DE7923363U1 - Behaelter zum Ausgeben von Fluessigkeiten - Google Patents

Behaelter zum Ausgeben von Fluessigkeiten

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DE7923363U1
DE7923363U1 DE19797923363 DE7923363U DE7923363U1 DE 7923363 U1 DE7923363 U1 DE 7923363U1 DE 19797923363 DE19797923363 DE 19797923363 DE 7923363 U DE7923363 U DE 7923363U DE 7923363 U1 DE7923363 U1 DE 7923363U1
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    • B65D47/00Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
    • B65D47/04Closures with discharging devices other than pumps
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Description

Anmelder: L. Biüggeraann KG, Heilbronn
Behälter zum Ausgeben von Flüssigkeiten ;
Die Erfindung betrifft einen Behälter zum Ausgeben von Flüssigkeiten, insbesondere leicht entflammbaren Flüssigkeiten, der aus flexiblen, komprimierbaren Behälterwandungen, einem Sicherheitsverschluss und einer Abdeckkappe besteht.
Derartige Behälter sind beispielsweise als Spender oder Dosierflaschen für öl, Benzin oder Haushaiteprit, als Spritz-| behälter für Lösungsmittel und dergleichen in verschiedenstenj Ausführungen bekannt. Sie bestehen üblicherweise aus einem gegen Angriffe durch den vorgesehenen Behälterinhalt resistenten, flexiblen Kunststoff, der es gestattet, den Behälter j durch Eindrücken seiner Wandungen mit der Hand zu komprimiere^ Durch den dabei im Innenrauin des Behälters erzeugten Über- f druck wird der Behälterinhalt durch eine entsprechend angebrachte öffnung entleert. Die öffnung ist bei Nichtgebrauch
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2 -
des Behälters durch eine Abdeckkappe verschlossen, die dichtend aufsitzt und ein Verdunsten des Inhalts sowie ein Auslaufen dec Behälters bei zufälligem Druck, Stoss oder Fall verhindert.
Die Hauptgefahr im Umgang mit leicht entflammbaren Flüssigkeiten in geschlossenen Behältern besteht darin, dass beim Entleeren des Behälterinhalts in ein offenes Feuer oder auf eine über den Entzündungspunkt der Flüssigkeit erhitzte Oberfläche, die Flamme in den Behälter zurückschlägt und den Behälterinha't zur Explosion bringt. Schwere Verbrennungen und Verletzungen sind nicht selten die Folge.
Das gefürchtete Rückschlägen der Flamme erfolgt in der Regel nicht während des Entnahmevorgänge, bei dem die Flüssigkeit mit Druck durch die AuslaufÖffnung gepresst wird. Der im Behälter dabei erzeugte Überdruck verhindert das Eindringen von Luft in den Behälter, so dass erst hinter der Austrittsöffnung ein brennbares Flüssigkeits-Luft-Gemisch entsteht. Wird aus einem derartigen Behältnis ein Strahl einer leicht entflammbaren Flüssigkeit in ein offenes Feuer gerichtet, so kann sich zwar dieser Flüssigkeitsstrahl selbst entzünden, ein Zurückschlagen der Flamme durch die enge DUsenöffnung in das Behälterinnere ist aber während des Entleervorgangs wenig wahrscheinlich.
Eine Umkehrung der Situation tritt in dem Moment ein, wenn die Entnahme der Flüssigkeit beendet werden soll und dazu der Druck auf die Behälterwand nachlässt. Beim Zurückschnellen der elastischen Behälterwände entsteht im Innenraum des Behälters ein Unterdruck, der durch Einströmen von Luft bzw. eines durch Verdunsten von Flüssigkeit gebildeten, entzündbaren Luf t-GJas-Gemisches ausgeglichen wird. Im ungünstigsten Fall kann dabei die Flamme in das Behälterinnere schlagen und eine Explosion verursachen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Behälter der eingangs genannten Art zu schaffen, der es gestattet, die Flüssigkeit in eine offeie Flamme oder auf eine erhitzte Oberfläche zu entleerer
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ohne dass die Gefahr eines Rückschiagens der Flamme in das Behälterinnere besteht und aus der, falls gewünscht, eine genau dosierte FlUssigkeitsmenge ausgegeben werden kann.
Diese Aufgabe wird durch einen Behälter der eingangs genannter ; Art dadurch gelöst, dass als Sicherheitsverschluss ein dich-
tend auf den Behälter aufsetzbares und arretierbares Mund-
! stück mit einer oder mehreren Bohrungen vorgesehen ist, von
denen jede eine Länge von mindestens 10 mm und einen Durchmesser von höchstens 1,5 mm aufweist.
j Durch die erfindungsgemässe Dimensionierung der Bohrungen im
\ Mundstück des Behälters wird das Zurückschlagen der Flamme in
' den Behälter wirkungsvoll verhindert. Jede einzelne Bohrung
ist so gestaltet, dass das nach Beendigung des Entnahmevorgangs in den Behälter zurückströmende Gas-Luft-Gemisch in der Bohrung turbuliert. Durch die Energiedissipation an die Bohrungswandungen wird das Gas-Luft-ßemisch unter seinen Entzündungspunkt abgekühlt, so dass Flammen in den Bohrungen ersticken und der Behälterinhalt nicht zur Explosion gebracht werden kann.
Die Wirkungsweise des erfindungsgemässen Behälters wird anhand νύη Äthylalkohol erläutert, gilt aber in gleicher Weise auch für andere leicht entflammbare Flüssigkeiten. Der Behälter enthalte also Brennspiritus oder Haushaltsprit, der häufig als Zündhilfe für mit Holzkohle beheizte Grillöfen, offene Feuerstellen und dergleichen Verwendung findet. Das Einspritzen von Haushaltsprit in offene Flammen ist mit Behältern nach dem Stand der Technik mit erheblichen Gefahren verbunden. Bei Brennspiritusdämpfen liegt die untere Explosion grenze bei 3,5 Vol.-# C2H5OH, die obere Explosionsgrenze bei 15 Vol.-# C2H5OH, und die Zündtemperatur bei 425° C. Bei Behältern bekannter Bauart können nach Beendigung des Einspritze: ohne weiteres expiosionsfähige Gasgemische in das Behälterinne angesaugt werden und dort zur Entzündung kommen. Bei einem erfindungsgemässen Behälter dagegen mit beispielsweise einer
einzigen 10 mm langen Bohrung von 1,5 mm Durchmesser ist das ausgeschlossen. Saugt man mit einem derartigen Behälter unmittelbar heisse Flammengase ein, so haben diese nach Durchtritt dun die Bohrung eine Temperatur von etwa 350° C. Dieser Wert liegt hinreichend unterhalb der ZUndtemperatur von Alkoholdämpfen, um eine Behälterexplosion unmöglich zu machen. Die Dimensionierung der Bohrung ist für den beschriebenen Abkühlungseffekt von grösster Bedeutung. Bei einem Bohrungsdurchmesser von mehr als 1,5 nun und einer Bohrungstiefe von weniger als 10 mm ist die volle Betriebssicherheit nicht mehr gewährleistet.
Das Mundstück des Behälters kann eine oder mehrere Ausgabebohrungen aufweisen. PUr die Sicherheitswirkung ist nur die Dimensionierung jeder einzelnen Bohrung, nicht aber die Anzahl der Bohrungen entscheidend, die lediglich für die Fördermenge von Bedeutung ist. Bei Anordnung einer einzigen Bohrung ist die Fördermenge an Flüssigkeit im Vergleich zu üblichen Spritzflaschen gering. Es wurde gefunden, dass mit einer die Sicherheitsgrenze gewährleistenden Bohrung von 1,5 mm Durchmesser und 10 mm Länge bei einem mittleren manuellen Druck eine Förderung von etwa 60 ml Flüssigkeit in 30 see. erreicht wird. Dieser Wert lässt sich durch Verkleinerung und Verlängerung der Bohrung weiter verringern, durch Mehrfachanordnung von ■| Bohrungen jedoch vervielfachen und so die Mundstücke don je-
weiligen Dosierwünschen anpassen.
Das Mundstück des Behälters besteht vorzugsweise aus Kunststoff, kann aber auch aus Metall gefertigt sein. Denkbar ist auch dAe Anordnung eines Körpers aus einem grobporigen Material, wie Sintermetall, Glas- oder Porzellanfritte, wobei die Austrittsöffnungen durch Verbindung der Poren des Materials gebildet werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform besteht das Mundstück des Behälters aus einem schwer entflammbaren Kunststoff, der unter Hitzeeinwirkung schrumpft. Ein solches Mundstück stellt einen zusätzlichen Sicherheitsfaktor dar. Für den Fall, dass das Mundstück während des Ansaugens einmal versehentlich direkt mit
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der Flamme in Berührung kommt, wird der Kunststoff überhitzt, an der Oberfläche angeschmolzen und durch das Ansaugen heisser Flammengase erweicht, wobei sich die Durchtrittsbonrungen verengen. Hierdurch wird die Flannnengaszufuhr gedrosselt und die heissen Gase kühlen auf völlig ungefährliche Temperaturen, etwa 40° C, ab.
Die Verengung der Austrittsöffnungen unter Erhitzen kann durch eine sich konisch zum Auslauf hin weitende Gestaltung der Bohrungen gefördert werden. Die lichte Weite der konischen Bohrungen darf dabe das Maß von 1,5 mm an keiner Stelle übersteigen. Bei einer entsprechenden Gestaltung der Bohrungen werden durch Hitzeeinwirkung zunächst die konisch aufgeweitete!Bohrungswandungen in der Aussenzone des Mundstücks erweicht, während der verengte Innenbereich der Bohrungen seine Struktur anfangs nur wenig ändertο Die angeschmolzene Kunststoffmasse wird angesaugt und verschliesst dabei pfropfenartig das konisch verjüngte Bohrungsende.
Die Anordnung konischer Bohrungen bringt bei einem Kunststoffmundstück zudem noch herstellungstechnische Vorteile mit sich. Im Spritzgussverfahren wird so das beschädigungsfreie Ausformen des Mundstücks von der Matrix wesentlich erleichtert.
Der erflndungsgemässe Behälter istWeiterhin dadurch gesichert, dass eine Abdeckkappe mit einem das Mundstück übergreifenden Stutzen auf der. Behälter dichtend andrückbar ist, wobei der Innenraum der aufgesetzten Abdeckkappe gleichzeitig von einer unabhängigen zweiten Dichtung verschlossen wird.
Schliesslich wird eine genaue Dosierung der auszugebenden Flüssigkeit in einfacher Weise durch in der Behälterwandung ausgeformte Einbuchtungen ermöglicht, die einen Anschlag bilden und die Verkleinerung des Behälterinnenraumes beim Zusammendrücken der Wandungen begrenzen.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
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Fig. 1 eine Vorderansicht des erfindungsgemässen Behältersj
Fig. 2 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, des Behälters gemäss Pig. I;
Fig. 5 eine vergrösserte Schnittansicht des Sicherheitsverschlusses des Behältersj und
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Sicherheitsverschluss in Richtuni des Pfeiles A in Fig. 1 gesehen.
Der Behälter 1 besteht aus einem flexiblen Kunststoff und ist
in seiner Form so gestaltet, dass er leicht mit einer Hand greifbar und komprimierbar ist. Die dargestellte Ausführungsform ist ein flacher Behälter, der etwa in halber Höhe eine einen sicheren Griff gewährleistende Einschnürung aufweist. Jede andere, beispielsweise rechteckige oder rotationssymmetrische Gestaltung ist aber ebenso möglich.
Am auslaufseitigen Ende des Behälters 1 verengt sich dessen Wandung 2 zu einem Ansatz 4, der den offenen Hals des Behälters bildet und sich in zwei annähernd zylindrischen Stufen 5 und 6 zum Auslauf hin verengt. Der Ansatz 4 dient als Halterung und FUhrung für den als durchbohrtes Mundstück 16 ausgestalteten Sicherheitsverschluss und für eine Abdeckkappe 8. Auf der Aussenseite der dem Auslauf abgewandten Ansatzstufe ist zu diesem Zweck eine den Ansatz 4 schraubenförmig umlaufende Rastnase 9 mit vorzugsweise abgerundeter Oberfläche angeformt, die in eine entsprechend gestaltete Nut IC an der Abdeckkappe 8 formschlüssig eingreift. Die Abdeckkappe 8 1st durch diese Schraubenführung auf den Ansatz 4 aufsetabar und mit einer Drehbewegung arretierbar.
Die Aussenseite der dem Auslauf zugewandten Ansatzstufe 6 ist als Träger einer oder mehrerer den Ansatz 4 ringförmig umgreifender Schnappnasen 11 ausgebildet. Auf diese Schnappnasen ist von der Auslaufseite her ein zylindrischer Mündstückträger 12 aufgeschoben, dessen Innenwand ringförmige Ausnehmungen aufweist, in die die Schnappnasen 11 formschlüssig und dichtend
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eingreifen. Die Aufschiebt!efe des Mundstückträgers 12 wird von einer ringförmig in der zylindrischen Wand I3 dieses Mundstückträgers ausgenommenen Stufe 14 begrenzt, die an dsr Oberkante 7 des Ansatzes 4 bündig aufliegt. Durch einen solchen Schnappverschluss wird ein unbeabsichtigtes Lösen des Mundstück trägers 12 vom Behälter 1 ausgeschlossen und auch die willkürli ehe Demontage des Sicherheitsverschlusses möglichst erschwert.
Der Mundstückträger 12 verjüngt sich zur Auslaufseite hin in Gestalt eines Kegelstumpfes 15, der einen Paßsitz für das Mundstück 16 bildet. Das Mundstück 16 ist formschlüssig von der Behälterinnenseite her in den Paßsitz eingefügt. Die Verbindung zwischen Mundstückträger 12 und Mundstück 16 kann materialabhängig durch Einpressen, Anschrumpfen oder einem beliebig gestalteten Rastverschluss erfolgen. Bei der bevorzugten Ausführungsform des Mundstücks aus einem schwer entflammbaren Kunststoff können Mundstückträger 12 und Mundstück 16 einstückig gefertigt werden.
Das Mundstück 16 ist mit Bohrungen 17 versehen, die den Auslauf des Behälters 1 bilden. Falls das Mundstück 16 in den Konus des Kegelstumpfes I5 des Mundstückträgers X2 eingepasst ist und dieser eine Deckplatte aufweist, fluchten die Bohrungen 17 im Mundstück 16 mit entsprechend angeordneten Bohrungen 18 in der Deckplatte des Kegelstumpfes.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt sechs in einem Winkelabstand vor 60° auf einem konzentrischen Kreis um die Mundstückachse angeordnete Bohrungen I7 (Pig. 4). Die Mindestdicke des Mundstücks 16 entspricht der Mindestbohrungstiefe von 10 mm und der Durchmesser jeder einzelnen Bohrung I7 liegt unterhalb des Sicherheitsmaßes von 1,5 mm. Die Bohrungen 17 weiten sich mit einem geringen Anstiegswinkel konisch zur Auslaufseite hin. Sie können aber auch zylindrisch oder in umgekehrter Richtung konisch sein. Der Abstand der Bohrungen voneinander isi so gewählt, dass die verbleibenden Zwischenwände auch bei kurzfristigem Überhitzen nicht zerstört werden.
-δι In der Wandung 2 des Behälters 1 sind vorzugsweise zwei einan-
I der gegenüberliegende, in das Behälterinnere gerichtete Ein-
I buchtungen 3 ausgeformt, die eine zum Druck auf die Behälter-
\ wandung 2 zwecks Entnahme von Flüssigkeit besonders geeignete
·; Stelle markieren. Jede Einbuchtung 3 gestattet von der Grosse
I her den Eingriff mindestens einer Pingerkuppe. Wird die Behäl-
\ terwandung 2 an den Einbuchtungen 3 zusammengedrückt, verrin-
% gert sich das Innenvolumen des Behälters 1 um eine bestimmte
|3 Menge, die durch den relativen Abstand der Behälterwände be-
I stimmt und durch eine Anschlagstellung, bei dt*i' sich die Be-
I hälterwände in dor Einbuchtung 3 an ihrer Innenseite berühren,
i begrenzt ist. Durch Pingerdruck auf die Einbuchtungen 3 der
I Behälte.rwaiiäung 2 lässt sich also die auszugebende Flüssigkeite
I menge genau dosieren. Am Behälter 1 können einzelne Einbuch-
I tungen, mehrere, praktischerweise verschieden grosse Ausgabe-
'· Volumina definierende Einbuchtungen oder Paare derartiger Einbuchtungen vorgesehen sein. Selbstverständlich kann aber auch auf jeden beliebigen anderen Teil der Behälterwandung 2 Druck ausgeübt und dabei Flüssigkeit ausgegeben werden.
Durch die Anordnung der Einbuchtungen 3 in der Behälterwandung i 2 wird eine Überdosierung der ausgegebenen Flüssigkeit vermieden.
■ Einen weiteren Sicherheitsfaktor stellt die Gestaltung der
Abdeckkappe 8 dar, die den Behälter 1 während des Transports oder längeren Lagerseiten verschluss;·. Auf der Innenseite deDeckplatte 19 der Abdeckkappe 8 ist mittig und koaxial ein zylindrischer Stutzen 20 angeformt, der über die Öffnungen I7 des Mundstücks 16 passt, wotel die Innenkante 21 des Stutzens
20 die Wand 1J> des Mundstückträgers 12 trifft. Beim Aufschrauben der Abdeckkappe 8 auf den Ansatz 4 drückt die Innenkante
21 dichtend auf die Wand l'J> und ver-'*chliesst so den Behälter
υ An der Innenwand 22 der Abdeckkappe 8 1st weiterhin eine
■ ringförmige Stufe 23 angeformt, die bei aufgesetzter Abdeckkappe 8 den oberen Rand der Wand I3 des Mundstückträgers 12
berührt. Beim Verschrauben der Abdeckkappe 8 auf dem Ansatz 4 drückt sich die Stufe 2.3 an dieser Stelle dichtend an den Mundstückträger 12 und trennt den von der Abdeckkappe 8 umschlossenen Raum hermetpisch von der Aussenwelt ab. Sollte also einmal durch groben Druck auf die Behälterwandung 2, aussergewöhnlich hohe Temperaturen oder Beschädigung des inneren Verschlusses Flüssigkeit aus dem Behälter 1 treten, so verbleibt sie eingekapselt unter der Abdeckkappe 8. Die Stufe 23 dient zugleich als Arretierung, die ein zu tiefes Aufschrauben der Abdeckkappe 8 auf den Behälter 1 verhindert.
Der erfindungsgemässe Behälter garantiert durch die Möglichkeit einer genauen Mengendosierung, den Sicherheitsverschluss und die dichtende Abdeckkappe einen gefahrlosen Umgang mit leicht entflammbaren Flüssigkeiten. Mit einem so ausgelegten Behälter kann eine solche Flüssigkeit bedenkenlos in ein offenes Feuer gesprüht werden. Das Eindringen eines entflammbaren Luft-Gas-Gemisches in das Behälterinnere ist ausgeschaltet und eine mögliche Explosionsgefahr gebannt. Der Sicherheitsverschluss erfordert keine mechanisch bewegten Teile und ist deshalb einfach und wirtschaftlich herzustellen.

Claims (7)

- 10 S c h_u t_z_a_n_s_p_r_ü_c_h_e
1. Behälter zum Ausgeben von Flüssigkeiten, insbesondere von leicht entflammbaren Flüssigkeiten, bestehend aus flexiblen, komprimierbaren Behälterwandungen, einem Sicherheitsverschluss und einer Abdeckkappe,
dadurch gekennzeichnet, dass als Sicherheit verschluss ein dichtend auf den Behälter (1) aufsetzbares und arretierbares Mundstück (16) mit einer oder mehreren Bohrungen (17) vorgesehen ist, von denen jede eine Länge von mindestens 10 mm und einen Durchmesser von höchstens 1,5 mm aufweist.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mundstück (16) in einem sich zur Ausiaufseite hin konisch verjüngenden Kegelstumpf (I5) eines Mundstückträgers (12) eingesetzt oder eingeformt ist und der Mundstückträger (12) formschlüssig und dichtend auf einen Hals des Behälters (1) aufsetzbar und arretierbar ist.
3. Behälter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Mundstück (16) aus einem schwer entflammbaren, unter Hitzeeinwirkung erweichenden Kunststoff besteht.
4. Behälter nach Anspruch 1 und 2# dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherheitsverschluss durch eine am Behälter dichtend aufsetzbare Abdeckkappe (8) bedeckt ist, die einen von der Innenseite ihrer Deckplatte abstehenden Stutzen (20) aufweist, der das Mundstück (16) mit Paßsitz umgreift.
5. Behälter nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der Innenwand der Abdeckkappe (8) eine Stufe (23) vorgesehen ist, die dichtend auf einem Randabschnitt des Mundstückträgers (12) aufsitzt.
6. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälterwandung (2) mindestens eine in das BehälterInnere gerichtete Einbuchtung (3) aufweist, die beim Zusammendrücken der Behälter-
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wandungen bis zur Berührung der gegenüber befindlichen Behäl- - terwandung eindrückbar ist.
7. Behälter nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei fluchtende Einbuchtungen {J>) an einander gegenüberliegenden Behälterwandungen (2) vorgesehen sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2098460A1 (de) * 2008-03-08 2009-09-09 Jürgen Schmidt Austragvorrichtung für fließfähige Medien

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2098460A1 (de) * 2008-03-08 2009-09-09 Jürgen Schmidt Austragvorrichtung für fließfähige Medien

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