DE7431662U - Anordnung des AchsVAusgleichgetriebe-Gehäuses in einem Antriebsblock für Kraftfahrzeuge, insbesondere Personenkraftwagen mit Mittelmotor - Google Patents

Description

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BAYERISCHE MOTOREN J$RKe^: AAT.iEN0E*SELLSGHAFT, MÜNCHEN 40 J?

10. Sept. 1974

Anordnung des Achs-ZAusgleichgetriebe-Gehäuses in einem Antriebsblock für Kraftfahrzeuge, insbesondere Personenkraftv/agen mit Mittelmotor

Die Erfindung betrifft oinen Antriebsblock für Kraftfahrzeuge, insbesondere Personenkraftwagen mit Mittelmotor, bestehend aus einer Brennkraftmaschine mit einer Kupplung, einem über wenigstens ein als separates Bauteil ausgebildetes Verbindungsgehäuse an der Brennkraftmaschine angeflanschten Wechselgetriebe sowie einem mit dem Wechselgetriebe zusammenwirkenden Zwischengetriebe zur Rückführung des Abtriebes zu einem zwischen Kupplung und Wechselgetriebe angeordneten Achs-/Ausgleichgetjfiebe.

Ein derartiger Antriebsblock ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster 7 241 965 bekannt. Hierbei ist das Wechselgetriebe über zwei einzelne, hintereinander angeordnete Verbindungsgehäuse mit der Brennkraftmaschine verblockt. Eines der Verbindungsgehäuse ist als den gesamten Getriebeblock mit der Brennkraftmaschine verbindende Kupplungsglocke ausgebildet. Das andere, zwischen Kupplungsglocke und Wechselgetriebe eingeschaltete Verbindungsgehäuse dient zur Aufnahme des Achs-ZAusgleichgetriebes. Das in seiner Erstreckung zwischen der Kupplungsglocke und dem Wechselgetriebe im wesentlichen durch den Durchmesser eines Tellerrades des Achsgetriebes bestimmte Verbindungsgehäuse oedingt in nachteiliger Weise eine große Baulänge des Antriebsblockes.

Dieser Nachteil ist mit der Erfindung bei einem Antriebsblock der eingangs beschriebenen Art dadurch vermieden, daß das Achs-ZAusgleichgetriebe in einem Gehäuse gelagert ist,

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welches seitlich dem als Kupplungsglocke ausgebildeten Verbindung sgehäuse angeordnet ist.

Um bei der Verwendung eines üblichen Achs-VAusgleichgetriebes, bei welchem ein Korb das Ausgleichgetriebe aufnimmt und am Korb in einem seiner Endbereiche ein Tellerrad des Achsgetriebes" angeordnet ist, ein nicht zu weit von der Kupplungsglocke abstehendes Gehäuse zu erhalten, wird in Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, daß das Achs-/ Ausgleichgetriebe mit dem freien Ende des Korbes der Kupplungsglocke zugewandt im Gehäuse angeordnet ist. Zur Erzielung eines kurz bauenden Zwischengetriebes wird weiter vorgeschlagen, daß das von der Kupplungsglocke entfernt angeordnete Tellerrad über eine der Kupplungsglocke zugewandte Verzahnung mit einem mit dem Zwischengetriebe in Verbindung stehenden Ritzel zusammenwirkt. Schließlich wird nach einem weiteren Merkmal zur Schaffung einer auf wirtschaftliche Weise herstellbaren und betriebssicheren Baueinheit vorgeschlagen, daß Kupplungsglocke und Gehäuse des Achs-/Ausgleichgetriebes aus einem Stück gefertigt sind.

Die Erfindung ist anhand einer Zeichnungsbeschreibung.eines in einer Figur aufgezeigten Ausführungsbeispiels erläutert.

Die einzige Figur zeigt einen Antriebsblock 1, an welchem mit nicht aufgezeigten Antriebsrädern eines Kraftfahrzeuges verbundene Antriebswellen 2, 2¹ angelenkt sind. Der Antriebsblock 1 umfaßt eine nur angedeutete Brennkraftmaschine 3 sowie ein Wechselgetriebe 4, welches über eine als ein separates Bauteil ausgebildete Kupplungsglocke 5 mit der Brennkraftmaschine 3 verblockt ist. Die Kupplungsglocke 5 umschließt eine mit 6 bezeichnete Trennkupplung, welche einerseits mit einer Kurbelwelle 7 der in -Fahrzeuglängsrichtung ausgerichteten Brennkraftmaschine 3 und andererseits

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mit einer Eingangswelle 8 des Wechselgetriebes zusammenwirkt. Am Ausgang des vorzugsweise aus der Serienfertigung eines anderen Fahrzeugmodells übernommenen Wechselgetriebes 4 ist ein Zwischengetriebe 9 angeflanscht. Über das Zwischengetriebe 9 erfolgt die Rückführung des Abtriebes zu einem zwischen Kupplung 6 und V,^rechselgetriebe

4 angeordneten Achs-ZAusgleichgetriebe 10. Das Achs-/Ausgleichgetriebe 10 ist zu einem Block zusammengefaßt, wobei ein Korb 11 das Ausgleichgetriebe aufnimmt und am Korb in einem seiner Endbereiche ein Tellerrad 12 des Achsgetriebes angeordnet ist. Dieses Achs-/Ausgleichgetriebe 10 ist in einem Gehäuse 13 gelagert, welches seitlich an der Kupplungsglocke 5 angeordnet ist. Vorzugsweise steht das Gehäuse 13 mit der Kupplungsglocke 5 in einstückiger Verbindung. In Richtung der Radantriebswelle 2 ist das Gehäuse^ 13 zum Einbau des Achs-/Ausgleichgetriebes 10 offen gestaltet und mittels eines Deckels 14 verschließbar ausgebildet. Zur Erzielung eines nicht zu weit von der Kupplungsglocke

5 abstehenden Gehäuses 13 ist da:, Achs-/Ausgleichgetriebe 10 mit dem freien Ende 15 des Korbes 11 der Kupplungsglocke 5 zugewandt im Gehäuse 13 angeordnet. Weiter wirkt das von der Kupplungsglocke 5 entfernt angeordnete Tellerrad 12 über eine der Kupplungsglocke 5 zugewandte Verzahnung 16 Di t einem Ritzel 17 zusammen. Das mit dem Tellerrad 12 das Achsgetriebe bildende Ritzel 17 steht über eine Welle 18 mit dem Zwischengetriebe 9 in Verbindung. Die mit dem Abtriebsflansch 19 gekuppelte Ritzelwelle 18 ist in einem zum Abtriebsflanseh 19 gerichteten Fortsatz 20 des Gehäuses 13 drehbeweglich angeordnet.

Schließlich v/eist die Kupplungsglocke 5 in dem dem Gehäuse 13 gegenüberliegenden Wandabschnitt eine Lagerstelle 21 für eine Zwischenwelle 22 auf, welche die Radantriebswelle 2' mit dem im Korb 11 angeordneten Ausgleichgetriebe verbindet.

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Selbstverständlich kann im Rahmen der Erfindung das Gehäuse zur Aufnahme des Achs-VAusgleichgetriebes mit der Kupplungsglocke auch verschraubt oder verschweißt sein.

Ansprüche

Claims (6)

1Ö. Sept. 1974 Ansprüche;

1. Antriebsblock für Kraftfahrzeuge, insbesondere Personenkraftwagen mit Mittelmotor, bestehend aus einer Brennkraftmaschine mit einer Kupplung, einem über wenigstens ein als separates Bauteil ausgebildetes Verbindungsgehäuse an der Brennkraftmaschine angeflanschten Wechselgetriebe sowie einem mit dem Wechselgetriebe zusammenwirkenden Zwischengetriebe zur Rückführung des Abtriebes zu einem zwischen Kupplung und Wechselgetriebe angeordneten Achs-/Ausgleichgetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß das Achs-/Ausgleichgetriebe (10) in einem Gehäuse (13) gelagert ist, welches seitlich an dem als Kupplungsglocke (5) ausgebildeten Verbindungsgehäuse angeordnet ist.

2. Antriebsblock nach Anspruch 1 mit einem Achs-/Ausgleichge^riebe, bei welchem ein Korb das Ausgleichgetriebe aufnimmt und am Korb in einem seiner Endbereiche ein Tellerrad des Achsgetriebes angeordnet isx, dadurch gekennzeichnet, daß das Achs-/Ausgleichgetriebe (10) mit dem freien Ende (15) des Korbes (11) der Kupplungsglocke (5) zugewandt im Gehäuse (13) angeordnet ist und das von der Kupplungsglocke entfernt angeordnete Tellerrad (12) über eine der Kupplungsglocke zugewandte Verzahnung mit einem mit dem Zwischengetriebe (9) in Verbindung stehenden Ritzel (17) zusammenwirkt.

3. Antriebsblock nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (13) einen zum Abtriebsflansch des Zwischengetriebes (9) gerichteten Fortsatz (20) zur drehbeweglichen Anordnung einer Ritzelwelle (18) aufweist.

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4. Antriebsblock nach den Ansprüchen 1 - 31 dadurch gekennzeichnet, daß Kupplungsglocke (5) und Gehäuse
(13) des Achs-/Ausgleichgetriebes (10) aus einem Stück gefertigt sind.

. Antriebsblock nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsglocke (5) in dem dem Gehäuse (13) gegenüberliegenden Wandabschnitt eine
Lagerstelle (21) für eine eine Radantriebswelle (2¹) mit dem Ausgleichgetriebe verbindende Zwischenwelle
(22) aufweist.

6. Antriebsblock nach den Ansprüchen 1-5» dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (13) in Richtung der
Radantriebswelle (2) offen gestaltet und mittels
eines Deckels (14) mit einer Lagerstelle für das
Achs-ZAusgleichgetriebe (10) verschließbar ausgebildet ist.