterklemmen angeschlossen, welche ihrerseits im Gerät festgelegt sein müssen. Bei den bekannten Gestaltungen
ist ein beträchtlicher Aufwand an Kleinbauteilen nötig, und die Montage ist häufig zeitraubend.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Befestigungseinrichtung der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß
die Zugentlastung für das Anschlußkabel unmittelbar am
Heißwasserbereiter-Gehäuse ausgebildet ist.

Erfindungsgemäß ist die genannte Aufgabe dadurch gelöst, daß an der Gehäusewandung zur Kabeldurchführung eine Hülse angeformt ist, an deren Wandung durch Schlitze eine Zunge ausgebildet ist, und daß an der Gehäusewandung im Bereich des freien Endes der Zunge ein Durchbruch vorgesehen ist, der eine Schraube aufnimmt, welche quer zur Achsrichtung der Hülse auf die Zunge stößt. Mittels der Schraube läßt sich die Zunge an das durch die Hülse hindurchgeführte Kabel andrücken. Die Zugentlastung ist damit durch die an die Gehäusewandung angeformte Hülse mit Zunge und eine Schraube erreicht. Weitere Bauteile sind hierfür nicht notwendig. Die Hülse führv darüber hinaus schon aufgrund ihrer Länge zu einem Spritzwasserschutz der Durchführung. Die Zunge als Klemmkörper hat den Vorteil, daß sie einerseits unverlierbar ist und andererseits keinen metallischen Klemmkörper darstellt.

In Weiterbildung der Erfindung ist die Zunge durch zwei zur Achsrichtung der Hülse parallele Schlitze gebildet. Diese Schlitze sind im Zusammenhang mit der Hülse im Spritzgußverfahren der Gehäusewandung einfach zu schaffen.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist in der Hülse ein quer zu deren Achsrichtung verlaufender Bord gegenüber der Zunge vorgesehen. Das Kabel läßt sich damit zwischen dem Bord und der Zunge fest verspannen.

In Weiterbildung der Erfindung läuft die Hülse hohlkegelförmig von außen nach innen zum Zungenende hin zu. Damit ist eine verbesserte Spritzwassersicherheit gegeben.

Das Kabel ist außerdem leicht in die Hülse einzuführen und nach dem Festziehen außen am Gehäuse leicht umbiegbar.

Zur Verbesserung der Stabilität der Hülse und zur verdeckten Anordnung der Schraube ist vorzugsweise die Hülse über zwei parallele Flächenteile zu beiden Seiten der Zunge mit der Gehäusewandung verbunden, der Durchbruch ist in einem zwischen den Flächenteilen verlaufenden Querteil ausgebildet, der zwischen der Zunge und der Gehäusewandung liegt, und in der Fluchtlinie des Durchbruchs ist an der Gehäusewandung sine Öffnung vorgesehen.

Vorzugsweise ist die Befestigungseinrichtung so ausgebildet, daß sie sich gleichzeitig zur Festlegung einer [:' Lüsterklemme eignet. Es ist hierfür an einem der Flächen-

|:> teile eine zur Hülse parallele Bohrung vorgesehen und

E neben der Bohrung ist ein Vorsprung angeformt. In die

j Bohrung wird eine die Lüsterklemme haltende Schraube

j; eingeschraubt. Die Lüsterklemme wird dabei von dem Vor

sprung gegen Verdrehen gesichert.

Die beschriebene Befestigungseinrichtung läßt sich in einem Kunststoff-Spritzwerkzeug - bis auf die Schraube mit dem Gerätegehäuse, insbesondere dessen Rückwand, einstückig herstellen. Die Befestigungseinrichtung eignet sich für alle elektrischen Haushaltsgeräte und Kleinheißwasserspeicher.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. In der Zeichnung zeigen:

Figur 1 eine geschnittene Teilansicht einer Gehäuserückwand mit Befestigungsvorrichtung für ein Anschlußkabel und

Figur 2 eine Ansicht längs der Linie II-II nach Figur 1, dieser gegenüber vergrößert.

An eine Kunststoff—Rückwand 1 ist eine sich nach innen erstreckende Hülse 2 angeformt. Deren Wandung 2¹ weist zwei sich in Achsrichtung der Hülse 2 erstreckende Schlitze 3 und k auf. Zwischen den Schlitzen steht eine Zunge 5» deren Zungenwurzel an der Gehäusewand liegt und deren freies Ende 5' ins Gehäuseinnere ragt. An der Wandung 2' ist unterhalb des freien Endes 5' der Zunge ein Bord 6 ausgebildet. Die Hülse 2 läuft von außen nach innen hohlkegelförmig zu. Ihre Länge beträgt einige Zentimeter.

Zu beiden Seiten der Zunge 5 setzt sich die Wandung 2' über Flächenteile 7 und 8 fort, die mit der Rückwand 1 verbunden sind. Zwischen den Flächenteilen 7 und 8 ist ein Quexteil 9 ausgebildet, in welchem oberhalb des freien Endes 5¹ der Zunge 5 eine Gewindebohrung 10 vorgesehen ist. In der Fluchtlinie der Gewindebohrung 10 ist in der Rückwand 1 eine Öffnung 1i angeordnet.

Das Flächenteil 8 ist im Bereich des Querteils 9 verdickt und weist dort eine Bohrung 12 auf. Neben der

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II« · Il I Il Il

Bohrung 12 ist ein Vorsprung 13 (vgl. Figur 1) vorgesehen. Der Vorsprung 13 und die Bohrung 12 sind so bemessen, daß sich eine Schraube zur Halterung einer üblichen Lüsterklemme in die Bohrung 12 einschrauben läßt, wobei dann die Lüsterklemme den Vorsprung 13 übergreift. Zur Stützung des Vorsprungs ist ein weiterer Wandteil 14 an der Rückwand 1 ausgebildet.

Wie den Figuren zu entnehmen.läßt sieb, die Rückwand und die Befestigungseinrichtung in einem einfachen Werkzeug herstellen.

Zur Befestigung eines Anschlußkabels wird dieses von außen durch die Hülse 2 geschoben und die abisolierten Enden der Kabeladern werden an der Lüsterklemme festgelegt. Es wird eine nicht näher dargestellte Klemmschraube durch die Öffnung 11 eingeführt und in die Gewindebohrung geschraubt. Der Kopf der Schraube stößt dann auf die Zunge 5» so daß das Anschlußkabel zwischen diese und dem Bord 6 gepreßt ist. Die Schraube überragt dann die Öffnung 11 nicht mehr.

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Claims

if r* hi ι ιιι it « I till Il · · 20.8.1980 SCHÜTZANSPRÜCHE

1. Heißwasserbereiter mit einer Befestigungseinrichtung für ein elektrisches Anschlußkabel an einem Kunststoff- Außengohäuse, dadurch gekennzeichnet, daß an der Gehäusewandung (1) eine Hülse (2) angeformt ist, an deren Wandung (2¹) durch Schlitze (3, 4) eine Zunge (5) ausgebildet ist, und daß an der Gehäusewandung (1) im Bereich des freien Endes (5¹) der Zunge (5) ein Durchbruch (10) vorgesehen ist, der eine Schraube aufnimmt, welche quer zur Achsrichtung der Hülse (2) auf die Zunge (5) stößt.

2. Heißwasserbereiter mit einer Befestigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (5) durch zwei zur Achsrichtung der Hülse (2) parallele Schlitze (3, 4) gebildet ist.

3. Heißwasserbereiter mit einer Befestigungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Hülse (2) ein quer zu deren Achsrichtung verlaufender Bord (6) vorgesehen ist.

4. Heißwasserbereiter mit einer Befestigungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bord (6) der Zunge (5) gegenüberliegt.

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5. Heißwasserbereiter mit einer Befestigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (2) hohlkegelförmig von außen nach innen am Zungenende (5¹) zuläuft.

6. Heißwasserbereiter mit einer Befestigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (2) über zwei parallele Flächenteile (7, 8) zu beiden Seiten der Zunge (5)
mit der Gehäusewandung (1) verbunden ist, daß der
Durchbruch (10) mit einem zwischen den Flächenteilen (7, 8) verlaufenden Querteil (9) ausgebildet ist, der zwischen der Zunge (5) und der Gehäusewandung (1) liegt und daß in der Fluchtlinie des Durchbruchs (10) an der Gehäusewandung (1) eine öffnung (11) vorgesehen ist.

7. Heißwasserbereiter mit einer Befestigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an einem der Flächenteile (8) eine zur Achsrichtung der Hülse (2) parallele Bohrung (12) vorgesehen ist und neben der Bohrung (12) ein Vorsprung (13) angeformt ist.

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