DE69900682T2 - Hermetische vorrichtung zur ausgabe von flüssigkeiten - Google Patents

Hermetische vorrichtung zur ausgabe von flüssigkeiten

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D47/00Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
    • B65D47/04Closures with discharging devices other than pumps
    • B65D47/20Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge
    • B65D47/2018Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge comprising a valve or like element which is opened or closed by deformation of the container or closure

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine hermetische Vorrichtung zur Ausgabe oder Verteilung eines Fluids, im folgenden und in den Ansprüchen auch als Flüssigkeit bezeichnet, besonders einer flüssigen Substanz und/oder einer Paste, wie ein Klebmittel oder ein anderes Fluid für pharmazeutische oder parapharmazeutische Verwendung (Zahnpaste, flüssige Seife ...), ein flüssiges Nahrungsmittel (Milch, Fruchsaft, ...) oder auch eine flüssige Substanz zur industriellen Verwendung (Schmiermittel, Katalysator, polymerisierbares Harz, ...).
  • Fluide oder Flüssigkeiten des erwähnten Typs haben im allgemeinen eine begrenzte Haltbarkeitsdauer nach Öffnen ihrer Packung. Um dieses Problem zu beheben, ist eine bekannte Lösung, sie für einen einmaligen Gebrauch in Form einer Einzeldosis ("Unidosis") abzupacken. Jedoch belastet diese Lösung den Verpackungspreis bezogen auf das in der Verpackung enthaltene Flüssigkeitsvolumen.
  • Eine andere Lösung besteht darin, der flüssigen Substanz chemische Stoffe, sogenannte Konservierungsstoffe beizumischen, um sie vor verschiedenen Schadstoffen (Luft, Licht, Staub, Bakterien, ...) zu schützen, welche mit ihr in Kontakt kommen können. Jedoch können diese Konservierungsstoffe gefährlich und/oder für verschiedene Verwender unerwünscht sein, und es ist oft erwünscht, sie wegzulassen.
  • Im Stand der Technik ist bekannt das Patent US-A-4 349 134, das eine Fluidausgabevorrichtung betrifft, die von einem Gefäß mit einem Ausgabekopf gebildet ist, der mit einer gegen einen feststehenden Körper angedrückten Membrane versehen ist. Diese Lösung garantiert nicht eine gute Dichtheit.
  • Die Erfindung verbessert nun die Situation.
  • Sie betrifft eine Vorrichtung zur Ausgabe oder Verteilung von Flüssigkeiten (Fluiden) nach dem Anspruch 1,
  • - einerseits um beim Betätigen des Vorratsbehälters durch Druck ein Ausfließen aus dem Vorratsbehälter durch einen Umgebungsraum zu ermöglichen, der durch die Membrane und den genannten Teil des feststehenden Körpers gebildet ist und einen Flüssigkeitsdurchlaß zur Austrittsöffnung bildet, und
  • - andererseits um zu ermöglichen, daß die Membrane, wenn der Vorratsbehälter nicht betätigt wird, eine Gleichgewichtsposition einnimmt, in der sie in Oberflächenberührung mit dem genannten Teil des feststehenden Körpers ist und den Flüssigkeitsdurchlaß im wesentlichen verschließt.
  • Einer der Vorteile, den die vorliegende Erfindung liefert, besteht darin, daß in der Gleichgewichtsstellung der Membrane eine dünne Flüssigkeitshaut zwischen der Membrane und dem erwähnten Teil des feststehenden Körpers gefangen ist. Diese Haut ermöglicht in Kombination mit dem Verschluß von Einlaß- und Austrittsöffnungen des erwähnten Umgebungsraumes durch die Membrane, eine Verbindung zwischen der Austrittsöffnung und dem Vorratsbehälter gegenüber der Umgebungsluft, welche den Inhalt des Vorratsbehälters verunreinigen könnte, im wesentlichen abzudichten.
  • Gemäß einem anderen vorteilhaften Merkmal der Erfindung hat der feststehende Körper eine im wesentlichen konvexe Form und weist eine mit dem Vorratsbehälter fest verbundene Basis auf, die mit mindestens einem Kanal ausgerüstet ist, welcher mit einerseits dem Vorratsbehälter und andererseits dem Umgebungsraum in Verbindung steht.
  • Gemäß einer bevorzugten ersten Ausführungsform der Erfindung umhüllt die Membrane die Außenfläche des erwähnten Teils des feststehenden Körpers und weist die Austrittsöffnung auf. Der Scheitelpunkt der konvexen Wölbung des feststehenden Körpers kann die Austrittsöffnung schließen, während die Membrane in ihrer Gleichgewichtsstellung außerdem die Basis des feststehenden Körpers umhüllt, indem sie die Verbindung zwischen dem Kanal und dem Umgebungsraum verschließt.
  • In dieser ersten Ausführungsform weist der feststehende Körper vorzugsweise einen Teil von im wesentlichen konvexer Vollform (oder in einer Variante hohler, jedoch in seinem oberen Teil geschlossener Form) auf, der mit mindestens einem Kanal versehen ist, der einerseits mit dem Vorratsbehälter und andererseits mit dem Umgebungsraum in Verbindung steht.
  • Gemäß einem vorteilhaften Wahlmerkmal der Erfindung hat die Membrane im wesentlichen eine Taschenform und weist ein komprimiertes leichtes Material auf, um die äußere Fläche der Membrane in Oberflächenkontakt mit dem erwähnten Teil des feststehenden Körpers zu halten.
  • In einer weiter ausgestalteten Variante der erwähnten ersten Ausführungsform weist der feststehende Körper außerdem eine starre Haube auf, welche die Membrane übergreifen kann und mit der Austrittsöffnung versehen ist.
  • Die Membrane ist vorzugsweise fest verbunden mit einer Innenfläche der starren Haube und weist eine Öffnung auf, um mit der Austrittsöffnung zu kommunizieren. Der erwähnte Umgebungsraum ist so durch die Membrane und den konvexen vollen Teil des feststehenden Körpers begrenzt.
  • Gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ist der erwähnte Teil des feststehenden Körpers weiterhin im wesentlichen konvex geformt jedoch in dieser zweiten Ausführungsform hohl, um die Membrane im wesentlichen aufzunehmen. So sind die relativen Positionen der Membrane und des feststehenden Körpers umgekehrt gegenüber denen, die sie in der erwähnten ersten Ausführungsform einnehmen. Die Membrane ist in Kontakt mit einer Innenfläche des feststehenden Körpers und die Austrittsöffnung ist im wesentlichen am Scheitel der konvexen Wölbung des feststehenden Körpers ausgebildet. Dank ihrer Eigenelastizität und/oder eines von ihr umschlossenen komprimierten leichten Materials übt die Membrane von innen nach außen einen Druck auf die Innenwand des feststehenden Körpers aus.
  • In einer weiter ausgestalteten Variante der erwähnten zweiten Ausführungsform weist der feststehende Körper einen konvexen Vollteil auf und die Membrane ist mit diesem Vollteil fest verbunden. Der Umgebungsraum ist in diesem Fall durch die Membrane und durch eine Innenfläche der erwähnten starren Haube begrenzt. Bei dieser Variante weist die Membrane daher keine Öffnung auf.
  • Die Erfindung wird mit weiteren Vorteilen und Eigenschaften erläutert durch die folgende Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und die beigefügten Zeichnungen, worin
  • Fig. 1 ist ein Längsschnitt einer Flüssigkeitsausgabevorrichtung mit einem Vorratsbehälter mit einem feststehenden Körper (oder Fortsatz) und einer mit dessen Außenfläche in Berührung stehenden Membrane gemäß der erwähnten ersten Ausführungsform;
  • Fig. 2 ist ein Längsschnitt einer Flüssigkeitsausgabevorrichtung mit einem Vorratsbehälter mit einem feststehenden Körper (oder Fortsatz) und einer mit einer Innenwand dieses Fortsatzes in Kontakt stehenden Membrane gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
  • Fig. 3 ist ein Längsschnitt einer Flüssigkeitsausgabevorrichtung mit einem Vorratsbehälter mit einem Fortsatz und einer Membrane, die in Kontakt ist mit einer Innenwand einer von diesem Fortsatz getragenen starren Haube gemäß einer weiter ausgestalteten Realisierung der erwähnten zweiten Ausführungsform;
  • Fig. 4 ist ein Längsschnitt einer Flüssigkeitsausgabevorrichtung gemäß einer weiter ausgestalteten Realisierung der erwähnten ersten Ausführungsform; und
  • Fig. 5 ist ein Querschnitt längs der Linie V-V der Fig. 3 einer Variante der in Fig. 3 gezeigten Ausgabevorrichtung.
  • Die folgende Beschreibung und die beigefügten Zeichnungen enthalten im wesentlichen Elemente von bestimmten Charakter. Sie können daher nicht nur zu einem besseren Verständnis der Erfindung beitragen sondern auch gegebenenfalls zu deren Definition.
  • Wir betrachten zunächst Fig. 1, die einen Vorratsbehälter 1 mit einem fest damit verbundenen Fortsatz 2 zeigt. Dieser Behälter 1 weist im Ganzen eine längliche, im wesentlichen zylindrische hohle Form auf. Er ist vorzugsweise aus einem verformbaren Material hergestellt, beispielsweise Polyvinylchlorid. Er kann so durch Druck, insbesondere von Hand betätigt werden. Um diese Druckbetätigung zu erleichtern, weist er außerdem konzentrische Wellen auf, die in Fig. 1 erscheinen und einen Balgen bilden.
  • Der Behälter 1 weist einen fest verbundenen Fortsatz 2 auf, der im beschriebenen Beispiel mit ihm einstückig ist. Als Variante kann der Fortsatz 2 mit dem Behälter 1 durch Schrauben, Einrasten oder auch durch Kleben fest verbunden sein.
  • Der Fortsatz 2 hat im beschriebenen Beispiel eine im wesentlichen zylindrisch-spitzbogige Vollform. Er weist einen Boden (Basis) 8 auf, durch den er mit dem Behälter 1 fest verbunden ist. Durch den Boden 8 führt ein Kanal 4, der mit dem Behälter 1 Verbindung hat. Dieser Kanal 4 setzt sich im übrigen fort bis zur Außenfläche des Fortsatzes 2.
  • In einer Variante hat der Fortsatz 2 die Form eines hohlen Doms, der in der Nähe seines Bodens mit einer Öffnung versehen ist, welche den erwähnten Kanal 4 bildet.
  • Die erfindungsgemäße Ausgabe- oder Verteilvorrichtung weist eine Membrane 3 auf, die mindestens teilweise aus einem elastischen Material hergestellt ist. Sie ist gegen den Fortsatz 2 so eingespannt montiert, daß sie in der Ruhestellung in Oberflächenberührung mit dem Fortsatz 2 ist.
  • Bei der erwähnten ersten Ausführungsform ist die Membrane 3 in Kontakt mit der Außenfläche des Fortsatzes 2. Sie ist nahe dem Boden 8 im wesentlichen unter dem Kanal 4 befestigt. In der Praxis ist sie zwischen dem Fortsatz 2 und dem Behälter 1 befestigt. Sie umhüllt eng den Fortsatz 2 und bleibt dabei fest verbunden mit dem Boden 8 und deckt so die Öffnung ab, welche der Kanal 4 an der Oberfläche des Fortsatzes 2 bildet. Die Befestigung der Membrane 3 kann auch durch Kleben oder Heißschweißung oder auch durch mechanische Halterung (Spannring, Einschrauben, Einrasten, ...) erfolgen. Vorteilhafterweise ist die Membrane 3 so befestigt, daß der Raum zwischen ihr und dem Boden 8 längs ihres Umfangs dicht ist.
  • Die Membrane 3 weist eine Öffnung 5a auf, die im wesentlichen am Scheitel des Fortsatzes 2 angeordnet ist. Vorzugsweise weist der Scheitel des Fortsatzes 2 eine Ausbuchtung (einen Vorsprung) 5b auf, die im wesentlichen mit der Öffnung 5a übereinstimmt. Diese Ausbuchtung 5b tritt in die Öffnung 5a ein, wenn die Membrane 3 in einer Ruhestellung ist und verschließt so die Öffnung 5a.
  • Wenn der Behälter 1 durch Druck betätigt wird, arbeitet die Flüssigkeit 6 im Kanal 4. Die Membrane 3, die in der Nähe dieses Kanals 4 vorteilhafterweise elastisch ist, dehnt sich seitlich aus, um einen Durchlaß für die Flüssigkeit 6 zwischen der Innenfläche der Membrane und der Außenfläche des Fortsatzes 2 zu bilden. Der durch die jeweiligen Flächen des Fortsatzes 2 und der Membrane 3 begrenzte Umgebungsraum 7 steht mit dem Kanal 4 in Verbindung und bildet damit einen Durchlaß für die Flüssigkeit 6. Die Membrane 3 wird im wesent lichen normal zu ihrer Fläche nach außen gedrückt. So hebt sich im oberen Teil die Öffnung 5a der elastischen Membrane von der Ausbuchtung 5b ab und läßt die Flüssigkeit unter Druck austreten.
  • Die Elastizität der Membrane 3 ist so gewählt, daß sie einen Ausfluß durch den Kanal 4, durch den Umgebungsraum 7 und dann durch die Öffnung 5a zuläßt. Vorzugsweise ist die Öffnung 5a in solcher Form gewählt, daß der Ausfluß der Flüssigkeit im wesentlichen in einer Richtung erfolgt. Beispielsweise kann die Öffnung 5a in Kegelstumpfform mit der Spitze des Kegels nach oben in Fig. 1 ausgebildet sein.
  • Wenn der auf den Behälter ausgeübte Druck nachläßt, nimmt die Membrane 3 aufgrund ihrer Elastizität wieder ihre Ruhestellung ein. Die elastische Rückstellung, gegebenenfalls mit dem Ansaugeffekt des Behälters 1 kombiniert, läßt einen Teil der Flüssigkeit 6, welche sich im Umgebungsraum 7 befindet, zum Kanal 4 zurückfließen. Die Membrane 3 schließt die erwähnte Öffnung des Kanals 4, indem sie ihre Ruhestellung wieder einnimmt. Der nicht zurückgesaugte Teil der Flüssigkeit 6, der im Umgebungsraum 7 verbleibt, wird weiterhin zur Öffnung 5a hin gedrückt und zwar bis der Umfang der Öffnung 5a sich gegen den entsprechenden Teil des Fortsatzes 2 legt. Im beschriebenen Beispiel entspricht dieser entsprechende Teil im wesentlichen der Ausbuchtung 5b.
  • Im Beispiel ist die Membrane aus einem elastischen Material wie einem Naturkautschuk oder einem geeigneten synthetischen Material, beispielsweise einem Elastomer von ausgewählter Elastizität hergestellt.
  • In einer Variante ist nur ein Teil der Membrane 3 aus einem elastischen Material vom erwähnten Typ hergestellt, während ein anderer Teil aus einem verhältnismäßig starren Material wie Polyvinylchlorid hergestellt ist. Dieser andere Teil kann dann ein starres Band oder auch eine starre Kalotte bilden, die einen Teil des Fortsatzes 2 bedeckt.
  • Wir betrachten nun Fig. 2, um eine Ausgabe- oder Verteilvorrichtung gemäß der erwähnten zweiten Ausführungsform der Erfindung zu beschreiben. In Fig. 2 ist der Körper des Behälters 1 nicht vollständig gezeigt. Man versteht also, daß seine Form im wesentlichen der entspricht, die in Fig. 1 gezeigt ist.
  • In dieser zweiten Ausführungsform sind die relativen Stellungen des Fortsatzes und der Membrane umgekehrt.
  • Der Fortsatz 2 hat noch die im wesentlichen konvexe (im beschriebenen Beispiel zylindrisch- spitzbogenförmige) Form jedoch hohl gemäß dieser zweiten Ausführungsform. Er ist aus einem starren Material wie Polyvinylchlorid von vorzugsweise geringer Dicke hergestellt und weist einen Boden 8 auf, der am Behälter 1 befestigt ist. Diese Befestigung kann mechanisch, wie durch Schrauben, Einrasten oder auch Kleben erfolgen. Der mit dem Behälter 1 in Verbindung stehende Kanal 4 durchsetzt den Boden 8 des Fortsatzes 2. In dieser zweiten Ausführungsform ist die Öffnung 5a nun am Scheitel des Fortsatzes 2 vorgesehen.
  • Die Membrane 3 ist im Inneren des Fortsatzes 2 in Berührung mit seiner Innenfläche untergebracht. Sie ist in Form einer Tasche hergestellt, welche ein leichtes Material 30 enthält, das komprimiert ist, um in der Ruhestellung ihre Außenfläche in angedrücktem Kontakt mit der Innenfläche des Fortsatzes 2 zu halten. In der Praxis umschließt sie ein Gas unter Druck, wie Stickstoff, oder auch einen nachgiebigen komprimierten Schaumstoff (beispielsweise geschäumtes Polyurethan) oder auch ein komprimierbares Gel (beispielsweise ein Silikongel).
  • Als Variante kann die Membrane eine Vollform haben und aus einem nachgiebigen elastischen Material hergestellt sein. In den zwei Fällen resultiert ihre Kompression daraus, daß ihre Anfangsabmessungen (Membrane ohne Spannung) größer sind als die ihres Sitzes, den der Hohlraum des hohlen Fortsatzes bildet, oder auch wegen einer späteren Ausdehnung.
  • In einer anderen Variante dieser zweiten Ausführungsform hat die Membrane eine ausgewählte Elastizität (wesentlich starrer), um sich von selbst gegen die Innenfläche des hohlen Fortsatzes zu halten.
  • Die Membrane 3 trägt vorteilhafterweise eine Ausbuchtung 5b, die so ausgebildet ist, daß sie in die vom Fortsatz 2 gebildete Öffnung 5a eindringt. Wenn die Membrane 3 in einer Ruhestellung ist, verschließt diese Ausbuchtung 5b die Öffnung 5a.
  • Wenn auf den Behälter 1 von außen ein Druck ausgeübt wird, strömt die Flüssigkeit 6 in den Kanal 4. Indem die Flüssigkeit 6 sich dann in den Umgebungsraum 7 ergießt, der einerseits von der Innenfläche des Fortsatzes 2 und andererseits von der Außenfläche der Membrane 3 begrenzt ist, drückt sie die Membrane seitlich zurück. Sie fließt dann vom Kanal 4 bis zur Öffnung 5a, indem sie im Umgebungsraum 7 vordringt. Die Flüssigkeit 6 drückt schließlich im beschriebenen Beispiel die Ausbuchtung 5b der Membrane zurück und strömt durch die Öffnung 5a aus.
  • Vorteilhafterweise schließt die elastische Membrane 3, die im beschriebenen Beispiel ein leicht komprimiertes Material aufweist, in der Ruhestellung die Öffnung, welche der Kanal 4 im Boden 8 des Fortsatzes 2 bildet. Im übrigen verschließt die Ausbuchtung 5b der Membrane in Ruhestellung die Öffnung 5a, welche der hohle Fortsatz 2 in dieser zweiten Ausführungsform aufweist.
  • In einer Variante dieser zweiten Ausführungsform ist ein Teil der Membrane 3 aus einem im wesentlichen starren Material wie Polyvinylchlorid hergestellt, das ein Band oder eine starre Kalotte bildet.
  • So kann der hohle Fortsatz 2 in dieser zweiten Ausführungsform die Rolle einer starren Haube spielen, welche die Membrane 3 schützt.
  • Wir betrachten nun Fig. 3, um eine weiter ausgestaltete Ausführungsform der in Fig. 2 gezeigten Flüssigkeitsausgabevorrichtung zu beschreiben. In dieser Ausführungsform weist der Ausgabe- oder Verteilerkopf der Vorrichtung einen vollen Fortsatz 2a (oder in einer Variante hohl, jedoch in seinem Scheitelbereich geschlossen) auf, auf dem fest verbunden eine Membrane 3 montiert ist, die in Form einer Tasche hergestellt ist, welche ein komprimiertes leichtes Material 30 vom oben beschriebenen Typ umschließt. Besonders weist der Verteilerkopf eine starre Haube 2b auf, welche den Fortsatz 2a und die Membrane 3 überwölbt. Diese starre Haube ist in ihrem Scheitelbereich mit einer Austrittsöffnung 5a versehen und die Membrane 3 ist mit einer Ausbuchtung 5b versehen, die in einer Gleichgewichtsstellung der Membrane (in Abwesenheit einer Betätigung des Behälters 1 durch Druck) in die Öffnung 5a eindringt. Schließlich ist am Boden des Fortsatzes 2a, der gemeinsam mit dem Boden der starren Haube 2b ist, ein Kanal 4 vorgesehen, der mit dem Behälter in Verbindung steht. Insbesondere steht dieser Kanal 4 einerseits mit dem Behälter 1 und andererseits mit einem Zwischenraum (oder Umgebungsraum) 7 zwischen einer Außenfläche der Membrane 3 und einer Innenfläche der starren Haube 2b in Verbindung.
  • So wird bei einer Betätigung durch Druck auf den Behälter 1 die Flüssigkeit 6, die durch den Kanal 4 geleitet wird, in den Zwischenraum 7 (Umgebungsraum zwischen der Membrane 3 und der starren Haube 2b) eindringen, bis sie durch die Öffnung 5a der starren Haube 2b austritt, während die Ausbuchtung 5b der Membrane 3, da sie dem von der Flüssigkeit 6 ausgeübten Druck unterworfen ist, der besonders auf das von der Membrane 3 umschlossene leichte Material 30 einwirkt, sich vom Verteilerkopf nach innen zurückzieht.
  • Vorteilhafterweise ist in dieser Ausführungsform die vom Verteilerkopf abgegebene Flüssigkeitsdurchflußmenge ausgewählt in Abhängigkeit von:
  • - der Elastizität der Membrane 3,
  • - der Komprimierbarkeit des komprimierten leichten Materials 30, das die Membrane 3 umschließt, und
  • - der Abmessung der Grenzfläche zwischen der Außenfläche des vollen Fortsatzes 2b und der Innenfläche der starren Haube 2b.
  • Die Membrane 3 hat so vorzugsweise eine andere Elastizität vom Boden 8 bis zur Austrittsöffnung des Verteilerkopfes. Es ist tatsächlich vorgesehen, die erfindungsgemäße Vorrichtung mit einer Membrane von ausgewähltem Profil (wesentlich dicker oder nachgiebiger in der Nähe des Bodens 8) zu versehen, um eine differenzierte Einspannung im Verteilerkopf zu erhalten mit einem auf die Flüssigkeit 6 ausgeübten Druck, der am Boden 8 größer ist als an der Austrittsöffnung 5a. In der Praxis kann ein solches Profil der Membrane 3 erhalten werden durch Formen oder auch Ausschneiden aus einem elastischen Material vom erwähnten Typ, die für dieses Profil geeignet sind.
  • Als Variante kann man vorsehen, in die Membrane 3 als komprimiertes Material 30 Materialien von verschiedener Komprimierbarkeit zu injizieren, wobei sich die weniger komprimierbaren Materialien am Boden des Verteilerkopfes befinden.
  • Eine feine Flüssigkeitshaut verbleibt so in der Nähe der Austrittsöffnung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, während eine noch feinere Haut von Flüssigkeit mit Vorteil die Grenzfläche zwischen dem feststehenden Körper und der Membrane 3 abdichtet, was ermöglicht, eine Kontamination der im Behälter 1 enthaltenen Flüssigkeit durch Luft zu verhindern oder zumindest auf ein Mindestmaß zu begrenzen.
  • Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform der in Fig. 3 dargestellten Vorrichtung, worin der Verteilerkopf eine im Ganzen im wesentlichen flache Form in Verlängerung des Behälters 1 hat. Die starre Haube 2b und besonders die volle Ausbuchtung 2a weisen im Ganzen spritzbogenförmige Formen auf, die an zwei Seitenflächen parallel und symmetrisch bezüglich der Achse des Spitzbogens abgeflacht sind.
  • Die Membrane 3 ist hier in Form eines Bandes hergestellt, das ein komprimiertes leichtes Material 30 umschließt. Besonders ist am Umfang des vollen Fortsatzes 2a eine Nut vorgesehen, um das Material 30 aufzunehmen, welches die Membrane 3 umschließt. Letztere ist dann mit ihren Enden an den Rändern der Umfangsnut des Fortsatzes 2a fest verbunden. Unter dem vom leichten Material 30 ausgeübten Druck gelangt die Membrane 3 in Oberflächenberührung mit einer Umfangsinnenwand der starren Haube 2b.
  • In dem in Fig. 3 gezeigten Beispiel weist der Vollteil 2a des Fortsatzes nur einen Kanal 4 auf. In der Praxis sind vorzugsweise zwei im wesentlichen symmetrische Kanäle vorgesehen, die der eine und der andere einerseits mit dem Behälter 1 und andererseits mit dem Umgebungsraum 7 in der Nähe des Bodens 8 in Verbindung stehen, was ein im wesentlichen symmetrisches Ausströmen der Flüssigkeit in den Verteilerkopf der Vorrichtung ermöglicht. In einer Variante, welche darin besteht, eine Membrane 3 vorzusehen, die in Form eines Bandes hergestellt ist, das sich im wesentlichen vom Boden 8 bis zur Austrittsöffnung 5a der Vorrichtung erstreckt, kann ein einziger Kanal 4 im Vollteil des Fortsatzes 2a ausgebildet sein.
  • Wir betrachten nun Fig. 4, um eine Hybrid-Variante von Ausführungsformen zu beschreiben, die in den Fig. 1 und 3 dargestellt sind, worin die relativen Stellungen der Membrane 3 und des leichten komprimierten Materials 30, das sie umschließt, umgekehrt sind im Vergleich zu der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform. So ist die Außenfläche der Membrane 3 in dieser Variante in Oberflächenkontakt mit dem vollen inneren Fortsatz 2a, der mit einem Kanal versehen ist, der einerseits mit dem Behälter 1 und andererseits mit der Grenzfläche (oder dem Umgebungsraum) 7 zwischen der Membrane 3 und dem Fortsatz 2a in Verbindung steht. Im übrigen ist die Membrane 3 in dieser Variante fest mit der Innenfläche der starren Haube 2b verbunden. Außerdem ist die Membrane 3 mit einer Öffnung versehen, die mit der Öffnung 5a der starren Haube in Verbindung steht, während der volle Fortsatz 2a eine Ausbuchtung 5b aufweist, die in der Gleichgewichtsstellung der Membrane 3 mit deren Öffnung zusammenfällt.
  • So wird bei einer Betätigung durch Drücken des Behälters 1 die Flüssigkeit 6, die durch den Kanal 4 geleitet wird, in die Grenzfläche (oder den Umgebungsraum) 7 zwischen der Membrane 3 und dem vollen Fortsatz 2a bis zur Öffnung 5a der starren Haube 2b eindringen, während die Membrane 3 sich gegen die starre Haube 2b zurückzieht, um einen Durchlaß für die Flüssigkeit 6 zu bilden.
  • Es ist außerdem vorgesehen, die erfindungsgemäße Ausgabevorrichtung mit einer (nicht gezeigten) Schutzkappe zu versehen, welche eine Hohlform aufweist, um im wesentlichen die Membrane und/oder den Fortsatz 2 abzudecken. Die erfindungsgemäße Ausgabevomchtung weist außerdem ein Garantiesiegel auf, um den Verschluß der Schutzkappe vor einer ersten Benutzung zu garantieren.
  • So gewährleistet die Anordnung einer elastischen Membrane in einer erfindungsgemäßen Ausgabe- oder Verteilervorrichtung einerseits die Abdichtung der erwähnten Öffnung des Kanals 4 und andererseits die Abdichtung der Öffnung 5a, wenn der Behälter 1 nicht unter einem äußeren Druck steht (Membrane 3 in Ruhestellung). Da die Membrane 3 sich im wesentlichen an die Form des feststehenden Körpers anschmiegt, ermöglicht sie im übrigen in der Ruhestellung eine Abdichtung des Flüssigkeitsdurchlasses, welcher vom Umgebungsraum 7 definiert ist. Der Weg der Flüssigkeit 6 vom Behälter 1 bis zur Öffnung 5a ist so vor jedem Eindringen von äußeren Milieu und damit vor jeder Verschmutzung durch dasselbe geschützt.
  • Selbstverständlich ist die vorliegenden Erfindung nicht auf die oben als Beispiel beschriebenen Ausführungsformen beschränkt sondern umfaßt andere Varianten.
  • So kann wie ersichtlich der Verteilerkopf einen beweglichen, im wesentlichen konvexen Einsatz statt eines feststehenden Körpers (oder Fortsatzes) aufweisen. Dieser Einsatz kann beispielsweise die Form einer Kugel haben, welche die elastische Membrane 3 umhüllt. Diese Kugel ruht dann auf den Außenwänden des Behälters 1 nach Art einer Kugel, die auf einem Flaschenhals ruht. Bei der Betätigung durch Druck auf den Behälter hebt der Druck der Flüssigkeit die Kugel leicht an. Ein Durchlaß für Flüssigkeit zwischen der Kugel und dem Behälter bildet dann ein Äquivalent des erwähnten Kanals 4. Die Flüssigkeit kann anschließend in den Umgebungsraum strömen, der begrenzt ist von der Oberfläche der Kugel und der Innenfläche der Membrane 3. Sie strömt dann durch die Öffnung 5a der Membrane aus. Vorzugs weise weist eine solche Vorrichtung eine Rückstellung der Kugel und zwar elastisch (Feder) oder auch magnetisch (Magnet, während die Kugel aus beispielsweise Eisen hergestellt ist) auf, um das Ausströmen der Flüssigkeit 6 durch die Öffnung 5a der Membrane zu erleichtem.
  • Die konzentrischen Wellungen, welche der Behälter 1 aufweist, erleichtem es dem Benutzer, einen Druck von Hand auszuüben. Man kann jedoch einfacher einen im wesentlichen birnenförmigen oder anders geformten Behälter 1 vorsehen, vorausgesetzt diese Form ist hohl und das Material, aus dem er hergestellt ist, ist verformbar.
  • Die Form des Fortsatzes 2, die in den Fig. 1 und 2 im wesentlichen zylindrisch- spitzbogenförmig gezeigt ist, ist oben als Beispiel beschrieben. Tatsächlich kann der Fortsatz 2 eine andere Form aufweisen, jedoch vorzugsweise konvex, was mit Vorteil einen praktisch vollständigen Oberflächenkontakt der Membrane 3 mit dem Fortsatz 2 ermöglicht.
  • Der Fortsatz 2 (die Membrane 3) weist an seinem Scheitel eine Ausbuchtung 5b bei der ersten (zweiten) oben beschriebenen Ausführungsform auf. Diese Ausbuchtung 5b hat im wesentlichen Wahlcharakter und kann verschwinden in einer anderen Ausführungsform der Erfindung.
  • In der oben beschriebenen ersten Ausführungsform ist der Fortsatz 2 im wesentlichen konvex voll geformt. In einer Variante kann diese Form hohl sein. Der Fortsatz weist dann einen mit dem Behälter 1 fest verbundenen Boden 8 auf, der durch mindestens einen Kanal 4 durchsetzt wird, der einerseits mit dem Behälter und andererseits mit dem ümgebungsraum 7 in Verbindung steht. Vorzugsweise durchsetzt der Kanal 4 den Boden 8 ohne Verbindung mit dem Innenraum des Fortsatzes 2, was es ermöglicht, den hohlen Innenraum des Fortsatzes von jedem Eindringen des äußeren Milieus und/oder des Fluids 6 zu isolieren.
  • Im übrigen weist in der ersten und zweiten oben beschriebenen Ausführungsform der Boden 8 des Fortsatzes 2 einen einzigen Kanal 4 auf, der mit dem Behälter 1 in Verbindung steht. Es kann jedoch auch eine größere Zahl von Kanälen vorgesehen sein, um das Ausströmen der Flüssigkeit zu begünstigen. Tatsächlich kann eine mit der Viskosität der Flüssigkeit wachsende Zahl von Kanälen vorgesehen sein. Die Anzahl von Öffnungen 5a kann ebenfalls mit der Viskosität der Flüssigkeit zunehmen, wobei diese Öffnungen im wesentlichen in einem oberen Teil der Membrane 3 oder des Fortsatzes 2 bei der ersten bzw. zweiten Ausführungsform ausgebildet sind. Dagegen kann im Fall, daß das Fluid eine Flüssigkeit mit geringer Viskosität ist, die Ausbildung einer einzigen Öffnung vorteilhaft sein, um die Gefahr einer Verunreinigung des Fluids durch das Milieu zu begrenzen, in welchem sich die Außenseite der Membrane oder des Fortsatzes befinden.
  • In den in den Fig. 1, 3 und 4 gezeigten Ausführungsformen können die vollen Fortsätze in den jeweiligen Varianten hohl sein jedoch nur eine Öffnung in der Nähe ihres Bodens aufweisen, um einen Kanal 4 zu bilden.
  • Schließlich kann der Behälter 1 in Form einer Leitung zur Ausgabe/Verteilung des Fluids 6 realisiert sein, beispielsweise an einem stromabwärts liegenden Ende eines Verteilerkreises für das Fluid.

Claims (15)

1. Vorrichtung zur Verteilung von Flüssigkeiten, insbesondere einer flüssigen Substanz und/oder einer Paste, in der Art eines druckabhängigen Behälters (1), und eines Verteilerkopfes (2, 3, 4), der mit dem Behälter in Verbindung steht, um ein zumindest teilweises Abfließen der Flüssigkeit (6) in Richtung mindestens einer Austrittsöffnung (5a) zu bewirken, wobei der besagte Verteilerkopf einen feststehenden Körper (2) und eine Membrane (3) umfaßt, die in Ruhestellung Oberflächenkontakt mit mindestens einem Teil des feststehenden Körpers (2) hat, auf dem die genannte Austrittsöffnung (5a) auf dem Außenelement vorgesehen ist, und die Befestigung der Membrane (3) so gewählt ist, daß bei der Behälterbetätigung mit Hilfe von Druck ein Abfließen aus dem Behälter durch einen Umgebungsraum (7) ermöglicht wird, der durch die Membrane (3) und durch den genannten Teil des feststehenden Körpers (2) begrenzt wird und eine Flüssigkeitsdurchführung zur Austrittsöffnung (5a) hin bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der Membrane (3) außerdem derart gewählt wurde, daß die Membrane (3), wenn der Behälter nicht betätigt wird, im Gleichgewicht steht, bei dem sie mit Hilfe eines dünnen Films aus Flüssigkeit (6) Oberflächenkontakt mit dem genannten Teil des feststehenden Körpers (2) hat, wobei sie die Flüssigkeitsdurchführung (7) verschließt, so daß die Verbindung zwischen der Austrittsöffnung (5a) und dem Behälter (1) dicht ist.
2. Vorrichtung für Flüssigkeitsverteilung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der feststehende Körper (2) eine konvexe Form aufweist und einen mit dem Behälter verbundenen Boden (8) umfaßt, wobei der Körper mindestens einen Kanal (4) aufweist, der so ausgebildet ist, daß er einerseits mit dem Behälter (1) und andererseits mit dem Umgebungsraum (7) Verbindung hat.
3. Vorrichtung für Flüssigkeitsverteilung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Membrane (3) sich eng an die Oberfläche des feststehenden Körpers (2) anlegt und die genannte Austrittsöfmung (5a) aufweist, und dadurch daß der Scheitelpunkt des konvexen, feststehenden Körpers (2) so ausgestaltet ist, daß er die Austrittsöffnung (5a) fest verschließt, währende sich die Membrane eng an den Boden (8) anlegt und damit die Verbindung zwischen dem Kanal (4) und dem Umgebungsraum (7) verschließt.
4. Vorrichtung für Flüssigkeitsverteilung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der feststehende Körper (2) über eine Ausbauchung (5b) verfügt, die so ausgebildet ist, daß sie sich in die Öffnung (5a) in der Membrane (3) einfügt.
5. Vorrichtung für Flüssigkeitsverteilung nach einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Membrane (3) zumindest teilweise in einem elastischen Material ausgeführt ist, wobei sich dieser elastische Teil in der Nähe des genannten Bodens (8) befindet, und daß sie einen komplementären starren Teil aufweist.
6. Vorrichtung für Flüssigkeitsverteilung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Teil des feststehenden Körpers (2) eine konvexe Hohlform bildet, in welche die Membrane (3) genau hinein paßt, so daß die Membrane (3) Kontakt mit einer Innenfläche des feststehenden Körpers (2) hat, währende die Austrittsöffnung (5a) am Scheitelpunkt des konvexen, feststehenden Körpers (2) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung für Flüssigkeitsverteilung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Membrane (3) als Tasche ausgebildet ist und ein leicht komprimiertes Material (30) aufweist, um den Oberflächenkontakt der Außenfläche der Membrane (3) mit dem genannten Teil des feststehenden Körpers (2) sicherzustellen.
8. Vorrichtung für Flüssigkeitsverteilung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Tasche in Form eines Bandes (3) ausgeführt ist und Kontakt mit einer Fläche auf dem Umfang des feststehenden Körpers hat.
9. Vorrichtung für Flüssigkeitsverteilung nach einem der Ansprüche 1 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des feststehenden Körpers (2) aus einer konvexen Vollform (2a) besteht, die mindestens einen Kanal (4) aufweist, der einerseits mit dem Behälter (1) und andererseits mit dem Umgebungsraum (7) Verbindung hat.
10. Vorrichtung für Flüssigkeitsverteilung nach Anspruch 9 in Verbindung mit Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der feststehende Körper außerdem mit einer starren, für die Abdeckung der Membrane (3) geeigneten Haube (2b) versehen ist, in der sich die genannten Austrittsöffnung (5a) befindet.
11. Vorrichtung für Flüssigkeitsverteilung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Membrane (3) mit dem Teil des feststehenden Körpers in konvexer Vollform (2a) verbunden ist, während der genannten Umgebungsraum (7) durch die Membrane (3) und eine Innenfläche der starren Haube (2b) begrenzt ist.
12. Vorrichtung für Flüssigkeitsverteilung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Membrane (3) mit einer Innenfläche der starren Haube (2b) verbunden ist und eine Öffnung (3a) aufweist, die so ausgebildet ist, daß eine Verbindung zu der Austrittsöffnung (5a) besteht, während der genannte Umgebungsraum (7) durch die Membrane (3) und den Teil des feststehenden Körpers in konvexer Vollform (2a) begrenzt wird.
13. Vorrichtung für Flüssigkeitsverteilung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (8) des feststehenden Körpers (2) mehrere Kanäle aufweist.
14. Vorrichtung für Flüssigkeitsverteilung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Behälter (1) in Form einer Leitung für Flüssigkeitsverteilung (6) ausgeführt ist.
15. Vorrichtung für Flüssigkeitsverteilung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der feststehende Körper in Spitzbogenform ausgeführt ist.
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