DE704199C - Verfahren zur Herstellung eines Bildtonfilms - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Bildtonfilms

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DE704199C
DE704199C DEJ55889D DEJ0055889D DE704199C DE 704199 C DE704199 C DE 704199C DE J55889 D DEJ55889 D DE J55889D DE J0055889 D DEJ0055889 D DE J0055889D DE 704199 C DE704199 C DE 704199C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C5/00Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
    • G03C5/12Cinematrographic processes of taking pictures or printing
    • G03C5/14Cinematrographic processes of taking pictures or printing combined with sound-recording

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Non-Silver Salt Photosensitive Materials And Non-Silver Salt Photography (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Bildtonfilms Die Zeilentonschrift gestattet, bei gegebener Band- bzw. -Filmlänge viel mehr Tonaufzeichnung auf einem Film unterzubringen, wenn er auf einer Seite in seiner ganzen Breite zur Tonaufzeichnung benutzt wird. Auch ist so eine Aufzeichnung auch der höchsten Frequenzen schon bei normal laufendem Filmband möglich, da genügend Raum zur Verfügung steht. .
  • Zur Verwendung der Zeilentonschrift bei Bildtonfilmen mit der Bildreihe auf der einen und der Tonspur auf der anderen Filmseite, hat man bisher als Schichtträger ein undurchsichtiges Filmband verwendet, wobei die Wiedergabe sowohl des Bildes als auch des Tones nach dem Reflexionsverfahren erfolgte. Naturgemäß eignen sich die nach einem solchen Verfahren hergestellten Filme nicht für eine Vorführung mit den üblichen Einrichtungen. Außerdem ist die Helligkeit er reflektierten Bilder gegenüber dem durchprojizierten Bilde sehr gering. Man hat daher solche Filme auch nur beschränkt verwenden können.
  • Ferner ist ein durchsichtiger Bildtonfiltn mit Zeilentonschrift auf der Rückseite .der Bilder bekannt. Hierbei befindet sich auf der einen Seite ein Silberbild und auf der anderen Seite die Tonaufzeichnung in Form einer für gewöhnliches Licht durchlässigen Gelatine spur. Diese Gelatinestreifen sind .entweder so ausgebildet, daß sie nur Licht besonderer Wellenlänge absorbieren (z. B. Infrarot), oder sie besitzen eine besondere Lichtreflexion. Die Tonspur dieses Verfahrens wird in üblicher Weise mit Hilfe von Bichromatgelatine hergestellt, wobei die Gelatineschicht an den vom Licht getroffenen Stellen die Löslichkeit im heißen Wasser verliert. Dementsprechend wird auch ein Film mit zunächst nur einer lichtempfindlichen Schicht (für die Bildseite) benutzt, während auf der anderen Seite eine Gelatineschicht vorgesehen ist, die aber erst nach dem Kopieren, Entwickeln und Fixieren der Bilder lichtempfindlich gemacht wird.
  • Die vorliegende Erfindung beschreibt nun ein Verfahren zur Herstellung eines Bildtonfilms mit Zeilentonschritt unter Verwendung eines normalen Films mit lichtempfindlicher Halogensilberemulsion auf jeder Seite. Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß die Tonspur nach Art des Bromöldrucks gewonnen wird, indem sie nach der Behandlung in einem Bleichbad mit anschließendem Wässern, Fixieren, erneutem Wässern, Trocknen und Aufweichen im Wasser, mit einem klar durchsichtigen, wasserhellen, aber stark reflektierenden Fettlack oder einer Fettfarbe behandelt wird. Es wird somit eine klar durchsichtige, aber stark reflektierende Tonspur erzielt.
  • Der Hauptvorteil des ,angewandten Verfahrens besteht darin, daß das beim Bromöldruck verwendete Halogensilber gegenüber der Bi-
    chromatgelatinc c,ine bedeutend größere
    Lichtempfindlichkeit lie sitzt. _\ufaerde.n ein-
    fällt im @ecnsatz zti clem bekannten
    Verfahren jede liesiindei-c Sensibilisierung,
    wie es be_i der 13iclironiat#ze1<itine nach
    erforderlich ist, imd es kann ohne weiteres
    das normale Filmmaterial und Kopier-
    verfahren benutzt «-erden. Auch die übrige
    Bcliandlung, wie Eatwicklun-, Fixierung usw.,
    der benutzten Filinstrcifen bleibt d:e "i-eiclic
    wie hislier. Für die Tonaufzeichnung ist
    natürlich, wie beim Bromöldruck üblich, ein
    Entwickler zti verwenden, der die Schicht
    .nicht Härtet, und diese muß außerdem lcivlit
    duellbar sein. Erst nachdem der ganze Film
    Negativ oder Positiv) wie iihlic-it fertig he-
    worden ist, wird die Tonseite allein noch der
    _gescliildcrten \aclihehandlung unterzogen.
    Es kann ferner Bild und Ton auf ge-
    trennten, besonders geeigneten Filmmaterialien
    aufbenommen werden imd das Kopieren v:)n
    Bild auf der einen und Ton auf der anderen
    Seite, z. B, gleichzeitig auf einen Positivlilni.
    erfolgen, wobei dieser letztere ein( lieht-
    undurchlässige, z. B, eine rot gef:ii-bte Zwi-
    schenschicht besitzen Muli, welche heim Ein-
    wickeln oder Fixieren wieder verschwindet.
    Ebenso können Bild und Ton gleichzeitig auf
    einen gemeinsamen Filmstreifen direkt auf-
    (lenommcn und gemeinsam weiterbehandelt
    werden.
    Die Nachbehandlum; der Tonseite gellt iii
    folgender Weise vor si(-li: Der Film läuft mit
    dieser Seite über Rollen, die in eiti -Broniiil-
    bleichhad eintauchen. Dann wird die Schicht
    für sich allein gctv:isscrt, tixiert, wieder -e-
    und bctriickact (Ztvisdientrocknung).
    .\iisdilicf.@rnd l;if.)t ina» die Schicht in Wasser
    aufquellen und über Rollen laufen, die den
    c@iitslirccliend den Lichteindrücken aufgequolle-
    iic#ii Filin (Oti(,llrclief) mit einem wasser-
    lwllen, durchsichtigen, aber gl:inzenden Fett-
    lack oder einer Fettfarbe versel@rn. Hierzu kann
    z.13. ein Spezialzaponlack, ein Kunstharzlack
    ()der ein wasserheller üllack verwendet wer-
    den. Endlich wird der ganze Film getrocknet.
    Bei Wiedergabe des so erhaltenen Bildton-
    films wird das Bild in normaler Weise wie-
    durgcgeben, da der wasscrhellr Lack der Ton-
    spur den 1.iclitdttrclitritt nicht stört. Die Ton-
    abnaInne erfolgt dagegen mittels eines Zeilen-
    stcucrgrrätc s wie hei der Aufnahme nach dem
    Ahtastverfahren (Reflexionsverfahren), da ja
    die einzelnen Bildpunkte der Tonspur gemäß'
    der empfangenen '_Vlodtilation mehr -der weni-
    ger Licht retlektiereii. Eine Photozelle ver-
    wandelt diese abgestrahlten Lichtschwankun-
    rc#n in bekannter Weise in elektrische Ströme,
    die verstärkt den Latitspreclier betreiben.

Claims (1)

  1. PATL.I,TAN Si'RIJC11
    \'erfalirc n zur Herstellung eines Bildtonfilms, der auf der einen Seite das Bild und auf der anderen Seite eine für gewöhnliches licht durchkissige Tonaufzeichnung trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die Tonspur nach der Art des Bromöldrucks gewonnen und nach dem .Aufquellen in Wasser mit einem klar durchsichtigen wasserhellen, aber stark rellektierenden Fettlack oder einer Fettfarbc behandelt wird.
DEJ55889D 1936-09-05 1936-09-05 Verfahren zur Herstellung eines Bildtonfilms Expired DE704199C (de)

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DE704199C true DE704199C (de) 1941-03-25

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