DE69911899T2

DE69911899T2 - Bekleidungsstück mit anti-mikrobiellem Stoff

Info

Publication number: DE69911899T2
Application number: DE69911899T
Authority: DE
Inventors: Moshe Rock; Douglas Lumb; William K. Lie
Original assignee: Malden Mills Industries Inc
Current assignee: MMI IPCO LLC
Priority date: 1998-12-23
Filing date: 1999-12-23
Publication date: 2004-08-19
Anticipated expiration: 2019-12-24
Also published as: US6194332B1; DE69911899D1; EP1013809B1; ATE251683T1; JP2000192356A; EP1013809A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Verbundtextilstoff genauer gesagt auf einen Verbundstoff mit einer ersten und einer zweiten Gewebeschicht, wobei die erste Gewebeschicht aus einem synthetischen Garn hergestellt ist und die zweite Gewebeschicht mit behandelten Fasern gemischt ist, die anti-mikrobielle Eigenschaften aufweisen. Ein Gewebe mit anti-mikrobiellen Eigenschaften ist aus der GB 2 119 822 A bekannt.
Die meisten Textilgewebe schließen in wesentlichem Umfang Feuchtigkeit zwischen der Haut des Trägers und der Unterwäsche oder zwischen der Unterwäsche des Trägers und der Oberbekleidung ein. Wenn eine Feuchtigkeitssättigung stattfindet, kondensiert die überschüssige Feuchtigkeit, und der Körper des Trägers der Wäsche wird nass, wodurch sich der Träger unbehaglich fühlt.
Das US-Patent Nr. 5,312,667 von Maiden Mills Industries, Inc. beschreibt einen Verbundtextilstoff mit einer ersten Schicht, die entweder aus Polyester oder einem Nylonmaterial besteht, und einer zweiten Schicht mit einem hohen Anteil an feuchtigkeitsabsorbierendem Material, wie z. B. Baumwolle.
Das US-Patent Nr. 5,547,733, dessen Inhaber ebenfalls Malden Mills Industries, Inc. ist, beschreibt einen Verbundtextilstoff, der eine innere Gewebeschicht aus einem Garn mit einer Vielzahl von Fasern, hauptsächlich aus Polyester, enthält, die hydrophil gemacht wurden, und eine äußere Gewebeschicht aus einem Garn mit einer Vielzahl von Fasern, hauptsächlich aus Polyester, die ebenfalls hydrophil gemacht wurden. Für jedes dieser patentierten Textilgewebe werden die beiden Gewebeschichten durch Stricken einer geflochtenen Konstruktion gleichzeitig gebildet, so dass die Schichten einzeln und getrennt und doch miteinander integriert vorliegen.
Die in den beiden Malden Mills-Patenten beschriebenen Textilgewebe sind zwar vorteilhaft, aber doch wenig wünschenswert. Bei jedem dieser Textilmaterialien wandert flüssiger Schweiß von der inneren Schicht in die äußere Schicht. Während dieses Vorgangs wandert die ölige Mischung aus Lipiden und Proteinen, die der Träger ausscheidet, mit dem flüssigen Schweiß mit. Durch die bakterielle Zersetzung dieser Lipide und Proteine, die hauptsächlich in der äußeren Schicht des Textilgewebes konzentriert sind, entsteht häufig Körpergeruch.
Es ist daher wünschenswert, ein Textilgewebe zu schaffen, das den Wassertransport erleichtert, um die Verdunstung zu fördern und den Träger trocken zu halten, und das auch die Entstehung von Körpergeruch in hohem Maße ausschließt.
Allgemein gesprochen wird erfindungsgemäß ein Verbundtextilstoff geschaffen, der flüssige Feuchtigkeit von der Haut abhält und die Feuchtigkeit von der Oberfläche seiner äußeren Schicht verdunsten lässt. Der Verbundstoff besteht aus einer ersten bzw. inneren Gewebeschicht aus synthetischem Garnmaterial, das von Natur aus hydrophil ist, oder beispielsweise mit chemischen Mitteln hydrophil gemacht wurde, und einer zweiten bzw. äußeren Gewebeschicht aus einem Garnmaterial, das aus einer Gruppe bestehend aus einem feuchtigkeitsabsorbierenden Garnmaterial wie z. B. Baumwolle, einem synthetischen Garnmaterial wie z. B. Polyester, Acryl oder Nylon, das hydrophil gemacht wurde, oder einer Kombination daraus, ausgewählt ist. Die innere Gewebeschicht und die äußere Gewebeschicht werden durch Stricken einer geflochtenen Konstruktion gleichzeitig gebildet, so dass die Schichten einzeln und getrennt und doch miteinander integriert vorliegen.
Es ist bezeichnend, dass behandelte Fasern mit anti-mikrobiellen Eigenschaften ausschließlich im Garn der äußeren Schicht der erfindungsgemäßen Textilgewebekonstruktion gemischt werden. Demgemäss sammelt sich jede ölige Mischung aus Lipiden und Proteinen, die vom Träger ausgeschieden wird und dann mit dem flüssigen Schweiß von der Haut des Trägers durch die innere Schicht wandert, schließlich in der äußeren Schicht des Gewebes und zersetzt sich nicht, wodurch das Entstehen von Körpergeruch in im wesentlichen ausgeschlossen wird.
Es ist wichtig, dass behandelte Fasern mit anti-mikrobiellen Eigenschaften nicht in der inneren Gewebeschicht gemischt werden. Dies ist deshalb von Bedeutung, weil es unvorteilhaft ist, in das bakterielle Wachstum nahe der Haut des Trägers einzugreifen. Bakterielles Wachstum ist nicht schädlich und verleiht der Haut bekanntermaßen einen gewissen Schutz.
Die behandelten Fasern der vorliegenden Erfindung können synthetische Materialien wie Nylon, Polyester oder Acryl sein, die mit Metallen oder Metallionen aus Materialien wie z. B. Silber oder Kupfer behandelt sind. Vorzugsweise sind die behandelten Fasern mit antimikrobiellen Eigenschaften aus mit Silber überzogenen Nylonfasern oder mit Kupfersulfid überzogenen Nylonfasern ausgewählt. Bei einer Ausführungsform können diese Fasern mit dem Garnmaterial der zweiten bzw. äußeren Gewebeschicht in einem Bereich zwischen ca. 0,5 und 30 Gewichtsprozent gemischt sein. Das mit der behandelten Faser gemischte Garn kann zur Erzielung des höchsten Grads an anti-mikrobieller Wirkung in jede Reihe eingestrickt werden, oder in jede zweite Reihe, jede dritte Reihe, usw., um den erwünschten Grad der anti-mikrobiellen Wirkung zu variieren.
Es ist demgemäss Aufgabe der Erfindung, einen verbesserten Verbundtextilstoff zu schaffen, um den Transport von Feuchtigkeit von der Haut weg zu verbessern.
Es ist ebenfalls Aufgabe der Erfindung, einen verbesserten Verbundtextilstoff zu schaffen, der eine Vielzahl synthetischer Garnfasern zum Leiten flüssiger Feuchtigkeit enthält. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, einen verbesserten Verbundtextilstoff zu schaffen, der geflochtene Schichten enthält, um den Feuchtigkeitskonzentrationsgradienten dazwischen zu erhöhen.
Eine weitere Aufgabe eines Aspekts der Erfindung ist es, einen Verbundtextilstoff zu schaffen, der eine äußere feuchtigkeitsabsorbierende Schicht oder eine innere Schicht aus hydrophil gemachtem synthetischem Garn zu schaffen.
Eine weitere Aufgabe eines Aspekts der Erfindung ist es, einen Verbundtextilstoff zu schaffen, der ein elasthomerisches Garn enthält, um das Gewebe dehnbar zu machen.
Es ist eine weitere Aufgabe eines Aspekts der Erfindung, einen Verbundtextilstoff zu schaffen, bei dem einige der zur Herstellung des Stoffs verwendeten Fasern anti-mikrobielle Eigenschaften haben.
Eine weitere Aufgabe eines Aspekts der Erfindung ist es, einen Verbundtextilstoff zu schaffen, der die Bakterienverbreitung in der äußeren Gewebeschicht hemmt.
Es ist eine weitere Aufgabe eines Aspekts der Erfindung, einen Verbundtextilstoff zu schaffen, der die Entstehung von Körpergeruch im wesentlichen ausschließt.
Weitere Aufgaben und Vorteile von Aspekten der Erfindung sind teilweise offensichtlich und erschließen sich teilweise aus der folgenden Beschreibung.
Die Erfindung umfasst demgemäss Gewebe und Gewebematerialien mit den Merkmalen, Eigenschaften und Bestandteilsrelationen, die in der folgenden detaillierten Offenbarung beispielhaft dargestellt sind, und der Erfindungsumfang ist in den Ansprüchen angegeben.
Der erfindungsgemäße Verbundtextilstoff weist eine erste bzw. innere Gewebeschicht aus synthetischem Garnmaterial und eine zweite bzw. äußere Gewebeschicht aus einem Garnmaterial, das aus einer Gruppe bestehend aus feuchtigkeitsabsorbierendem Garnmaterial, einem hydrophil gemachten synthetischen Garn, oder einer Kombination daraus ausgewählt ist, auf. Beide Gewebeschichten werden durch Stricken einer geflochtenen Konstruktion gleichzeitig gebildet, so dass die Schichten einzeln und getrennt und doch miteinander integriert vorliegen.
Bei einer Ausführungsform kann die innere Gewebeschicht zwischen ca. 30 und 70 Gewichtsprozent des Gewebes aufweisen. Die äußere Gewebeschicht weist zwischen 30 und 70 Gewichtsprozent des Gewebes auf. Der Anteil jeder Gewebeschicht wird in Abhängigkeit von dem erwünschten Gewicht des Verbundstoffs, dem Einsatz des Verbundstoffs, und den speziellen Erfordernissen für den Transport der Feuchtigkeit von der inneren Gewebeschicht in die äußere Gewebeschicht ausgewählt. Das Flächengewicht des Verbundstoffs kann, bei einer Ausführungsform, zwischen ca. 101,68 g/m² [3 ounces/yard²] und 508,43 g/m² (15 ounces/yard²] betragen, abhängig von Einsatzerfordernissen, Wärmeschutz und Feuchtigkeitsregulierung.
Erfindungsgemäß ist der Verbundstoff so aufgebaut, dass er eine geflochtene Wirkung hat. Obwohl jede Gewebeschicht einzeln und getrennt vorliegt, ist jede mit der anderen integriert. Folglich wirkt der Verbundstoff wie eine einzige Einheit.
Der Verbundstoff kann als Ketten- oder Schuss-Maschenware hergestellt sein, z. B. aus zweiendigem Fleece, dreiendigem Fleece, Frottee mit regelmäßigen Verschlingungen, doppeltem Frottee, doppeltem Nadelraschel, Doppelmaschenstoff geflochtenem Jersey und Trikot.
Die zweite bzw. äußere Gewebeschicht kann, wie oben erwähnt, ganz aus einem synthetischen Garnmaterial oder einem feuchtigkeitsabsorbierenden Material bestehen, oder kann eine Mischung aus beidem sein. Sie kann auch ein elasthomerisches Garnmaterial enthalten. Liegt ein feuchtigkeitsabsorbierendes Material in Kombination mit einem synthetischen Garnmaterial vor, kann das feuchtigkeitsabsorbierende Material, bei einer Ausführungsform, zu mindestens 10 Gewichtsprozent vorliegen, vorzugsweise zu mindestens 50 Gewichtsprozent, und das synthetische Garnmaterial muss hydrophil gemacht werden. Das bevorzugte feuchtigkeitsabsorbierende Material ist Baumwolle, da es das Zwei- bis Dreifache seines Gewichts an Wasser absorbieren kann. Weitere geeignete feuchtigkeitsabsorbierende Materialien sind Rayon und Wolle sowie andere natürliche Fasern.
Alternativ besteht die zweite bzw. äußere Gewebeschicht ganz aus einem hydrophil gemachten synthetischen Garnmaterial, wie z. B. Nylon oder Polyester.
Bei einer Ausführungsform enthält die erste bzw. innere Gewebeschicht entweder Polyester-, Acryl- oder Nylonmaterial, das hydrophil ist oder gemacht wurde. Sie kann auch ein elasthomerisches Garnmaterial enthalten. Die Oberfläche der ersten Gewebeschicht kann erhöht sein. Dies wird entweder durch Schleifen, Bürsten oder Aufrauen der Oberfläche erreicht. So weist bei einer bevorzugten Ausführungsform die erste Gewebeschicht ein erhöhtes Oberflächengewebe auf, wobei jedes Faserende einen Feuchtigkeitsleiter darstellt. Die Oberfläche der ersten Gewebeschicht kann auch flach sein.
Die erste bzw. innere Gewebeschicht kann eine Faser mit modifiziertem Querschnitt aufweisen oder chemisch behandelt sein, so dass sie hydrophil gemacht wird, wie im US-Patent Nr. 5,312,667, das hiermit als Stand der Technik eingeführt wird, beschrieben ist. Wenn die zweite bzw. äußere Gewebeschicht ein synthetisches Garnmaterial aufweist, das hydrophil gemacht wurde, kann, bei einer Ausführungsform, das Denier pro Faser kleiner sein als das Denier pro Faser des Garns in der ersten bzw. inneren Gewebeschicht. Dies wird ebenfalls wie im US-Patent Nr. 5,312,667 beschrieben erreicht.
Bei der Ausführungsform, bei der die zweite bzw. äußere Gewebeschicht ein feuchtigkeitsabsorbierendes Garnmaterial aufweist, wird der Transport des Wassers von der Oberfläche der ersten bzw. inneren Gewebeschicht zu der feuchtigkeitsabsorbierenden zweiten bzw. äußeren Gewebeschicht dadurch verbessert, dass die erste Gewebeschicht hydrophil gemacht wird. Insbesondere kann die flüssige Feuchtigkeit gut entlang der Oberfläche von Polyester-, Acryl- oder Nylonfasern transportiert werden.
Bei der Ausführungsform, bei der sowohl die Garne der ersten als auch der zweiten Gewebeschicht synthetische Materialien und von Natur aus im wesentlichen hydrophil sind, oder im wesentlichen hydrophil gemacht wurden, wird der Transport des Wassers von der Oberfläche der ersten bzw. inneren Gewebeschicht zur zweiten bzw. äußeren Gewebeschicht ebenfalls verbessert. Insbesondere wird flüssige Feuchtigkeit entlang der Oberfläche jeder Faser der ersten bzw. inneren Gewebeschicht transportierbar gemacht. Feuchtigkeit, die in die zweite bzw. äußere Gewebeschicht geleitet wurde, dehnt sich entlang der Oberfläche dieser Schicht aus und verdunstet schnell, wodurch die äußere Gewebeschicht im wesentlichen trocken bleiben kann.
Gemäß des erfindungsgemäßen Verbundtextilstoffs werden synthetische Fasern mit antimikrobiellen Eigenschaften nur in der äußeren Gewebeschicht gemischt. Das Gewebe kann mit Metallen oder Metallionen von Materialien wie z. B. Silber oder Kupfer behandelt werden und weist vorzugsweise mit Silber oder Kupfersulfid überzogene Fasern oder Silber oder Kupfersulfid enthaltende Fasern auf. Diese behandelten Fasern können aus Nylon oder anderen künstlich hergestellten Fasern ausgewählt werden, die mit einem Silber- oder Kupfersulfidüberzug behandelt wurden, um Bakterienverbreitung zu verhindern. Mit Silber oder Kupfersulfid überzogenes Nylon ist auf dem Markt erhältlich. Nylon, bei dem Silber oder Kupfersulfid in der Faser eingebettet ist, ist ebenfalls auf dem Markt erhältlich. Unabhängig davon, ob das Nylon oder ein anderes synthetisches Garn mit Silber oder Kupfersulfid überzogen ist oder eine dieser Substanzen in sich eingebettet hat, kann der Anteil dieser Spezialfaser, die in das Garn der zweiten Schicht gemischt wird, bei einer Ausführungsform zwischen ca. 0,5 und 30 Gewichtsprozent liegen.
Ein Versuch mit Verbundtextilstoffen, bei denen die zweite bzw. äußere Gewebeschicht Nylon oder ein anderes synthetisches Garn aufweist, das mit Silber oder Kupfersulfid überzogen ist, oder Silber oder Kupfersulfid enthält, zeigt, dass die Bakterienverbreitung in der zweiten Schicht wesentlich gehemmt wird. Folglich zersetzt sich die ölige Mischung aus Lipiden und Proteinen, die ausgeschieden wird und mit flüssigem Schweiß von der Haut des Trägers durch die innere Schicht wandert und sich schließlich in der äußeren Gewebeschicht ansammelt, nicht, und die Entstehung von Körpergeruch wird im wesentlichen ausgeschlossen.
Daher entfernt das erfindungsgemäße Gewebe, verbessert durch die Schaffung eines Feuchtigkeitskonzentrationsgradienten, Feuchtigkeit schnell von der Haut und leitet sie durch ein Kleidungsstück, das aus Verbundstoff hergestellt ist, hindurch, da sich zwischen der ersten und der zweiten Gewebeschicht nichts befindet. Außerdem wird, weil die zweite Gewebeschicht Fasern mit anti-mikrobiellen Eigenschaften enthält, das bakterielle Wachstum in dieser Schicht im wesentlichen ausgeschlossen, so dass Körpergeruch im wesentlichen reduziert wird.
Es ist daher offensichtlich, dass die oben angeführten Aufgaben, neben denen, die aus der vorstehenden Beschreibung hervorgehen, wirkungsvoll gelöst werden. Da bei dem hier beschriebenen Textilgewebe gewisse Veränderungen vorgenommen werden können, ohne von der Idee und vom Umfang der Erfindung abzuweichen, soll alles, was in der vorstehenden Beschreibung enthalten ist, zum Zweck der Verdeutlichung und nicht als Einschränkung ausgelegt werden.

Claims

Bekleidungsstück mit einem Verbundtextilstoff dadurch gekennzeichnet, daß der Stoff eine erste Gewebeschicht aus einem synthetischen Garnmaterial aufweist, das hydrophil ist oder gemacht wurde, und eine zweite Gewebeschicht aus einem Material, das aus einer Gruppe bestehend aus einem feuchtigkeitsabsorbierenden Garn, einem hydrophil gemachten synthetischen Garn oder einer Kombination daraus ausgewählt ist; wobei die erste Gewebeschicht und die zweite Gewebeschicht jeweils eine innere und eine äußere Schicht des Bekleidungsstücks bilden; wobei lediglich die zweite Gewebeschicht mit einer Faser gemischt ist, welche eine anti-mikrobielle Eigenschaft hat, so daß der Stoff das mikrobielle Wachstum auf der Haut einer den Stoff tragenden Person nicht beeinträchtigt, wenn die erste Gewebeschicht und die zweite Gewebeschicht jeweils die innere und die äußere Schicht bilden; und wobei die erste und zweite Gewebeschicht durch Stricken einer geflochtenen Konstruktion gleichzeitig gebildet werden.
Bekleidungsstück gemäß Anspruch 1, wobei die zweite Gewebeschicht mit Fasern gemischt ist, die eine anti-mikrobielle Eigenschaft in dem Bereich zwischen 0,5 und 30 Gewichtsprozenten haben.
Bekleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei die Fasern mit anti-mikrobieller Eigenschaft synthetische Materialien sind, wie z. B. Nylon, Polyester oder Acryl, und mit Metallen oder Metallionen aus Materialien, wie z. B. Silber oder Kupfer, vorzugsweise Silber- oder Kupfersulfid, behandelt sind.
Bekleidungsstück nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Fasern aus Nylon hergestellt und mit Silber oder Silbersulfid behandelt sind.
Bekleidungsstück nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Fasern eine Konstruktion haben ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus zweiendigem Fleece, dreiendigem Fleece, Frottee mit regelmäßigen Verschlingungen, doppeltem Frottee, doppeltem Nadelraschel, Doppelmaschenstoff geflochtenem Jersey und Trikot.
Bekleidungsstück nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der feuchtigkeitsabsorbierende Garn ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Baumwolle, Rayon und Wolle.
Bekleidungsstück nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das synthetische Garnmaterial der ersten Gewebeschicht ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Polyester, Acryl und Nylon.
Bekleidungsstück nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die erste Gewebeschicht zwischen 30 und 70 Gewichtsprozent des Gewebes aufweist und die zweite Gewebeschicht zwischen 30 und 70 Gewichtsprozent des Gewebes aufweist.
Bekleidungsstück nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die zweite Gewebeschicht mindestens 10 Gewichtsprozent von dem feuchtigkeitsabsorbierenden Garn aufweist.
Bekleidungsstück nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, wobei der Verbundtextilstoff eine Gewebeschicht aus einem synthetischen Garn aufweist, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Polyester, Acryl und Nylon, und eine zweite Gewebeschicht mit einem der folgenden Materialien: a. einem feuchtigkeitsabsorbierenden Garn ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Baumwolle, Rayon und Wolle, oder b. einem synthetischen Garn, der hydrophil gemacht ist und aus der Gruppe bestehend aus Polyester und Nylon ausgewählt ist; c. einer Kombination eines feuchtigkeitsabsorbierenden Garnmaterials ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Baumwolle, Rayon und Wolle, und einem synthetischen Garnmaterial, das hydrophil gemacht wurde und aus der Gruppe bestehend aus Polyester, Acryl und Nylon ausgewählt ist, wobei lediglich die zweite Gewebeschicht in einem Bereich zwischen 0,5 und 30 Gewichtsprozent mit einer synthetischen Garnfaser gemischt ist, die mit Metallen oder Metallionen von einem Material, wie z. B. Silber oder Kupfer, vorzugsweise Silber- oder Kupfersulfid, behandelt ist; wobei die erste und zweite Schicht durch Stricken einer geflochtenen Konstruktion gleichzeitig gebildet sind.
Bekleidungsstück nach Anspruch 10, wobei jede der Schichten mit einem elasthomerischen Garnmaterial gemischt ist.