DE69902836T2 - Elektrischer Verbinder - Google Patents
Elektrischer VerbinderInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Verbinder, und insbesondere auf einen elektrischen Verbinder von der Art, der mehrere elektrische Steckerklemmen trägt, die mit entsprechenden elektrischen Kabeln verbunden sind.
- Aus der Druckschrift US-A-5 252 088 sind Verbinder der oben erwähnten Art bekannt, die ein isolierendes Gehäuse aufweisen, das mehrere Hohlräume definiert, deren Achsen parallel zur Verbindungsrichtung des Verbinders mit einem komplementären Verbinder liegen und die dazu bestimmt sind, die Klemmen aufzunehmen, die innerhalb der Hohlräume von primären Rückhalteeinrichtungen gehalten werden.
- Solche Verbinder besitzen auch eine sekundäre Rückhaltevorrichtung zur Bestimmung der korrekten Einführung und zur weiteren Gewährleistung des Rückhalts der Anschlüsse innerhalb der jeweiligen Hohlräume.
- Die Vorrichtung weist normalerweise eine bewegliche Platte auf, die in einer geschlossenen Stellung an der Vorderseite des Gehäuses in der Verbindungsrichtung befestigt werden kann und mehrere Durchgangssitze aufweist, in die Kontaktabschnitte der Klemmen gleitend eindringen, die in dieser geschlossenen Stellung aus der Platte vorstehen. Die bewegliche Platte kann nur am Gehäuse befestigt werden, wenn alle Klemmen korrekt eingeführt und innerhalb der jeweiligen Hohlräume von den primären Rückhalteeinrichtungen gehalten werden, die normalerweise von einer elastisch verformbaren Lanze definiert werden, die Teil des Gehäuses ist. Bei einem unkorrekten oder unvollständigen Einführen irgendeiner der Klemmen bleibt die primäre Rückhalteeinrichtung verformt, verhindert dadurch die Montage der beweglichen Platte und ermöglicht die Erfassung des Fehlers.
- Bekannte Verbinder der oben kurz beschriebenen Art haben mehrere Nachteile.
- Insbesondere, wenn solche Verbinder mit komplementären Verbindern verbunden werden, können die Kontaktabschnitte der Steckerklemmen, die, wie allgemein bekannt, ziemlich lang sind, unabsichtlich verformt werden, was möglicherweise zu einer Beeinträchtigung der Leistungsfähigkeit führt.
- Außerdem sind die Kontaktabschnitte der Steckerklemmen häufig innerhalb eines hohlen Abschnitts an der Vorderseite des Gehäuses angeordnet, der ein möglicher Aufnahmeraum für Staub und Schmutz ist, wodurch der elektrische Kontakt zwischen den Stecker- und den entsprechenden Buchsenklemmen beeinträchtigt werden kann.
- Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen elektrischen Verbinder zu liefern, der auf einfache, zuverlässige Weise die typischerweise mit bekannten Verbindern verbundenen, oben erwähnten Nachteile vermeidet.
- Erfindungsgemäß wird ein elektrischer Verbinder vorgesehen, der aufweist:
- - ein isolierendes Gehäuse, das mehrere Hohlräume definiert, die elektrische Steckerklemmen aufnehmen und deren Achsen parallel zu einer Verbindungsrichtung des Verbinders mit einem komplementären Verbinder liegen;
- - primäre Rückhalteeinrichtungen für den Halt der Klemmen innerhalb der jeweiligen Hohlräume und zur Verhinderung des Herausziehens der Klemmen; und
- - sekundäre Rückhalteeinrichtungen, die mindestens ein erstes Bauelement aufweisen, das sich in einer geschlossenen Stellung in das Gehäuse in der Verbindungsrichtung einpaßt und in dieser geschlossenen Stellung mit den primären Rückhalteeinrichtungen zusammenwirkt, um eine korrekte Einführung zu bestimmen und die Freigabe der Klemmen durch die primären Rückhalteeinrichtungen zu verhindern; wobei das erste Bauelement mehrere erste Durchgangssitze aufweist, in die sich jeweilige Kontaktabschnitte der Klemmen gleitend einfügen, wie es aus der US-A-5 252 088 bekannt ist,
- dadurch gekennzeichnet, daß die sekundären Rückhalteeinrichtungen ein zweites Bauelement, das mehrere zweite Durchgangssitze für die Kontaktabschnitte der Klemmen besitzt, und eine Verbindungseinrichtung zur Verbindung der einander gegenüberliegenden ersten und zweiten Bauelemente aufweisen, derart, daß sie sich in bezug aufeinander und in der Verbindungsrichtung zwischen einer ersten Betriebskonfiguration, in der das erste und das zweite Bauelement parallel und in einem bestimmten Abstand zueinander angeordnet sind, und einer zweiten Betriebskonfiguration bewegen, in der das erste und das zweite Bauelement durch den vom in den Verbinder eindringenden, komplementären Verbinder ausgeübten Stoß zusammengeklammert werden.
- Eine bevorzugte, nicht einschränkend zu verstehende Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun als Beispiel unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
- Fig. 1 einen elektrischen Verbinder gemäß der vorliegenden Erfindung in Perspektive zeigt,
- Fig. 2 einen vergrößerten Längsschnitt durch den Verbinder der Fig. 1 zeigt, der mit einem komplementären Verbinder verbunden ist,
- die Fig. 3 und 4 jeweils vergrößerte Längsschnitte in parallelen Ebenen und mit aus Klarheitsgründen entfernten Bauteilen des Verbinders der Fig. 1 in einer Vormontagestellung zeigen,
- die Fig. 5 und 6 jeweils vergrößerte Längsschnitte in parallelen Ebenen und mit aus Klarheitsgründen entfernten Bauteilen des Verbinders der Fig. 1 in einer Vollmontagestellung vor der Verbindung mit dem komplementären Verbinder zeigen,
- Fig. 7 eine vergrößerte Ansicht eines Details des Verbinders der obigen Figuren in Perspektive zeigt,
- Fig. 8 eine Explosionsdarstellung des Details aus Fig. 7 in der entgegengesetzten Richtung in Perspektive zeigt.
- Das Bezugszeichen 1 in den Fig. 1 bis 6 bezeichnet im ganzen einen elektrischen Verbinder gemäß der vorliegenden Erfindung.
- In dem dargestellten Beispiel kann der Verbinder 1 an einer im wesentlichen ebenen Wand 2 befestigt und in einer verriegelten Stellung und in einer Richtung A senkrecht zur Wand 2 mit einem komplementären elektrischen Verbinder 1' (in den Fig. 2 und 5 schematisch in gestrichelten Linien dargestellt) verbunden werden, um eine "durchgehende" elektrische Verbindungseinheit zur Verbindung elektrischer Geräte (nicht dargestellt) zu definieren, die sich auf entgegengesetzten Seiten der Wand 2 befinden.
- Der Verbinder 1 besitzt ein im wesentlichen zylindrisches, isolierendes Gehäuse 3, dessen Achse B parallel zur Richtung A verläuft, und das mehrere Querreihen von länglichen Hohlräumen 4 definiert, deren Achsen je parallel zur Richtung A und zur Achse B verlaufen, und die zur Aufnahme von flachsteckerartigen elektrischen Klemmen 5 (nur eine ist in den Fig. 2 bis 6 dargestellt) dienen, die mit Elektrokabeln 6 (nur eines ist teilweise in den Fig. 2, 3 und 5 gezeigt) verbunden sind und innerhalb der Hohlräume 4 von bekannten primären Rückhalteeineinrichtungen gehalten werden, die weiter unten beschrieben werden. Genauer gesagt, definiert das Gehäuse 3 sechs Reihen von Hohlräumen 4: zwei mittlere Reihen, die je von acht Hohlräumen definiert werden, zwei Endreihen, die sich auf entgegengesetzten Seiten der mittleren Reihen befinden und je von drei Hohlräumen definiert werden, und zwei Zwischenreihen, die je zwischen einer mittleren Reihe und einer Endreihe angeordnet sind und von sechs Hohlräumen definiert werden.
- Das Gehäuse 3 fügt sich in ein kreisförmiges Durchgangsloch 8 ein, das in der Wand 2 ausgebildet ist, und ist mit der Wand 2 wie folgt verbunden. Insbesondere besitzt das Gehäuse 3 einen äußeren ringförmigen Flansch 9, der im Betrieb gegen die Wand 2 anliegt, ein Paar von elastischen Rückhaltelanzen 10, die winkelmäßig um die Achse B beabstandet sind und auf einer Umfangskante 11 des Lochs 8 einschnappen, um das Gehäuse 3 axial an der Wand 2 zu befestigen, und mehrere radiale Vorsprünge 12, die sich in Sitze (nicht dargestellt) einfügen, die in der Umfangskante 11 ausgebildet sind, um den Verbinder 1 an jeglicher Drehung in bezug auf die Wand 2 zu hindern.
- Das Gehäuse 3 besitzt einen hinteren Abschnitt 14 mit Hohlräumen 4 für Klemmen 5, von dem aus der Flansch, 9, die Lanzen 10 und die Vorsprünge 12 nach außen vorstehen, und einen hohlen vorderen Abschnitt 15, der auf der dem Flansch 9 entgegengesetzten Seite axial aus dem Loch 8 vorsteht, mit den Hohlräumen 4 in Verbindung steht und eine im wesentlichen parallelepipedische Vertiefung 16 zur Aufnahme eines entsprechend geformten Abschnitts 16' des komplementären Verbinders 1' bildet.
- In den Fig. 2 bis 6 weist jede Klemme 5 einen dosenförmigen Zwischenabschnitt 20, der einen Rückhaltesitz 21 für die primären Rückhalteeinrichtungen besitzt, einen flachsteckerartigen Kontaktabschnitt 22, der vom Zwischenabschnitt 20 aus nach vorne vorsteht und in eine entsprechende elektrische Buchsenklemme 5' (die schematisch durch eine gestrichelte Linie in den Fig. 2 und 5 gezeigt ist) des Verbinders 1' einpaßbar ist, und einen hinteren Abschnitt 23 für den Anschluß an ein elektrisches Kabel 6 auf.
- Jede Klemme 5 wird in den entsprechenden Hohlraum 4 durch eine hintere Öffnung 24 des Hohlraums eingeführt, die in einer hinteren Wand 18 des Abschnitts 14 des Gehäuses 3 ausgebildet ist, so daß der Kontaktabschnitt 22 axial in die Vertiefung 16 durch eine vordere Öffnung 25 des Hohlraums 4 vorsteht, die in einer Endwand 19 der Vertiefung 16 gegenüber der Wand 18 ausgebildet ist. Im Betrieb stehen die Kabel 6 vom Abschnitt 14 des Gehäuses 3 durch entsprechende Öffnungen 24 vor.
- Die primären Rückhalteeinrichtungen weisen für jede Klemme 5 eine elastische Lanze 26 auf, die innerhalb des entsprechenden Hohlraums 4 im wesentlichen in der Richtung A und zur vorderen Öffnung 25 hin von einer Trennwand 27 aus vorsteht, die die Reihe von Hohlräumen 4 von der benachbarten Reihe trennt. An der nach innen weisenden Oberfläche des Hohlraums 4 besitzt die Lanze 26 einen Zahn 28 im wesentlichen in Form eines rechteckigen Trapezes, der auf den Rückhaltesitz 21 der jeweiligen Klemme 5 einschnappt.
- Genauer gesagt, ermöglicht der Zahn 28 die Einführung der Klemme 5, die, während sie entlang einer schrägen Seite des Zahns 28 vor der Öffnung 24 gleitet, die Lanze 26 elastisch in Richtung der Trennwand 27 verformt. Wenn die Klemme 5 vollständig in den Hohlraum 4 eingeführt ist (Fig. 2 bis 4), springt die Lanze 26 zurück in die unverformte Stellung, indem der Zahn 28 innerhalb des Rückhaltesitzes 21 der Klemme 5 einschnappt, um mit einer Seite des Zahns senkrecht zur Achse B und entgegengesetzt zur schrägen Seite einen Halt zu definieren, der das Herausziehen der Klemme 5 verhindert.
- Der Verbinder 1 weist auch eine sekundäre Rückhaltevorrichtung für den Rückhalt der Klemmen 5 auf, die insgesamt mit dem Bezugszeichen 30 bezeichnet ist (Fig. 7 und 8).
- Die Vorrichtung 30 weist eine erste Platte 31 auf, die getrennt vom Gehäuse 3 ausgebildet ist, und die in Richtung A an der Vorderseite des Gehäuses 3 in einer geschlossenen Stellung (Fig. 2, 5 und 6) befestigt ist, um das korrekte Einführen der Klemmen 5 in die jeweiligen Hohlräume 4 zu bestimmen und das Herausziehen der Klemmen zu verhindern.
- Insbesondere hat die Platte 31 eine im wesentlichen konvexe rechteckige Umfangskante 32, die von zwei geraden parallelen Seiten 33 und von zwei gekrümmten, nach außen konvexen Seiten 34 definiert wird, die entgegengesetzte Enden der Seiten 33 verbinden.
- Die Platte 31 kann von der Vorderseite in die Vertiefung 16 des vorderen Abschnitts 15 des Gehäuses 3 eingesetzt werden und weist einstückig mit ihr verbunden eine Anzahl von Keilen 40 - einen für jede Reihe von Hohlräumen 4 - auf, die in Längsrichtung von der Platte 31 vorstehen und je in die Reihe von Hohlräumen 4 zwischen den Lanzen 26 und der Wand 27, von der die Lanzen 26 stammen, eingeführt werden können, um eine Verformung der Lanzen 26 zu verhindern (Fig. 2 bis 8). Die Platte 31 weist auch eine Anzahl von Durchgangssitzen 41 auf, die im Betrieb mit entsprechenden Hohlräumen 4 fluchtend angeordnet sind und in die Kontaktabschnitte 22 der Klemmen 5 gleitend eingeführt werden. Genauer gesagt, sind die Sitze 41 in einer Anzahl von Querreihen angeordnet, die Reihen von Hohlräumen 4 entsprechen.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung weist die Vorrichtung 30 eine zweite Platte 42, die eine Anzahl von Querreihen von Durchgangssitzen 43 für Kontaktabschnitte 22 von jeweiligen Klemmen 5 hat, und ein Paar von Verbindungseinrichtungen 44 auf, um die einander gegenüberliegenden Platten 31 und 42 zu verbinden, und um sie zueinander in der Richtung A zwischen einer ersten Betriebskonfiguration (Fig. 3 bis 7), in der die Platten 31, 42 parallel sind und einen bestimmten Abstand zueinander aufweisen, und einer zweiten Betriebskonfiguration (Fig. 2) zu bewegen, in der die Platten 31, 42 durch den Stoß, den der komplementäre elektrische Verbinder 1' beim Einführen in den Verbinder 1 ausübt, zusammengeklammert werden.
- Insbesondere in den Fig. 7 und 8 sieht man, daß die Verbindungseinrichtungen 44 sich parallel zur Richtung A und zur Achse B erstrecken und sich an entgegengesetzten Enden einer der Diagonalen der Platte 31 befinden. Jede Verbindungseinrichtung 44 weist eine erste Stange 45 mit einem im wesentlichen dreieckigen Querschnitt, die von einem jeweiligen Scheitelabschnitt der Platte 31 in der zu den Keilen 40 entgegengesetzten Richtung vorsteht und in Richtung auf die anderen Verbindungseinrichtung 44 einen V-förmigen Längsschlitz 46 besitzt, und eine zweite Stange 47 mit einem im wesentlichen dreieckigen Querschnitt auf, die von der Platte 42 vorsteht und sich gleitend in den Schlitz 46 einfügt.
- Genauer gesagt, hat die Platte 42 eine Umfangskante 48 ähnlich der Umfangskante 32 der Platte 31, die sich im wesentlichen von der Kante 32 dadurch unterscheidet, daß sie an den Stangen 45 ein Paar von L- förmigen Vertiefungen 49 aufweist, die es den Stangen 45 ermöglichen, in der ersten und zweiten Betriebskonfiguration der Vorrichtung 30 über die Platte 42 hinaus zu gleiten, und je eine Stange 47 erstreckt sich über eine der Seiten jeder Vertiefung 49 und steht in Richtung A in bezug auf die und von beiden Seiten der Platte 42 vor.
- Der Schlitz 46 jeder Stange 45 tritt an der Vorderseite auf der Seite des Keils 40 durch eine im wesentlichen dreieckigen Durchgangsöffnung 50 aus, die in der Platte 31 ausgebildet ist und in die die Stange 47 sich gleitend einfügt, wenn die Platten 31 und 42 zusammengeklammert werden. Der Schlitz 46 jeder Stange 45 wird auf der entgegengesetzten Seite der Öffnung 50 von einer hinteren Kante 51 definiert, die, wie weiter unten genauer erklärt wird, einen Einweg-Anschlag für die Stange 47 der Platte 42 definiert und somit die erste Betriebskonfiguration der Platten 31 und 42 definiert.
- Die Vorrichtung 30 weist auch ein Paar von biegsamen Lamellen 52 auf, die von entgegengesetzten Seiten 33 der Platte 31 vorstehen, sich entlang der Seiten 33 und zur Platte 42 erstrecken, und beim Berühren der Platte 42 elastisch verformt werden. Genauer gesagt, verlaufen die Lamellen 52 von der Platte 31 nahe den Stangen 45, um von der Seite gesehen ein X-förmiges Kreuz zu bilden.
- In der ersten Betriebskonfiguration der Vorrichtung 30 sind die Lamellen 52 geringfügig zwischen den Platten 31 und 42 gebogen und üben eine elastische Rückwirkung auf die Platte 42 aus, um die hinteren Enden der Stangen 47 mit den hinteren Kanten 51 der Schlitze 46 in Kontakt zu bringen.
- Der Abschnitt 15 des Gehäuses 3 weist auch innerhalb der Vertiefung 16 drei Längsrippen 53, 54 (Fig. 1) auf, die parallel zur Richtung A liegen, abgerundete Außenkanten haben und zur Führung der Vorrichtung 30 in der Richtung A dienen. Genauer gesagt, fügen sich zwei (53) der Rippen in Schlitze 55 ein, die in den Stangen 45 auf der den Schlitzen 46 entgegengesetzten Seite ausgebildet sind, während die dritte Rippe (54) sich in U-förmige Nuten 56 einfügt, die in den Umfangskanten 32, 48 der Platten 31 bzw. 42 ausgebildet sind.
- Gemäß den Fig. 4, 6, 7 und 8 weist die Platte 31 auch ein Paar von elastischen Rückhaltelanzen 58 auf, die auf der Seite des Keils 40 von jeweiligen Scheitelabschnitten der Platte 31 vorstehen, von wo aus die Stangen 45 sich im wesentlichen erstrecken, und von denen jede einen Zahn 59 aufweist, der auf ein entsprechendes Paar von Zähnen 60, 61 einschnappt, die vom Abschnitt 14 des Gehäuses 3 getragen werden, um je eine Vormontagestellung bzw. eine Vollmontagestellung der Vorrichtung 30 innerhalb des Gehäuses 3 zu definieren.
- Genauer gesagt, sind die Zähne 60, 61 jedes Paars in einer entsprechenden seitlichen Vertiefung 62 des Abschnitts 14 des Gehäuses 3 ausgebildet, sind nacheinander in Richtung A von der Wand 19 zur Wand 18 angeordnet, sind kreuzweise in Richtung A versetzt, und haben ein Profil im wesentlichen in Form eines rechteckigen Trapezes, wobei die schräge Seite vor der Vertiefung 16 liegt.
- Der Zahn 59 jeder Lanze 58 hat ein Profil im wesentlichen in Form eines rechteckigen Trapezes, wobei die schräge Seite vor der Wand 18 des Gehäuses 3 liegt, hat eine solche Breite, daß er gleichzeitig mit beiden Zähnen 60, 61 in Wechselwirkung steht, und schnappt zwischen den Zähnen 60, 61 ein, um die Vormontagestellung der Vorrichtung 30 (Fig. 3 und 4) zu definieren, oder hinter dem Zahn 61 in Richtung der Wand 18 ein, um die Vollmontagestellung der Vorrichtung 30 (Fig. 5 und 6) zu definieren.
- Genauer gesagt, ist in der Vormontagestellung die Platte 31 der Vorrichtung 30 in der ersten Betriebskonfiguration von der Wand 19 gelöst, so daß die Keile 40 nicht mit den Lanzen 26 in Wechselwirkung stehen, und die Kontaktabschnitte 22 der Klemmen 5 sind ausschließlich in die betreffenden Sitze 41 der Platte 31 eingeführt.
- In der Vollmontagestellung ist die Vorrichtung 30, immer noch in der ersten Betriebskonfiguration, in der geschlossenen Stellung mit der Platte 31 in Anlage gegen die Wand 19 angeordnet, so daß die Kontaktabschnitte 22 der Klemmen 5 in die betreffenden Sitze 43 beider Platten 31, 42 eingeführt sind und daher von den Platten gestützt werden.
- Schließlich weist die Platte 42 eine Anzahl von Verstärkungsrippen 63 mit im wesentlichen dreieckigem Querschnitt auf, die sich senkrecht zur Richtung A erstrecken, an jeweiligen Reihen von Sitzen 43 angeordnet sind und von der Fläche der Platte 42 vorstehen, die gegenüber der Platte 31 liegt. In der zweiten Betriebskonfiguration der Vorrichtung 30 dringen die Rippen 63 der Platte 42 in entsprechende komplementär geformte Quernuten 64 ein, die auf der Fläche der Platte 31 gegenüber der Platte 42 ausgebildet sind.
- Der Verbinder 1 wird wie nachfolgend beschrieben montiert, beginnend mit einem ursprünglichen Zustand, in dem die Platten 31 und 42 der Vorrichtung 30 in der ersten Betriebskonfiguration innerhalb der Vertiefung 16 des Gehäuses 3 in der Vormontagestellung, und die Klemmen 5 innerhalb jeweiliger Hohlräume 4 angeordnet sind.
- Wenn eine der Klemmen 5 nicht korrekt in den jeweiligen Hohlraum 4 eingeführt ist, bleibt die entsprechende Lanze 26 verformt und verhindert das volle Einführen des entsprechenden Keils 40 der Platte 31 in den Hohlraum 4 zwischen der Lanze 26 und der Wand 27, wodurch verhindert wird, daß die Vorrichtung 30 in die Vollmontagestellung gebracht wird, und daß der Verbinder 1 mit dem komplementären Verbinder 1' verbunden wird.
- Wenn umgekehrt die Klemmen 5 alle korrekt zwischen die Lanzen 26 eingeführt sind, können die Keile 40 der Platte 31 alle in die geschlossene Stellung und die Vorrichtung in die Vollmontagestellung bewegt werden, wodurch die Verbindung des Verbinders 1 mit dem komplementären Verbinder 1' möglich wird.
- Genauer gesagt, wenn der Abschnitt 16' des Verbinders 1' in die Vertiefung 16 des Verbinders 1 eingeführt wird, drückt der Abschnitt 16' in Richtung A und klammert die Platte 42 an die Platte 31, wodurch die Lamellen 52 gebogen werden. Gleichzeitig werden die Buchsenklemmen 5' des Verbinders 1' mit den Kontaktabschnitten 22 der entsprechenden Steckerklemmen 5 zusammengefügt, die dadurch in der korrekten Verbindungsstellung gehalten werden, daß sie von beiden Platten 31 und 42 gestützt werden.
- Die zweite Betriebskonfiguration der Platten 31, 42 entspricht der Verriegelungsstellung der Verbinder 1 und 1'.
- Die Vorteile des Verbinders 1 gemäß der vorliegenden Erfindung gehen aus der obigen Beschreibung hervor.
- Insbesondere definiert die Platte 42 eine zusätzliche vordere Stütze für die Kontaktabschnitte 22 der Klemmen 5 während der Verbindung mit den entsprechenden Buchsenklemmen 5' des Verbinders 1', wodurch eine unabsichtliche Verformung der Kontaktabschnitte 22 verhindert wird, und wird mit der Platte 31 zusammengeklammert, d. h. bildet keine merkliche Vergrößerung des Außenmaßes in der Verriegelungsstellung der Verbinder 1, 1', d. h. wenn die Stützwirkung nicht mehr erforderlich ist.
- Außerdem "schließt" die Platte 42 in der Vollmontagestellung der Platten 31 und 42 die Stirnseite der Vertiefung 16, um das Eindringen von Staub und Schmutz zu verhindern.
- Selbstverständlich kann der Verbinder 1 abgeändert werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Claims (13)
1. Elektrischer Verbinder (1), der aufweist:
- ein isolierendes Gehäuse (3), das mehrere Hohlräume (4) definiert,
die elektrische Steckerklemmen (5) aufnehmen und deren Achsen
parallel zu einer Verbindungsrichtung (A) des Verbinders (1) mit
einem komplementären Verbinder (1') liegen;
- primäre Rückhalteeinrichtungen (26) für den Halt der Klemmen
(5) innerhalb der jeweiligen Hohlräume (4) und zur Verhinderung
des Herausziehens der Klemmen; und
- sekundäre Rückhalteeinrichtungen (30), die mindestens ein erstes
Bauelement (31) aufweisen, das sich in einer geschlossenen
Stellung in das Gehäuse (3) in der Verbindungsrichtung (A) einpaßt
und in dieser geschlossenen Stellung mit den primären
Rückhalteeinrichtungen (26) zusammenwirkt, um eine korrekte
Einführung zu bestimmen und die Freigabe der Klemmen (5) durch die
primären Rückhalteeinrichtungen zu verhindern; wobei das erste
Bauelement (31) mehrere erste Durchgangssitze (41) aufweist, in
die sich jeweilige Kontaktabschnitte (22) der Klemmen (5) gleitend
einfügen;
dadurch gekennzeichnet, daß die sekundären
Rückhalteeinrichtungen (30) ein zweites Bauelement (42), das mehrere zweite
Durchgangssitze (43) für die Kontaktabschnitte (22) der Klemmen (5)
besitzt, und eine Verbindungseinrichtung (44) zur Verbindung der
einander gegenüberliegenden ersten und zweiten Bauelemente (31, 42)
aufweisen, derart, daß sie sich in bezug aufeinander und in der
Verbindungsrichtung (A) zwischen einer ersten Betriebskonfiguration,
in der das erste und das zweite Bauelement(31, 42) parallel und in
einem bestimmten Abstand zueinander angeordnet sind, und einer
zweiten Betriebskonfiguration bewegen, in der das erste und das
zweite Bauelement (31, 42) durch den vom in den Verbinder (1)
eindringenden, komplementären Verbinder (1') ausgeübten Stoß
zusammengeklammert werden.
2. Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindungseinrichtungen (44) Führungseinrichtungen (45), die von
einem der ersten und zweiten Bauelemente (31, 42) getragen werden
und sich parallel zur Verbindungsrichtung (A) erstrecken, und
Einführeinrichtungen (47) aufweisen, die vom anderen der ersten und
zweiten Bauelemente (31, 42) getragen werden und gleitend mit der
Führungseinrichtung (45) verbunden sind.
3. Verbinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste
und das zweite Bauelement (31, 42) durch Platten definiert werden,
die senkrecht zur Verbindungsrichtung (A) liegen, und daß die
Führungseinrichtungen mehrere erste Stangen (45) aufweisen, die von
einem der ersten und zweiten Bauelemente (31, 42) vorstehen und
sich parallel zur Verbindungsrichtung (A) erstrecken.
4. Verbinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
ersten Stangen (45) Längsschlitze (46) aufweisen und daß die
Einführeinrichtungen mehrere zweite Stangen (47) aufweisen, die entlang
dieser Schlitze (46) gleiten.
5. Verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste Bauelemente (31) wechselseitig
wirkende Mittel (40) aufweist, die mit den primären
Rückhalteeinrichtungen (26) zusammenwirken, und daß die
Führungseinrichtungen (45) vom ersten Bauelement (31) auf der den wechselseitig
wirkenden Mitteln (40) entgegengesetzten Seite getragen werden.
6. Verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die sekundären Rückhalteeinrichtungen (30)
elastische Mittel (52), die zwischen dem ersten und dem zweiten
Bauelement (31, 42) angeordnet sind, und Einweg-Anschlagmittel (51)
aufweisen, die auf das zweite Bauelement (42) entgegengesetzt zu
den elastischen Mitteln (52) einwirken, um das zweite Bauelement
(42) in der ersten Betriebskonfiguration in dem gegebenen Abstand
zum ersten Bauelement (31) zu halten.
7. Verbinder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
elastischen Mittel ein Paar von elastischen Lamellen (52) aufweisen, die
von entgegengesetzten Seiten eines der ersten und zweiten
Bauelemente (31, 42) vorstehen.
8. Verbinder nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
elastischen Lamellen (52) so angeordnet sind, daß sie von der Seite
gesehen ein X-förmiges Kreuz bilden.
9. Verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagmittel (51) von den
Schlitzen (46) der ersten Stangen (45) getragen werden.
10. Verbinder nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anschlagmittel für jede zweite Stange (47) eine Querendkante (51) des
Schlitzes (46) aufweisen.
11. Verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (3) einen rückwärtigen Abschnitt
(14), der die Hohlräume (4) für die Klemmen (5) definiert, und einen
hohlen Stirnabschnitt (15) aufweist, der mit den Hohlräumen (4) in
Verbindung steht und die Kontaktabschnitte (22) der Klemmen (5)
aufnimmt und eine Vertiefung (16) zur Aufnahme des
komplementären Verbinders (1') definiert, wobei das erste und das zweite
Bauelement (31, 42) in der ersten Betriebskonfiguration innerhalb der
Vertiefung (16) des Gehäuses (3) zwischen einer
Vormontagestellung, in der das erste Bauelement (31) nicht mit den primären
Rückhalteeinrichtungen (26) zusammenwirkt, und einer
Vollmontagestellung verschiebbar sind, in der das erste Bauelement (31) in der
geschlossenen Stellung ist und zusammen mit dem zweiten
Bauelement (42) die Kontaktabschnitte (22) der Klemmen (5) trägt, wobei
das erste und das zweite Bauelement (31, 42) aus der
Vollmontagestellung und durch den vom in den Verbinder (1) eindringenden
komplementären Verbinder (1') ausgeübten Stoß in die zweite
Betriebskonfiguration gebracht werden können.
12. Verbinder nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß er
Rückhalteeinrichtungen (58, 59, 60, 61) aufweist, die zwischen die
sekundären Rückhalteeinrichtungen (30) und das Gehäuse (3)
zwischengeschoben sind und die Vormontagestellung und die
Vollmontagestellung des ersten und des zweiten Bauelements (31, 42)
definieren.
13. Verbinder nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rückhalteeinrichtungen mindestens einen ersten und einen zweiten
Zahn (60, 61), die vom Gehäuse (3) getragen werden und
nacheinander in der Verbindungsrichtung (A) angeordnet sind, und
mindestens eine elastische Lanze (58) aufweisen, die vom ersten
Bauelement (31) getragen wird und einen dritten Zahn (59) aufweist, der
zwischen den ersten und den zweiten Zahn (60, 61) einrastet, um
die Vormontagestellung der sekundären Rückhalteeinrichtungen
(30) zu definieren, und hinter den zweiten Zahn (61) einrastet, um
die Vollmontagestellung der sekundären Rückhalteeinrichtungen
(30) zu definieren.
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