DE734409C - Einrichtung zum Regeln der Heizleistung eines elektrisch beheizten Durchgangofens, insbesondere Blockrollofens - Google Patents

Einrichtung zum Regeln der Heizleistung eines elektrisch beheizten Durchgangofens, insbesondere Blockrollofens

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DE734409C
DE734409C DES136631D DES0136631D DE734409C DE 734409 C DE734409 C DE 734409C DE S136631 D DES136631 D DE S136631D DE S0136631 D DES0136631 D DE S0136631D DE 734409 C DE734409 C DE 734409C
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Germany
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heat sensor
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temperature
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oven
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DES136631D
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Dipl-Ing Bernd V Huene
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/0014Devices wherein the heating current flows through particular resistances

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  • Control Of Resistance Heating (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Regeln der Heizleistung eines elektrisch beheizten Durchgangofens, insbesondere Blockrollofens . Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Regeln der Heizleistung eines elektrisch beheizten Durchgangsofens, insbesondere Blockrollofens, in unmittelbarer Abhängigkeit von der beispielsweise am Austrittsende des Ofens vorhandenen Oberflächentemperatur des Gutes. Es ist bekannt, Rollöfen zum Vorwärmen von Leichtmetallblöcken mit Umluftbetrieb dadurch zu regeln, daß man einen den Regler steuernden Wärmefühler (Thermoelement) in dem umgewälzten Luftstrom anordnet. Bei dieser Art der Regelung läßt sich jedoch eine annähernd vorausbestimmbare Austrittstemperatur der Blöcke nur dann erreichen, wenn vorher betriebsmäßig die Übertemperatur der Umluft in Abhängigkeit vom jeweiligen Ofendurchsatz festgestellt und mit der gewünschten Gutaustrittstemperatur verglichen ist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Heizleistung eines elektrisch beheizten Durchgangsofens, insbesondere Blockrollofens, aus dem, das austretende Gut zur Weiterverarbeitung unmittelbar in eine Presse o. dgl. gelangt, auf praktisch gleichbleibende Temperatur aller in die Presse eintretenden Stücke zu regeln. Gemäß der Erfindung geschieht dies dadurch, daß der verschiebbare Wärmefühler zumMessen der Oberflächentemperatur an das jeweils gerade vor dem Austritt aus dem Ofen stehende oder bereits aus dem Ofen ausgetretene Gut oder, insbesondere bei Fließbetrieb, an das gerade vor dem Eintritt in die Presse stehende Gut anlegbar igt und daß bei der Einstellung des Temperaturreglers das durch die Erfahrung ermittelte durchschnittliche Temperaturgefälle vom Ofenaustritt bis zum Eintritt in die Presse berücksichtigt ist. Dabei ist es zweckmäßig, dem Temperaturregler außer einem am Austrittsende des Ofens angeordneten verschiebbaren Wärmefühler einen zweiten verschiebbaren Wärmefühler zuzuordnen, durch den die Oberflächentemperatur des Gutes unmittelbar vor dem Eintritt desselben in die Presse gemessen werden kann. Dadurch läßt sich nicht nur die Sicherheit der Überwachung der richtigen Heizleistung an sich erhöhen, sondern es ist auch die Möglichkeit gegeben, die Heizleistungsregelung von mehreren für den gesamten metallurgischen Umwandlungsprozeß wichtigen Punkten aus zu beeinflussen, wodurch der Umwandlungsprozeß des Gutes eine weitere Verfeinerung zuläßt.
  • Ferner kann man mit Vorteil in den Fällen, in welchen ein zur Messung der Oberflächentemperatur dienender Wärmefühler in einem durch die Ofenwandung hindurchgeführten, während des Guttransports zurückziehbaren Halter eingesetzt ist, folgende Einrichtung verwenden: Der Wärmefühler besteht aus zwei innerhalb des Halters in einem hitzebeständigen Körper längs verschieblich gelagerten, in auswechselbare Spitzen auslaufenden Schenkeln, die in einem außerhalb der Ofenwandung liegenden Anschlußkopf unabhängig voneinander, vorzugsweise unter Zwischenschaltung je einer Schraubenfeder, nachgiebig im Halter angeordnet sind.
  • Gemäß der weiteren Erfindung kann der Halter des Wärmefühlers mittels einer durch eine vorzugsweise hydraulische Antriebsvorrichtung axial beweglichen Stange in seiner Längsrichtung verschoben werden, die durch einen außen auf der Ofenwandung aufsitzenden, die Antriebsvorrichtung tragenden Bügel geführt ist und den für die Temperaturmessung an der Gutoberfläche erforderlichen Anpressungsdruck des Wärmefühlers überträgt. Eine derartige Einrichtung eignet sich besonders zur Messung der Gutaustrittstemperatur und zur temperaturabhängigen Heizleistungsregelung bei elektrisch beheizten Rollöfen.
  • Es ist an sich bekannt, am Austrittsende eines Durchgangsofens einen Wärmefühler anzuordnen, durch den ein die Heizleistung des Ofens in Abhängigkeit von der Temperatur des austretenden Gutes überwachender Temperaturregler in Tätigkeit gesetzt wird. Bei den bekannten Einrichtungen handelt es sich aber durchweg nicht wie beim Gegenstand der Erfindung um einen verschiebbar angeordneten Wärmefühler, der an das gerade vor dem Austritt aus dem Ofen stehende oder bereits aus dem Ofen ausgetretene Gut anlegbar ist, sondern entweder um einen in den Ofen fest eingebauten Wärmefühler, der mit dem Gut überhaupt nicht in Berührung tritt, sondern lediglich auf die im Ofenraum, insbesondere in der Nähe der Heizkörper, herrschende Temperatur anspricht, oder um eine fest angeordnete Photozelle, die auf die mehr oder minderhelle Farbe des in einem Back-Ofen mit endloser Förderkette behandelten Gutes anspricht. Bei keiner der vorbekannten Einrichtungen ist ferner bei der Einstellung des Temperaturreglers das durch die Erfahrung ermittelte durchschnittliche Temperaturgefälle vom Ofenaustritt bis zum Eintritt in eine Presse berücksichtigt.
  • Die indirekte Temperaturm-ssung von Glühgut, das bereits den Ofen verlassen hat, ist beispielsweise dann nützlich, wenn beim Pressen von Leichtmetallblöcken die Blocktemperatur kurz vor dem Beschicken des Rezipienten überwacht werden soll. In den Fällen, wo, insbesondere bei fließender Verarbeitung, der Zeitraum zwischen Austritt des Gutes aus dem Ofen und Beschicken der Presse praktisch immer derselbe ist, womit auch der Temperaturabfall des Gutes vom Ofen bis zur Presse stets der gleiche bleibt, läßt sich auf diese Weise die Ofenheizleistung in Abhängigkeit von derjenigen Temperatur steuern, die das Gut beim Beschicken der Presse aufweist. Man kann, wie bereits erwähnt, den Wärmefühler entweder an den jeweils letzten, im Austrittsende des Ofens befindlichen Block oder auch, was eine weit einfachere Ausbildung des Wärmefühlers und eine entsprechend einfachere Handhabung desselben ermöglicht, an den soeben aus dem Ofen ausgetretenen Block anlegen, ja, man kann sogar, ohne damit den Rahmen der Erfindung zu verlassen, mit dem Wärmefühler die Temperatur des gerade vor dem Eintritt in die Presse stehenden Blockes messen.- In allen diesen Fällen wird die Heizleistung des Ofens in Abhängigkeit von derjenigen Temperatur des Gutes geregelt, auf die es praktisch vorwiegend ankommt, also z. B. bei einem auf die Glühung folgenden Preßverfahren von der Temperatur des zu pressenden Gutes, oder wenn es sich um eine Weiterverarbeitung anderer Art handelt, von der für diese Weiterverarbeitung in Frage kommenden Temperatur. In dem Maße, wie man auch beim Glühen und der anschließenden Weiterverarbeitung mehr und mehr zum Fließbetrieb übergeht, läßt sich auf diese Weise eine Heizleistungsregelung erzielen, die nicht nur einfacher als bisher zu bewerkstelligen ist, sondern auch, da sie vom Temperaturzustande des Gutes an der für die Fertigung maßgebendsten Stellen ausgeht, auch gesteigerten Ansprüchen im Zuge neuzeitlicher Verarbeitungsmethoden entspricht.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Einrichtung nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. z einen Querschnitt durch die Ofenwandung und einen Längsschnitt durch den durch diese hindurchgeführten Wärmefühler in der Meßstellung, Abb. 2 eine teilweise im Schnitt gehaltene Ansicht der Antriebsvorrichtung für den Halter des Wärmefühlers und ihrer Befestigung an der Außenseite des Ofens, während Abb. 3 eine Einzelheit des Wärmefühlers in größerem Maßstab wiedergibt.
  • In Abb. i bezeichnet i die Ofenwandung, 2 einen auf der Rollbahn des Ofens befindlichen Block, an welchen bei 3 ein durch die Ofenwandung hindurchgeführtes zweischenkeliges Thermoelement angedrückt wird. Die Thermokraft wird außerhalb des Ofens an zwei in einem Anschlußkopf 12 untergebrachten Klemmschrauben 4 abgenommen. Das Thermoelement 5 besteht aus zwei auswechselbaren Spitzen 6 und 7, beispielsweise" aus Nickel bzw. Nickel-Chrom. Die Spitzen 6 und 7 sind in einem isolierenden hitzebeständigen Körper io, der von einem metallischen hitzebeständigen Rohr ii umschlossen ist, angeordnet und durch isolierte Leitungen 8 und 9 aus gleichem Material wie die Spitzen mit den Anschlußklemmen 4 verbunden. Zur Isolierung der Leiter 8 und 9 dienen Isolierperlen 13, die in je einem von den Spitzen 6 und 7 bis zu den Anschlußklemmen 4 reichenden Rohr 14 angeordnet sind. Der Anschlußkopf 12 enthält für jeden Schenkel des Thermoelements eine sich gegen den Deckel 15 "abstützende Schraubenfeder 16. Diese Federn 16 dienen dazu, die beiden Schenkel des Thermoelements unabhängig voneinander gegen die Anpreßstelle 3 des Glühgutes 2 zu drücken und auf diese Weise eine Schieflage des Blocks, Unebenheiten in der Blockoberfläche o. dgl. auszugleichen. Die Spitzen 6 und 7 sind je in eine Muffel 17 bzw. 18 aus gleichem Material wie die zugehörige Spitze selbsthemmend eingesetzt. Ferner sind sie mit Einkerbungen 2o versehen, die zum Angreifen eines Schlüssels zwecks Auswechslung der Spitzen dienen.
  • Um den beschriebenen Wärmefühler beim Guttransport vom Glühgut zurückziehen zu können, ist die durch Abb. 2 veranschaulichte Vorrichtung vorgesehen. Die Ofenwandung i trägt einen Bügel 21, an welchen ein hydraulischer Zylinder 22 befestigt ist. In diesem Zylinder kann je nach der Steuerung der Druckflüssigkeit ein Kolben 23 nebst Kolbenstange 24 hin und-her bewegt werden. Die Stange 24 ist mit dem Anschlußkopf ia des Wärmefühlers fest, aber lösbar verbunden, beispielsweise verschraubt. Am Bügel 21 ist ein schwenkbarer, als Bajonettverschluß ausgebildeter Hebel 25 angeordnet, der den Halter 26 des hydraulischen Zylinders 22 trägt. Nach Lösen der Schraubenverbindung zwischen Stange 24 uxd Anschlußkopf i2 ist es daher ohne weiters möglich, durch Schwenken des Hebels 25 die Antriebsvorrichtung so weit zur Seite zu bewegen, daß der Wärmefühler 5 ganz aus der Ofenwandung herausgezogen und ausgewechselt werden kann. Der Bügel 21 besitzt an seiner Stirnseite eine Öffnung 26, die weit genug ist, bei ausgeschwenktem Hebel 25 den Wärmefühler 5 mit seinem Anschlußkopf 12 hindurchzulassen.
  • Die beschriebene Einrichtung wirkt wie folgt Kurz vor dem Eintritt der Rollbewegung des in Abb. 2 sichtbaren Blocks 2 wird die Kolbenstange 24 durch entsprechende Lenkung der Druckflüssigkeit zurückgezogen bzw. in das Ofeninnere wieder hineingeschoben, sobald der nächstfolgende Block an die Stelle des ersten getreten ist. Beim Hineinschieben =wird der Wärmefühler 5 bis zum Anliegen der Spitzen 6, 7 an. den Block, dessen Temperatur gemessen werden soll, in den Ofenraum hineingeschoben. Größere Unterschiede in der Lage des nunmehr vor dem Wärmefühler befindlichen Blockes gegenüber dem vorher dort befindlichen Block lassen sich durch die hydraulische Antriebsvorrichtung ohne weiteres ausgleichen, während, wie bereits erwähnt, Ungleichmäßigkeiten geringeren Ausmaßes in der Blockoberfläche selbst durch die Wirkung der Schraubenfedern i6 ausgeglichen werden. Auf diese Weise wird es möglich, Meßungenauigkeiten', zu vermeiden, die infolge mangelhaften Anliegens der Spitzen am Gut entstehen könnten.
  • Der Einbau des Wärmefühlers in der vorstehend beschriebenen Weise bietet folgende wichtige Vorteile dar: i. Leichte Auswechselbarkeit der Spitzen, die die Thermokraft des Elementes erzeugen. An Stelle der Spitzen kann natürlich auch ein Therinoelement gewöhnlicher Bauart Verwendung finden, sofern es mit einer die Wärme leicht aufnehmenden Anpreßoberfläche von ausreichender Größe versehen ist.
  • 2. Die Teile des Wärmefühlers sind in dem in der Ofenwandung verschiebbaren Halter so eingebaut, daß kleine Unebenheiten des Werkstücks selbsttätig ausgeglichen werden, wobei praktisch ein stets gleichbleibender Anpressungsdruck und damit gleichbleibende Thermokraft gewährleistet ist, da die Verschiedenheiten des Druckes der beiden Federn untereinander gegenüber dem viel größeren Anpreßdruck des hydraulischen Zylinders nicht ins Gewicht fallen. (Der Ausgleich der Unebenheiten kann übrigens auch mit anderen Mitteln als durch Federn erzielt werden, beispielsweise durch einen die beiden Schenkel des Thermoelements miteinander verbindenden inittig gelagerten Ausgleichshebel. In diesem Falle ist der Anpreßdruck beider Spitzen stets genau gleich.) 3. Größere Blockverlagerungen in Richtung der Achse des Wärmefühlers werden durch die hydraulische Anpreßvorrichtung ausgeglichen. An Stelle eines hydraulischen Kolbens kann übrigens auch ein Antrieb mittels Zahnstange und Ritzel Verwendung finden oder mittels Schraube und Mutter, oder auch ein Kurbeltrieb, sofern in das betreffende Triebwerk ein elastisches Glied eingeschaltet ist. Auch bei den zuletzt genannten Antriebsmitteln muß das elastische Glied so ausgebildet sein, daß der Anpreßdruck in jeder axialen SteJlung des W ärmefühlers den meßtechnisch erwünschten Wert weder über- noch unterschreitet. Im Falle eines Kurbeltriebes läßt sich das beispielsweise durch eine Kupplung mit Drehmomentbegrenzung leicht erreichen.
  • q.. Um zu einem stets richtigen Meßergebnis zu kommen, muß außer den bereits angegebenen Voraussetzungen noch die erfüllt sein, daß sich die Thermospitzen stets in einwandfreiem Zustande befinden. Zu diesem Zweck ist es notwendig; entweder die Spitzen für sich oder auch das gesamte Thermoelement betriebsmäßig in gewissen Zeitabständen auszuwechseln. Es ist ein besonderen Vorteil des Erfindungsgegenstandes, daß sich das Triebwerk für den Vorschub des Thermoelementes mit diesem so kuppeln läßt, daß die Auswechslung in kürzester Zeit möglich ist. Das erläuterte Beispiel zeigt hierfür eine Lösung, die sich mit geringen Abänderungen in praktisch gleichwertiger Form ohne weiteres auf die anderen vorgeschlagenen Triebwerke übertragen läßt.
  • Es ist nicht notwendig, beispielsweise bei Blockrollöfen die Blocktemperatur stets an einer und derselben Seite zu messen. Es ist beispielsweise auch eine :Messung an beiden Stirnseiten der Blöcke mit Differenztemperaturregelung möglich, ebenso können die Wärmefühler auch bei Bedarf statt an die Stirnflächen an die Mantelflächen des Gutes angepreßt werden.
  • In manchen Fällen wird es zweckmäßig sein, die Guttemperatur nicht nur am letzten Block, sondern auch am vorletzten und drittletzten zu messen, um durch diese Messungen einen brauchbaren Mittelwert für die Regelung der Ofenheizleistung zu erhalten.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Einrichtung zum Regeln der Heizleistung eines elektrisch beheizten Durchgangsofens, insbesondere Blockrollofens, aus dem das austretende Gut zur Weiterverarbeitung unmittelbar in eine Presse o. dgl. gelangt, auf praktisch gleichbleibende Temperatur aller in die Presse eintretenden Stücke mit einem am Gutaustrittsende des Ofens angeordneten Wärmefühler (Thermoelement) und einem mit diesem zusammenwirkenden Temperaturregler, dädurch gekennzeichnet, daß der verschiebbare Wärmefühler zum Messen der Oberflächentemperatur an das jeweils gerade vor dem Austritt aus dem Ofen stehende oder bereits aus dem Ofen ausgetretene Gut oder - insbesondere bei Fließbetrieb - an das gerade vor dem Eintritt in die Presse stehende Gut anlegbar ist, und daß bei der Einstellung des Temperaturreglers das durch die Erfahrung ermittelte. durchschnittliche Temperaturgefälle vom Ofenaustritt bis zum Eintritt in die Presse berücksichtigt ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dem Temperaturregler außer einem am Austrittsende des Ofens angeordneten Wärmefühler ein die Oberflächentemperatur des Gutes unmittelbar vor dem Eintritt in die Presse messender zweiter Wärmefühler zugeordnet ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, bei der ein zur Messung der Oberflächentemperatur dienender Wärmefühler in einen durch die Ofenwandung hindurchgeführten, während des Guttransportes zurückziehbaren Halter eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmefühler aus zwei innerhalb des Halters in einem hitzebeständigen Körper längs verschieblich gelagerten, in auswechselbare Spitzen auslaufenden Schenkeln besteht, die in einem außerhalb der Ofenwandung liegenden Anschlußkopf unabhängig voneinander, vorzugsweise unter Zwischenschaltung je einer Schraubenfeder, nachgiebig im Halter angeordnet sind. q..
  4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter des Wärmefühlers mittels einer durch eine vorzugsweise hydraulische Antriebsvorrichtung axial beweglichen Stange in seiner Längsrichtung verschiebbar ist, die durch einen außen auf der Ofenwandung aufsitzenden, die Antriebsvorrichtung tragenden Bügel geführt ist und den für die Temperaturmessung an der Gutoberfläche erforderlichen Anpressungsdruck des Wärmefühlers überträgt.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch q, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter des Wärmefühlers mit der den Anpressungsdruck übertragenden Stange fest, aber leicht lösbar verbunden, beispielsweise verschraubt ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3 mit hydraulischer Antriebsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der den hydraulischen Zylinder tragende Bügel mit einer Durchgangsöffnung für den Halter des Wärmefühlers versehen ist, die durch ein nach Art eines Bajonettverschlusses wirkendes schwenkbares Organ, an dem der Zylinder befestigt ist, in der Betriebsstellung abgedeckt wird.
DES136631D 1939-04-05 1939-04-05 Einrichtung zum Regeln der Heizleistung eines elektrisch beheizten Durchgangofens, insbesondere Blockrollofens Expired DE734409C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1052596B (de) * 1951-01-12 1959-03-12 Magnethermic Corp Niederfrequenz-Induktionsofen fuer Werkstuecke aus Metall
DE1120752B (de) * 1957-10-17 1961-12-28 Magnethermic Corp Verfahren zum Verbessern der elektrischen Kontaktierung zwischen der Oberflaeche eines zur Zunderbildung neigenden Metallkoerpers und den Fuehlerspitzen eines Thermoelementes und Vorrichtung zur Ausuebung des Verfahrens
DE1286664B (de) * 1961-01-12 1969-04-03 Ajax Magnethermic Corp Verfahren und Vorrichtung zum stufenweisen Erwaermen eines Metallblocks durch elektrische Induktion

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