DE714007C - Vorrichtung zum Rollen von Innengewinde in Hohlkoerpern - Google Patents

Vorrichtung zum Rollen von Innengewinde in Hohlkoerpern

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Publication number
DE714007C
DE714007C DED76603D DED0076603D DE714007C DE 714007 C DE714007 C DE 714007C DE D76603 D DED76603 D DE D76603D DE D0076603 D DED0076603 D DE D0076603D DE 714007 C DE714007 C DE 714007C
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DE
Germany
Prior art keywords
thread
holder
internal threads
hollow bodies
rollers
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Expired
Application number
DED76603D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Steinhoff
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DEUTSCHE ROEHRENWERKE AG
Original Assignee
DEUTSCHE ROEHRENWERKE AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H3/00Making helical bodies or bodies having parts of helical shape
    • B21H3/08Making helical bodies or bodies having parts of helical shape internal screw-threads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Rollen von Innengewinde in Hohlkörpern Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Rollen von Innengewinde.
  • Das Innengewinde von Muttern, Muffen und Rohrverbindungen, Hülsen u. dgl. wurde bisher meist durch Gewindeschneiden mittels Gewindebohrer erzeugt. Dieses Verfahren bringt gewisse Nachteile mit sich, weil beim Gewindeschneiden das lichte Maß des zu schneidenden Werkstückes vor dem Gewindeschneiden kleiner sein muß als das Kernmaß des fertigen Gewindes. Beim Gewindeschneiden durch Gewindebohrer muß daher Werkstoff in Form von Spänen fortgeschnitten werden, welche in die Gewindeschneidmaschine fallen.
  • Man ist neuerdings zwar auch schon dazu übergegangen, in Rohren, insbesondere solchen aus Weichmetall,' das Innengewinde zu rollen. Dann ist der lichte Durchmesser des Werkstückes größer als der Kerndurchmesser des herzustellenden Gewindes, weil sich durch das Herausdrücken des Gewindeprofils der lichte Durchmesser verkleinert. Man bedient sich dazu nachstellbarer Handwerkzeuge in Form von. Kluppen, in die Profilrollen eingebaut sind, die beiderseits Lagerstellen zur Aufnahme der entstehenden Drücke haben. Beim Gewinderollen in Hohlkörpern aus härterem Metall und insbesondere beim Rollen der vollen Gewindetiefe in einem Arbeitsgange zeigt es sich nun, daß die notwendigerweise kleinen Durchmesser der Profilrollenlagerzapfen nicht in der Lage sind, die entstehenden großen Drücke aufzunehmen; die Zapfen brechen durch. Sie können auch nicht willkürlich vergrößert werden, sondern müssen auf jeden Fall kleiner sein als der Kerndurchmesser der Rollen, der wiederum über den Umfang des Halters vorstehen. muß. Die Vorrichtung nach der Erfindung bezweckt die Beseitigung dieser Nachteile. Insbesondere will d.e Erfindung das Gewinde in härteren Metallen in einem Rollgang auf, einer .der Gewindeschneidmaschine ähnlichen Maschine rollen.
  • Das Hauptmerkmal der Vorrichtung zum Rollen von Innengewinde nach der Erfindung besteht darin, daß sich die Rollen innen an eine mit Außengewinde versehene Führungs-oder Gewindepatrone anlegen, die längs verschieblich im Halter angeordnet ist. Im Gegensatz zu den bekannten Werkzeugen, wo der beim Rollen entstehende Druck von den beiden Lagerstellen der Rollen aufgenommen wird, wird bei dieser Ausführung der bei der Gewindeerzeugung entstehende Rolldruck von der Gewindepatrone aufgenommen.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Gewindepatrone sich auf einem mit dem Halter fest verbundenen Zentrierdorn führt. Bei dieser Ausbildung wird eine genaue Zentrierung des Hohlkörpers infolge der genauen Führung der Rollen durch die auf dem Zapfen geführte Gewindepatrone erreicht.
  • Erfindungsgemäß kann der das Führungsgewinde tragende Mantel der die Rollen führenden Gewindepatrone kegelig, doppelkegelig oder tonnenförmig ausgebildet sein.
  • Auf diese Weise ist es mit einfachen Mitteln möglich, kegeliges Gewinde zu rollen und bei Ausbildung der Vorrichtung mit doppelkegeliger oder tonnenförmiger Gewindepatrone das Gewinde in einem Arbeitsgang herzustellen.
  • Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele der Erfindung.
  • Fig. i zeigt die Vorrichtung nach der Erfindung im Längsschnitt.
  • Fig.2 zeigt im gleichen Schnitt eine Gewindepatrone nach der Erfindung.
  • Wie Fig. i zeigt, wird die Vorrichtung in die Muffe, Mutter, Hülse i o. dgl. eingeführt, welche mit Innengewinde versehen werden soll. Sie besteht aus einem Halter ->, der mit seinem einen z. B. kantig ausgebildeten Ende in die Spindel einer bisher zum Schneiden von Innengewinde, z. B. mittels Gewindebohrers, benutzte Werkzeugmaschine eingespannt wird. In dem Halter a sind über seinen Umfang verteilt mehrere, z. B. drei, fünf und mehr Rollen 3 angeordnet.
  • . Die Rollen führen sich mittels Zapfen .l in Schlitzen 5 des Halterkopfes so, daß ihre Achse C-Di schräg zur Achse A-S des Halters verläuft und mit dieser einen Winkel bildet. Von der Größe dieses Winkels hängt die Steigung des zu erzeugenden Innengewindes ab. Der Halter:! ist mit einem zentrischen Hohlraum versehen, welcher zur Aufnahme einer Patrone 6 dient, deren Außenmantel Gewinde trägt, in dem sich die Rollen 3 mit ihren Gewindeprofilen führen.
  • Um .der Gewindepatrone 6, an die sich die Rollen 3 mit Druck anlegen, eine genaue Führung zu geben, ist in dem Halter 2 ein Führungs- oder Zentrierzapfen 7 angeordnet, .z. B. eingeschraubt.
  • Die Gewindepatrone 6 bestimmt die Gröl-'-, des Durchmessers und die Form des zu erzeugenden Gewindes, da die das Gewinde drückenden Rollen 3 auf dem Außenmantel. der Gewindepatrone 6 abrollen. Man hat es daher in der Hand, durch entsprechende Gestaltung des Außenmantels der Gewindepatrone 6 auch kegeliges Gewinde zu rollen. Bei Rohrverbindungsmuffen, die durchgehendes Gewinde aufweisen. müssen, ist es möglich, mit einer doppelkegelig oder tonnenförmig gestalteten Gewindepatrone 6' (Fig. 2@f doppelkegeliges Gewinde zu erzeugen, d. b. Gewinde, das von jedem Ende der Mufi=e von außen nach innen zu kegelig verläuft.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Rollen von Innen-5ewinde in Hohlkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Gewinderollen (3; auf einer mit Außengewinde versehenen, im Halter längs verschiebbaren Büchse (6) abstützen, welche sich auf einem mit dein Halter (a) fest verbundenen Zentrierdorn (7) führt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewinderollen (3) im Halter (2') frei beweglich angeordnet sind-
DED76603D 1937-11-16 1937-11-16 Vorrichtung zum Rollen von Innengewinde in Hohlkoerpern Expired DE714007C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE909448C (de) * 1943-07-07 1954-04-22 Harald Walz Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Innengewinde mittels Gewindewalzen
DE946224C (de) * 1952-11-04 1956-07-26 Werkzeugfabrik Treptow Veb Rollkopf fuer Innengewinde mit radial frei beweglich gelagerten Walzrollen
DE964672C (de) * 1951-10-25 1957-05-29 Wilhelm Fette Fa Walzkopf zum Herstellen von Innengewinde
DE1097941B (de) * 1959-01-23 1961-01-26 Hans Georg Rueger Werkzeug zum Walzen oder Rollen von Innengewinden in Rohren, Fittings u. dgl.

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DE964672C (de) * 1951-10-25 1957-05-29 Wilhelm Fette Fa Walzkopf zum Herstellen von Innengewinde
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DE1097941B (de) * 1959-01-23 1961-01-26 Hans Georg Rueger Werkzeug zum Walzen oder Rollen von Innengewinden in Rohren, Fittings u. dgl.

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