DE69904245T2

DE69904245T2 - Kindersitz-Erkennungssystem für ein Kraftfahrzeug

Info

Publication number: DE69904245T2
Application number: DE69904245T
Authority: DE
Inventors: Osamu Fujimoto; Makoto Hamada
Original assignee: Toyota Motor Corp
Current assignee: Toyota Motor Corp
Priority date: 1998-01-09
Filing date: 1999-01-05
Publication date: 2003-08-28
Anticipated expiration: 2019-01-06
Also published as: JPH11198695A; DE69904245D1; EP0928716B1; US6561543B1; EP0928716A1; JP3374739B2

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Fahrzeugkindersitzerfassungssystem und insbesondere auf ein Fahrzeugkindersitzerfassungssystem zur Erfassung, ob ein Kindersitz an einem vorderen Fahrgastsitz anliegt oder nicht.
Üblicherweise ist ein Fahrzeugkindersitzerfassungssystem zur Erfassung, ob der Kindersitz an einem vorderen Fahrgastsitz anliegt oder nicht vorgesehen. Die US-A-5690356 offenbart ein solches Beispiel.
Wie in den Fig. 14 und 15 dargestellt ist, weist ein in der US-A-5690356 offenbarter Kindersitz 100 einen Sitzboden 102 auf, der an Rahmen 104, 106 zur Sicherung des Sitzbodens 102 an dem Fahrzeugsitz fixiert ist. Andererseits sind Halterungen 110,120 und 130 an einem Rahmenteil des vorderen Fahrgastsitzes 150 des Fahrzeugs befestigt. An den entsprechenden Enden des Rahmens 104 sind Befestigungsklemmen 112 und 114 vorgesehen, während Befestigungsklemmen 116 und 118 an den entsprechenden Enden des Rahmens 106 angebracht sind. Diese Befestigungsklemmen 112, 114, 116 und 118 ermöglichen es, den Kindersitz 100 zu befestigen oder von den Haltern des Fahrzeugsitzes zu lösen. Wie aus Fig. 15 ersichtlich ist, besteht die die Halterung 110 aufnehmende Befestigungsklemme 114 aus einem beweglichen Sperrhaken 160, einem festen Sperrhaken 162 und einer Feder 164, Der bewegliche Sperrhaken 160 hat ein bogenförmiges Teil zum Sperreingriff. Der feste Sperrhaken 162 ist am Ende des Rahmens 104 ausgebildet, und der bewegliche Sperrhaken 160 ist mittels eines Drehzapfens 168 an dem festen Sperrhaken 162 drehbar fixiert. Die Feder 164 bewirkt eine Drehbewegung des beweglichen Sperrhakens 160. Zum Befestigen des Kindersitzes 100 an dem vorderen Fahrgastsitz 150 wird der bewegliche Sperrhaken 160 gedreht, so dass er die Halterung 110 in dem bogenförmigen Teil aufnimmt. Auf diese Weise wird der Kindersitz 100 an dem vorderen Fahrgastsitz 150 befestigt.
Zur einer der Halterungen 110 benachbart ist ein elektrischer Schalter 180 vorgesehen. Wenn, wie Fig. 15 zeigt, der Kindersitz 100 sachgemäß gegenüber dem vorderen Fahrgastsitz 150 angebracht ist, beaufschlagt das Führungsende des festen Sperrhakens 162 einen Stößel 182 des Schalters 180, was ein ON- Signal auslöst. Auf diese Weise wird angzeigt, ob der Kindersitz 100 zuverlässig positioniert ist oder nicht. Auf dieses Anzeigeergebnis werden andere Funktionselemente des Fahrzeugs, einschließlich eines Fahrgastsicherungssystems, wie zum Beispiel eine Airbageinrichtung gesteuert.
Das Fahrzeugkindersitzerfassungssystem dieser Art kann lediglich anzeigen, ob der feste Sperrhaken des Kindersitzes 100 in einer zutreffenden Position gegenüber der Halterung plaziert ist oder nicht. Dieses System ist jedoch unfähig anzuzeigen, ob die Befestigungsklemmen 112, 114, 116 und 118 des Kindersitzes 100 wirksam an den Halterungen 110, 120 und 130 des Fahrzeugsitzes tatsächlich sicher befestigt sind. Beispielsweise kann eine geringfügige Ungenauigkeit der Lage zwischen einer der Befestigungsklammern des Kindersitzes und einer entsprechenden Halterung des Fahrzeugsitzes eine sichere Anbringung des Kindersitzes an dem Fahrzeugsitz verhindern. Solche Unzuträglichkeiten können sich auch ergeben, wenn der bewegliche Sperrhaken der Befestigungsklemme sich nicht stoßfrei bewegt und geöffnet bleibt. Dieses vorgenannte System, welches lediglich anzeigt, ob sich der feste Sperrhaken des Kindersitzes in zuverlässiger Stellung befindet, kann nicht erfassen, ob der Sperrmechanismus des Kindersitzes tatsächlich sicher an dem Fahrzeugsitz befestigt ist. Ebenso können an der Spitze des festen Sperrhakens und/oder an dem Stößel vorhandene Verunreinigungen eine frühzeitige Betätigung des Schalters veranlassen und eine Fehlinformation über die Position des Kindersitzes veranlassen.
Im Hinblick auf diesen oben beschriebenen Hintergrund richtet sich die vorliegende Erfindung auf die Gestaltung eines Fahrzeugkindersitzerfassungssystems, welches geeignet ist zu Erfassen, ob der Kindersitz zuverlässig an dem Fahrzeugsitz angebracht ist oder nicht.
Bei einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann die Fixiereinrichtung mit Nutenabschnitten versehen werden, die die Fixierstange aufnehmen, wenn die Fixiereinrichtung mit der Fixierstange gekoppelt wird. In diesem Fall wird beim Einkoppeln des Kindersitzes in den Fahrzeugsitz die Öffnungsbreite des Nutenabschnitts durch die Verriegelung vermindert, so dass die Fixierstange nicht aus dem Nutenabschnitt herausfallen kann.
Ferner reicht bei dieser ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die Fixierstange über die linken und rechten Sitzrahmen des Fahrzeugsitzes hinaus.
Das Fahrzeugkindersitzerfassungssystem kann gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung modifiziert werden. In diesem Fall besteht das Kindersitzerfassungssystem aus einer Stange und einem Schalter. Die Stange verläuft parallel zu der Fixierstange, und sie ist länger als der Abstand zwischen den Fixiereinrichtungen. Der Schalter ist im Wesentlichen in einem mittleren Bereich der Stange angebracht und wird betätigt, wenn der Abstand zwischen der Fixierstange und der weiteren Stange gleich ist oder größer als ein durch die Verriegelungen vorbestimmter Wert.
Wenn beim Anbringen des Kindersitzes an dem Fahrzeugsitz die Fixiereinrichtungen für den Kindersitz mit der sich über den Sitzrahmen des Fahrzeugsitzes hinausreichenden Fixierstange gekoppelt werden, werden die Verriegelungen der Fixiereinrichtungen zwischen die Fixierstange und die weitere Stange eingeschoben, so dass der Spalt zwischen beiden vergrößert wird. Wenn dem entsprechend der Abstand zwischen der Fixierstange und der anderen Stange gleich ist oder größer als ein vorbestimmter Wert, wird der Schalter betätigt um zu erfassen, ob der Kindersitz zuverlässig angebracht worden ist. Durch eine einfache Gestaltung ist es somit möglich zu erfassen, ob der Kindersitz einwandfrei angebracht worden ist oder nicht. Ferner kann der Schalter so ausgebildet sein, dass er betätigt wird, wenn der Abstand zwischen der Fixierstange und der Stange einen Wert annimmt, wenn sowohl die linke als auch die rechte Fixiereinrichtung in die Fixierstange eingreifen. In diesem Fall genügt die Verwendung eines Schalters zur Erfassung, ob der Kindersitz zuverlässig eingesetzt ist oder nicht.
Das Fahrzeugkindersitzerfassungssystem gemäß der vorliegenden Erfindung kann entsprechend einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung modifiziert werden. In diesem Fall wird das Kindersitzerfassungssystem gegenüber mindestens einer der linken oder rechten Fixiereinrichtungen für den Kindersitz angebracht. Die Kindersitzerfassungseinrichtung besteht aus einem Grundkörper einem, beweglichen Elementen und einem Schalter. Der Grundkörper ist an der Fixierstange angebracht. Das bewegliche Element ist in dem Grundkörper angebracht, durch Auslösemittel gegen die Fixierstange gedrückt und wird durch wenigstens eine der Verriegelungen von der Fixierstange weg bewegt. Der Schalter wird durch eine Bewegung des Bewegungselementes betätigt.
Wenn dem entsprechend beim Anbringen des Kindersitzes an dem Fahrzeugsitz die Fixierbefestigung für den Kindersitz mit der Fixierstange gekoppelt wird, wird das gegen die Fixierstange gedrückte Bewegungselement durch mindestens eine der Verriegelungen der Fixiereinrichtungen von der Fixierstange weg bewegt. Infolge dieser Bewegung des Bewegungselements wird der Schalter betätigt, um anzuzeigen, ob der Kindersitz einwandfrei angebracht ist oder nicht. Dadurch wird es durch einen einfachen Aufbau möglich anzuzeigen, ob der Kindersitz zuverlässig angebracht ist oder nicht.
Bei einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann das Bewegungselement aus einem Schieber bestehen, der beweglich in dem an der Fixierstange angeordneten Grundkörper untergebracht ist. Der Schieber kann eine abgeschrägte Ebene zum Eingriff in mindestens eine der Verriegelungen aufweisen.
Das Fahrzeugkindersitzerfassungssystem gemäß der vorliegenden Erfindung kann außerdem entsprechend einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung modifiziert werden. In diesem Fall reicht die Fixierstange über den linken und rechten Sitzrahmen des Fahrzeugsitzes hinaus. Das Kindersitzerfassungselement besteht aus einer Stange, einer Kopplungseinrichtung und einer Druckmesseinrichtung. Die Stange ist parallel zu der Fixierstange angeordnet und verläuft durch Eingriffsteile der Fixiereinrichtungen. Die Kopplungseinrichtung koppelt die Stange mit der Fixierstange. An der Stange ist das Druckmessgerät angebracht.
Wenn dem entsprechend beim Anbringen des Kindersitzes an dem Fahrzeugsitz die Fixiereinrichtungen für den Kindersitz mit der Fixierstange gekoppelt werden, wird die Stange durch Druck beaufschlagt. Durch Messen des Maßes dieses auf die Stange ausgeübten Druckes durch die Druckmesseinrichtung wird angezeigt, ob der Kindersitz zuverlässig angebracht ist oder nicht. Auf diese Weise wird durch einen einfachen Aufbau ermöglicht anzuzeigen, ob der Kindersitz zuverlässig angebracht ist oder nicht.
Das Fahrzeugkindersitzerfassungssystem gemäß der vorliegenden Erfindung kann entsprechend einer fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung modifiziert werden. In diesem Fall ist die Kindersitzerfassungseinrichtung gegenüber mindestens einer der linken oder rechten Fixiereinrichtung für den Kindersitz angeordnet. Die Kindersitzerfassungseinrichtung besteht aus einem Bolzen, einem beweglichen Element und einem Schalter. Der Bolzen ist an der Fixierstange angebracht. Das bewegliche Element wird durch Auslösermitnehmer gegen den Bolzen gedrückt und wird veranlasst, sich durch mindestens eine der Verriegelungen von der Fixierstange wegzubewegen. Durch eine Bewegung des Bewegungselementes wird der Schalter betätigt. Wenn beim Anbringen des Kindersitzes an dem Fahrzeugsitz die Fixiereinrichtung für den Kindersitz mit der Fixierstange gekoppelt wird, wird das durch Auslöserelemente gegen den Bolzen gedrückte Bewegungselement durch wenigstens eine der Verriegelungen des Fixierelements von der Fixierstange weg bewegt. Infolge dieser Bewegung des Bewegungselements wird der Schalter betätigt um anzuzeigen, ob der Kindersitz einwandfrei angebracht ist oder nicht. Durch diese einfache Gestaltung ist es möglich anzuzeigen, ob der Kindersitz sicher angebracht ist oder nicht. Zusätzlich kann, da die Fixierbefestigungen für den Kindersitz so gestaltet sind, dass sie an dem Bolzen befestigt werden, die Gesamtabmessung des Systems vermindert werden.
Bei der fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann das Bewegungselement aus einem Schieber bestehen, der in dem Grundkörper zusätzlich zu dem Bolzen aufgenommen ist. Der Schieber kann eine abgeschrägte Ebene zum Eingriff mit wenigsten einer der Verriegelungen aufweisen.
Das Kindersitzerfassungssystem gemäß der vorliegenden Erfindung kann außerdem einen Anzeiger aufweisen, der, basierend auf der Anzeige durch das Kindersitzerfassungselement, anzeigt, ob der Kindersitz angebracht ist oder nicht.
Gemäß diesem Aufbau kann beim Anbringen des Kindersitzes an dem Fahrzeug ein Fahrgast oder Fahrer bestätigen, ob der Kindersitz zuverlässig angebracht ist oder nicht, wie dies durch den Anzeiger angezeigt wird.
Ferner kann dieser Anzeiger aufgeteilt werden in eine Mehrzahl von Displayteilen, wobei das Kindersitzerfassungssystem eine Mehrzahl von Anbringungszuständen des Kindersitzes anzeigt und zwar basierend auf den Bewegungen von mindestens einer der Verriegelungen, und der auf dem Displayelementen dargestellte Zustand kann in Übereinstimmung mit der Mehrzahl von Zuständen der Anbringung wechseln.
Weiterhin kann das Fahrzeugkindersitzerfassungssystem gemäß der vorliegenden Erfindung auch eine Airbagsteuereinrichtung aufweisen zur Entwicklung der Steuerung eines Airbags in Abhängigkeit davon, ob der Kindersitz angebracht ist oder nicht und zwar basierend auf dem von der Kindersitzerfassungseinrichtung angezeigten Ergebnis.
Auf diese Weise ermöglicht es die Verwendung eines Schalters, die Airbagsteuerung gleichzeitig mit der Erfassung des Kindersitzes durchzuführen in Abhängigkeit davon, ob der Kindersitz angebracht ist oder nicht. Auf diese Weise können die Gesamtstrukturen des Systems vereinfacht werden.
Fig. 1 ist ein schematischer Querschnitt durch ein Fahrzeugkindersitzerfassungssystem gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Fig. 2 ist eine perspektivische Darstellung vor allem einer Sitzeinstellung und deren Fixierstange des Fahrzeugkindersitzerfassungssystems gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, dargestellt in einer diagonal vorwärts gerichteten Stellung des Fahrzeugs.
Fig. 3 ist ein vergrößerter Querschnitt nach Linie III-III in Fig. 2.
Fig. 4 ist eine auseinandergezogene Darstellung der Handhabung des Fahrzeugkindersitzerfassungssystems gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, unter Wiedergabe des Zustands, in welchem der Kindersitz etwa angebracht wird.
Fig. 5 ist eine auseinandergezogene Darstellung der Handhabung des Fahrzeugkindersitzerfassungssystems gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Darstellung des Zustands, in welchem der Kindersitz angebracht ist.
Fig. 6 ist ein Querschnitt entsprechend Fig. 3 zur Darstellung des Zustands, in welchem das Fahrzeugkindersitzerfassungssystem gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung montiert ist.
Fig. 7 zeigt ein Armaturenbrett gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Fig. 8 zeigt Beispiele, die von einer Anzeigeeinrichtung des Fahrzeugkindersitzerfassungssystems gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angezeigt werden.
Fig. 9 zeigt eine perspektivische Darstellung vor allem einer Sitzeinstellung und einer Fixierstange eines Fahrzeugkindersitzerfassungssystems gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, dargestellt in einer Stellung diagonal vorwärts zu dem Fahrzeug.
Fig. 10 ist ein vergrößerter Querschnitt nach Linie X-X in Fig. 7.
Fig. 11 ist ein Querschnitt entsprechend der Fig. 8 zur Darstellung des Zustands, in welchem der Kindersitz des Fahrzeugkindersitzerfassungssystems gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angebracht ist.
Fig. 12 ist eine perspektivische Darstellung vor allem der Fixierstange eines Fahrzeugkindersitzerfassungssystems nach einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, gesehen aus einer Stellung diagonal rückwärts zum Fahrzeug.
Fig. 13 ist eine perspektivische Darstellung im Wesentlichen eines Bolzens eines Fahrzeugkindersitzerfassungssystems nach einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, gesehen aus einer Stellung diagonal vorwärts zum Fahrzeug.
Fig. 14 ist ein schematischer Schnitt durch ein konventionelles Fahrzeugkindersitzerfassungssystem.
Fig. 15 ist ein vergrößerter Querschnitt hauptsächlich einer Befestigungsklammer des konventionellen Fahrzeugkindersitzerfassungssystems nach Fig. 14.
Bevorzugte Ausführungsformen werden im Einzelnen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen erläutert.
Ein Fahrzeugkindersitzerfassungssystem nach einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nunmehr unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 6 beschrieben.
Es ist darauf hinzuweisen, dass die Pfeile FR und UP in den Zeichnungen für die Vorwärts- und Rückwärtsrichtung in Bezug auf den Fahrzeugaufbau stehen.
Fig. 1 zeigt einen vorderen Fahrgastsitz 14, in welchem ein Fahrgast sitzt, der auf der Bodenfläche 12 eines Fahrzeugs 10 mittels eines Paares von linken und rechten Sitzeinstellern 13 parallel zueinander in Richtung des Fahrzeugs von vorne nach hinten angeordnet ist (siehe Fig. 2). So kann der vordere Fahrgastsitz 14 relativ zur Bodenfläche 12 bewegt werden und eine vorbestimmte Stellung in Längsrichtung des Fahrzeugs erreichen. Vor und über dem vorderen Fahrgastsitz 14 ist eine Windschutzscheibe 16 angebracht. Die Windschutzscheibe 16 ist an einem Ende mit dem Dach 17 und am anderen Ende mit der nicht dargestellten Haube verbunden. Vor dem vorderen Fahrgastsitz 14 ist ein Instrumentenbrett 18 zwischen der Bodenfläche 12 und der Windschutzscheibe 16 installiert. Das Instrumentenbrett 18 besteht aus synthetischen Kunststoff und hat etwa einen U- förmigen Querschnitt mit einer Öffnung. Dieses Instrumentenbrett 18 ist so angeordnet, dass die Öffnung vorwärts gegenüber dem Fahrzeugaufbau gerichtet ist.
Eine Airbageinrichtung 20 ist in dem Armaturenbrett 18 angeordnet. Ein Airbaggehäuse 28 der Airbageinrichtung 20 weist einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt mit einer Öffnung auf. Das Airbaggehäuse 28 ist derart angeordnet, dass die Öffnung gegenüber dem Fahrzeugaufbau nach hinten und oben weist. Am Boden des Airbaggehäuses ist eine Aufbläheinrichtung 30 vorgesehen, und ein Airbagkörper ist in zusammengefaltetem Zustand in Nähe der Öffnung des Airbaggehäuses 28 untergebracht. Bei Erzeugung von Gas durch die Aufbläheinrichtung 30 dehnt sich der Airbagkörper 31 aus und erstreckt sich von der Öffnung des Instrumentenbretts 18 in Richtung des Kopfes eines auf dem Vordersitz 14 sitzenden erwachsenen Fahrgasts.
Die in dem Airbaggehäuse 28 angeordnete Aufbläheinrichtung 30 ist mit einem Airbagsteuerkreis 32 verbunden, der einen Microcomputer aufweist. Dieser Airbagsteuerkreis 32 ist mit einem Kollisionssensor 33 zur Anzeige der Abbremsung des Fahrzeugs im Falle einer Kollision verbunden.
Wie Fig. 2 zeigt, sind linke und rechte Sitzpolsterrahmen 36, an linken und rechten Stellschienen 13. angeordnet. Eine Fixierstange 46 erstreckt sich über die Hinterteile der Sitzpolsterrahmen 36. Ein Kindersitzanzeiger 38 ist an einem Zwischenteil der Fixierstange 46 befestigt. Dieser Kindersitzanzeiger 38 ist ebenfalls mit dem Airbagsteuerkreis 32 (siehe Fig. 1) verbunden.
Wie Fig. 1 erkennen lässt, ist an dem Instrumentenbrett 18 ein Anzeiger 64 angeordnet. Dieser Anzeiger 64 ist ebenfalls mit dem Airbagsteuerkreis 32 verbunden.
Die Fig. 1 zeigt einen Kindersitz (CRS: Kinderrückhaltesystem) 42, welches dem Sitzpolster 40 des vorderen Fahrgastsitzes 14 anliegt. Dieser Kindersitz 42 ist mit einem Paar linker und rechter Fixiereinrichtungen 44 versehen, die um einen vorbestimmten Abstand in Richtung der Breite des Kindersitzes 42 voneinander beabstandet sind. Gemäß Fig. 1 erstrecken sich die Fixiereinrichtungen 44 rückwärts (nach rechts in der Figur) von dem Kindersitz 12. Der Kindersitzerfasser 38 ist vorgesehen um anzuzeigen, ob die Fixierbefestigungen 44 des Kindersitzes 42 in die Fixierstange 46 eingekoppelt sind.
Gemäß Fig. 2 ist der Kindersitzerfasser 38 horizontal auf der Fixierstange 46 befestigt und mit einer Strebe 50 versehen, die als runde Stange und länger als der Abstand zwischen der in Fig. 1 dargestellten linken und rechten Fixierbefestigung ausgebildet ist.
Gemäß Fig. 3 hat der Kindersitzerfasser 38 einen Grundkörper 52 von U-förmigem Querschnitt. Ein Bodenteil 52A des Grundgehäuses 52 ist mit dem vorderen äußeren Umfangsteil 46A der Fixierstange verbunden. Die Strebe 50 erstreckt sich durch den Grundkörper 52 und wird durch diesen getragen, sodass die Strebe 50 sich sowohl rückwärts (wie durch den Pfeil A in Fig. 3 dargestellt), als auch vorwärts (wie durch den Pfeil B angedeutet) bewegen kann. Ein Zwischenteil 50A der Strebe 50, welcher sich durch den Grundkörper 52 erstreckt, weist einen rechteckigen Querschnitt auf. Der Zwischenteil der Strebe 50 liegt an dem rückseitigen Außenumfangsteil 46B an.
In dem Grundkörper 52 ist an der Seite einer Öffnung desselben (in der Rückseite) ein Schalter 54 angeordnet. Der Schalter 54 hat ein Betätigungselement 54A, welches dem Mittelteil 50A der Strebe 50 anliegt. Eine Schraubenfeder 56 dient als Beaufschlagungselement und umgibt das Betätigungselement 54A des Schalters 54. Die Schraubenfeder 56 ist zwischen dem Zwischenteil 50A der Strebe 50 und dem Schalter 54 angeordnet und beaufschlagt den Zwischenteil 50A der Strebe 50, so dass sie zur Anlage an der Fixierstange 46 gelangt (wie durch den Pfeil B in Fig. 3 angedeutet).
Gemäß Fig. 4 ist eine U-förmige Nut 58 im Führungsende einer jeden rechten und linken Fixierbefestigung 44 des Kindersitzes 42 vorgesehen. Die Nut 58 dient zur Aufnahme der Fixierstange 46 und zweier seitlicher Endteile 50B der Strebe 50 von kreisförmigen Querschnitt. Ein Riegel (Verriegelung) 60 von L- förmigem Querschnitt ist an dem Führungsende der Fixierbefestigung 44 angebracht. Der Riegel 60 ist bei Betätigung eines (nicht dargestellten) Betätigungshebels in vertikaler Richtung drehbar (wie durch die Pfeile C, D in Fig. 4 dargestellt). Andererseits wird die vertikale Drehung des Riegels 60 automatisch ausgelöst in Verbindung mit dem Anbringen des Kindersitzes 42 an dem Sitz 14.
Wenn, wie Fig. 5 zeigt, der Riegel 60 abwärts schwenkt (wie durch den Pfeil D in Fig. 5 angedeutet) in eine Stellung, in welcher die Fixierstange 46 und der seitliche. Endteil 50B der Strebe 50 sich in der Nut 58 der Fixierbefestigung 44 befinden, wird ein Führungsende 60A des Riegels 60 zwischen die Fixierstange 46 und den seitlichen Endteil 50B der Strebe 50 geschoben. Auf diese Weise bewegt sich die Strebe 50 (wie durch den Pfeil E in Fig. 5 angedeutet) nach rückwärts.
Bewegt sich, wie Fig. 6 zeigt, die Strebe 50 nach rückwärts, (wie der Pfeil E in Fig. 5 zeigt), wird die in dem Grundkörper 52 des Kindersitzerfassers angeordnete Spiralfeder 56 zusammengedrückt, und das Betätigungselement 54A bewegt sich zurück (siehe Pfeil F in Fig. 6), so dass wiederum der Schalter 54 eingeschaltet wird. Ist der Schalter 54 angeschaltet, zeigt der Airbagsteuerkreis 32 an, dass der Kindersitz 42 im Sitzpolster des vorderen Fahrgastsitzes 14 anliegt, der Indikator 64 leuchtet auf und deaktiviert die Airbageinrichtung 20.
Wie Fig. 1 erkennen läßt, ist der Anzeiger 64 an dem Instrumentenbrett 18 angeordnet. Der Anzeiger 64 ist mit dem Airbagsteuerkreis 32 verbunden und informiert den Fahrgast, gestützt auf ein Signal von dem Airbagsteuerkreis 32, ob der Kindersitz 32 angebracht ist oder nicht. Ist der Kindersitz 42 angebracht, warnt der Anzeiger 64 den Fahrgast, dass die Airbageinrichtung 20 deaktiviert ist. Aus Fig. 7 geht hervor, dass der Anzeiger 64 in einem mittleren Feldteil 68 angeordnet ist, welches im Wesentlichen in der Mitte in Seitenrichtung des Fahrzeugaufbaus sich befindet. Auf diese Weise ist der Indikator 64 leicht durch den Fahrgast ersichtlich. Wie Fig. 8A zeigt, kann der Anzeiger 64 mit einem einfachen Displayteil versehen sein. Dagegen kann, wie aus Fig. 8B ersichtlich, der Anzeiger 64 mit einem Displayteil verbunden sein, der in obere und untere Teile gegliedert und geeignet ist zur gleichzeitigen Anzeige des Steuerzustands zweier vertikaler Funktionen. Der Anzeiger 64 kann in der Tat mit einem Displayteil jeglichen Typs versehen sein. Erhält er von dem Schalter 54 ON- und OFF- Signale, kann das Display gemäß Fig. 8A abgedunkelt und entsprechend ausgeschaltet sein. So kann der Fahrgast mit einem Blick erkennen, ob der Kindersitz einwandfrei angebracht ist oder nicht.
Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform wird im Folgenden beschrieben.
Ist bei dieser Ausführungsform der Kindersitz 42 auf das Sitzpolster 40 des vorderen Fahrgastsitzes 14 aufgelegt, wird der Riegel 60 durch Betätigung des (nicht dargestellten) Betätigungshebels aufwärts geschwenkt (wie durch den Pfeil C in Fig. 4 angedeutet). Andererseits verschwenkt der Riegel 60 automatisch nach unten infolge der Anbringung des Kindersitzes 42 an dem Sitz 14. In diesem Fall nimmt der Riegel 60 die in Fig. 4 wiedergegebene Lage ein.
Der Kindersitz 42 wird dann gegenüber dem Fahrzeugaufbau und dem Sitzpolster 40 nach hinten verschoben, so dass die Fixierstange 46 und das seitliche Ende 50B der Strebe 50 in die Nut 58 der Fixierbefestigung 44, welche am Kindersitz 42 angebracht ist, eingreifen.
Nachdem die Fixierstange 46 und das seitliche Endteil 50B der Strebe 50 in die Nut 58 der am Kindersitz 42 angeordneten Fixierbefestigung 44 gelangt sind, schwenkt der Riegel 60 nach unten (wie in Fig. 5 durch einen Pfeil D angedeutet), so dass das vordere Ende 60A des Riegels 60 zwischen die Fixierstange 46 und den seitlichen Endteil 50B der Strebe 50 geschoben wird. Dadurch verschiebt sich die Strebe 50 nach hinten (wie durch den Pfeil E in Fig. 5 angedeutet).
Wenn, wie in Fig. 6 dargestellt, die Strebe 50 sich rückwärts bewegt (wie in Fig. 6 durch den Pfeil E angedeutet) wird die in dem Grundkörper 52 des Kindersitzerfassers 38 angeordnete Spiralfeder 56 komprimiert, und das Betätigungselement 54A bewegt sich rückwärts (wie in Fig. 5 durch einen Pfeil F angedeutet), so dass der Schalter 54 angeschaltet wird. Ist der Schalter 54 angeschaltet, zeigt der Airbagsteuerkreis 32 an, dass der Kindersitz 42 dem Sitzpolster 40 des vorderen Fahrgastsitzes 14 anliegt, der Indikator 64 leuchtet auf, und deaktiviert die Airbageinrichtung 20. Der Indikator 64 warnt den Fahrgast auf Grund eines Signals von dem Airbagsteuerkreis 32, dass der Kindersitz 42 angebracht und die Airbageinrichtung deaktiviert ist.
Bei dem Fahrzeugkindersitzerfassungssystem dieser Ausführungsform wird der Schalter 54 angeschaltet, wenn der Führungsteil 60A des Riegels 60 die sichere Verriegelung des Kindersitzes 42 ermöglicht. Wenn, mit anderen Worten, das Führungsende 60A des Riegels 60 zwischen die Fixierstange 46 und das seitliche Endteil 50B der Strebe 50 geschoben und die Strebe 50 (wie durch den Pfeil E in Fig. 5 angedeutet) rückwärts bewegt wird, schaltet der Schalter 54 an. Dadurch ist es möglich anzuzeigen, ob der Kindersitz zuverlässig an dem Fahrzeug angebracht ist oder nicht.
Ferner werden durch den Aufbau dieser Ausführungsform die linke und rechte Fixierbefestigung 44 des Kindersitzes 42 zum Eingriff in die Fixierstange 46 gebracht, und der Schalter 54 wird angeschaltet, wenn der Spalt zwischen der Fixierstange 46 und dem seitlichen Endteil 50A der Strebe 50 einen vorbestimmten Abstand überschreitet. Falls daher der Kindersitz 42 nicht völlig auf dem Sitz 14 angebracht ist, dass heißt wenn sich lediglich eine Fixierbefestigung 44 in Eingriff mit der Fixierstange 46 befindet, übersteigt der Spalt zwischen der Fixierstange 46 und dem seitlichen Endteil 50A der Strebe 50 nicht den vorbestimmten Wert und der Schalter 54 bleibt ausgeschaltet. Infolge dessen zeigt der Indikator 64 nicht an, dass der Kindersitz 42 angebracht ist. Dem entsprechend wird der Fahrer darüber informiert, dass der Kindersitz 42 unvollständig an dem Sitz 14 angebracht ist. Aus der vorgehenden Beschreibung ist zu entnehmen, dass ein einziger Schalter 54 ausreicht um Anzuzeigen, ob der Kindersitz zuverlässig angebracht ist oder nicht.
Ebenso wird der Airbag durch Anschalten des Schalters 54 deaktiviert. Der Gebrauch eines Schalters ermöglicht es, die Airbagsteuerung gleichzeitig mit der Erfassung des Kindersitzes auszustatten, abhängig davon, ob der Kindersitz angebracht ist oder nicht. Daher kann der Gesamtaufbau des Systems vereinfacht werden.
Bei dieser Ausführungsform kann das Display nach Fig. 8B anstelle desjenigen in Fig. 8A verwendet werden. Bei einem dieses in Fig. 5B wiedergegebene Display verwendenden Fahrzeugs ist der Schalter 54 so gestaltet, das er die Aussendung zweier verschiedener Signale in Abhängigkeit von einer Verschiebung des Betätigungselements 54A ermöglicht. Beispielsweise differiert der rückwärtsgerichtete Bewegungshub durch die Strebe 50 in Abhängigkeit davon, ob der Riegel 60 von lediglich einer rechten oder linken Fixierbefestigung 44 zwischen die Fixierstange 46 und die Strebe 50 geschoben wird oder ob der Riegel 60 von beiden Fixierbefestigungen 44 zwischen die Fixierstange 46 und die Strebe 50 eingreift. Bei Ausgangssignalen muss der Schalter 54 in der Lage sein, zwischen diesen beiden verschiedenen Zuständen zu unterscheiden. Ist der Schalter 54 ausgeschaltet, bleiben sowohl der obere als auch der untere Displayteil unbeleuchtet. Wird von dem Schalter 54 ein ON-Signal aufgenommen und zwar entsprechend dem Zustand, dass der Riegel 60 lediglich eine rechte oder linke Fixierbefestigung 44 zwischen die Fixierstange 46 und die Strebe 50 geschoben ist, leuchtet der obere Displayteil an und aus. Bei Aufnahme eines ON-Signals von dem Schalter 54, abhängig von dem Zustand, dass die Riegel 60 sowohl den rechten wie linken Fixierbefestigung 44 zwischen die Befestigungsstange 46 und die Strebe 50 eingeschoben sind, leuchten sowohl der obere als auch der untere Displayteil auf. Wenn dem entsprechend der untere Displayteil aufleuchtet, kann der Fahrgast auf einen Blick erkennen, dass der Kindersitz unvollständig angebracht ist. Wenn beide, der obere und untere Displayteil an und aus blinken, kann der Fahrgast auf einen Blick erkennen, dass der Kindersitz ordnungsgemäß angebracht ist und das deshalb die Airbageinrichtung deaktiviert ist. Wie bisher beschrieben, ermöglicht es der Gebrauch des Displayteils gemäß Fig. 8B dem Fahrgast auf einen Blick zu erkennen, ob der Kindersitz in dem Fahrzeug ordnungsgemäß angebracht ist.
Ein Fahrzeugkindersitzerfassungssystem gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die Fig. 9-11 erläutert.
Bei der ersten und zweiten Ausführungsform sind gleiche Komponenten mit gleichen Bezugszeichen versehen. Im Folgenden werden diese Komponenten, die in der gleichen Weise wie bei der ersten Ausführungsform wirken, nicht erneut beschrieben.
Gemäß Fig. 9 ist bei dieser Ausführungsform eine Kindersitzerfassungseinrichtung 70 in einer Lage angeordnet, die einem linken oder rechten Fixierbefestigungselement entspricht, dass heißt im Bereich von einem Ende der Fixierstange 46. Die Kindersitzerfassungseinrichtung 70 ist mit dem Airbagsteuerkreis 32 (siehe Fig. 1) verbunden.
Ein Paar von linken und rechten Befestigungsteilen 72A sind an der vorderen Seite des Grundkörpers 72 der Kindersitzerfassungseinrichtung 70 vorgesehen. Die Fixierstange 46 verläuft über die Befestigungsteile 72A, die zur Befestigung der Fixierstange 46 an den Grundkörper 72 dienen.
Gemäß Fig. 10 enthält der Grundkörper 72 einen Schieber 74 als Bewegungselement, und dieser ist in Längsrichtung verschiebbar (wie durch Pfeile G und H in Fig. 10 angedeutet ist). Ein vorderes oberes Ende des Schiebers 74 hat eine abgeschrägte Ebene 74A, die zum Anschlag an einer abgeschrägten Ebene 44A am der Führung dienenden oberen Endteil der Nut 58 der Fixierbefestigung 44 bestimmt ist. Im Rückwandteil 74B des Schiebers 74 ist eine Ausnehmung 76 angeordnet, die sich nach vorn erstreckt. Der Schalter 54 ist an der Rückseite des Grundkörpers 72 angebracht. Das Betätigungselement 54A des Schalters 54 greift in die Ausnehmung 76 des Schiebers 74 eingesetzt und grenzt an den Bodenteil 76A der Ausnehmung 76. Die Schraubenfeder 56 umgibt das Betätigungselement 54A des Schalters 54. Die Schraubenfeder 56 ist zwischen dem Bodenteil 76A der Ausnehmung 76 des Schiebers 74 und dem Schalter 54 angeordnet und beaufschlagt den Schieber 74, so dass dieser in Anlage an die Fixierstange 46 gelangt (wie durch den Pfeil G in Fig. 10 angedeutet).
Aus Fig. 11 ist ersichtlich, dass die Nut 58 sowohl der linken wie der rechten Fixierbefestigung 44, die an dem Kindersitz 42 angebracht sind, die Fixierstange 46 und den Frontteil des Schiebers 74 aufnimmt. Wenn, wie aus Fig. 11 ersichtlich, der Riegel 60 abwärts schwenkt (wie durch den Pfeil D in Fig. 11 angedeutet) in eine Lage, in der die Fixierstange 46 und der Vorderteil des Schiebers 74 von der Nut 58 der Fixierbefestigung 44 aufgenommen werden, wird das Vorderende 60A des Riegels 60 zwischen die Fixierstange 46 und den Schieber 74 geschoben. Auf diese Weise wird der Schieber 74 zurückbewegt (wie durch Pfeil H in Fig. 11 dargestellt).
Bewegt sich die Strebe 50 rückwärts (wie in Fig. 11 mit Pfeil H angedeutet), wird die in dem Grundkörper 72 des Kindersitzerfassers 70 befindliche Schraubenfeder 56 komprimiert, und das Betätigungselement 54A bewegt sich ebenfalls zurück (wie durch den Pfeil J in Fig. 11 angedeutet), so dass der Schalter 54 angeschaltet wird. Ist der Schalter 54 angeschaltet, zeigt der Airbagsteuerkreis 32 an, dass der Kindersitz 42 an dem Polster 40 des vorderen Fahrgastsitzes 14 anliegt; es leuchtet die Anzeige 64 auf, und deaktiviert die Airbageinrichtung 20.
Falls der Anzeiger das in Fig. 8B aufgezeigte Display aufweist, kann die Ausführungsform so gestaltet werden, dass das Signal von dem Schalter 54 in zwei Formen entsprechend dem durch den Schieber 74 durchgeführten Hub aufgenommen wird, wobei der obere Displayteil an und aus blinkt bei Erhalt eines ON-Signals von dem Schalter 54 entsprechend dem Zustand, bei welchem der Schieber 74 soeben begonnen hat, sich zu bewegen. Ferner können die oberen und unteren Teile aufleuchten bei Aufnahme eines ON-Signals vom Schalter 54, entsprechend dem Zustand, bei welchem der Riegel der Fixierbefestigungen 44 zwischen den Bolzen 92 und dem Schieber 74 geschoben werden.
Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform wird nun beschrieben.
Wird bei dieser Ausführungsform der Kindersitz 42 auf das Sitzpolster 40 des vorderen Fahrgastsitzes 14 aufgesetzt, verschwenkt der Riegel 60 nach oben (wie durch den Pfeil C in Fig. 10 angedeutet ist) und zwar durch Betätigung eines (nicht dargestellten) Betätigungshebels. Andererseits schwenkt der Riegel 60 automatisch nach oben bei der Anbringung des Kindersitzes 42 an dem Sitz 14. In jedem Fall nimmt der Riegel 60 eine in Fig. 10 dargestellte Lage an. Der Kindersitz 42 wird dann gegenüber dem Fahrzeugaufbau nach hinten und in das Sitzpolster 40 verschoben, so dass die Fixierstange 46 und der Vorderteil des Schiebers 74 in die Nut 58 der an dem Kindersitz 42 angebrachten Fixierbefestigung 44 gelangen.
In dieser Lage greift die abgeschrägte Ebene 74A des Schiebers 74 an der abgeschrägten Ebene 44A der Fixierbefestigung 44 an, und es befindet sich ein geringfügiger Spalt zwischen der Fixierstange 46 und dem Schieber 74. Verschwenkt nun der Riegel 60 nach unten (wie es in Fig. 11 mit Pfeil D bezeichnet ist), verschiebt sich das Vorderende 60A des Riegels 60 zwischen die Fixierstange 46 und den Schieber 74 in den vorgenannten Spalt. Infolge dessen bewegt sich der Schieber 74 leicht und sicher nach hinten (was in Fig. 11 mit dem Pfeil H gekennzeichnet ist).
Wenn gemäß Fig. 11 der Schieber 74 sich nach hinten bewegt, wird die in dem Grundkörper 72 des Kindersitzerfassers 70 angeordnete Spiralfeder 56 komprimiert, und das Betätigungselement 54A bewegt sich nach hinten (was durch den Pfeil J in Fig. 11 angedeutet ist), so dass der Schalter 54 angeschaltet wird. Ist der Schalter 54 angeschaltet, zeigt der Airbagsteuerkreis 32 an, dass der Kindersitz 42 dem Polster 40 des vorderen Fahrgastsitzes 14 anliegt, und deaktiviert die Airbageinrichtung 20. Der Anzeiger 64 warnt den Fahrgast auf Grund eines Signals von dem Airbagsteuerkreis 32, dass der Kindersitz 42 angebracht und die Airbageinrichtung 20 deaktiviert ist.
Wenn bei dem Fahrzeugkindersitzerfassungssystem nach dieser Ausführungsform der Erfindung das vordere Ende 60A des Riegels 60 den Kindersitz 42 sicher gesperrt hat, wird der Schalter 54 angeschaltet. Wenn, mit anderen Worten, das vordere Ende 60A des Riegels 60 zwischen die Verriegelungsstange 46 und den Schieber 74 eingeschoben und der Schieber 74 nach hinten bewegt wird (wie durch Pfeil H in Fig. 11 angedeutet), wird der Schalter 54 angeschaltet. Deshalb ist es möglich anzuzeigen, ob der Kindersitz an dem Fahrzeug sicher angebracht ist oder nicht.
Ein Fahrzeugkindersitzerfassungssystem nach einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die Fig. 12 beschrieben.
Bei den ersten und dritten Ausführungsformen sind gleiche Komponenten mit gleichen Bezugsziffern versehen. Nachfolgend werden diese Komponenten, die in der gleichen Weise wie bei der ersten Ausführungsform wirken, nicht erneut beschrieben.
Wie Fig. 12 zeigt, ist bei dieser Ausführungsform eine Strebe 80 hinter der sich parallel hierzu erstreckenden Fixierstange 46 angeordnet. Die Fixierstange weist eine rückseitige Fläche 46C auf, die abgeflacht ist und im Zwischenteil 80A der Fixierstange 46 angeordnet ist. Ein plattenförmiges Zwischenteil 80A der Strebe 80 ist an der rückseitigen Fläche 46C mittels eines Metallbands 82 befestigt, welches als Kupplung dient. Ein Paar rechter und linker Druckelemente 84 welches als Druckmesseinrichtung dient, ist an den rückseitigen Teilen der Strebe 80 befestigt die benachbart zu dem Band 82 angeordnet. Die Druckelemente 84 sind mit dem Airbagsteuerkreis 32 (siehe Fig. 1) über einen Signaluniformer 86 verbunden.
Wenn das vordere Ende 60A des Riegels 60 der Fixierbefestigung 44 schiebt sich sandwichartig zwischen die Befestigungsstange 46 und die Strebe 80 schiebt, werden beide Seiten des Zwischenteils 80A der Strebe 80 nach hinten gerichtet. Das Maß des in diesem Zeitpunkt auf die Strebe 80 ausgeübten Drucks wird durch die Druckelemente 84 erfasst, durch den Signalkonverter 86 in ein Schaltsignal umgeformt und an den Airbagsteuerkreis 32 weitergeleitet.
Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform wird nunmehr beschrieben.
Wenn bei dieser Ausführungsform der Kindersitz 42 auf das Sitzpolster 40 des vorderen Fahrgastsitzes 14 aufgesetzt wird, wird der Riegel 60 durch Betätigung des (nicht dargestellten) Betätigungshebels nach oben verschwenkt. Andererseits schwenkt der Riegel 60 automatisch nach oben bei der Anbringung des Kindersitzes 42 an dem Sitz 14. Der Kindersitz 42 wird dann gegen den Fahrzeugaufbau und das Sitzpolster 40 nach hinten verschoben, so dass die Fixierstange 46 und der Vorderteil der Strebe 80 in die Nut 58 der an dem Kindersitz 42 angebrachten Fixierbefestigung eingreifen.
Nachdem die Fixierstange 46 und der Vorderteil der Strebe 80 von der Nut 58 des am Kindersitz 42 angebrachten Fixierbefestigungselements 44 aufgenommen sind, schwenkt der Riegel 60 nach unten, so dass der Vorderteil 60A des Riegels 60 zwischen die Fixierstange 60 und die Strebe 80 eingreift. Infolge dessen wird der Zwischenteil 80A der Strebe 80 nach hinten verschoben.
Sind beide Seiten des Zwischenteils 80A der Strebe 80 ausgebogen, und die Strebe 80 steht unter Druck, wird das Maß des auf die Strebe 80 ausgeübten Druckes erfasst, durch den Signalumformer 86 in ein Schaltsignal umgeformt und dem Airbagsteuerkreis 32 übermittelt. Auf Grund dieses übertragenen Signals zeigt der Airbagsteuerkreis 32 an, dass der Kindersitz 42 an dem Polster 40 des vorderen Fahrgastsitzes 14 anliegt und deaktiviert die Airbageinrichtung 20. Nach Aufnahme des Signals von dem Airbagsteuerkreis 32 warnt der Anzeiger den Fahrgast darüber, dass der Kindersitz 42 aufgenommen und die Airbageinrichtung deaktiviert ist.
Wenn bei dem Fahrzeugkindersitzerfassungssystem nach dieser Ausführungsform das Vorderende 60A des Riegels 60 die sicher Verriegelung des Kindersitzes 42 bewirkt hat, wird der Schalter 54 eingeschaltet. Wenn, mit anderen Worten, das Vorderende 60A des Riegels 60 zwischen die Fixierstange 46 und die Strebe 80 eingreift, um die beiden Seiten des Zwischenteils 80A auszubiegen, bewirkt der Signalumformer 86 ein Schaltsignal. Auf diese Weise ist es möglich anzuzeigen, ob der Kindersitz zuverlässig an dem Fahrzeug befestigt ist oder nicht.
Obwohl diese Ausführungsform das Band 82 als Kopplungselement verwendet, ist darauf hinzuweisen, dass Kopplungselemente nicht auf dieses Band 82 beschränkt sind. Zum Beispiel kann ein Befestigungsmittel, wie ein Bolzen ebenso als Kopplungsmittel verwendet werden. Die Kopplungsmittel umfassen außerdem Schweißen, Kleben und der gleichen.
Nun wird ein Fahrzeugkindersitzerfassungssystem gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf Fig. 13 beschrieben.
Bei der zweiten und vierten Ausführungsform sind gleiche Komponenten mit gleichen Bezugszeichen versehen. Im Folgenden werden diese Komponenten, die in der gleichen Weise wirken wie bei der zweiten Ausführungsform, nicht erneut beschrieben.
Bei dieser Ausführungsform nach Fig. 13 verläuft ein Element 90 von rechteckigem Querschnitt quer zu den hinteren Teilen des linken und rechten Sitzpolsterrahmens 36 (siehe Fig. 2). Ein Paar rechter und linker Bolzen 82 sind an der Frontfläche 90A dieses Elements 90 durch Schweißen oder in ähnlicher Weise befestigt (Fig. 13 zeigt lediglich einen der Bolzen 92). Der Bolzen ist hutförmig gebogen, und die Nut 58 der Fixierbefestigung 44 des Kindersitzes 42 ist zur Aufnahme eines Mittelteils 92A bestimmt, welcher parallel zu der Frontfläche 90A des Elements 90 verläuft. Der Kindersitzerfasser 70 ist zwischen zwei seitlichen Teilen 92B von mindestens einem der linken und rechten Bolzen 92 bestimmt. Die Kindersitzerfassungseinrichtung 70 ist mit dem Airbagsteuerkreis 32 verbunden (siehe Fig. 1).
Die Kindersitzerfassungseinrichtung 70 ist in der gleichen Weise konstruiert wie bei der zweiten Ausführungsform (siehe Fig. 10). Wenn der Riegel 60 nach unten verschwenkt in eine Lage, in welcher der Mittelteil 92A des Bolzens 92 und der Frontteil des Schiebers 74 von der Nut 58 der Fixierbefestigung 44 aufgenommen sind, gelangt das vordere Ende 60A des Riegels 60 zwischen den Bolzen 92 und den Schieber 74. Dadurch wird der Schieber 74 nach hinten bewegt.
Bewegt sich der Schieber 74 zurück, wird die in dem Grundteil 72 der Kindersitzerfassungseinrichtung 70 angeordnete Schraubenfeder 56 zusammengedrückt, und das Betätigungselement bewegt sich zurück, so dass der Schalter angeschaltet wird. Ist der Schalter angeschaltet, wie in Fig. 1 dargestellt, zeigt der Airbagsteuerkreis 32 an, dass der Kindersitz 42 an dem Sitzpolster 40 des vorderen Fahrgastsitzes 14 anliegt, der Anzeiger 64 leuchtet auf, und deaktiviert die Airbageinrichtung 20.
Weist die Anzeigeeinrichtung 64 die in Fig. 8B gezeigte Displayanordnung auf, kann diese Ausführungsform so ausgestaltet werden, dass das Signal von dem Schalter 54 in zwei Stufen entsprechend dem von dem Schieber ausgehenden Hub aufgenommen wird, wobei der obere Displayteil bei Aufnahme des ON-Signals von dem Schalter 54 auf und ab blinkt bei einer Stufe, in welcher der Schieber 74 seine Bewegung soeben beginnt. Ferner leuchten sowohl der obere als auch der untere Teil bei Aufnahme eines ON-Signals von dem Schalter 54 auf, und zwar bei einer Stufe, wenn der Riegel der Fixierbefestigung 44 zwischen den Bolzen 92 und den Schieber 74 zum Eingriff gelangt.
Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform wird nunmehr beschrieben.
Kommt bei dieser Ausführungsform der Kindersitz 42 an dem Sitzpolster 40 des vorderen Fahrgastsitzes 14 zur Anlage, wird der Riegel 60 durch Betätigung eines Betätigungshebels (nicht dargestellt) nach oben verschwenkt. Andererseits schwenkt der Riegel 60 automatisch nach oben bei der Befestigung des Kindersitzes 42 an dem Sitz 14. Der Kindersitz 42 wird dann gegenüber dem Fahrzeugaufbau und dem Sitzpolster 40 nach hinten verschoben, so dass der Mittelteil 92A des Bolzens 92 und der Vorderteil des Schiebers 74 in die Nut 58 der Fixierbefestigung 44 des Kindersitzes 42 gelangen.
Sind der Mittelteil 92A des Bolzens 92 und der Vorderteil des Schiebers 74 von der Nut 58 der an dem Kindersitz angeordneten Fixierbefestigung 44 an dem Kindersitz 42 aufgenommen, schwenkt der Riegel 60 nach unten, so dass das vordere Ende 60A des Riegels 60 zwischen den Bolzen 92 und den Schieber 74 eingreift. Infolge dessen bewegt sich der Schieber 74 zurück.
Bewegt sich der Schieber 74 zurück, wird der in dem Grundkörper 72 des Kindersitzerfassers 70 angeordnete Schalter angeschaltet. Ist der Schalter angeschaltet, zeigt der Airbagsteuerkreis 32 an, dass der Kindersitz 42 an dem Polster des vorderen Fahrgastsitzes 14 anliegt, und er deaktiviert die Airbageinrichtung 20. Die Anzeigeeinrichtung 64 warnt den Fahrgast infolge eines von dem Airbagsteuerkreis 32 ausgehenden Signals, dass der Kindersitz angebracht ist und die Airbageinrichtung 20 deaktiviert worden ist.
Wenn bei dem Fahrzeugkindersitzerfassungssystem nach dieser Ausführungsform das vordere Ende 60A des Riegels 60 die sichere Verriegelung des Kindersitzes 42 ermöglicht, wird der Schalter angeschaltet. Wenn, mit anderen Worten, das untere Ende 60A des Riegels 60 zwischen den Bolzen 92 und dem Schieber 74 eingreift, um den Schieber 74 zurück zu bewegen, wird der Schalter angeschaltet. Auf diese Weise ist es möglich anzuzeigen, ob der Kindersitz zuverlässig an dem Fahrzeug angebracht worden ist.
Weiter ist bei dieser Ausführungsform die Fixierbefestigung 44 des Kindersitzes 42 an dem Bolzen 92 befestigt, der relativ kurz in Richtung der Breite des Sitzes 14 ragt, wobei der Kindersitzerfasser 70 innerhalb des Bolzen 92 angeordnet ist. Dadurch wird die gesamte Abmessung des Systems vermindert.
Während die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme darauf beschrieben worden ist, welches die gegenwärtig als bevorzugte betrachteten Ausführungsformen sind, versteht es sich, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die offenbarten Ausführungsformen und Konstruktionen beschränkt ist. Im Gegensatz hierzu umfasst die vorliegende Erfindung verschiedene Modifikationen und sieht vor, dass diese unter dem Umfang der angefügten Ansprüche fallen. Beispielsweise ist bei dem Fahrzeugkindersitzerfassungssystem der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wie dies aus Fig. 9 hervorgeht, die Kindersitzerfassungseinrichtung 70 in einer Lage entsprechend dem einen Ende einer linken oder rechten Fixierbefestigung 44 vorgesehen, dass heißt in der Nähe eines Endes der Fixierstange 46. Allerdings kann die Kindersitzerfassungseinrichtung 70 an jedem der beiden Stellen vorgesehen werden, die sowohl der linken als auch der rechten Fixiereinrichtung entsprechen. Ebenso kann bei der vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wie sie in Fig. 13 dargestellt ist, die Kindersitzerfassungseinrichtung an jeder von zwei Stellen entsprechend sowohl der linken als auch der rechten Fixierbefestigung angeordnet sein.
Darüber hinaus ist bei der ersten bis vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die Anzeigeeinrichtung 64 mit der Airbagsteuerung 32 verbunden und leuchtet in Verbindung mit einem von dieser ausgehendem Signal auf. Der Anzeiger 64 kann unmittelbar mit der Kindersitzerfassungseinrichtung verbunden sein und kann aufleuchten entsprechend einem von diesen ausgehenden Signal. Zusätzlich zu dem Signal von der Kindersitzerfassungseinrichtung können Signale von anderen Schaltern, wie zum Beispiel einem manuellen Airbagausschalter Verwendung finden, um den durch die Anzeigeeinrichtung 64 erfassten Umfang zu verändern.

Claims

1. Fahrzeugkindersitzerfassungssystem zum Erfassen eines Kindersitzes (42), der abnehmbar an einem Fahrzeugsitz (14) montiert ist, wobei das Fahrzeugkindersitzerfassungssystem folgendes aufweist: eine Kindersitzerfassungseinrichtung (38; 70), die erfasst, ob der Kindersitz fest montiert ist oder nicht, wobei die Erfassungseinrichtung ein bewegliches Element (50; 74; 80) aufweist, das zu einer Fixierstange (46) gehört, die einstückig an dem Fahrzeugssitz (14) angebracht ist zum abnehmbaren Koppeln mit Fixierbefestigungen (44) des Kindersitzes, die sich von dem Kindersitz erstrecken in einer Richtung von vorne nach hinten und beabstandet sind voneinander um einen vorgegebenen Abstand in einer Breitenrichtung des Kindersitzes, wobei das bewegliche Element (50; 74; 80) beweglich ist gegenüber der Fixierstange (46) bei dem Eingriff zumindest einer der Verriegelungen (60), die eine Befestigung oder Freigabe der Fixierbefestigungen (44) des Kindersitzes an beziehungsweise von der Fixierstange (46) ermöglichen, wobei die Bewegung des beweglichen Elements durch die Erfassungseinrichtung erfasst wird.

2. Fahrzeugkindersitzerfassungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass

die Fixierbefestigungen (44) mit Nutenabschnitten (58) versehen sind, in der die Fixierstange (46) untergebracht wird, wenn die Fixierbefestigungen mit der Fixierstange gekoppelt werden, und

beim Befestigen des Kindersitzes an dem Fahrzeugsitz die Verriegelungen (60) eine Öffnungsbreite der Nutenabschnitte (58) vermindern, um ein Lösen der Fixierstange von den Nutenabschnitten zu verhindern.

3. Fahrzeugkindersitzerfassungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierstange über einen linken und rechten Sitzrahmen (36) des Fahrzeugsitzes hängt.

4. Fahrzeugkindersitzerfassungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass

die Kindersitzerfassungseinrichtung (38) aus folgendem zusammengesetzt ist:

einer Stange (50), die parallel ist zu der Fixierstange (46) und länger als der Abstand zwischen den Fixierbefestigungen (44); und

einem Schalter (54), der im Wesentlichen bei einem zentralen Abschnitt der Stange (50) angeordnet ist, und aktiviert Wird, wenn ein Abstand zwischen der Fixierstange (46) und der Stange (50) gleich oder größer als ein vorgebener Wert wird, aufgrund der Verriegelungen (60).

5. Fahrzeugkindersitzerfassungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass

die Kindersitzerfassungseinrichtung (38) gegenüberliegend zu zumindest einer aus der linken und rechten Fixierbefestigung (44) für den Kindersitz eingerichtet ist, und

die Kindersitzerfassungseinrichtung (70) aus folgendem zusammengesetzt ist:

einem Grundkörper (72), der an der Fixierstange (46) angebracht ist;

einer Bewegungseinrichtung (74), die in dem Grundkörper untergebracht ist, die gegen die Fixierstange gedrückt wird durch eine drängende Einrichtung (56) und dazu veranlasst wird, sich von der Fixierstange wegzubewegen durch zumindest eine der Verriegelungen (60); und

einem Schalter (54), der aktiviert wird aufgrund einer Bewegung der Bewegungseinrichtung (74).

6. Fahrzeugkindersitzerfassungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass

die Fixierstange (46) über einen linken und rechten Sitzrahmen (36) des Fahrzeugsitzes hängt, und die Kindersitzerfassungseinrichtung aus folgendem zusammengesetzt ist:

einer Stange (80) die parallel zu der Fixierstange (46) angeordnet ist und durch Eingriffsabschnitte (58) der Fixierbefestigung (44) hindurch tritt;

einer Kopplungseinrichtung (82) zum Koppeln der Stange (80) mit der Fixierstange (46); und

einer Dehnungsmesseinrichtung (84), die an der Stange (80) angebracht ist.

7. Fahrzeugkindersitzerfassungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass

die Kindersitzerfassungseinrichtung (70) gegenüberliegend zu zumindest einer aus der linken und rechten Fixierbefestigung (44) für den Kindersitz eingerichtet ist, und

die Kindersitzerfassungseinrichtung (70) aus folgendem zusammengesetzt ist:

einem Bolzen (92), der an der Fixierstange angebracht ist;

einer Bewegungseinrichtung (74), die gegen den Bolzen gedrückt wird durch eine drängende Einrichtung und zum Wegbewegen von der Fixierstange veranlasst wird durch zumindest eine der Verriegelungen; und

einem Schalter (54), der aktiviert wird aufgrund einer Bewegung der Bewegungseinrichtung.

8. Fahrzeugkindersitzerfassungssystem nach Anspruch 5 oder 7,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Bewegungseinrichtung aus einer Gleiteinrichtung (74) zusammengesetzt ist, die beweglich in dem Grundkörper (72) untergebracht ist, der an der Fixierstange (46) befestigt ist; und

die Gleiteinrichtung (74) eine geneigte Ebene (74a) hat für den Eingriff mit zumindest einer der Verriegelungen.

9. Fahrzeugkindersitzerfassungssystem nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Anzeigeeinrichtung (64), die auf der Grundlage eines Ergebnisses, das erfasst wird durch die Kindersitzerfassungseinrichtung (38; 70), anzeigt, ob der Kindersitz montiert ist oder nicht.

10. Kindersitzerfassungssystem nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Airbagsteuereinrichtung (32) zum Steuern des Entfaltens eines Airbags in Abhängigkeit dessen, ob der Kindersitz montiert ist oder nicht, auf der Grundlage eines Ergebnisses, das erfasst wird durch die Kindersitzerfassungseinrichtung (38; 70).