DE707496C - Lockenwickler - Google Patents

Lockenwickler

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Publication number
DE707496C
DE707496C DER104732D DER0104732D DE707496C DE 707496 C DE707496 C DE 707496C DE R104732 D DER104732 D DE R104732D DE R0104732 D DER0104732 D DE R0104732D DE 707496 C DE707496 C DE 707496C
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DE
Germany
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hair
mandrel
leg
insertion opening
clamp
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Expired
Application number
DER104732D
Other languages
English (en)
Inventor
Herman Charles Schlicker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ROLLOCURL CORP
Original Assignee
ROLLOCURL CORP
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D2/00Hair-curling or hair-waving appliances ; Appliances for hair dressing treatment not otherwise provided for
    • A45D2/42Clamps or clasps with teeth or combs

Landscapes

  • Hair Curling (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Lockenwickler mit einem zum Herumwinden einer Haarsträhne für die Bildung eines Haarwickels dienenden und von Hand drehbaren Dorn S mit einer darin sich erstreckenden Längs-Öffnung zum Einsetzen eines Schenkels einer Haarklammer, zwischen deren gespreizten Schenkeln der Haarwickel beim Abschieben vom Dorn gelangt, um von der dann gleichzeitig abgeschobenen Haarklammer eingeklemmt zu werden.
Bei einem bekannten Lockenwickler besteht der Wickeldorn aus einem Rohrstück, das am Einsteckende der Haarklammer offen ist.
Wenn das Haar aufgewickelt ist, wird die Haarklammer von Hand gespreizt und mit einem Schenkel in das offene Rohrende geschoben. Dieser Schenkel liegt sodann an der Innenwand des dünnwandigen Rohrstükkes an, und der äußere abgespreizte Schenkel kommt über dem Haarwickel zu liegen, um ihn nach Freigabe des gespreizten Schenkels einzuklemmen. Da man beim Haarwickeln den Lockenwickler nicht oder nur im Spiegel beobachten kann, ist das Spreizen und Aufschieben der Haarklammer ein gefühlsmäßig durchzuführender und daher umständlicher Vorgang. Meistens kommt hierbei die Haarklammer auch nicht an dem äußeren Ende des Wickels zu liegen, so daß sich der Haarwickel um eine Teildrehung aufrollen kann. Es ist deshalb bereits versucht worden, die Haarklammer vor der Bildung des Haarwikkels in den Aufwickeldorn einzuschieben und durch Anordnung eines keilförmigen Ansatzes auch zu spreizen. Der keilförmige Ansatz macht die Anordnung der Einstecköffnung in der Nähe des Randes des Aufwickeldornes
erforderlich, so daß der abgespreizte äußere Schenkel sich von der exzentrisch liegenden Einstecköffnung über die Mitte des Domes und den gegenüberliegenden Seitenrand βτί streckt. Beim Abschieben des Haarwickels vom Dorn muß dann die einzuklemmend^ Stelle des Wickels vom Dornende über den abgesetzten keilförmigen Ansatz zum gegenüberliegenden Dornrand hin rutschen, um zwisehen den Schenkeln der Haarklammer eingeklemmt zu werden. Der während dieses Überganges vom Umfang des Aufwickeldornes nicht mehr getragene Teil des Haarwickels kann sich infolgedessen lockern, was die Form des Haarwickels nachteilig beeinflußt. Die exzentrisch liegende Einstecköffnung gestattet es außerdem nicht, die gespreizte Haarklammer in eine für den Haarwickel günstigste Klemmlage zu bringen, so ao daß sich ein Teil der äußeren Wickellage aufrollen kann.
Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch behoben, daß die zentral im Ende des Wickeldornes von gleichmäßigem Durchmesser angeordnete Einstecköffnung einen die Schenkel auseinanderspreizenden dicken Rand aufweist, wodurch bei möglicher Drehung der Haarklammer der Lockenwickel beim Abschieben vom Dom unmittelbar und jederzeit in gleich guter Weise eingeklemmt wird. Die Tiefe der Bohrung ist kürzer als die Schenkellänge der Haarklammer, so daß durch Gegenlage des eingeschobenen Klammerschenkels am Boden der Bohrung der herausragende Teil der Klammer für eine Handhabe bestimmt wird. Die Bohrung hat eine enge Einstecköffnung für den Klammerschenkel, während ihr innerer Durchmesser weiter ist, um durch Anlage des eingesteckten Schenkels der Klammer an der Seitenwand den gespreizten Außenschenkel für bequemeres Einschieben des Lockenwikkels weiter vom Wickeldorn abstehen zu lassen. Die Einstecköffnung sitzt in einem eingesetzten Pflock. Wenn der Wickeldorn durch eine auf den abgesetzten Stiel eines Kammes aufgeschobene Röhre gebildet werden soll, dann wird eine an einem Ende bis auf die enge Einstecköffnung geschlossene Röhre derart auf das abgesetzte Stielende geschoben, daß dessen Stirnfläche die Einstecktiefe des eingeschobenen Klammerschenkels bestimmt.
Außer dem Vorteil der jederzeit möglichen günstigsten Klemmlage der Haarklammer bei sofortigem Einklemmen des Haarwickels beim Abschieben vom Dorn ergibt sich der Vorteil, daß durch die Begrenzung der Einstecktiefe die für Handhabe herausragende Länge der Klammer bestimmt und gleichzeitig erne Überbeanspruchung der Klammer beim Spreizen durch zu tiefes Einstecken vermieden wird. Macht man die Einstecköffnung kleiner die innere Bohrung, dann wird durch | des inneren Schenkelendes an der
lifeenwand der größeren Bohrung eine Schräg-.,lage der Klammer erhalten, so daß der " äußere Schenkel auch bei geringer Spreizung weit vom Dorn absteht und selbst einen dicken Haarwickel überdecken kann. Die kleine Einstecköffnung läßt sich in einfacher Weise durch Einsetzen eines Pflockes mit in der Mitte befindlichem engem Loch bilden oder durch Verwendung der an einem Ende bis auf die Einstecköffnung geschlossenen Röhre, die auf das abgesetzte Stielende geschoben wird, wobei gleichzeitig die Einstecktiefe durch die Stirnfläche des Stielendes bestimmt wird.
In der Zeichnung, die zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung darstellen, ist
Fig. ι ein Längsschnitt in vergrößertem Maßstab,
Fig. 2 die Endansicht des Aufwickeldornes, Fig. 3 die Darstellung des anfänglichen Aufdrehens einer Haarsträhne,
Fig. 4 die Darstellung eines fertiggedrehten Haarwickels,
Fig. 5 die Darstellung des Haarwickels mit der aufgeschobenen Haarklammer und 9»
Fig. 6 ein Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform des Aufdrehdornes.
Der Auf wickeldorn 12 hat in bekannter Weise einen gleichmäßigen Durchmesser und einen Handgriff 10, der durch Anordnung von Zinken 11 als Kamm ausgebildet sein kann. Am Aufwickeldorn ist mittels eines Stiftes 14 ein Klemmfinger 13 angelenkt, der mit einem langen dünnen Schenkel 16 am Aufwickeldorn 12 anliegt, um das Ende einer Haarsträhne vor dem Aufwickeln derselben festzuklemmen. Eine Feder 17 drückt den Schenkel 16 an, und der Hebel 15 dient zum Lösen des Klemmfingers.
Das äußere Ende des Domes 12 hat nun erfindungsgemäß eine Bohrung 18, deren Eingang durch einen Pflock 19 mit engem Loch 20 geschlossen ist. Das Loch 20 befindet sich in der Mitte und ist für das Einschieben des Schenkels 21 einer Haarklammer 22 gerade groß genug. Die Tiefe der Bohrung 18 ist derart gewählt, daß bei Anlage des Endes des Haarklammerschenkels 21 an ihrem Boden 33 die Klammerkrümmung 23 noch etwas von dem Ende des Aufdrehdornes entfernt ist. Dies Ende des Domes 12 hat vorzugsweise die gezeigte Formgebung, und die Einstecköffnung weist einen dicken Rand auf, der den außenliegenden Schenkel der Haarklammer 22 vom Dorn abspreizt. Da der Durch- iao messer der Bohrung 18 wesentlich größer als die Einstecköffnung 20 ist, nimmt der Sehen-
kel 21 eine Schräglage ein, so daß der außenliegende Schenkel der Haarklammer weiter vom Dorn 12 absteht.
Beim Aufwickeln der Haarsträhne auf den Dorn 12 werden zuerst die Haarenden auf dem Dorn festgeklemmt, der sodann zur Bildung des Haarwickels gedreht wird. Die Haarklammer kann sodann in der in Fig. 1 angedeuteten Weise eingesetzt und in -eine Lage möglichst nahe der Kopfhaut gedreht werden, um die Klammer möglichst am außenliegenden Ende des Haarwickels aufzuschieben. Nach Lüften des federnden Klemmfingers 13, der das innere Ende der Haarsträhne festhält, kann der Dorn 12 aus dem Wickel herausgezogen werden, der sodann zwischen den Schenkeln der Haarklammer 22 zu liegen kommt. Beim vollständigen Herausziehen des Domes wird auch die Haarklammer aus demselben herausgezogen und schließt sich, um den Haarwickel am Auflösen zu verhindern.
Nach Fig. 6 besteht der Aufdrehdorn aus einer Metallröhre 2 5, die nahtlos oder aus einem Blechstück gerollt sein kann. Das äußere Ende 26 des Dörnes ist bis auf eine enge Einstecköffnung 27 für die Haarklammer geschlossen. Ein Stiel 28, der selbst einen Kamm bilden kann, hat ein abgesetztes Ende 29, das in den Dorn 25 hineingeschoben ist und mit seiner Stirnfläche 32 die Einstecktiefe bestimmt. Eine eingedrückte Stelle 30 hält die aufgeschobene Röhre 25 in Lage. Ein vorzugsweise federnder Finger 31 ist in dem Stiel 28 befestigt und kommt über dem Dorn 25 zu liegen. Die Enden der Haarsträhne werden zwischen dem Finger 31 und dem Dorn 25 eingeschoben, und der Lockenwickler wird sodann in derselben Weise benutzt, wie zuvor beschrieben ist.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Lockenwickler mit einem zum Herumwinden einer Haarsträhne für die Bildung eines Haarwickels dienenden und von Hand drehbaren Dorn mit einer darin sich erstreckenden Längsöffnung zum Einsetzen eines Schenkels einer Haarklammer, zwischen deren gespreizten Schenkeln der Haarwickel beim Abschieben vom Dorn gelangt, um von der dann gleichzeitig abgeschobenen Haarklammer eingeklemmt zu werden, dadurch gekennzeichnet, daß die zentral im Ende des Wickeldornes (12, 25) von gleichmäßigem Durchmesser angeordnete Einstecköffnung (20, 27) einen die Haarklammmerschenkel auseinanderspreizenden, dicken Rand aufweist, wodurch bei rnqglichei* Drehung der Haarklammer (22) der. Lockenwickel beim Ab- 6a schieben vom Dorn unmittelbar und jederzeit in gleich guter Weise eingeklemmt wird.
  2. 2. Lockenwickel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Bohrung (i8) kürzer als die Schenkellänge der Haarklammer (22) ist, so daß durch Gegenlage des eingeschobenen Klammerschenkels (21) am Boden (33) der Bohrung (18) der herausragende Teil (23) der Klammer für eine Handhabe bestimmt wird.
  3. 3. Lockenwickel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung
    (18) eine enge Einstecköffnung (20, 27) für den Klammerschenkel (21) hat, während ihr innerer Durchmesser weiter ist, um durch Anlage des eingesteckten Schenkels (21) der Klammer (22) an der Seitenwand den gespreizten Außenschenkel für bequemeres Einschieben des Lockenwikkels weiter vom Wickeldorn abstehen zu lassen.
  4. 4. Lockenwickler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstecköffnung (20) in einem eingesetzten Pflock
    (19) sitzt.
  5. 5. Lockenwickler nach Anspruch 2 und 3, bei dem der Wickeldorn durch eine auf den abgesetzten Stiel eines Kammes aufgeschobene Röhre gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine an einem Ende bis auf die enge Einstecköffnung (27) geschlossene Röhre (25) derart auf das abgesetzte Stielende (29) geschoben ist, daß dessen Stirnfläche (32) die Einstecktiefe des eingeschobenen Klammerschenkels (21) bestimmt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER104732D 1938-03-22 1939-03-11 Lockenwickler Expired DE707496C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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US526192XA 1938-03-22 1938-03-22

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US4500819A (en) * 1983-11-09 1985-02-19 Clark Equipment Company Auxiliary electric power supply for electric work vehicles

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GB526192A (en) 1940-09-12
FR851784A (fr) 1940-01-15

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