DE7134676U

DE7134676U - Einrichtung zum Entfernen von Kühl wasser in einer Wasserkuhleinrichtung für schnellaufenden Walzdraht

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Publication number: DE7134676U
Application number: DE19717134676
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1971-09-11
Filing date: 1971-09-11
Publication date: 1973-09-13

Description

PAT/816/Kla - 2407 -

6.10.1972

Einrichtung zum Entfernen von Kühlwasser in einer Wasserkühieinrichtung für Schnellaufenden Walzdraht.

Die Neuerung . betrifft eine Einrichtung zum

Entfernen von Kühlwasser in einer WasserlcUhleinrichtung für schnellaufenden Walzdraht einer zwischen dem letzten Walzgerüst und einen Drahthaspel angeordneten asserkühlstrecke mit einer ein an einen Drsphteinlauf trichter anschließender, den Draht aufnehmendes Rohr umgebenden und in Drahtlaufrichtung weisenden Ringschlitzdüse, aus der ein KUhlwasserstrahl mit etwa der Draht· durchlaufgeschwindigkeit austritt« und einen daran anschließenden zweiten Rohr, das einen Wasserabfluß an seinen Ende aufweist und dort alt eines Auslauftrichter abschließt.

Um den walzwaraen Draht zwischen dem letzten Walzgerüst und dea Drahthaspel möglichst stark abzukühlen« werden üblicherweise mehrere derartige Wasserkühleinrichtungen hintereinander angeordnet (US-PS 1 211 277). Hierbei besteht jedoch durch die intensive Beaufschlagung des Drahtes mit Wasser die Gefahr, dafi der Draht oberflächlich zu stark gekühlt wird, so dad für die weitere Verarbeitung schädliche Härteflecken entstehen können. Deshalb wird zwischen den Wasserkilhleinhelten schon seit langem ein derartiger Abstand vorgesehen, daß sieh zwischen den Einheiten die Temperatur von Drahtkern zur Drahtoberfläche wieder auegleichen kann (US-PS 2 756 t69). Diese Abstände für den Temperaturausgleich werden zwangsläufig umso größer, je größer die Drahtendgeschwindigkeit ist. Will man keinen zu großen Abstand zwischen den Kühleinheiten und damit keine erhebliehe Verlängerung der Wasserkühlstreake in Kauf nehmen, dann muß darauf geachtet werden» daß zwischen den Kühleinheiten jegliches Kühlwasser vom Draht ferngehalten wird.

Um nun zu verhindern, daß bei der eingangs erwähnten W*sserkühlelnrlchtung das Kühlwasser als den Draht umgebenden Strahl aus dem Trichter austritt und cdt dem Draht in die folgende VfassexlcUhleinrioht-un£ wieder eintritt- isc es Dereite oekannt (vgl· OS 17 77 3^J>) $ vor dem Auelauf trichter WasserabflußltJcher und hinter dem Auslauftrichter ringförmig um den Draht eine gegen Drahtdurchlauf gerichtete Spritzvorrichtung anzuordnen« aus der das Spritzwasser mit einer die Kühlflüssigkeit von Draht abweisenden Geschwindigkeit auetritt.

In der Praxis hat sich aber gezeigt, daß die gegen den Drahtdurchlauf gerichtete Spritzvorrichtung als dichter DUsenkranz oder als Ringschlitzdüse (vgl. "Lewis" in "Wire and Wire Products", 1957# Seite 1179/82) ausgebildet sein muß, um den aus dem Kühlrohr austretender. Wasserstrahl zurückzuhalten und den Draht "trocken-

Ϊ zuFpritzen"

Es ist Jedoch schwierig, den Wasserstrahl dieser Ringschlitzdüse in seiner Stärke und Richtung so auf den am Ende des KUhI-rohrs austretenden Wasserstrahl einzustellen, daß die hierdurch erzeugte Wasserwand auch von dem durchlaufenden Draht nioht zerstört wird. Es besteht die Gefahr, daß entweder das Kühlwasser mit der ankommenden Drahtspitze den aus der Ringschlitzdüse austretenden Wasserstrahl durchdringt,«as den angestrebten Temperaturausgleich des Drahtes zwischen zwei Kühleinheiten beeinträchtigen würde, oder aber der aus der Ringschlitzdüse austretende Wasserstrahl ist so kräftig, daß das Kühlwasser an Eintrittsende des Kühlrohres wieder austritt. Letzteres würde durch den entstehenden Wasserstau im Kühlrohr zu einer Erhöhung des Drahtdurchlaufwiderstandes führen und außerdem den für den Temperaturausgleich erforderlichen Abstand zwischen zwei Kühlrohren verkürzen, was ebenfalls den angestrebten Abkühlungsverlauf des Drahtes beeinträchtigen würde.

Diese Schwierigkeiten werden nach der vorliegenden Heuerung dadurch vermieden« dafl bei der eingang« erwähnten Einrichtung der Querschnitt dee Auslauftrichter« etwa 50 bis 75 % des Quer- «etraitts das öavorii* κναανη ΜαΠ.«·£ν«ϋ·> 5ν»ΓΞ£ν, iSS £s£ ZLm Spritzvorrichtung - wie an sieh beirannt * als Ringschlitzdüse ausgebildet 1st» wobei der Ringaohlitz tu« austretenden KOhlwacaerstrahl einen Winkel zwischen 5° und 20°, vorzugsweise 10° bildet.

Erst durch diese konstruktiven Nasnahaen ist es »ögliea, in Jeder Kunlelnhelt der WasserldlhlstrtGke die Stroaungsverhälfcnlsse stabil sowie den Spitzen« und QberflKohenwiderstand des durchlaufenden Drahtes Beglichst niedrig su halten«

Xn der Zeichnung ist eine aus Wasserktlhleinriohtung und Wasserabscheidevorrichtung bestehende neuerungsgemäse Kuhleinheit dargestellt·

Die VasserkOhleinnohtung besteht hierbei aus einen Dmhtelnlauftrichter 1 alt einen nachfolgenden DrahtfUhrungsrohr 2_# den sich das eigentliche KOhIrohr 7 ansohlieSt, Das Führungsrohr S 1st an seines Ende 3 konisch zugespitzt und bildet alt dea trichterförmigen Teil 4 des Kühlrohre« 7 eine Ringschlitzdüse 5» aus der ein in Draht lauf richtung weisender KüMwasserstohl austritt. Der Schlitz 5 wird Ober das Oewlnde 12 so eingestellt, da* d*a bei 6 zugeführt· Kühlwasser als Wasserstrahl alt etwa der Drahtdurchlauf geschwindigkeit austritt.

Das in der Zeichnung verkürzt dargestellte Ktöilrohr 7 «eist in seines hinteren Bereich einen sieh tnoavwrfdralg erweiternden Abschnitt 8 und einen daran aneehlieBenden zylindrischen abschnitt 9 alt des Durohsesser Dg auf und schlieft alt eines Auslauftrichter 10 ab, dessen Durchaesser D₁ den Drahtquerechnitt sagepafit ist. In dea Ktlhlrohrabeohnitt 9 find eine Anzahl von

WascerabfluAlttohern vorgesehen, au« denen der grOSte Tell de· KQLlwassere austreten kann, wlhread ein kleiner Best durch den Trichter 10 lluft.

Hinter dw Ausltuftrlohter 10 befindet sieh In kursea Absind (ca. 30 bis 50 ce) eine Wasserebeoheldeirorrlchtune. Diese besteht auf ein«· Einlauftrichter 13 alt nachfolgend·· Tro&kenrohr 14» de* alt de« rOokwlrtlgen Tea.1 des Trlohter 13 eil β gegen den Brahtlaaf «©richtete Rlng*ohlltsdttsc 1$ bildet. Dlsae 1st " Ihnlioh wie bei der VAsserkOhlelnnobtunc - Ober das O««ii»e· 17 elÄStellbej· und wm* der**t« da« das bei 16 KusjefUarte toad doreh die Sealltsdttse 15 gjticen den ^trohleufenden Draht gerlohtete Spritswa&ser de» aus dm Trichter 10 austretenden Strahl bricht und das de« Draht anhaftende Wasser abeoheidet.

£!·*#■ ziel ist aber nicht allein äuroh öinst«ll«n de· Smlitses 15 erreichbar, sondern der Achill ^. 3mA gegen den austretenden KQhlwasserstrahl so geneigt sein» dal dieser einen Winkel swlsohen 5° und 20°* vorsugswelse 10° bildet· Aufierdee eul des- Querschnitt des Abfiuitells 9 *twa 1 1/2 bis 2 mü. so grot sein wie der de· Auslauftriohtem 10» daait nahesu su volle

das KOhlrohr 7 durch die LOeher 10 verllit.

Btohrere denuptige XQhleinheiten sind in Abstanden hintereinander angeordnet und bilden swlsohea desi le te ten Walzgerüst und desj Drahthaspel eine WaoaerkunlstrecJ», dl· ee erBuslleht den walswaraen Draht bis xusi tlnlauf in den Drahthaspel ohne Gefahr der Hlrteflecicenbildmie so weit herunterxuidlhlen, daft durch das aasehlleieade Abkühlen der aiKgefSehartea Drahtwladunsan an der Luft ein gutes »iehfIblgee (tefOge erreicht werde» keim·

Claims

PAT/816/Kia

- 2407 6.IO.I972

Senatsanspracht

Sinriehtung sua Entfernen von KuüLwasssr in einer Vasserkühleinrichtung für eohnellaufenden Walsdrafat einer swischen dea lotsten Walzgerüst und eine* Drahthaspel angeordneten Wasserkühlstrecke alt einer ein an einen Drahtelnlauftnehtar ansohlleiendes, den Draht anfnehaenrtes Rohr uagebenden und in D^htlaufrlebtiaag weisenden Ringschlitzdüse, «us der ein KOhI-waaserstvahl alt etwa dar Drahtdiirchlaufgeaehwindiglcelt austritt, undeUMn ds^sa «nsohlieJenden stalten Roar, das einen tfasserabfluS sa **ine· Bude aufweiat und dort alt eine· Auslauftrlohter abschlieft, wobei vor day Auslauftrichter Wasserabfluiieohsr und hinter da« Auslauf trichter ringf eralg ua dan

•las gegen den Drab^urchlauf gerichtet« sprltsvorriehtung ist, aus dar das Spritswasaer alt einer dl· KQhI-

flüaaigkelt τ-« Draht abwelaanden eesehvlndlgkalt austritt, dadurch gekennzeichnet, das dar Quer» echnitt das Auslauf trichtere (10) etwa 30 bi* 75 St das ftueraohnitta des davor liegenden Abflulteila (9) bevrXg^ und dafl die Sprit»vorrlchtuBÄ (15) - wie an sieh bekannt - als RtngsaalltsdOM auaeebildet ist, wobei dar Xlnsaahllts (15) sua austretenden KQhlwaaserstrahl einen Winkel swlaohen 5° und 20°, vontttgswslss 10° bildet.