DE7814891U1 - Spenderkapsel fuer aerosolbehaelter - Google Patents

Description

Gebrauchsmusteranmeldung

Firma Coster Tecnologie Speciali S.p.A. Via Fabio Filzi 27

Mailand / Italien

"Spenderkapsel für Aerosolbehälter"

Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf eine Spenderkapsel für Aerosolbehälter o. dgl., bestehend aus Kapselgehäuse mit Kapselmantel, Kapjeideckel und konzentrisch zum Mantel angeordnetem Befestigungshohlzylinder sowie in einer seitlichen und deckelseitigen Ausnehmung angeordneten Drucktaste und Spenderdüse, wobei der Befestigungszylinder mit Rastelementen einen Ventilteller auf der Mündung des Aerosolbehälters hintergreifend aufrastbar und über die Drucktaste der zugeordnete hohle Ventilschaft axial verstell-

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bar ist. Bei derartigen Spenderkapseln ist zumeist der Kapselmantel mit dem gleichen Durchmesser wie der zugeordnete Aerosolbehälter versehen.

Bei den aus der Praxis bekannten Spenderkapseln der vorstehend beschriebenen Gattung ergibt sich aufgrund der Unterbringung der Spenderdüse in der Spenderkapsel und der erforderlichen Führung der Drucktaste in derselben ein komplizierter Aufbau. Dieser erfordert bei der Herstellung entsprechend aufwendige und damit störanfällige Werkzeuge und eine umständliche Montage.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine g&fttungsgemäße Spenderkapsel zu schaffen, die sich durch wesentlich vereinfachten Aufbau und damit verbundener einfacher Montage auszeichnet.

Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß eine Ventilschaftaufnahme einseitig an die Drucktaste angeschlossen und auf der der Drucktaste abgewandten Seite mit einem die Spenderdüse aufnehmenden und einen Zuführungskanal aufweisenden radial und elastisch verformbaren Arm in einer Bohrung des Kegelmantels gelagert und in einem Längsschlitz des BefestigungshohlZylinders geführt ist.

Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß eine Spenderkapsel verwirklicht wird, die sich durch einfachen Aufbau und einfache Montage auszeichnet. Die Drucktaste läßt sich unschwer seitlich in die Spenderkapsel einführen und so auf einen zugeordneten Aerosolbehälter o. dgl. aufrasten. Dabei kann auf besondere Führungen für die Drucktaste verzichtet werden. Bei Beta-

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tigung ist sie praktisch um die Spenderdüse über den elastisch verformbaren Arm unter Mitnahme des Ventilstößels verschwenkbar.

Im einzelnen läßt sich die Erfindung auf verschiedene Weise weiter ausbilden. So geht ein Vorschlag dahin, daß der Arm mit seitlichen, den Längsschlitz außenseitig übergreifenden Rastvorsprüngen versehen ist. Um eine unbefugte Entnahme auszuschließen, geht ein weiterer Vorschlag dahin, daß das Kapselgehäuse oberhalb und unterhalb der Drucktaste mit Aerosoll .ruchstellen angeschlossenen Sicherungsstegen versehen ist. Dies läßt sich darum auf einfache Weise verwirklichen, weil die Einführung der Drucktaste seitlich in die zugeordnete Ausnehmung erfolgt.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen:

Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Spenderkapsel,

Fig. 2 eine Aufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 1 und

Fig. 3 einen Schnitt in Richtung II - II durch den Gegenstand nach Fig. 2 ausschnittsweise.

Wie die Figuren erkennen lassen, besitzt die erfindungsgemäße Spenderkapsel ein Kapselgehäuse 1 und eine Drucktaste 2, die in Richtung B in das Kapselgehäuse einschiebbar ist«

Das Kapselgehäuse weist einen Kapselmantel 3 mit zylindri-

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echer Formgebung auf, dessen Durchmesser im wesentlichen dem des zugeordneten Aerosolbehälters 4 entspricht. Ferner ist konzentrisch dazu ein Befestigungshohlzylinder 5 vorgesehen, Dieser ist am unteren Rand mit Rastelementen 6 versehen und mit diesen den Rand 7 eines zugeordneten Ventiltellers δ hintergreifend auf den Aerosolbehälter 4 aufgesetzt. Der Ventilteller 8 trägt das übliche Spenderventil mit dem hohlen Ventilschaft 9.

Der Kapseldeckel 10, der Kapselmantel 3 und der Berestigungshohlzylinder 5 sind mit Ausnehmungen 11, 12 und 13 versehen, in denen die Drucktaste 2 bewegbar angeordnet ist.

Die Drucktaste 2 besitzt ein erhöhtes und bis in den Deckelbereich geführtes Betätigungsteil 14, auf dessen Oberseite 15 der Finger bei der Betätigung aufgelegt wird. An der Drucktaste 2 ist ferner ein hohler Arm befestigt, der eine Ventilschaftaufnahme 16 bewegt. In die Bohrung 17 dar Ventilschaf tauf nähme 16 ist der Ventilschaft 9 eingesetzt. Der Arm trägt ferner ein verstärktes Endstück 18, in dem sich eine Ringkammer 19 befindet, die über einen Zuführungskanal 20 hydraulisch an die Bohrung 17 angeschlossen ist. In diese Ringkammer 19 ist die übliche Spenderdüse 21 eingeschoben. Das verdickte Endstück des Arms ist in einer Bohrung 22 des Kapselmantels 4 gelagert, der einen geringfügig größeren Durchmesser als das erweiterte Teil 18 des Armes aufweist.

In Zuordnung zu dieser Bohrung 22 weist der Befestigungshohlzylinder einen entsprechenden Längsschlitz 23 mit seitlich vorstehenden Versteifungsrippen 24 auf. An diesen stützen sich zwei Rastvorsprünge 25 ab, welche seitlich an der Verstärkung 18 angeordnet sind und unter Verformung mittels

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Schrägflächen durch den Schlitz 22 hindurchdrückbar sind. Nach dem Durchschieben durch den Längsschlitz 23 verhindern diese ein Herausdrücken des Armes, wenn die Drucktaste in Richtung des mit B eingezeichneten Pfeiles eingeschoben
wird. Auf seiner Oberseite ist der Arm über eine Rippe 26 an das erhöhte Teil 14 der Drucktaste angeschlossen.

Wird die Oberseite 15 der Drucktaste beaufschlagt, so öffnet sich das Spenderventil durch Senken des Ventilschaftes 9, wobei der Arm um den Lagerpunkt in der Bohrung 22 verschwenkt wird.

Als Sicherung gegen unbefugte Entnahme ist oberhalb der
Oberfläche 15 des erhöhten Teils 15 der Drucktaste ein Sicherungssteg 27 vorgesehen, welcher mit dem Kapselgehäuse über Sollbruchstellen 28 verbunden ist. Diese zerbrechen, wenn dem Sicherungssteg ein enesprechender Druck erteilt wird. Erst nach dem Aborechen läßt sich der erhöhte Teil 14 der Drucktaste betätigen. Ein entsprechender Sicherungssteg ist auch unterhalb der Drucktaste angeordnet.

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Claims (3)

1. Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen

   Schutzansprüche ϊ

   (.IΛSpenderkapsel für Aerosolbehälter ο. dgl., bestehend aus Kapselgehäuse mit Kapselmantel, Kapseldeckel und konzentrisch zum Mantel angeordnetem Befestigungshohlzylinder sowie in einer seitlichen und deckelseitigen Ausnehmung angeordneten Drucktaste und Spenderdüse, wobei der Befestigungszylinder mit Rastelementen einen Ventilteller auf der Mündung des Aerosolbehälters hintergreifend aufrastbar und über die Drucktaste der zugeordnete hohle Ventilschaft axial verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß e:ne Ventilschaftaufnahme (16) einseitig an die Drucktaste (2) angeschlossen und auf der der Drucktaste (2) abgewandten Seite mit eir?m die Spenderdüse (21) aufnehmenden und einen Euführungskanal (20) aufweisenden radialen und erlastisch verformbaren Arm in einer Bohrung des Kapselmantels (4) gelagert und in einem Längsschlitz(23) des Befestigungshohlzylinders (5) geführt ist.
2. 2. Spenderkapsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm mit seitlichen, den Längsschlitz (23) außenseitig tibergreifenden Rastvorsprüngen (25) versehen ist.
3. 3. Spsnderkapsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kapselgehäuse (1) oberhalb und unterhalb der Drucktaste

   (2) mit über Sollbruchstellen (28) angeschlossenen Sichefungsstegen (27) versehen ist.

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