DE7704416U - Bandnadel zum Verbinden der Enden von Gurtförderbändern - Google Patents

Bandnadel zum Verbinden der Enden von Gurtförderbändern

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DE7704416U
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DE19777704416
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W.H. Kuester Gmbh & Co Kg, 6332 Ehringshausen
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Description

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PATENT-INGENIEUR MANFRED: RI ECKE
3. 2. 77 6333 Braunfels
702/1977 ' Neuköllner Straße
Telefon (06442)43
W.H. KÜSTER GmbH & Co. KG Bandnadel zum Verbinden der Enden
von Gurtförderbändern
Die Erfindung betrifft eine Bandnadel zum Verbinden der Enden von Gurtförderbändern bzw. Gutförderbandalvschnitten zur Herstellung eines endlosen Förderbandes.
Zur Herstellung eines endlosen Förderbandes ist es bekannt, die Bandenden mit u-förmig gebogenen Hakenelementen zu beschlagen, die das Band zwischen ihren Enden fassen. Dabei sind an jedem Bandende immer zwei benach-
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barte Hakenelemente seitlich soweit auseinanderstehend angeordnet, daß beim Zusammenfügen der Baikdenden jeweils ein Hakenelement des einen Bandendes mit seinem U-Bogen in die Lücke zwischen zwei benachbarten Hakenelementen des anderen Bandendes greift. Dadurch entsteht in Höhe der überlappenden Hakenelemente quer zur Längsrichtung des Bandes ein freier Durchgang, durch den eine Bandnadel gesteckt wird, welche die beiden Bandenden zusammenhält. Die Verbindung insgesamt stellt eine Art Scharnier dar, wobei die Bandnadel der Scharnierstift ist.
Bei extrem hohen Bandabmessungen zur Übertragung höchster Leistungen ist es auch bekannt, nicht nur die Bandenden in dieser Weise miteinander zu verbinden, sondern das Band in einzelne Abschnitte zu unterteilen, und immer jeweils einen Abschnitt mit seinen beiden benachbarten Abschnitten derart zu kuppeln.
Die Bandnadeln sind dabei im wesentlichen immer so lang, wie das Förderband breit ist. Als solche Bandnadeln wurden bisher Abschnitte von Litzen bzw. Seilen aus rostfreiem Material verwendet. Sie haben gegenüber festen Rundstäben den Vorteil, daß sie elastischer sind und sich eventuellen Querbewegungen des Förderbandes besser anpassen. Allerdings haben sie den Nachteil,
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daß der Verschleiß, den die Hakenelemente an ihnen hervorrufen, verhältnismäßig groß ist. Letzteres ist besonders einleuchtend, wenn man bedenkt, daß die zwecks Vermeidung von Korrosion aus rostfreiem Material bestehenden Bandnadeln nicht härtbar sind. Dieser Verschleiß ist oft so groß, daß einzelne Drähte der Litzen bzw. Seile durchgerieben werden, die dann aufspleißen und ein Herausziehen der Bandnadel aus den Hakenelementen oft ganz unmöglich machen. Sie müssen dann in mühevoller Arbeit stückweise aus der Verbindung entfernt werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Bandnadel zu schaffen, die aus rostfreiem, zu Seilen bzw. Litzen verarbeitetem Material besteht und deshalb nach wie vor elastisch und im Kern korrosionsbeständig ist, und die trotzdem in weitaus höherem Maße verschleißfest ist, als es die Bandnadeln nach dem Stand der Technik sind.
Gemäß der Erfindung ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Baifcdnadel in an sich bekannter Weise aus dem Abschnitt eines rostfreien Seiles bzw. einer Litze besteht, und dieser Seil- bzw. Litzenabschnitt mit einer quer zur Längsrichtung der Bandnadel elastischen Ummantelung aus verschleißarmen Material umgeben ist.
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Insbesondere wird vorgeschlagen, den Seil- bzw. Litzenabschnitt mit einem gewindeförmig aufgewickelten Plachband zu ummanteln. Dabei können die einzelnen Windungen mit Abstand voneinander gewickelt sein, so daß sich eine gute Elastizität ergibt.
Zur Erreichung einer besonders hohen Verschleißfestigkeit kann das Plachband aus Stahl bestehen und gehärtet und vergütet sein.
Es sind aber durchaus auch andere Arten von Ummantelungen möglich, die den gleichen Effekt erzielen. So können
z.B. eine Anzahl von kurzen Rohrabschnitten auf den Seilbzw. Litzenabschnitt gesteckt sein. Die Rohrabschnitte können ebenfalls aus Stahl bestehen und gehärtet und vergütet sein.
In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 zwei Bandenden mit ummantelter Bandnadel
in perspektivischer Ansicht,
Fig. 2 eine Bandnadel nach der Erfindung in einer ersten Ausführungsform,
Fig. 3 eine Bandnadel nach der Erfindung in einer
zweiten Ausführungsform.
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In Fig.1 sind mit 1 und 2 zwei Enden eines Förderbandes bezeichnet» Das Bandende 1 trägt vier auf Abstand gesetzte Hakenelemente 5, die u-förmig gebogen sind und zwischen ihren U-Schenkeln die Stirnseite des Bandendes fassen. In bekannter und nicht weiter dargestellter Weise sind diese Hakenelemente am Förderband befestigt, z.B. durch abgewinkelte Haken, die in das Förderband eingepreßt sind.
Das Bandende 2 ist mit drei solchen Hakenelementen 5 bestückt, die~ebenfalls auf Abstand gesetzt sind, und zwar derart, daß die Hakenelemente des Bandendes 1 und des Bandendes 2 kammartig ineinandergreifen, wenn die Bandenden in Pfeilrichtung zusammengeschoben werden.
Es ist leicht vorstellbar, daß nach dem Zusammenschxeben der Bandenden von den Hakenelementen ein durchgehendes röhrenartiges Loch gebildet wird, in das eine Bandnadel 6 einsteckbar ist.
Die in den Figuren 1 und 2 gezeigten Bandnadeln 6 bestehen in ihrem Kern 6a aus dem Abschnitt eines aus nichtrostendem Material gefertigten Seiles oder einer Litze, der hier der Einfachheit der Darstellung halber unverseilt gezeigt ist. Dieser Kern 6a ist mit einer
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Ummantelung aus einem Flachband 7 umgeben, das auf den Kern gewindeformig aufgewickelt ist. Zwischen den einzelnen Windungen ist ein gewisser Abstand gelassen, um die Elastizität der Bandnadel quer zu ihrer Längsrichtung zu gewährleisten. An dem einen Ende der Band nadel ist eine Scheibe 8 fest angebracht, die als Begrenzung für die Einstecktiefe der Bandnadel gedacht ist. Eine Begrenzung in dieser Form 1st jedoch nicht Gegenstand der Erfindung, sie kann auch in jeder anderen geeigneten Form angebracht sein, oder auch ganz weggelassen sein.
Aus der Zeichnung ist leicht ersichtlich, daß bei der erfundenen Bandnadel der Verschleiß zwischen den Hakenelementen und der Bandnadel nicht mehr an dem verhält- nismäßig weichen Seil bzw. Litze stattfindet, sondern zwischen den Hakenelementen und der Ummantelung. Oa diese aber aus verschleißarmen Werkstoff besteht, der gegebenenfalls sogar gehärtet ist, besteht nicht mehr die Gefahr, daß die Drähte des Seil- bzw. Litzenab schnittes durchgescheuert werden und aufspleißen.
Daß die Ummantelung nicht unbedingt die Form eines aufgewickelten Flachbandes haben muß, sondern auch irgendwei anders gestaltet sein kann, ist in Fig.3 gezeigt,
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Bei der dortigen Ausführungsform besteht die Ummantelung aus kurzen Rohrabschnitten 9, die ebenfalls mit einem kleinen Zwischenraum auf den Kern der Bandnadel gezogen sind. Sie erfüllen- den gleichen Zweck, wie die Ummantelung aus Flachband in den Figuren 1 und 2. Auch diese Rohrabschnitte können aus Stahl bestehen und gehärtet und vergütet sein.

Claims (5)

Ansprüche
1.) BandnaUel zum Verbinden der Enden von Gurtförderbändern bzw. Gurtförderbandabschnitten zur Herstellung eines endlosen Förderbandes, wobei die Bandnadel mit u-förmig gebogenen Hakenelementen bestückt sind, die beim Zusammenfügen zweier Bandenden kammartig ineinander greifen, und mittels der hindurchgesteckten Bandnadel scharnierartig miteinander verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bandnadel (6) in an sich bekannter Weise aus dem Abschnitt eines rostfreien Seiles bzw. einer Litze (6a) besteht, und dieser Seil- bzw. Litzenabschnitt irit einer quer zur Längsrichtung der Bandnadel (6) elastischen Ummantelung (7;9) aus verschleißarmen Material umgeben ist.
2.) Bandnadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ummantelung aus einem gewindeförmig aufgewickelten Flachband (7) besteht.
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3.) Bandnadel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einzelnen Windungen des Flachbanden (7) ein Zwischenraum belassen ist.
4.) Bandnadel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Plachband (7) aus Stahl besteht und gehärtet und vergütet ist.
5.) Bandnadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ummantelung aus einzelnen Rohrabschnitten (9) besteht, welche auf das Seil bzw. die Litze (6a) gezogen sind.
6·.) Bandnadel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Rohrabschnitte (9) aus Stahl bestehen und gehärtot und vergütet sind.
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DE19777704416 1977-02-15 Bandnadel zum Verbinden der Enden von Gurtförderbändern Expired DE7704416U (de)

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DE7704416U true DE7704416U (de) 1977-06-23

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