DE7438942U - Vorrichtung zum Massieren von Zahnfleisch - Google Patents
Vorrichtung zum Massieren von ZahnfleischInfo
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Description
Gebrauchsmusteranmeldung
Hermann Burghardt
4330 Mülheim / Ruhr
Buschkante 33
Hermann Burghardt
4330 Mülheim / Ruhr
Buschkante 33
Vorrichtung zum Massieren von Zahnfleisch
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Massieren von Zahnfleisch, insbesondere zum Auftragen sowie Einmassieren
eines Behandlungsmittels, bestehend aus einem auf einem Befestigungsende einer Handhabe im Klemmsitz befestigten Trägerkörper
mit darin drehbar gelagerten vorstehenden Kugeln als Behandlungselementen.
Bei einer bekannten Vorrichtung der genannten Gattung (vgl. DT-PS 429 802) sind die Kugeln zwischen zwei Halterflanschen
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eines halters um eine Achse drehbar gelagert. Der die Kugeln
haltende Halter ist seinerseits über eine Feder oder dergleichen
im Trägkörper gelagert, welche letzterer orthogonal zur Längsrichtung vom Befestigungsende der Handhabe gelöst
werden kann. Abgesehen davon, daß die beschränkte Drehbarkeit der Kugeln vom massagetechnischen Gesichtspunkt her als
ungünstig angesehen werden muß, ist hauptsächlich nachteilig, daß die Vorrichtung auf einfache Weise nicht gereinigt
werden kann, weil der kompliziert aufgebaute Trägerkörper für die Kugeln in seine Einzelteile praktisch nicht zerlegbar
ist.
Der vorliegenden Anmeldung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der genannten Gattung so weiterzuentwickeln, daß
bei vereinfachtem Aufbau eine verbesserte Wirksamkeit und inbesondere eine leichtere Reinigungsmöglichkeit gegeben ist.
Die Erfindung besteht darin, daß die Kugeln vermittels Einschnürungen
von Trägerkörperbohrungen sowie des Befestigungsendes der Handhabe allseitig drehbar und kalottenförmig vorstehend
in dem in Längsrichtung auf das Befestigungsende aufschiebbaren Trägerkörper gehalten sind.
Die erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß die Kugeln mit nur einem einzigen Bauteil, nämlich dem Trägerkörper, massagetechnisch
besser und leichter reinigbar gelagert sind. Zieht man den Trägerkörper vom Befestigungsende der Handhabe ab,
hat man unmittelbar sämtliche Vorrichtungseinzelteile in Händen. Durch eine Hin- und Herbewegung der Vorrichtung werden
die am zu massierenden Fleisch anliegenden Kugeln in Drehung
versetzt, wobei infolge der Drehbewegung der Kugeln und deren kalottenföraiigen Vorstehens aus dem Trägerkörper eine Verletzung
des Fleisches praktisch unmöglich ist. Sin auf der Oberfläche des Trägerkörpers befindliches Behandlungsmittel
wird durch die Drehung der Kugeln gleichsam kontinuierlich dem zu massierenden Fleisch zugeführt und einmassiert.
PUr die weitere Ausgestaltung bestehen im Rahmen der Erfindung
mehrere Möglichkeiten. So hat es sich in der Praxis als besonders günstig herausgestellt, wenn die Kugeln mit dem
dritten bis fUnften, vorzugsweise vierten Teil ihres Durchmessers
aus dem Trägerkörper vorstehen bzw. einen Durchmesser zwischen 3 und 5 nun, vorzugsweise von 4 mm aufweisen. Außerdem
empfiehlt es sich, die Kugeln in jeweils einer Längsreihe längs gerundeter oberer Längs}" nten des Trägerkörpers anzuordnen.
Die Kugeln wird man im allgemeinen in wenigstens drei Längsreihen im Trägerkörper anordnen, wobei die Kugeln benachbarter
Längsreihen vorzugsweise auf Lücke liegen. Der an seinen Kanten gerundete Trägerkörper weist zweckmäßigerweise
eine Länge von etwa 4 cm und eine Breite von etwa 1 cm auf. Zum Einmassieren flüssiger bis pastenförmiger Behandlungsmittel
ist nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, daß der Trägerkörper und das Befestigungsende
der Handhabe eine Behandlungskammer bilden; das in der Behandlungsmittelkammer befindliche Behandlungsmittel
wird dann durch die Drehbewegui..g der Kugeln gleichsam
selbsttätig und sukzessive aus der Behandlungsmittelkammer an die Oberfläche des Trägerkörpers befördert, wozu selbstverständlich
die Kugeln mit entsprechendem Spiel im Trägerkörper zu lagern sind, damit sich der beschriebene Transporteffekt
des Behandlungsmittels einstellt. Der Trägerkörpsr und die
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Handhabe sind zweclcmäßigerweise in Kunststoff und die Kugeln
in Metall ausgeführt; insbesondere Kugeln üblicher Kugellager sind hervorragend geeignot.
Im folgenden wir-d die Erfindung anhand einer lediglich ein
Ausfilhrungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlich erläutert;
es zeigen:
Pif. 1 eine Aufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt A-A durch den Gegenstand nach Pig. I,
Pig. 3 einen Schnitt E-B durch den Gegenstand nach Fig. 1.
Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung dient zum Massieren von Zahnfleisch und instesondere zum Auftragen sowie Einmassieren
eines Behandlungsmittel in das Zahnfleisch und besteht in ihrem grundsätzlichen Aufbau zunächst aus einem Behandlungselemente
1 aufweisenden Trägerkörper 2 und einer an den Trägerkörper 2 angeschlossenen Handhabe 3. Wie die Figuren
erkennen lassen, ist die Vorrichtung grob gesehen einer Zahnbürste ähnlich.
Im Gegensatz zu einer Zahnbürste bestehen jedoch die Behandlungselemente
1 aus Kugeln, welche drehbar, d.h. mit Spiel im Trägerkörper 2 gelagert sind und kalottenförraig aus dem Trägerkörper
2 vorstehen. Die Kugeln 1 stehen im Ausführungsbeispiel mit, dem vierten Teil ihres Durchmessers aus dem Trägerkörper
2 hervor und besitzen einen Durchmesser von etwa 4 mnu
Sis sind in drei Längsreihen 4 im Trägerkörper 2 angeordnet, von denen zwei längs der gerundeten oberen Längskanten 2a des
Trägerkörpers 2 und die dritte zwischen den beiden vorgenannten
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Längsreihen h derart verläuft, daß die Kugeln 1 benachbarter
Lüngsreihen 4 auf Lücke stehen. Die Einhüllende der kalottenförmig
aus dem Trägerkörper 2 vorstehenden Kugeln 1 bildet dann eine konvex gekrümmte Fläche.
Der Trägerkörper 2 besteht im Prinzip aus einem Quader mit einer Länge von etwa 4 cm und einer Breite von etwa 1 cm, !
dessen Außenkanten gerundet sind. Der als getrenntes Bauteil ausgeführte Trägerkörper 2 ist in Längsrichtung auf ein Be- j
festigungsende 5 der Handhabe 3 mit Klemmsitz aufgeschoben, wozu der von unten her ausgehöhlte Trägerkörper 2 und das
Befestigungsende 5 der ilandhabe 3 mit einer seitlichen
Nut/Feder-Ausbildung 6 versehen sind. Die Kugeln 1 sind einerseits durch obere Einschnürungen 7 von Trägerkörperbohrungen
und andererseits vom Befestigungsende 5 gehalten, an dessen Oberfläche 9 die Kugeln 1 anliegen. Der ausgehöhlte Trägerkörper
2 und das Befestigungsende 5 der Handhabe 3 bilden eine Behandlungsmittelkammer 10, in welche die Kugeln 1 hineinragen
und welche nach Abziehen des Trägerkörpers 2 mit Behandlungsmittel gefüllt werden kann.
Der Trägerkörper 2 und die Handhabe 3 sind in Kunststoff ausgeführt,
während die Kugeln 1 aus Metallkugeln üblicher Kugellager bestehen.
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Claims (9)
1. Vorrichtung zum Massieren von Zahnfleisch, insbesondere zum Auftragen sowie Einmassieren eines Behandlungsmittels,
bestehend aus einem auf einem Befestigungsende einer Handhabe im Xlemmsitz befestigten Trägerkörper mit darin drehbar gelagerten
vorstehenden Kugeln als Behandlungs el ement er, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugeln
(1) vermittels Einschnürungen (7) von Trägarkörperbohrungen (8)
sowie des Befestigungsendes (5) der Eandhabe (3) allseitig drehbar und kalottenförmig vorstehend in dem in Längsrichtung
auf das Befestigungsende (5) aufschiebbaren Trägerkörper (2) gehalten sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugeln (1) mit dem dritten bis fünften, vorzugsweise
vierten Teil ihres Durclimessers aus dem TrägerkÖrper (2) vorstehen.
3· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kugeln (1) einen Durchmesser zwischen 3 und 5 mm, vorzugsweise
von 4 mm aufweisen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kugeln (1) in jeweils einer Längsreihe (4) längs gerundeter oberer Längskanten (2a) des Trägerkörpers
(2) angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kugeln (1) in wenigstens drei Längsreihen (4) im Trägerkörper (2) angeordnet sind.
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6. Vorrichtung nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß
die Kugeln (1) benachbarter Längsreihen (4) au*1 Lücke angeordnet
sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche l bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Trägerkörper (2) eine Länge von etwa 4 cm und eine Breite von etwa 1 cm aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7>
dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerkörper (2) und das Befestigungsende (5) eine Behandlungsmittelkammer (10) bilden.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Trägerkörper (2) und die Handhabe (3) in Kunststoff und die Kugeln (l) in Metall ausgeführt sind.
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7438942U true DE7438942U (de) | 1975-10-02 |
Family
ID=1310758
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7438942U Expired DE7438942U (de) | Vorrichtung zum Massieren von Zahnfleisch |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7438942U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ITTO20110655A1 (it) * | 2011-07-21 | 2013-01-22 | Kiker Edizioni Di Maglioli Paolo | Strumento per il massaggio delle gengive |
DE102021107237A1 (de) | 2021-03-23 | 2022-09-29 | Sebastiaan van Dijk | Vorrichtung zur Massage |
-
0
- DE DE7438942U patent/DE7438942U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ITTO20110655A1 (it) * | 2011-07-21 | 2013-01-22 | Kiker Edizioni Di Maglioli Paolo | Strumento per il massaggio delle gengive |
DE102021107237A1 (de) | 2021-03-23 | 2022-09-29 | Sebastiaan van Dijk | Vorrichtung zur Massage |
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