DE7719640U1

DE7719640U1 - Berührungsschalteranordnung

Info

Publication number: DE7719640U1
Application number: DE19777719640
Authority: DE
Original assignee: PRETZSCH SIEGFRIED 5657 HAAN
Current assignee: PRETZSCH SIEGFRIED 5657 HAAN
Priority date: 1977-06-23
Filing date: 1977-06-23
Publication date: 1979-09-20
Also published as: DE2728188A1

Description

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SIEGFPIED PPETZSCH, 5557 Haan / PhId. Berührung schalteranordnung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Berührung«schalteranordnung, bestehend aus innerhalb von Positions-Druckfeldern auf die Vorderseite einer Glasscheibe aufgedampften Metallegierungen und diesen gegenüberliegend auf der Rückseite der Scheibe befindlichen Kontaktierungsflnchen, die mit Schaltelementen der Tragplatte einer gedruckten Schaltung leitend verbindbar sind.

Bei bekannten Derührungsschalteranordnungen dieser Art ist die Tragnlatte der gedruckten Schaltung mit Abstand von der Pückseite der Glasscheibe ortsfest in einer Halterung angebracht und die leitende Verbindung zwischen der Tragplatte und den auf dieser befindlichen Schaltelementen wird durch auf der Platte befestigte Kontaktfedern bewirkt, die den Abstand zwischen beiden Platten überbrücken und auf den Kontaktierungsflächen der Glasscheibenrückseite aufliegen.

Neben der Schwierigkeit, die das Anbringen der notwendigen zahlreichen Federn auf der Tragplatte bereitet und dem Platzbedarf der Befestigung, der für Leiterbahnen und Schaltelemente der Tragnlatte verloren geht, bringen diese bekannten Schalteranordnungen noch den wesentlichen Nachteil des großen Herstellungsaufwandes mit sich/ der für das Anbringen der Kontaktierungsflächen auf der Rückseite der Glasscheibe notwendig ist. Dieser Aufwand ist besonders groß, wenn es sich um hitzebest³ndige Glas- oder Keramikplatten handelt, wie sie beispielsweise als Feiz- und Kochplatten verwendet werden. Oer große Herstellungsaufwand erfordert dabei aus wirtschaftlichen Gründen auch entsprechend große Stückzahlen ein- und

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Der Erfindung lieat die Aufcrabe zugrunde, die erwähnten Schwierigkeiten zu vermeiden und die Nachteile zu beseitigen. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Kontaktierungsflächen nicht auf der Rückseite der Glas- bzv/. Keramikscheibe sondern auf der Rückseite der Tragplatte der gedruckten Schaltung angeordnet sind, und die Tragplatte mit dieser Pückseite auf die Pückseite der Glasplatte aufleg- und mittels federnder Andruckelemente gegen diese andrückbar ist.

Die Kontaktierungsflächen lassen sich auf diese Weise mit erprobten und bekannten Techniken auf die Tragplatte der gedruckten Schaltung selbst aufbringen und die Glasplatte bedarf nur der Aufbringung der Positionsdruckfelder mit der aufgedampften Metallegierung auf ihrer Vorderseite. Die auf die Tragplatte der gedruckten Schaltung aufgebrachten Kontaktierungs flächen treten durch das Auflegen und Andrücken der Tragplatte auf die Unterseite der Glasscheibe in exakt gleicher Position an die Stelle der bisher mit erheblichem Herstellungsaufwand auf die Pückseite der Ciasscheibe aufgebrachten Kontaktierungsflächen. Anders als diese können sie aber durch Wegnehmen der Tragplatte jederzeit von dort wieder entfernt und durch andere ersetzt werden.

Die Andruckelemente für die Tragplatte können aus Federstiften j bestehen, die die Tragplatte in nahe bei den Kontaktierungs- ! flächen gelegenen, nicht leitenden, Bereichen der Tragplatten- !

fläche unterfaßt. Zur Vermeidung des Andrückens von Lötpunkten \

oder Leiterbahnen, die sich neben den Kontaktierungsflächen ]

ebenfalls auf der Pückseite der Tragplatte befinden, an die j

Unterseite der Glasplatte, können, wie die Erfindung weiter j

vorsieht, die Kontaktierungsflächen auf Abntandsplatten aus ]

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leitfnhiaem oder nichtliiitfähigern Vier¹·:stoff aufgebracht sein, deren Stärke grosser ist als die Höhe der Lötpunkte bzw. Leiterbahnen.

Schließlich besteht noch erfindungsgeinäß die "Möglichkeit, Tragplatte und Glasacheibe im aufeinandergelegten Zustand miteinander zu verkleben.

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Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeisniels näher erlHutert. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 die Schalteranorcinuna, auseinandergezogen, in perspektivischer Darstellung,

■Fig. 2 die Schalteranordnung in Betriebsstellung im Schnitt, von der Seite gesehen, und

Fig. 3 einen Schnitt durch die Tragplatte im vergrösserten Maßstab.

Wie aus Fig. 1 ersichtlich, sind die Positionierungsdruckfelder 1 auf der Vorderseite 2a der Glas- oder Keramikplatte 2 angeordnet. Die Kontaktierungsflächen 3 befinden sich auf der Rückseite 4a der Tragplatte 4 der gedruckten Schaltung. Die Leiterbahnen und die Schaltelemente der gedruckten Schaltung sind auf der in Fig. 1 nicht erkennbaren Vorderseite 4b der Tragplatte angeordnet und nur die Lötminkte 5 dieser Schaltung befinden sich zwischen den Kontaktierunasfliehen 3 auf der Rückseite 4a der Traoplatte 4.

Aus Fig. 2 geht hervor, wie die Tragplatte 4, durch Leitscheiben 9 gegen seitliche Verschiebung gesichert, mittels der Federstifte 10, die die Vorderseite 4b in den nichtleitenden j.'.ereichen zv/ischen den Schaltelementen 8 unterfassen, gegen die Unterseite 2b der Glasplatte 2 gedrückt wird, wobei die Kontaktierungsflächen 3 an dieser Unterseite anliegen.

Aus Fig. 3 geht hervor, daß die Kontaktierungs flächen 3 dabei auf Abstandsplatten 7 aufaebracht sind, die hier mittels einer Hohlniet 10 auf der Tragplatte 4 befestigt wurden. Die Stärke der Abstanctsnlatte 7 ist ar^sser als die Höhe der neben dieser angedeuteten Lötpunkte 5 für die Schalteler>ente 8.

Claims

pa-fcan^ansorüche

. Berührungsschalteranordnung, bestehend aus innerhalb von Positions-Druckfeldern auf die Vorderseite einer Glasscheibe aufgedampften Metallegierungen und, diesen gegenüberliegend, auf der Rückseite der Scheibe befindlichen KontaktierungsflMchen, die mit Schaltelementen der Tragplatte einer gedruckten Schaltung leitend verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktierungsflachen (3) auf der Rückseite (4a) der Tragplatte (4) der «edruckten Schaltung angeordnet sind und die Traanlatte (4) mit dieser Rückseite (4a) auf die Rückseite (2b) der Glasplatte (2) auflegbar und mittels AndruHcelementen (1<~>) geaen diese andrückbar ist.

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2. Berührungsschalteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß die Andruckelemente für die Tragplatte (4) aus Federstiften (1O) bestehen, die die Tragplatte (4) in nahe bei den Kontaktierungsflächen (3) gelegenen, nicht leitenden, Bereichen der Tragnlatten-Vorderseite (4b) unterfassen.
3. Berührunasschalteranordnuna nach Anspruch 2,.

£ dadurch gekennzeichnet,

I daß die Kontaktierungsflächen (3) auf Abstandsplatten (7)

sf aus leitfähigem oder nicht 1 eitfnhigem Werkstoff aufgebracht

t sind.

;,
4. Berührungsschalter anordnung nach den Ansprüchen 1 und/oder

?f dadurch gekennzeichnet,

% daß die Glasplatte (2) und die Tragplatte (4) mit ihren

Ϊ Rückseiten (2b und 4a) aufeinanderliegend verklebt sind.

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