DE69722398T2 - Verbesserte einstärkenlinsen - Google Patents

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John Simon EDWARDS
F. Eric BARKAN
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    • A61F9/00Methods or devices for treatment of the eyes; Devices for putting-in contact lenses; Devices to correct squinting; Apparatus to guide the blind; Protective devices for the eyes, carried on the body or in the hand
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Description

  • Die Erfindung betrifft Sonnenbrillengläser, insbesondere Sonnenbrillengläser mit Brechkraft.
  • Im Stand der Technik ist bekannt, nichtkorrigierende Brillengläser, z. B. Sonnenbrillen oder Schutzbrillen, mit "Wrap-around"- oder weit nach außen herumgezogenen bzw. Umfassungssegmenten herzustellen, die so konstruiert sind, daß sie das Auge vor einfallendem Licht, Wind und Fremdkörpern im Schläfen- bzw. Temporalsichtfeld des Trägers schützen. Schutzbrillen dieser Art sind in der EP-A-0446698 (Bezazel Research & Development) offenbart. Korrigierende Umfassungsbrillen sind aus der GB-A-680400 bekannt.
  • Sichtbares Licht und Licht im UV-Bereich können in das Auge aus Winkeln eintreten, die bis zu 100° von der Sichtlinie liegen.
  • Jedoch war es bei Sonnenbrillen oder Schutzbrillen des Stands der Technik nicht möglich, Brillengläsern Brechkraft zu verleihen. Die Krümmungsradien, die zur Bildung eines Brillenglases erforderlich sind, das eine Rezeptzone bildet, sind so, daß durch die Brille die Augen hervorquellend aussehen würden, was kosmetisch inakzeptabel wäre.
  • Wenngleich im Stand der Technik versucht wurde, einen Umfassungssonnenschutz über ansonsten allgemein standardmäßigen korrigierenden Brillen vorzusehen, sind solche Produkte allgemein kosmetisch inakzeptabel und leiden unter erheblichen optischen Verzeichnungen.
  • Daher besteht eine Aufgabe der Erfindung darin, eine oder mehrere der Schwierigkeiten und Unzulänglichkeiten im Zusammenhang mit dem Stand der Technik zu überwinden oder zumindest zu mildern.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird ein stark gekrümmtes Brillenglaselement mit positiver oder negativer Brechkraft bereitgestellt, das aufweist:
    eine Vorder- und eine Rückfläche, wobei mindestens eine Fläche stetig ist und eine Rezept- (Rx) Zone, die für eine Rezept- (Rx) Korrektion sorgt, und eine periphere Temporalzone zum Bereitstellen einer Abschirmung im Bereich der Schläfen bildet;
    wobei die periphere Temporalzone optional Brechkraft zeigt,
    wobei bei Montage das Glaselement um eine Vertikalachse durch seine optische Mitte zu den Schläfen verdreht ist;
    wobei die Vorder- und/oder Rückfläche so gestaltet ist, daß sie Fehler mindestens teilweise ausgleicht, die durch die Drehung induziert sind, u. a. astigmatische und mittlere Brechwertfehler in der Rezeptzone, und eine Korrektion hat, um prismatische Fehler mindestens teilweise auszugleichen; und
    wobei die Vorder- und/oder Rückfläche eine asphärische Komponente mit nicht kreisförmigen Hauptabschnitten aufweist, die so ausgewählt ist, daß sie außeraxiale astigmatische und mittlere Brechwertfehler mindestens teilweise ausgleicht.
  • Die Drehung des Glases erzeugt eine Anzahl optischer Effekte und Fehler gemäß der folgenden Diskussion. Jedoch lassen sich die optischen Fehler durch geeignete Auswahl der Kombination aus Vorder- und/oder Rückfläche reduzieren oder beseitigen.
  • Veranschaulichende optische Effekte und Fehler lassen sich wie nachfolgend dargestellt zusammenfassen.
  • Die Beschreibung der Effekte erfolgt unter Berücksichtigung der durch den Träger wahrgenommenen Effekte auf der Sehlinie, die die optische Achse des Glaselements schneidet:
  • Astigmatischer Fehler
  • Es liegt ein induzierter astigmatischer Fehler derart vor, daß der Astigmatismus a proportional zum Brechwert P des Glases und proportional zum Quadrat des Drehwinkels des Glases ist.
  • Brechwertfehler
  • Bei Gebrauch des Glases in einer Umfassungsform ändert sich der mittlere Durchgangsbrechwert des Glases. Der mittlere Brechwertfehler dP ist proportional zum astigmatischen Fehler a und proportional zu einer Konstante k, die mit der Brechzahl des Glases zusammenhängt. Somit wird bei einem Rx-Minusglas der mittlere Brechwert stärker negativ, und bei einem Rx-Plusglas wird der mittlere Brechwert stärker positiv.
  • Prismatische Wirkungen
  • Infolge der Drehung des Glases und des schiefen Winkels der optischen Achse wird eine prismatische Glaswirkung eingeführt.
  • Außeraxiale prismatische Disparation
  • Zu außeraxialer prismatischer Disparation kommt es durch ungleiche Verzeichnungen im Temporal- und Nasalfeld, was zu schlechtem Binokularsehen führt.
  • Weitere wichtige Beobachtungen:
  • Das beschriebene Glaselement kann zu erhöhten außeraxialen Brechwert- und astigmatischen Fehlern infolge der Auswahl einer Basis- (Vorderflächen) Kurve führen, die in Anpassung an standardmäßige Umfassungsgestelle statt für beste optische Leistung gestaltet ist.
  • Diese Fehler können zu nicht akkommodierbaren Brechwertfehlern führen.
  • Eine oder mehrere der folgenden Korrektionen kann eingeführt werden, um die beschriebenen Fehler zu reduzieren:
  • Mittlere Brechwertfehlerkorrektion
  • Die Vorder- und/oder Rückflächenkrümmung kann so eingestellt werden, daß sie der mittleren Brechwertänderung als Ergebnis der Glasdrehung Rechnung trägt, wobei der Korrektionsgrad von einem Gleichgewicht zwischen trägertolerierbarem axialem Brechwertfehler und Reduzierung nicht akkommodierbarer außeraxialer Brechwertfehler abhängt.
  • Somit kann eine Vollbrechwertkorrektion für die eingeführte Verschiebung des Durchgangsbrechwerts zur Korrektur axialer Fehler oder eine Teilkorrektion angewendet werden, wenn der außeraxiale Brechwertfehler berücksichtigt wird.
  • Astigmatische Fehlerkorrektion
  • Die Vorder- und/oder Rückfläche kann mindestens teilweise torisch beschaffen sein, um astigmatische Fehler als Ergebnis der zuvor diskutierten Glasdrehung zu korrigieren. Der Korrektionsgrad kann den infolge der Glasdrehung eingeführten Astigmatismus voll korrigieren, oder er kann je nach Anwendung teilweise korrigiert werden. Eine Teilkorrektion kann angewendet werden, um einen tolerierbaren axialen astigmatischen Fehler so zu erreichen, daß die außeraxialen astigmatischen Fehler reduziert werden.
  • Prismatische Korrektion
  • Die optische Mitte kann horizontal verschoben werden, um durch die Glasdrehung induzierte Prismeneffekte auszugleichen. Erreichen läßt sich dies durch Anwenden vorgeschriebener prismatischer Wirkungen bei der Oberflächenbehandlung oder Verschieben des Glaselements in einer Horizontalrichtung.
  • Zusatzaspekte
  • Zu diesen Korrektionen gehören u. a., aber nicht nur, Glasvorneigung, Änderung von Glasgestelltypen, kosmetische Forderungen sowie mittlere Abstände von Pupillenmitte zum Glas je nach Gestell- und Glasformtypen.
  • Außeraxiale prismatische Disparation
  • Zur Korrektion außeraxialer prismatischer Disparation kann das Glas eine asphärische Fläche auf der Vorder- und/ oder der Rückfläche aufweisen.
  • Flächenasphärisierung
  • Eine Asphärisierung der Vorder- oder Rückfläche kann genutzt werden, außeraxiale Fehler zu korrigieren, u. a. infolge von Verkippung und/oder der Auswahl der Basiskurven eingeführte Fehler. Zu solchen außeraxialen Fehlern können Brechwert- und astigmatische Fehler sowie prismatische Disparation gehören.
  • Während es relativ einfach ist, einen speziellen optischen Fehler zu korrigieren, sollte aber verständlich sein, daß es notwendig ist, die Korrektion im Gleichgewicht zu halten, um eine akzeptable Gesamtleistung des Glases zu erreichen.
  • Zur Veranschaulichung dienende Fehlerkorrektionen, die für eine typische Drehung von etwa 20° um die Vertikalachse für einen Bereich von Plus- (+) und (–) Glaselementen mit va riierendem Brechwert vorgenommen werden können, sind in der nachfolgenden Tabelle aufgeführt.
  • Figure 00050001
  • Zu beachten ist ferner, daß die angegebenen augenseitigen Flächenbrechwertkorrektionen davon ausgehen, daß die o. g. Fehler voll korrigiert werden, um die in der optischen Mitte spezifizierte Rx-Sphäre zurück zu gewinnen. Bei Bedarf können kleinere Korrektionen vorgenommen werden, um eine akzeptable Gesamtleistung des Glases zu erreichen.
  • Bevorzugt ist, daß die Vorder- und/oder Rückfläche eine torische Komponente aufweist und so gestaltet ist, daß axiale astigmatische und mittlere Brechwertfehler mindestens teilweise ausgeglichen werden. Solche axialen Fehler können sich aus der Drehung des Glases bei Montage in einem Gestell vom Umfassungs- oder Abschirmtyp ergeben.
  • Ferner kann die Vorderfläche eine asphärische Fläche sein, die geeignete asphärische Koeffizienten aufweist, um die periphere Temporalzone zu bilden.
  • Die asphärische Vorderfläche kann Liniensymmetrie um ihre Horizontal- und/oder Vertikalachse zeigen. Ferner können die asphärischen Koeffizienten, die die periphere Temporalzone festlegen, Liniensymmetrie um eine Horizontal- und/oder Vertikallinie zeigen, die die optische Achse und/oder direkte Sehlinie im Gebrauch schneidet.
  • Außerdem ist bevorzugt, daß die asphärischen Flächenkorrektionen in der Horizontalrichtung erfolgen.
  • Das Glaselement kann auch eine Korrektion aufweisen, um Bild- bzw. prismatischen Sprung zu vermeiden.
  • Vorzugsweise sorgt das Glas für richtige Rx-Korrektion in der Rezept- (Rx) Zone für einen Träger in Richtungen von höchstens 50° außeraxial im Gebrauch relativ zur optischen Achse.
  • Ferner ist bevorzugt, daß das Glas für eine erwünschte Rx-Korrektion in der Rezept- (Rx) Zone für einen Träger sorgt, die sich über 50° außeraxial hinaus erstreckt und in der peripheren Temporalzone endet, die für deutliche Wahrnehmung von Objekten im peripheren Bereich menschlicher Sicht sorgt und prismatischen Sprung von der Rezeptzone zur peripheren Temporalzone verhindert.
  • In einer bevorzugten Form weist die Rückfläche eine solche Basiskrümmung auf, daß der erforderliche Rezeptbrechwert Rx des Patienten in der Rezeptzone erreicht wird; wobei die Rückfläche ferner so abgewandelt ist, daß sie die ausgewählte Vorderfläche ergänzt.
  • Ferner ist bevorzugt, daß die Rückfläche eine torische oder sphärische Komponente aufweist, die so ausgewählt ist, daß die vorgeschriebene optische Brechwert- und Glaszylinderkorrektion erreicht wird.
  • Ferner kann die Rückfläche eine astigmatische Fehlerkorrektion aufweisen, um Fehler zu korrigieren, die durch Drehung um die Vertikalachse induziert werden. Vorzugsweise ist die Fläche eine asphärische torische Fläche und weist eine Einstellung zum Korrigieren axialer astigmatischer und/oder mittlerer Brechwertfehler auf.
  • In einer weiteren bevorzugten Form ist die Vorderfläche asphärisch und verfügt über eine für Gläser mit hoher Basiskurve geeignete Basiskrümmung über 6,0 dpt sowie geeignete asphärische Koeffizienten, um die periphere Temporalzone zu bilden, und die Rückfläche hat eine geeignete Krümmung, um den vorgeschriebenen optischen Glasbrechwert und den vorgeschriebenen Glaszylinder bereitzustellen, und weist Einstellungen zur astigmatischen und mittleren Brechwertkorrektion auf, um Fehler zu kompensieren, die durch Drehung um die Vertikalachse induziert sind.
  • Vorzugsweise weist die Rückfläche des Glaselements eine torische oder sphärische Komponente auf.
  • In einer weiteren bevorzugten Form verfügt die Vorderfläche des Glaselements über eine sphärische oder torische Komponente, die so gestaltet ist, daß sie die gewünschte Rezeptkorrektion (Rx) in der Rezeptzone vorsieht, und die eine Flächenkorrektion trägt, um Fehler, u. a. astigmatische und mittlere Brechwertfehler, in Kombination mit der Rückfläche mindestens teilweise auszugleichen, und geeignete Koeffizienten aufweist, um die periphere Temporalzone zu bilden; sowie einen Übergangsabschnitt dazwischen, der so gestaltet ist, daß prismatischer Sprung zwischen der Rezeptzone und der peripheren Temporalzone vermieden ist, und die Rückfläche so abgewandelt ist, daß sie die Vorderfläche ergänzt.
  • Das Glaselement kann so abgewandelt sein, daß es eine Lichtsteuerung in der peripheren Temporalzone ermöglicht. Die reflektierte Farbe eines Sonnenbrillenglases ist primär eine Funktion der Farbstoffe auf der Vorderfläche des Glases. Eine Spiegelbeschichtung kann auf die Rückfläche des Glases so aufgetragen sein, daß die Kombination aus Vorder- und Rückflächenreflexionen spiegelnde Intensität (Spiegel) und die Empfindung von Glasfärbung (Tönung) erreicht. Alternativ oder zusätzlich kann eine andere Tönungsbeschichtung oder -schicht auf der Rückfläche des Glases vorgesehen sein. Diese kann sowohl die Intensität als auch den Spektralcharakter durchgelassener und reflektierter Strahlen ändern, die mit dem übertönten Bereich des Glases in Wechselwirkung stehen.
  • Bei einer weiteren Option kann die Vorder- oder Rückfläche (vorzugsweise die Rückfläche) so mattiert sein, daß reflektiertes und durchgelassenes Licht diffus ist. Das heißt, Bilder werden nicht durch Licht erzeugt, das in das Glas eintritt. Der mattierte Teil des Glases ist für einen Träger visuell opak (durchscheinend). Für jemand anderes reflektiert das Glas die getönte Farbe von seiner Vorderfläche gegen einen stumpfen Schatten vom mattierten Teil der Rückfläche. Vorzugsweise kann die Rückfläche eine lokalisierte Spiegelbeschichtung aufweisen, von der die Reflexion ein mattes Aussehen hat.
  • Die periphere Temporalzone kann auf einer Anzahl von Wegen behandelt sein, damit sie unabhängig vom optischen Design keine Bilder beim peripheren Sehen erzeugt. Die direktesten Verfahren verhindern einfach, daß eine wahrnehmbare Stärke von fokussiertem Licht durchläuft, indem sie es auf einem der folgenden Wege oder einer Kombination daraus blockieren:
    • – Gradientspiegel auf der Rückfläche
    • – Gradient- (Schwarz-) Tönung auf der Rückfläche
    • – Rückflächenbenebelung
  • Die Spiegelbeschichtung kann mit herkömmlichen Techniken hergestellt werden, z. B. Vakuumabscheiden eines Metallfilms auf ein Fertigglas. Eine chemische Lösung einer jungfräulichen metallischen Schicht kann auf ein Teil einer Gießform abgeschieden werden, wonach ein Glas an dieser Form gegossen wird. Ein so gebildeter Metallspiegel kann nicht genügend Licht durchlassen, um störende Bilder zu bilden, und reflektiert ein weiches mattes Aussehen in Kupfer, Nickel oder jedem anderen gewählten Metall.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die Temporalverlängerung ein oder mehrere der folgenden Elemente aufweisen:
    • – Holografischer Reflexionsfilm: verspiegelte Polymerbahn, z. B. etwa 0,5 mm dick, die intensiv gefärbte, sich ändernde reflektierte Farbmuster erzeugt
    • – Lichtsteuernder Film: beispielsweise Polycarbonatfilm, z. B. 0,8 mm dick, der den Lichtdurchgang auf ein. schmales Winkelband begrenzt
    • – Reflektierender Film: beispielsweise Mylar-Film mit 0,025 mm Dicke, 10% Transmission/90% Reflexion
    • – Flüssigkristallfilm: beispielsweise Polymerbahnmaterial mit 0,20 mm Dicke, das Farben über das volle Spektrum bei Temperaturänderungen ändert.
  • Das Brillenglas kann aus jedem geeigneten Material formuliert sein. Zum Einsatz kann ein Polymermaterial kommen. Das Polymermaterial kann von jeder geeigneten Art sein. Das Polymermaterial kann ein thermoplastisches oder duroplastisches Material aufweisen. Verwendet werden kann ein Material vom Diallylglycolcarbonat-Typ.
  • Der Polymerartikel kann aus vernetzbaren polymeren Gießzusammensetzungen gebildet sein, z. B. gemäß der Beschreibung des Anmelders in der US-A-4912155, US-Patentanmeldung Nr. 07/ 781392, AU-A-50581/93 und 50582/93 sowie der EP-A-453159, de ren gesamte Offenbarungen hierin durch Verweis aufgenommen sind.
  • Solche vernetzbaren Polymergießzusammensetzungen können ein Diacrylat- oder Dimethacrylatmonomer (z. B. Polyoxyalkylenglycoldiacrylat oder -dimethacrylat oder ein Bisphenolfluorendiacrylat oder -dimethacrylat) und ein polymerisationsfähiges Comonomer, z. B. Methacrylate, Acrylate, Vinyle, Vinylether, Allyle, aromatische Olefine, Ether, Polythiole u. ä. aufweisen.
  • In der AU-A-81216/87, deren gesamte Offenbarung hierin durch Verweis aufgenommen ist, beschreibt der Anmelder z. B. eine vernetzbare Beschichtungszusammensetzung mit mindestens Polyoxyalkylenglycoldiacrylat oder -dimethacrylat und mindestens einem polyfunktionellen ungesättigten Vernetzungsmittel.
  • In der AU-A-75160/91, deren gesamte Offenbarung hierin durch Verweis aufgenommen ist, beschreibt der Anmelder ferner ein Polyoxyalkylenglycoldiacrylat oder -dimethacrylat; ein Monomer mit einer periodischen Einheit, die von mindestens einem radikalpolymerisationsfähigen Bisphenolmonomer abgeleitet ist, das ein Homopolymer mit einer hohen Brechzahl über 1,55 bilden kann; und ein Urethanmonomer mit 2 bis 6 Endgruppen, die aus einer Gruppe ausgewählt sind, die Acryl- und Methacrylgruppen aufweist.
  • Solche Polymerformulierungen werden durch eine Kombination aus UV- und Wärmebehandlung UV-gehärtet oder gehärtet. Der Bereich optischer Gläser, die unter den Handelsnamen "Spectralite" vom Anmelder vermarktet werden, erwies sich als geeignet.
  • Das Polymermaterial kann einen Farbstoff, vorzugsweise einen photochromen Farbstoff, aufweisen, der z. B. zur Monomerformulierung zugegeben sein kann, die zur Herstellung des Polymermaterials dient. Die Farbtiefenvariation läßt sich minimieren, indem ein Pigment oder Farbstoff in eine oder mehrere Schichten des optischen Artikels eingebaut ist.
  • Das erfindungsgemäße Brillenglaselement kann ferner standardmäßige Zusatzbeschichtungen auf der Vorder- und Rückfläche aufweisen, u. a. elektrochrome Beschichtungen.
  • Die Glasvorderfläche kann eine Antireflex- (AR) Beschichtung aufweisen, z. B. der in der US-A-5704692 für den Anmelder beschriebenen Art, deren gesamte Offenbarung hierin durch Verweis aufgenommen ist.
  • Die Glasvorderfläche kann eine abriebbeständige Beschichtung aufweisen, z. B. der in der US-A-4954591 für den Anmelder beschriebenen Art, deren gesamte Offenbarung hierin durch Verweis aufgenommen ist.
  • In einer besonders bevorzugten Form kann der laminierte Brillenartikel eine für erwünschte optische Eigenschaften sorgende Innenschicht der in der PCT/AU96/00805 für den Anmelder beschriebenen Art aufweisen, deren gesamte Offenbarung hierin durch Verweis aufgenommen ist.
  • Ferner können die Vorder- und Rückfläche einen oder mehrere Zusätze aufweisen, die in Gießzusammensetzungen herkömmlich verwendet werden, z. B. Inhibitoren, Farbstoffe, u. a. thermochrome und photochrome Farbstoffe, z. B. gemäß der vorstehenden Beschreibung, Polarisationsmittel, UV-Stabilisatoren und Materialien, die die Brechzahl modifizieren können.
  • In einer weiteren bevorzugten Form sorgt das stark gekrümmte Brillenglaselement für eine Rezeptkorrektion in der Zone im Bereich von etwa –6,0 dpt bis +6,0 dpt mit etwa 0 bis +3 cyl.
  • Vorzugsweise ist die periphere Temporalzone keine Rezeptzone.
  • In einer bevorzugten Form hat die Vorderfläche des Glaselements eine hohe Krümmung in der sich von Nasal- bis Temporalgrenzen erstreckenden Horizontalebene über 6,0 dpt, aber die Krümmung in der Vertikalebene beträgt höchstens 6,0 dpt.
  • Vorzugsweise ist die Form der Vorder- oder Rückfläche im Bereich zwischen den beiden Zonen aus einer Polynomkurve entwickelt, die so ausgewählt ist, daß ein prismatischer Sprung von der Rx-Zone zur Temporalzone vermieden ist.
  • Vorzugsweise erstreckt sich die Rezeptzone bei Montage in einem Gestell im Gebrauch über 50° außeraxial relativ zur optischen Achse hinaus und endet in einer peripheren Temporalzone.
  • Außerdem erstreckt sich die Erfindung auch auf ein unitäres Glas, das aus einem Paar stark gekrümmter Glaselemente gebildet ist und für Rezeptkorrektion in der Zone im Bereich von etwa –6,0 dpt bis +6,0 dpt mit etwa 0 bis +3 cyl gemäß der vorstehenden Diskussion sorgt.
  • Vorzugsweise sorgt das unitäre Glas für richtige Rx-Korrektion in der Rezept- (Rx) Zone für einen Träger von höchstens 50° außeraxial relativ zur optischen Achse bei Montage in einem Gestell im Gebrauch.
  • Ferner ist bevorzugt, daß das Glas für erwünschte Rx-Korrektion in der Rezept- (Rx) Zone für einen Träger sorgt, die sich bei Montage in einem Gestell im Gebrauch über 50° außeraxial hinaus erstreckt und in der peripheren Temporalzone endet, die für deutliche Wahrnehmung von Objekten im peripheren Bereich menschlicher Sicht sorgt und prismatischen Sprung von der Rezeptzone zur peripheren Temporalzone verhindert.
  • Die Rezeptzone kann sich bis 80° außeraxial erstrecken.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein laminiertes stark gekrümmtes Brillenglas mit negativer oder positiver Brechkraft bereitgestellt, das aufweist:
    ein vorderes Glaselement;
    ein komplementäres hinteres Glaselement;
    wobei die Vorder- und/oder Rückfläche des laminierten Glases stetig ist und eine Rezept- (Rx) Zone bildet, die für Rx-Korrektion sorgt;
    wobei bei Montage das laminierte Glas um eine Vertikalachse durch seine optische Mitte temporal verdreht ist;
    und wobei die Vorder- und/oder Rückfläche eine asphärische Komponente aufweist, die so ausgewählt ist, daß außeraxiale astigmatische oder mittlere Brechwertfehler mindestens teilweise ausgeglichen sind.
  • In einer bevorzugten Form des laminierten Brillenglases ist das vordere Glaselement allgemein plan; und das komplementäre hintere Glaselement weist ein Glaselement mit positivem oder negativem Brechwert auf.
  • Gemäß noch einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung eines stark gekrümmten Brillenglas elements mit negativer oder positiver Brechkraft bereitgestellt, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist:
    Bereitstellen einer mathematischen oder numerischen Darstellung einer Vorder- oder Rückfläche eines Brillenglaselements mit einem Abschnitt, der so gestaltet ist, daß er für die gewünschte Rezept- (Rx) Korrektion in einer Rezeptzone sorgt; und Zufügen einer mathematischen oder numerischen Darstellung einer peripheren Temporalzone, um eine vollständige Glasfläche zu bilden;
    Verdrehen der Darstellung der Glasfläche um die Vertikalachse, um das Montieren in einem geeigneten Gestell zu ermöglichen; und
    Abwandeln der Darstellung der Glasfläche, um Fehler mindestens teilweise zu korrigieren, die durch die Drehung induziert sind, u. a. astigmatische und mittlere Brechwertfehler in der Rezeptzone sowie prismatische Fehler.
  • Vorzugsweise betrifft die mathematische oder numerische Darstellung eine asphärische Vorderfläche und hat geeignete asphärische Koeffizienten, um die periphere Temporalzone zu bilden; und das Verfahren weist die folgenden Schritte auf:
    anschließendes Bereitstellen einer mathematischen oder numerischen Darstellung einer Rezept- (Rx) Rückfläche; und
    Abwandeln der Darstellung der Rückfläche des Glaselements, um Fehler mindestens teilweise auszugleichen, u. a. astigmatische und mittlere Brechwertfehler.
  • In einer bevorzugten Form weist das Verfahren den folgenden Schritt auf: zur ersten mathematischen Darstellung erfolgendes Zufügen einer zweiten mathematischen oder numerischen Darstellung eines Übergangsabschnitts, der so gestaltet ist, daß die Rezeptzone und die periphere Temporalzone eine vollständige Glasfläche bilden.
  • Vorzugsweise verfügt das Brillenglaselement ferner über einen Nasalakzentuierungsbereich, der durch reduzierte oder entgegengesetzte Krümmung des Glases gebildet ist.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt stellt die Erfindung eine Brille bereit, die aufweist:
    ein Brillengestell vom Umfassungstyp, das geeignet ist, ein Paar Brillengläser so aufzunehmen, daß jedes Glas um eine Vertikalachse durch seine optische Mitte temporal verdreht ist; und
    ein Paar stark gekrümmte Brillengläser mit positiver oder negativer Brechkraft, wobei jedes Glas aufweist:
    eine Vorder- und eine Rückfläche, die zusammen eine Rezept- (Rx) Zone, die für Rezept- (Rx) Korrektion sorgt, und eine periphere Temporalzone bilden, die optional Rx-Brechkraft zeigt,
    wobei die Vorder- und/oder Rückfläche eine Flächenkorrektion, um Fehler mindestens teilweise auszugleichen, die durch die Drehung induziert sind, u. a. astigmatische und mittlere Brechwertfehler in der Rezeptzone, sowie eine Korrektion trägt, um prismatische Fehler mindestens teilweise auszugleichen.
  • Vorzugsweise erstreckt sich die Rezeptzone über 50° außeraxial relativ zur optischen Achse hinaus.
  • Die Brille kann aufweisen:
    ein Brillengestell mit konstanter konstruktiver Krümmung von mindestens 5,0 dpt; und
    ein Paar stark gekrümmte Brillengläser, die darin montiert sind, wobei jedes Glas eine Vorder- und eine Rückfläche aufweist, mindestens eine Fläche stetig ist und für eine Rezept- (Rx) Korrektionszone im Bereich von etwa –6,0 dpt bis +6,0 dpt mit etwa 0 bis +3 cyl und eine periphere Temporalzone zum Bereitstellen einer Abschirmung im Bereich der Schläfen sorgt, wobei die Zonen so gestaltet sind, daß sie prismatischen Sprung von der Rx-Zone zur Temporalzone verhindern;
    wobei die Rückfläche für guten Abstand von Schläfen oder Augenlidern sorgt.
  • Bevorzugt ist, daß das Gestell eine konstante konstruktive Krümmung zwischen 8,0 dpt und 10,0 dpt hat.
  • Eine normale Darstellung des Querschnitts einer sphärischen oder asphärischen Glasfläche kann über die Koordinaten SAG = A2R2 + A4R4 + A6R6 + A8R8 erfolgen, wobei R der Radius in der Messung von der optischen Achse ist und A2, A4, A6 und A8 Koeffizienten sind, die den Brechwert und die Asphärizität festlegen. Man geht davon aus, daß das Glas um die optische Achse rotationssymmetrisch ist.
  • Daher gilt R2 = x2 + z2,wobei die x-Achse lotrecht zur optischen Achse (y) in Richtung zu den Schläfen ist und die z-Achse senkrecht zum Gesicht eines Trägers ist.
  • Der Einsatz von Asphärizität in der herkömmlichen Glaskonstruktion dient zur Erzeugung kleiner Abweichungen von der sphärischen Form, und die Brechwertkomponenten sind durch die Flächenkrümmungen festgelegt T = [d2y/dr2]/[1 + (dy/dr)2]3/2 tangential S = (dy/dr)/r[1 + (dy/dr)2]1/2 sagittalwobei die Durchbiegung durch y bezeichnet ist.
  • Der Flächenbrechwert des Glases ist daher durch die beiden Ableitungen festgelegt: dy/dr = 2A2R + 4A4R3 + 6A6R5 + 8A8R7 und d2y/dr2 = 2A2 + 12A4R2 + 30A6R4 + 56A8R6.
  • Torusperipherie
  • Zweckmäßig erstellt man eine Torusgeometrie durch Betrachten des Gesamtdurchbiegungs- bzw. SAG-Werts als jenen infolge der Grundglas-Konstruktionskurve zuzüglich einer Komponente "DSAG", die aus einer Temporalkrümmung stammt, die sich über einen gewissen Radius Ro hinaus erstreckt und die durch eine ähnliche Menge von Koeffizienten definiert ist, die am Radialmaß (R – Ro) operieren. In diesem Fall gilt Durchbiegung = SAG R ≤ Ro,wobei R der Radius in der Messung von der optischen Achse ist und A2, A4, A6 und A8 Koeffizienten sind, die den Brechwert und die Asphärizität festlegen. Man geht davon aus, daß das Glas um die optische Achse rotationssymmetrisch ist. Durchbiegung = SAG + DSAG R ≥ Ro,wobei R0 die Peripherie des Temporalbereichs festlegt; und DSAG = B2(R – Ro)2 + B4(R – Ro )4 + B6(R – Ro)6 + B8(R – Ro)8,wobei B2, B4, B6 und B8 Koeffizienten sind, die den Brechwert und die Asphärizität festlegen.
  • Die erste und zweite Ableitung der Durchbiegung sind dann die Summen der einzelnen Ableitungen dy/dr –> dy1/dr)r=R + dy2/dr)r=R–Ro d2y/d2 –> d2y1/dr2)r=R + d2y2/dr2)r=R–Ro, wobei definitionsgemäß sowohl y als auch dy/dr bei R = Ro stetig sind, aber die zweite Ableitung unstetig ist.
  • In diesem Modell ist die Sagittalflächenkrümmung stetig und die Tangentialflächenkrümmung nicht, sofern nicht folgende Bedingung gilt: B2 = 0.
  • Verallgemeinerte Torusformulierung
  • Verallgemeinert man die Ausdrücke, so daß sag = SAG + α(DSAG)N für R ≥ Rogilt, wobei α und N ≥ 1 numerische Parameter sind, hat man eine größere Freiheit zum Modellieren der Fläche und bessere Kontrolle über Flächenbrechwertänderungen zu Beginn der torischen Krümmung. Die erste und zweite Ableitung sind bei R = Ro stetig, wenn eine der folgenden Bedingungen gilt:
    2 > N ≥ 1 und B2 = 0 oder
    N ≥ 2 für alle Werte von B2.
  • Zweckmäßig wurde eine verallgemeinerte Darstellung ermittelt, die für Stetigkeit der Flächenkrümmung sowohl in Sagittal- als auch Tangentialrichtung sorgt. Das heißt, man kann die torische Form ohne Unstetigkeiten des Flächenbrechwerts modellieren. Mit solchen Formen ist man in der Lage, eine Fläche hinter einer weiteren mit ähnlicher Erzeugungsgleichung zu plazieren, um ein Glas mit starken Krümmungen, aber ohne Unstetigkeiten der Brechkraft durch das Glas bereitzustellen.
  • Beim Berechnen und Auftragen der durch die o. g. Modelle mit N = 1 und N = 2 erzeugten Kurven wird deutlich, daß die Torusfläche mit der zentralen optischen Zone asymptotisch verschmilzt, sofern die Bedingung für B2 beachtet ist. Das Modell weicht ganz allmählich von der konstruktiven Sphäre ab, wodurch die optischen Eigenschaften der beiden konstruktiven Zonen miteinander verschmelzen.
  • Weitere Verallgemeinerung der Torusformulierung
  • Verständlich ist, daß die Flächen eines Glaselements Rotationsflächen sind, die durch einen der o. g. Ausdrücke für die Durchbiegung im Hinblick auf eine gewählte Rotationsachse überstrichen werden. In der o. g. mathematischen Entwicklung war Rotationssymmetrie um die optische Achse festgelegt. Dies erzeugt eine Glasform mit demselben mittleren Flächenbrechwert am Horizontal- und Vertikalmeridian, die eine periphere Temporalzone um den gesamten Umkreis des Glaselements hat.
  • Bevor ein solches Glaselement gesichtsnah in einem Umfassungsgestell oder einer Umfassungsabschirmung montiert werden kann, wird die Temporalverlängerung mit Ausnahme der Stellen weggeschnitten, die den Schläfen der Umfassungsbrille entsprechen.
  • In einer alternativen Ausführungsform kann die geeignete Flächenänderung aus den SAG-Wertkurven gemäß der obigen Festlegung durch Drehen der Durchbiegungskurve um eine Achse parallel zur x-Achse in der Ebene des Horizontalmeridians erzeugt werden. Die gekrümmten Abschnitte, die die Temporalverlängerung solcher Gläser bilden sollen, liegen dann in Richtung zu den Enden des Horizontalmeridians, während die Vertikalkurven eine herkömmliche sphärische oder asphärische Glasform behalten können.
  • Der Ausdruck für die Durchbiegung auf der Fläche eines auf diese Weise gebildeten Glaselements lautet:
  • Figure 00160001
  • Bei gleich eingestellten Parametern A2n und C2n hat die optische Zone den gleichen Flächenbrechwert im Vertikal- und Horizontalmeridian.
  • Entsprechen die Parameter C2n Kurven mit geringerem Brechwert als die Parameter A2n spezifizieren, ist der Flächenbrechwert der optischen Zone im Vertikalmeridian geringer. So gebildete Glaselemente unterstützen das Erreichen der Formanpassung der Umfassungsbrille an das Gesicht. Eine hohe Basiskurve in der Größenordnung von 8 oder 9 Dioptrien kann für laterale Umfassung zu den Schläfen verwendet werden. Allerdings entspricht eine geringere Kurve, z. B. etwa 2 bis 5 Dioptrien, der senkrechten Form des Gesichts und ermöglicht, die Gläser näher an den Augen zu plazieren, ohne die Brauen oder Wangen einzudrücken.
  • Durch den Gebrauch solcher eher herkömmlicher Basiskurven zur Festlegung des Vertikalmeridians entfällt auch die Notwendigkeit, außeraxiale Astigmatismus- und Brechwertkorrektionen in diesem Meridian vorzunehmen.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen und Beispiele näher beschrieben. Jedoch sollte klar sein, daß die nachfolgende Beschreibung nur zur Veranschaulichung dient und keinesfalls als Einschränkung der Allgemeingültigkeit der zuvor beschriebenen Erfindung aufgefaßt werden sollte.
  • 1 zeigt Lichtwege durch eine Glasfläche mit einer Sonnenbrillentönung.
  • 2 ist eine stilisierte Darstellung eines Brillenglases (rechtes Glas) mit Rx-Minusbrechwert.
  • 3 ist eine stilisierte Darstellung der peripheren Temporalzone eines Brillenglases mit einer positiven Rx-Fläche.
  • 4 ist eine stilisierte Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Brillenglases mit einer Rx-Minusfläche.
  • 5 zeigt eine Folge von Querschnittansichten laminierter Vorderflächenscheiben erfindungsgemäßer Plan-, Plusund Minusgläser. Jede Vorderfläche ist rotationssymmetrisch.
  • 6 zeigt eine stilisierte Plus- und Minusrückflächenscheibe zum Laminieren auf die Vorderflächenscheiben gemäß 5. Auf der Rückfläche kann Zylinderkorrektion erfolgen.
  • 7(a) zeigt ein optisches Halbfabrikat: fertige optische Fläche (1), unfertige Rückfläche (1'), Rotationssymmetrieachse (3), gewünschte optische Achse (4). In diesem Beispiel beträgt der Blankdurchmesser 76 mm, die Vorderflächenkurve hat 8 Dioptrien, und der Winkel zwischen den Achsen (3) und (4) beträgt 20°. Die Dicke des Blanks kann rund 15 mm je nach konstruktiven Notwendigkeiten betragen.
  • 7(b) zeigt eine zweite optische Fläche (2), die rotationssymmetrisch um die optische Achse (4) und auf der Vorderseite des optischen Blanks durch Schleifen und Polieren erzeugt ist. Die Brechwertdifferenz von (1) und (2) ist der fertige Rx-Brechwert des Glases. In diesem Beispiel hat (2) 4 Dioptrien.
  • 7(c) zeigt ein fertiges Rx-Glas mit –4 Dioptrien Brechwert und einer mittleren optischen Zone von ±35° Breite um die optische Achse (4). Eine Kurve (5) hat einen identischen dioptrischen Brechwert wie (1) in Zentrierung auf der Achse (4). Die Temporalgrenze des Planrands (oberer Teil der Zeichnung) dieses Glases liegt 88° von der Vorwärtssichtlinie für einen hinteren Scheitelabstand von 28 mm.
  • 8(a) zeigt ein wahres Planglas mit einer Basiskurve von 9 Dioptrien. Kurven (6) und (7) haben beide 9 Dioptrien in Zentrierung auf der optischen Achse (4). Zu beachten ist die scheinbare prismatische Wirkung "Basis innen" des Glases in der Betrachtung im Hinblick auf die verschobene geometrische Achse. Der Nasal- (untere) Teil des Glases ist dicker.
  • 8(b) ist ein fertiges Rx-Glas mit –4 Dioptrien Brechwert, das durch eine Kurve (8) von 5 Dioptrien in Zentrierung auf der optischen Achse (4) erzeugt ist.
  • 9(a) zeigt ein wahres Planglas mit einer 10-Dioptrien-Basiskurve. Kurven (9) und (10) haben beide 10 Dioptrien in Zentrierung auf der optischen Achse (4). Zu beachten ist die scheinbare prismatische Wirkung "Basis innen" des Glases in der Betrachtung im Hinblick auf die verschobene geometrische Achse. Der Nasal- (untere) Teil des Glases ist dicker.
  • 9(b) ist ein fertiges Rx-Glas mit –4 Dioptrien Brechwert, das durch eine Kurve (11) von 6 Dioptrien in Zentrierung auf der optischen Achse (4) erzeugt ist. Die optische Zonenbreite beträgt ±45° für einen hinteren Scheitelabstand von 28 mm, wobei die Temporalgrenze des Planrands des Glases 95° beträgt.
  • 10(a) zeigt ein wahres Planglas mit einer 12-Dioptrien-Basiskurve. Kurven (12) und (13) haben beide 12 Dioptrien in Zentrierung auf der optischen Achse (4). Zu beachten ist die scheinbare prismatische Wirkung "Basis innen" des Glases in der Betrachtung im Hinblick auf die verschobene geometrische Achse. Der Nasal- (untere) Teil des Glases ist dicker.
  • 10(b) ist ein fertiges Rx-Glas mit –4 Dioptrien Brechwert, das aus dem Blank in 7(a) erzeugt ist; eine Kurve (14) hat 8 Dioptrien in Zentrierung auf der optischen Achse (4). Die optische Zonenbreite beträgt ±45° für einen hinteren Scheitelabstand von 28 mm, wobei die Temporalgrenze des Planrands des Glases 98° beträgt.
  • 11(a) ist ein fertiges Rx-Glas mit +4 Dioptrien Brechwert, das aus dem Halbfabrikat hergestellt ist, das an einer Rückformfläche mit ähnlicher Form wie die Vorderseite des Glases von 7(c) geformt ist; eine Kurve (15) hat –8,2 Dioptrien in Zentrierung auf der optischen Achse (4), um die Fertigglasdicke zu begrenzen, eine Kurve (16) hat 4 Dioptrien in Zentrierung auf der Achse (4). Die optische Zone beträgt ±35° um die optische Achse (4), und der pseudoplane Temporalrand (oberer Zeichnungsteil) erstreckt sich 87° von der Vorwärtssichtlinie für einen hinteren Scheitelabstand von 28 mm.
  • 11(b) ist ein fertiges Rx-Glas mit +4 Dioptrien Brechwert; eine Kurve (17) hat 10,2 Dioptrien in Zentrierung auf der Achse (4), um die Fertigglasdicke zu begrenzen, eine Kurve (18) hat 6 Dioptrien in Zentrierung auf der Achse (4). Die optische Zone liegt ±40° um die optische Achse (4), und der pseudoplane Temporalrand (oberer Zeichnungsteil) erstreckt sich 95° von der Vorwärtssichtlinie für einen hinteren Scheitelabstand von 28 mm.
  • 11(c) ist ein fertiges Rx-Glas mit +4 Dioptrien Brechwert; eine Kurve (19) hat 12,25 Dioptrien in Zentrierung auf der Achse (4), um die Fertigglasdicke zu begrenzen, eine Kurve (20) hat 8 Dioptrien in Zentrierung auf der Achse (4). Die optische Zone liegt ±48° um die optische Achse (4), und der pseudoplane Temporalrand (oberer Zeichnungsteil) erstreckt sich 98° von der Vorwärtssichtlinie für einen hinteren Scheitelabstand von 28 mm.
  • 12(a) ist eine schematische Darstellung eines Paars erfindungsgemäßer Minusglaselemente mit –3,0 dpt Durchgangsbrechwert, die 20° um ihre optischen Vertikalachsen verdreht sind.
  • 12(b) und (c) zeigen die resultierenden mittleren Flächenbrechwert- und Astigmatismuskonturen nach der Drehung der Gläser in 12(a).
  • 12(d) und (e) zeigen die resultierenden mittleren Brechwert- und Astigmatismuskonturen, nachdem die Rückflächen der Gläser von 12(a) einer Vollkorrektion des erforderlichen mittleren Durchgangsbrechwerts unterzogen wurden.
  • 12(f) und (g) veranschaulichen die resultierenden mittleren Brechwert- und Astigmatismuskonturen, nachdem die Rückflächen der Gläser von 12(a) einer weiteren torischen Vollrückflächenkorrektion unterzogen wurden.
  • 12(h) und (i) zeigen die resultierenden mittleren Brechwert- und Astigmatismuskonturen, nachdem die Rückflächen der Gläser von 12(a) einer weiteren teilweisen torischen Rückflächenkorrektion unterzogen wurden.
  • 12(j) und (k) veranschaulichen die resultierenden mittleren Brechwert- und Astigmatismuskonturen, nachdem die Rückflächen der Gläser von 12(a) einer teilweisen mittleren Brechwert- und teilweisen torischen Rückflächenkorrektion unterzogen wurden.
  • 13(a) ist eine schematische Darstellung eines Paars erfindungsgemäßer Planglaselemente mit 3,0 dpt Durchgangsbrechwert, die 20° um ihre optischen Vertikalachsen verdreht sind.
  • 13(b) und (c) zeigen die resultierenden mittleren Flächenbrechwert- und Astigmatismuskonturen nach der Drehung der Gläser in 12(a).
  • 13(d) und (e) zeigen die resultierenden mittleren Brechwert- und Astigmatismuskonturen, nachdem die Rückflächen der Gläser von 12(a) einer Vollkorrektion des erforderlichen mittleren Durchgangsbrechwerts unterzogen wurden.
  • 13(f) und (g) veranschaulichen die resultierenden mittleren Brechwert- und Astigmatismuskonturen, nachdem die Rückflächen der Gläser von 12(a) einer weiteren torischen Vollvorderflächenkorrektion unterzogen wurden.
  • 13(h) und (i) zeigen die resultierenden mittleren Brechwert- und Astigmatismuskonturen, nachdem die Rückflächen der Gläser von 12(a) einer weiteren teilweisen torischen Vorderflächenkorrektion unterzogen wurden.
  • 14(a) ist eine schematische Darstellung eines Paars erfindungsgemäßer asphärischer Minusglaselemente mit –3,0 dpt Durchgangsbrechwert, die 20° um ihre optischen Vertikalachsen verdreht sind.
  • 14(b) und (c) zeigen die resultierenden mittleren Brechwert- und Astigmatismuskonturen, nachdem die Glaselemente einer Asphärisierung der Vorderfläche und einer torischen Vollrückflächenkorrektion unterzogen wurden.
  • 15 und 16 veranschaulichen eine Folge laminierter optischer Plus- (+) Glaselemente.
  • 17 zeigt ein laminiertes optisches Minus- (–) Glaselement.
  • 18 veranschaulicht ein Minusglaselement mit laminierter oder integraler Flächenausführung, wobei die Dicke der laminierten Anordnung eingestellt wird, indem Rückflächenelemente mit unterschiedlichem Durchmesser ausgewählt werden, was die Größe der optischen Zone des fertigen Glases ändert.
  • 19 und 20 zeigen optische Glaselemente mit einer allgemein planen Temporalverlängerung mit abgewandelter Krümmung.
  • 21 bis 29 veranschaulichen optische Plus- und Minusglaselemente, deren Vorderflächen durch den Ausdruck Durchbiegung = SAG R ≤ R0, Durchbiegung = SAG + DSAG R ≥ R0beschrieben sind, und die beide eine optische Zone, die die erforderliche Rx-Korrektion ergibt, und eine periphere Temporalzone mit einer einfachen sphärischen oder torischen Rückfläche bilden.
  • 21 zeigt ein Plusglas mit +2 Dioptrien Brechwert und mit einer planen Temporalverlängerung.
  • 22 und 23 zeigen Plusgläser mit +4 Dioptrien Brechwert. Das in 22 hat einen gleichmäßigen Brechwertübergang zu einer Plantemporalverlängerung, wobei es mit dem Parameter N = 2 gestaltet ist. Das Glas in 23 hat eine we niger erwünschte Unstetigkeit des Vorderflächenbrechwerts, wobei es mit dem Parameter N = 1 gestaltet ist.
  • 24 und 25 zeigen Gläser mit –4 Dioptrien Brechwert. Das in 24 hat einen gleichmäßigen Brechwertübergang zu einer planen Temporalverlängerung, wobei es mit dem Parameter N = 2 gestaltet ist. Das Glas in 25 hat eine weniger erwünschte Unstetigkeit des Vorderflächenbrechwerts, wobei es mit dem Parameter N = 1 gestaltet ist.
  • 26 bis 28 veranschaulichen ähnliche optische Plusund Minusglaselemente, die durch Vereinigen zweier unterschiedlicher Flächen mit konischer Standardkonstruktion, aber unterschiedlichen Brechwerten entsprechend der optischen Zone und der Temporalverlängerung erzeugt sind. Wie das Glas von 23 zeigen diese Gläser Unstetigkeit der Tangential- oder Sagittalkrümmung am Übergang zwischen den beiden konstruktiven Bereichen. Dies erfordert wiederum eine möglichst weitgehende Optimierung der Fläche durch Standard-Strahldurchrechnungstechniken, um den Astigmatismus und die Unschärfe zu minimieren, die durch den Übergangsbereich zwischen der optischen Zone und der Temporalverlängerung eingeführt werden.
  • 29 und 30 zeigen ähnliche optische Plus- und Minusglaselemente mit einer allgemein planen Temporalverlängerung.
  • BEISPIEL 1
  • Ein Brillenglas mit einem negativen Rx-Wert wird wie folgt hergestellt:
  • Je nach Bedarf können diese Gläser als Grundgläser hergestellt oder über Halbfabrikate bereitgestellt werden. Für ein gegossenes Grundglas ist die Rückflächenform gegenüber einer herkömmlichen Rückflächenform, z. B. vom Spectralite-Typ, unverändert. Für ein Halbfabrikat wird die Rückfläche des Glases in einem Standardverfahren geschliffen und poliert. In beiden Fällen ist der Hauptunterschied, daß die Vorderflächenform eine Peripherie hat, die zur Toruskonstruktion scharf gekrümmt ist. Für beide Produktformen würde eine Seitenfüll-Schlauchdichtung geeignet erscheinen.
  • Ein Halbfabrikat (HF) kommt normalerweise zum Einsatz, um einen Wirkungsbereich von jeder Basiskurve zu bilden sowie unterschiedlichen Pupillendistanzen (PD) und unterschiedli chen Gestellformen und -größen Rechnung zu tragen. Für alle diese Glasausführungen kann eine spezifische Gestellausführung so verwendet werden, daß die geschnittene Glasform nicht stark variiert. Dennoch muß das HF für den festgelegten Rx-Bereich, die individuelle PD und die wesentliche Temporalverlängerungskurve sorgen. Diese Kurve ist steiler, je höher die erzeugte Minuswirkung ist, und steiler, je größer der Radius von der optischen Mitte zum Temporalrand ist (d. h. je kleiner die PD ist, wobei alle anderen Faktoren konstant sind).
  • Die Geometrie eines HF entspricht allgemein der Darstellung in 4. Die Vorderflächentoruskurve des Blanks erstreckt sich über den Außenrand um mindestens die Tiefe nach unten, die für den höchsten empfohlenen Minusbrechwert für diese Nennbasiskurve (einschließlich Zylinder) erforderlich ist. Sie ist nicht in allen Orientierungen konstant. Jedes HF ist dezentriert, um einer normalen Spanne von PD Rechnung zu tragen. Die Auswahl eines speziellen Radius am Halbfabrikat zum Horizontalmeridian des Fertigglases legt sowohl die funktionsfähige PD als auch den wahren Brechwert des Horizontalmeridians fest. Blanks können mit Farbstoffmarkierungen und Ausrichtungsangaben versehen sein, um richtige Orientierung zum Randbearbeiten der Flächen zu ermöglichen. Allerdings entfernt das Randbearbeiten nicht die gewünschte Temporalkrümmung.
  • Eine fertige sphärische Brechwertglasfolge ist die genaue Parallele zum zuvor skizzierten HF mit der Ausnahme, daß die Rückfläche ebenfalls optional fertigbearbeitet ist.
  • BEISPIEL 2
  • Ein Brillenglas wird ähnlich wie im Beispiel 1 mit der Ausnahme hergestellt, daß die geometrischen und optischen Mitten der Gläser nicht versetzt sind. Solche Gläser werden mit einem Gestellsystem verwendet, durch das die PD über die Befestigung des Glases an den Gestellstützen statt durch Versetzen der geometrischen und optischen Mitten der Gläser eingestellt werden kann.
  • BEISPIEL 3
  • Einschneiden-Drehvorrichtung zur Erzeugung der erforderlichen Flächen (sowohl Sphären als auch Zylinder). Alternativ können flexible Feinbearbeitungs- und Polierscheiben genutzt werden, um die Fläche der optischen Zone in guter optischer Qualität fertigzustellen, und ein minimales Schwabbeln der hinteren Temporal-"Leiste" reicht aus. Das Torussegment des resultierenden Glases ist durchscheinend, wenngleich frei von Erzeugungsmarken. Eine Gradientspiegelbeschichtung über dieser Fläche komplettiert die Rx-Zone.
  • BEISPIEL 4
  • Ein erfindungsgemäßes Brillenglas wird aus einem vorderen und hinteren Scheibenpaar über ein herkömmliches Laminiersystem laminiert, z. B. das System MatrixTM gemäß den US-A-5187505, 5149181 und 5323192 für den Anmelder, deren gesamte Offenbarung hierin durch Verweis aufgenommen ist. Die Grenzflächenkurve in einem Laminiersystem muß rotationssymmetrisch um die optische Achse sein, damit die Zylinderachse je nach Wirkung ausgewählt werden kann. Somit werden Glasscheiben hergestellt, bei denen die geometrischen und optischen Mitten der Gläser nicht versetzt sind.
  • Die Scheiben haben etwa 80 mm Durchmesser mit herkömmlichen Optiken in den Mittenzonen von etwa 55 mm Durchmesser und mit "Torus"-Temporalrändern, die steiler gekrümmt sind. Dies ist in 5 und 6 dargestellt. Der Temporalverlängerungseffekt ist eine übermäßige Durchbiegung von mindestens 10 bis 15 mm. Dies ist das kritische Merkmal des konstruktiven Konzepts; asymmetrische Randbearbeitung fertiggestellter Gläser erzeugt die Geometrie, die sich nach der Augenbraue richten soll. Die Nasenseite des gerandeten Glases ist vollständig sphärisch, während anderswo die übermäßige Durchbiegung zur Braue und um sie zur Schläfe reicht.
  • BEISPIEL 5
  • Hergestellt wird eine Folge erfindungsgemäßer Gläser mit planer oder negativer Brechkraft aus einem herkömmlichen sphärischen HF der Form von 7(a), indem zunächst die (fertige) optische Vorderfläche des Blanks an einer exzentrischen Werkzeugspannvorrichtung so angeordnet wird, daß die Drehachse zum Erzeugen und Polieren der Rückfläche des Blanks von der Nominalachse des Blanks um einen Winkel von (beispielsweise) etwa 20° versetzt ist. Als nächstes wird eine optische Fläche mit genau dem gleichen dioptrischen Brechwert wie dem der Vorderfläche des Blanks, aber in Zentrierung auf der versetzten Achse, auf der (konkaven) Rückfläche des Blanks erzeugt. Dies führt zu einem wahren Planglas mit getrennter optischer und geometrischer Achse. Die Form des Planglases erinnert an ein Glas, auf das eine prismatische Wirkung "Basis innen" angewendet wurde, da die Nasalseite des Glases dicker als die Temporalseite ist (8(a), 9(a) und 10(a)). Genau betrachtet ist kein Prisma angewendet, sondern das Planglas ist nur mit der gleichen optischen Präzision jedes anderen Teils des Rx-Bereichs gestaltet. Die Herstellung eines wahren Planglases mit richtig ausgerichteter optischer Achse ist für hohe Basiskurven notwendig, z. B. 9 Dioptrien und mehr, wird aber bei geringerwertigen Sonnenbrillen allgemein vernachlässigt.
  • Als nächstes wird das Planglas über seine Rückfläche so angeordnet, daß es exzentrisch um die definierte Achse rotiert. Danach wird eine gewünschte sekundäre optische Fläche in Zentrierung auf dieser optischen Achse auf der Vorderfläche erzeugt und poliert. Die Brechwertdifferenz zwischen dieser Fläche und der ursprünglichen Fläche ist der sphärische Brechwert des fertigen Rx-Bereichs, wobei diese neu erzeugte optische Fläche die eigentliche optische Zone des brechwertändernden Glases festlegt (7(b) und (c)). Der Planabschnitt des Glases, der die optische Zone umgibt, bildet die Temporalverlängerung, die für erfindungsgemäße Gläser erforderlich ist. Diese nimmt mit steigender Basiskurve zu, was in 7 bis 10 für ein Rx-Glas von –4 Dioptrien gezeigt ist. Für die Beispiele in den Zeichnungen steigt die Temporalverlängerung von 88° auf 98° temporal, wobei die Basiskurve von 8 auf 12 Dioptrien zunimmt. Die entsprechenden Breiten der optischen Zone liegen im Bereich von ±35° bis ±45° mit steigender Basiskurve.
  • Bei Bedarf kann natürlich die Reihenfolge umgekehrt sein, mit der die beiden optischen Flächen erzeugt werden. Allgemein ist dies der Fall, wenn es notwendig ist, einen Zylinder auf die Rückfläche zur Astigmatismuskorrektion anzuwenden.
  • Für erfindungsgemäße Plusgläser hat die optische Vorderfläche des HF keine ihr überlagerte zweite optische Fläche. Statt dessen hat die Rückfläche eine Verbundform gemäß 11 für Rx-Gläser mit +4 Dioptrien. Die Verbundrückflächen dieser Gläser, d. h. Kurven (15) + (16), (17) + (18) und (19) + (20), werden um die optische Achse mit computergesteuerter Technik, z. B. einem Generator Coburn IQ, oder einer der mehreren optischen Präzisionsdrehmaschinen erzeugt, die der Industrie zur Verfügung stehen, und werden nach ophthalmischen Forderungen durch Polieren mit flexiblen oder aufblasbaren Polierscheiben poliert, die in der Industrie zum Einsatz kommen. Die optische Zone ist durch die Mittenoptik auf der Rückfläche des fertigen Glases gebildet. Ihre Breite liegt im Bereich von ±35° bis ±48°, wenn die Basiskurve von 8 auf 12 Dioptrien steigt, während die Temporalreichweite von 87° auf 98° anwächst. Natürlich kann die gleiche Technologie zur Erzeugung von Gläsern mit Minusbrechwert verwendet werden, wobei eine einfache Vorderflächenkurve gewahrt bleibt und eine passende Verbundrückfläche gestaltet wird. Verständlich ist auch, daß allen hier beschriebenen Flächen eine zylindrische Komponente (vorteilhaft auf den Rückflächenkurven) verliehen werden kann, um Astigmatismus zu korrigieren.
  • Zur Begrenzung der Gesamtdicke von Plusgläsern ist es erwünscht, die scheinbare prismatische Wirkung "Basis innen" der wahren Plangläser an diesen hohen Basiskurven zu minimieren. Die Rückfläche der Temporalverlängerung der Plusgläser erhält daher einen etwas höheren sphärische Brechwert als die Vorderflächenkurve, so daß die Temporalverlängerung durchweg eine etwa konstante Dicke hat. Dadurch hat die Temporalverlängerung einen leicht negativen Brechwert in der Größenordnung von 0,25 Dioptrien für die höchsten Basiskurven (etwa 12 Dioptrien). Eine solche Brechkraft ist für die meisten Träger nicht spürbar, weshalb die Temporalverlängerung als "pseudoplan" bezeichnet wird.
  • Alle in diesem Beispiel beschriebenen Gläser können durch Monomergießen in Formen hergestellt werden, die so geformt sind, daß sie die beschriebenen Flächenformen nach Polymerisation verleihen. In diesem Fall werden die Verbundflä chen für sowohl Rx-Plus- als auch Minusgläser vorzugsweise auf der Glaselementrückseite plaziert. Diese Flächen werden dann als konvexe Flächen auf der entsprechenden Rückflächenform hergestellt, was das Formherstellungsverfahren erleichtert. In einer solchen Konfiguration haben Rx-Plusgläser und Rx-Minusgläser die gleiche Vorderflächenform, so daß das Aussehen der Sonnenbrille unabhängig von der Sehleistung des Trägers ist. Ein Zylinder zur Astigmatismuskorrektur läßt sich ähnlich durch geeignet geformte Rückflächenformen einarbeiten, die je nach gewünschter Wirkung orientiert sind. Alternativ kann ein mäßiger Zylinder bis zu 1,50 Dioptrien durch Schleifen und Polieren einer Sekundärkurve auf der Vorderfläche eines Glases mit dem geeigneten sphärischen Brechwert vorgesehen werden. Dies wäre für etwa 95% der zylindrischen Korrektionen für die meisten Populationen geeignet.
  • BEISPIEL 6A: EIN MINUSGLAS
  • Im folgenden ist ein Beispiel dargestellt, das ein erfindungsgemäß aufgebautes Glaselement beschreibt.
  • Es erfolgte der Aufbau eines Glases mit 0° Vorneigung, um einen vorgeschriebenen Durchgangsbrechwert von –3,00 dpt und 0,00 dpt Zylinder zu erreichen, wobei die folgenden Kurven verwendet wurden (siehe 12(a)).
  • Sphärische Vorderflächenkurve von 6,00 dpt (1,530)
  • Sphärische Rückflächenkurve von 9,18 dpt (1,530)
  • Dies führt zu einem Glas mit einer Fernkorrektion, so daß
    Mittlerer Durchgangsbrechwert = –3,00 dpt
    Resultierender axialer optischer Zylinder = 0,00 dpt.
  • Das Glas ist 20° in Temporalrichtung um die optische Vertikalachse zu drehen (siehe 12(a)).
  • Dies zeigt die folgenden optischen Ergebnisse:
    Mittlere Durchgangsbrechwert = –3,33 dpt
    Resultierender axialer optischer Zylinder = 0,42 dpt bei 90°
  • 13(b) und (c) zeigen die resultierenden mittleren Flächenbrechwert- und Astigmatismuskonturen relativ zu Glasflächenkoordinaten.
  • BEISPIEL 6B
  • Volle mittlere Brechwertkorrektion.
  • Die Rückflächenkurve wurde so eingestellt, daß eine Vollkorrektion des erforderlichen mittleren Durchgangsbrechwerts von –3,00 dpt erreicht wurde. Dies führt zu den folgenden optischen Ergebnissen:
    Rückflächenkrümmung = 8,87 dpt (1,530)
    Mittlerer Durchgangsbrechwert = –3,00 dpt
    Resultierender axialer optischer Zylinder = 0,36 dpt bei 90°
  • 12(d) und (e) veranschaulichen die resultierenden mittleren Brechwert- und Astigmatismuskonturen relativ zu Glasflächenkoordinaten.
  • BEISPIEL 6C
  • Volle mittlere Brechwert- und volle torische Rückflächen-Astigmatismuskorrektion. Die Rückflächenkurve wurde so eingestellt, daß eine Vollkorrektion des erforderlichen mittleren Durchgangsbrechwerts von –3,00 dpt erreicht wurde, und ferner wurde eine torische Rückflächenkorrektion angewendet, um zu einer vollen Astigmatismuskorrektion zu führen. Dies führt zu den folgenden optischen Ergebnissen:
    Mittlere Rückflächenkrümmung = 8,87 dpt (1,530)
    Äquatorialer Rückflächenbrechwert = 8,69 dpt (1,530)
    Meridionaler Rückflächenbrechwert = 9,05 dpt (1,530) torisch 0,36 dpt bei 0°
    Mittlerer Durchgangsbrechwert = –3,00 dpt
    Resultierender axialer optischer Zylinder = 0,00 dpt
  • 12(f) und (g) veranschaulichen die resultierenden mittleren Brechwert- und Astigmatismuskonturen relativ zu Glasflächenkoordinaten.
  • BEISPIEL 6D
  • Volle mittlere Brechwert- und teilweise torische Rückflächenkorrektion.
  • Die Rückflächenkurve wurde so eingestellt, daß eine Vollkorrektion des erforderlichen mittleren Durchgangsbrechwerts von –3,00 dpt erreicht wurde. Eine teilweise torische Rückflächenkorrektion wurde angewendet, um die außeraxialen und axialen Astigmatismusfehler auszugleichen. Dies erzeugt die folgenden optischen Ergebnisse:
    Mittlere Rückflächenkrümmung = 8,87 dpt (1,530)
    Äquatorialer Rückflächenbrechwert = 8,76 dpt (1,530)
    Meridionaler Rückflächenbrechwert = 9,00 dpt (1,530) torisch 0,25 dpt bei 0°
    Mittlerer Durchgangsbrechwert = –3,00 dpt
    Resultierender axialer optischer Zylinder = 0,11 dpt bei 90°
  • 12(h) und (i) veranschaulichen die resultierenden Astigmatismuskonturen und mittleren Brechwertkonturen relativ zu Glasflächenkoordinaten.
  • BEISPIEL 6E
  • Teilweise mittlere Brechwert- und teilweise torische Rückflächenkorrektion.
  • Einzustellen ist der zentrale mittlere Durchgangsbrechwert, um den erforderlichen Durchgangsbrechwert teilweise zu korrigieren und den Betrag des nicht akkommodierbaren außeraxialen Brechwertfehlers zu reduzieren. Eine teilweise torische Rückflächenkorrektion kommt zum Einsatz, um die außeraxialen und axialen Astigmatismusfehler auszugleichen. Dies führt zu den folgenden optischen Ergebnissen:
    Mittlere Rückflächenkrümmung = 9,12 dpt (1,530)
    Äquatorialer Rückflächenbrechwert = 8,98 dpt (1,530)
    Meridionaler Rückflächenbrechwert = 0,26 dpt (1,530) torisch 0,27 dpt bei 0°
    Mittlerer Durchgangsbrechwert = –3,25 dpt
    Resultierender axialer optischer Zylinder = 0,12 dpt bei 90°
  • 12(j) und (k) veranschaulichen die resultierenden Astigmatismuskonturen und mittleren Brechwertkonturen relativ zu Glasflächenkoordinaten.
  • BEISPIEL 7A: EIN PLUSGLAS
  • Es folgt ein Beispiel, das ein erfindungsgemäß aufgebautes Glas beschreibt.
  • Aufzubauen ist ein Glas mit 0° Vorneigung, um einen vorgeschriebenen Durchgangsbrechwert von +3,00 dpt und 0,00 dpt cyl zu erreichen, wobei die folgenden Kurven verwendet wurden (siehe 13(a)).
  • Sphärische Vorderflächenkurve von 6,00 dpt (1,530)
  • Sphärische Rückflächenkurve von 2,92 dpt (1,530)
  • Dies führt zu einem Glas mit Fernkorrektion, so daß Mittlerer Durchgangsbrechwert = +3,00 dpt Resultierender axialer optischer Zylinder = 0,00 dpt.
  • Das Glas ist 20° in Temporalrichtung um die optische Vertikalachse zu drehen (siehe 13(a)).
  • Dies zeigt die folgenden optischen Ergebnisse:
    Mittlerer Durchgangsbrechwert = +3,36 dpt
    Resultierender axialer optischer Zylinder = 0,46 dpt bei 90°
  • 13(b) und (c) zeigen die resultierenden mittleren Brechwert- und Astigmatismuskonturen relativ zu Glasflächenkoordinaten.
  • BEISPIEL 7B
  • Volle mittlere Brechwertkorrektion.
  • Die Rückflächenkurve wurde so eingestellt, daß eine Vollkorrektion des erforderlichen mittleren Durchgangsbrechwerts von +3,00 dpt erreicht wurde. Dies führt zu den folgenden optischen Ergebnissen:
    Sphärische Vorderflächenkrümmung = 6,00 dpt (1,530)
    Rückflächenkrümmung = 3,23 dpt (1,530)
    Mittlerer Durchgangsbrechwert = +3,00 dpt
    Resultierender axialer optischer Zylinder = 0,41 dpt bei 90°
  • 13(d) und (e) veranschaulichen die mittleren Brechwert- und resultierenden Astigmatismuskonturen relativ zu Glasflächenkoordinaten.
  • BEISPIEL 7C
  • Volle mittlere Brechwert- und volle torische Vorderflächen-Astigmatismuskorrektion. Die Rückflächenkurve wurde so eingestellt, daß eine Vollkorrektion des erforderlichen mittleren Durchgangsbrechwerts von +3,00 dpt erreicht wurde, und ferner wurde eine torische Vorderflächenkorrektion angewen det, um zu voller Astigmatismuskorrektion zu führen. Dies führt zu den folgenden optischen Ergebnissen:
    Mittlere Rückflächenkrümmung = 3,32 dpt (1,530)
    Äquatorialer Vorderflächenbrechwert = 5,82 dpt (1,530)
    Meridionaler Vorderflächenbrechwert = 6,18 dpt (1,530) torisch 0,36 dpt bei 0°
    Mittlerer Durchgangsbrechwert = +3,00 dpt
    Resultierender axialer optischer Zylinder = 0,00 dpt
  • 13(f) und (g) veranschaulichen die mittleren Brechwert- und resultierenden Astigmatismuskonturen relativ zu Glasflächenkoordinaten.
  • BEISPIEL 7D
  • Volle mittlere Brechwert- und teilweise torische Vorderflächenkorrektion.
  • Die Rückflächenkurve wurde so eingestellt, daß eine Vollkorrektion des erforderlichen mittleren Durchgangsbrechwerts von +3,00 dpt erreicht wurde. Eine teilweise torische Vorderflächenkorrektion wurde angewendet, um die außeraxialen und axialen Astigmatismusfehler auszugleichen. Dies erzeugt die folgenden optischen Ergebnisse:
    Mittlere Rückflächenkrümmung = 3,32 dpt (1,530)
    Äquatorialer Vorderflächenbrechwert = 5,91 dpt (1,530)
    Meridionaler Vorderflächenbrechwert = 6,09 dpt (1,530) torisch 0,18 dpt bei 0°
    Mittlerer Durchgangsbrechwert = +3,00 dpt
    Resultierender axialer optischer Zylinder = 0,22 dpt bei 90°
  • 13(h) und (i) veranschaulichen den mittleren Brechwert und die resultierenden Astigmatismus- und mittleren Brechwertkonturen relativ zu Glasflächenkoordinaten.
  • BEISPIEL 8 – Asphärisches Minusglas
  • Asphärische Vorderflächen- und torische Rückflächenkorrektion (siehe 14(a)).
  • Die Rückflächenkurve wurde so eingestellt, daß eine Vollkorrektion des erforderlichen mittleren Durchgangsbrechwerts von –3,00 dpt erreicht wurde, und ferner wurde eine torische Rückflächenkorrektion angewendet, um zu einer vollen Astigmatismuskorrektion ähnlich wie im Beispiel 6C oben zu führen.
  • Eine asphärische Vorderflächenkorrektion wurde angewendet, um außeraxiale astigmatische und Brechwertfehler zu reduzieren.
  • Dies führte zu den folgenden optischen Ergebnissen:
    Mittlere Rückflächenkrümmung = 9,05 dpt (bei 1,530)
    Äquatorialer Vorderflächenbrechwert = 8,67 dpt (bei 1,530)
    Meridionaler Vorderflächenbrechwert = 9,05 dpt (bei 1,530)
    Mittlerer Durchgangsbrechwert = –3,00 dpt
    Resultierender axialer optischer Zylinder = 0,00 dpt
  • Asphärische Vorderfläche
  • Die Höhe der Vorderfläche bei einem Radius r ist durch folgende Formel gegeben: Z = a0r0 + a1r1 + a2r2 + a3r3 + a4r4 + a5r5 + a6r6 + a7r7 + a8r8 wobei a0 bis a8 konstante numerische Koeffizienten sind.
  • Basiskurve = 6,00 dpt
    a0 = a1 = a3 = a5 = a7 = 0,0
    a2 = 0,5660377 × 10–2
    a4 = –0,19050 × 10–6
    a6 = 0,65054 × 10–10
    a8 = –0,17067 × 10–13
  • 14(b) und (c) veranschaulichen die resultierenden mittleren Brechwert- und Astigmatismuskonturen relativ zu Glasflächenkoordinaten.
  • BEISPIEL 9
  • Glaselement mit asphärischer Fläche
  • Ein optisches Glaselement mit einer peripheren Temporalzone wurde aus einem asphärischen Planelement mit einer Vorderflächenbasis von 9 dpt und einer Anzahl hinterer sphärischer Plusglaselemente gebildet, die auf seine Rückfläche laminiert wurden.
  • Die Flächen werden mit Hilfe eines standardmäßigen mathematischen Ansatzes definiert. Die Flächen haben die in der nachfolgenden Tabelle 1 festgelegten Kennwerte.
  • Das resultierende Glaselement ist schematisch in 15 dargestellt.
  • BEISPIEL 10
  • Beispiel 9 wurde unter Nutzung rückseitiger Glaselemente mit gleicher Brechkraft (+4 und +6 Dioptrien), aber reduziertem Durchmesser wiederholt. Die optischen Zonen sind jeweils im Winkelmaß reduziert, während die laminierten Gesamtgläser wesentlich dünner sind.
  • Die Flächen werden mittels eines standardmäßigen mathematischen Ansatzes definiert. Die Flächen haben die in der nachfolgenden Tabelle 2 festgelegten Kennwerte.
  • Das resultierende Glaselement ist schematisch in 16 dargestellt.
  • BEISPIEL 11
  • Beispiel 9 wurde unter Nutzung hinterer Glaselemente mit –4 und –8 Dioptrien Brechkraft wiederholt, wobei die Ränder dieser Elemente parallel zur Sichtlinie an diesen Rändern oder steiler abgewinkelt waren, so daß der Träger eine plötzliche Änderung von der optischen Zone zur planen Schläfenverlängerung ohne eine(n) dazwischenliegende(n) optische(n) Übergang oder Verzeichnung erfährt.
  • Die Flächen werden mittels eines standardmäßigen mathematischen Ansatzes definiert. Die Flächen haben die in der nachfolgenden Tabelle 3 festgelegten Kennwerte.
  • Das resultierende Glaselement ist schematisch in 17 dargestellt.
  • BEISPIEL 12
  • Ein optisches Glaselement mit einer peripheren Temporalzone wurde aus einer asphärischen Vorderfläche mit der Basis 9 dpt zusammen mit einer hinteren spärischen Rückfläche der Basis –4 dpt und –8 dpt gebildet. Die Rückfläche kann durch Laminieren gemäß der Beschreibung im o. g. Beispiel 1 gebildet sein oder kann einstückig durch Schneiden auf einem NC-Fräser oder auf optischer Standard-Bearbeitungstechnik mit einem zusätzlichen Endpolierschnitt gebildet sein, um den scharfen Rand abzurunden, der ansonsten an der Grenze der optischen Zone und der einstückigen Temporalverlängerung vorhanden wäre.
  • Die Flächen werden mit einem standardmäßigen mathematischen Ansatz definiert. Die Flächen haben die in der nachfolgenden Tabelle 4 festgelegten Kennwerte.
  • Das resultierende Glaselement ist schematisch in 18 dargestellt.
  • BEISPIEL 13
  • Glaselement mit Torusfläche
  • Es erfolgt die Bildung eines optischen Glaselements unter Nutzung einer kreisförmigen Vorderfläche und konischer Rückflächen mit einer abgewandelten Plantemporalverlängerung.
  • Die Vorder- und Rückfläche können aus einem vorderen und hinteren Glaselement gebildet sein, die miteinander laminiert sind, oder können durch Schneiden auf einem NC-Fräser einstückig gebildet sein.
  • Die Flächen werden unter Nutzung der zuvor beschriebenen abgewandelten mathematischen Formeln definiert.
  • Die Flächen haben die in der nachfolgenden Tabelle 5 festgelegten Kennwerte.
  • Das resultierende Glaselement ist schematisch in 19 dargestellt.
  • 20 zeigt ein ähnliches Glaselement wie 19. Die Flächen haben die in der nachfolgenden Tabelle 6 festgelegten Kennwerte.
  • Zu beachten ist, daß die in diesem Beispiel beschriebene Planvorderfläche eine optische Zone und einen Temporalbereich mit starker Krümmung hat, die zusammen ein Planglas mit im wesentlichen konstanter Dicke vom Mittenbereich bis zu und einschließlich der Temporalverlängerung bilden. Hierbei handelt es sich um einen alternativen und anderen Weg zum Realisieren der Attribute des planen Sonnebrillen- oder Sicherheitsbrillenglases gemäß der Beschreibung in der US-A-5604547 (Gentex).
  • Eine weitere asphärische Vorderflächenkorrektion wurde angewendet, um außeraxiale astigmatische und Brechwertfehler im Planelement ähnlich wie im Beispiel 8 oben zu beseitigen. Dies ergab folgendes:
    Mittlere Vorderflächenkurve = 9,0 dpt (bei 1,4999)
    Mittlerer Durchgangsbrechwert = 0,1 × 10–2 dpt
    Resultierender axialer optischer Zylinder = 0,1 × 10–2 dpt
    Maximaler außeraxialer Zylinder = 0,2 dpt
  • Hierfür betrugen die konstanten numerischen Koeffizienten:
    a0 = a1 = a3 = a5 = a7 = 0,0
    a4 = –0,610000 × 10–6
    a6 = 0,150000 × 10–9
  • BEISPIEL 14
  • Beispiel 13 wurde wiederholt, wobei eine Konstruktion mit 9 dpt für die Vorderfläche der optischen Zone und eine kreisförmige Rückfläche von 7 dpt verwendet wurde, um ein einstückiges Glaselement mit einem Durchgangsbrechwert von +2 dpt zu bilden. Die Vorderflächenerzeugungskurve für die Temporalverlängerung hatte 4,5 dpt und führte zu einer Temporalzone mit leicht positiver Brechkraft.
  • Die Flächen werden mit dem zuvor beschriebenen abgewandelten mathematischen Weg mit N = 2 und einem negativen Wert für den Parameter α (–1,2) definiert. Die Flächen haben die in der nachfolgenden Tabelle 7 festgelegten Kennwerte.
  • Das resultierende Glaselement ist schematisch in 21 gezeigt.
  • Natürlich kann das Glaselement verdreht oder dezentriert sein, um die kosmetische Beziehung zum Gesicht eines Trägers zu verbessern, ohne daß eine stärkere Glaskrümmung eingeführt zu werden braucht.
  • BEISPIEL 15
  • Beispiel 14 wurde wiederholt, wobei eine Vorderfläche von 12,00 dpt für die optische Zone und eine Rückfläche mit 8,00 dpt verwendet wurde, um ein einstückiges Glaselement mit einem Durchgangsbrechwert von +4,00 dpt zu bilden. Die Vorderflächenerzeugungskurve für die Temporalverlängerung hatte 4,25 dpt.
  • Das resultierende Glaselement ist in 22 gezeigt, und seine Flächenkennwerte sind in Tabelle 8 festgelegt. In diesem Fall ändert sich die Temporalverlängerung gleichmäßig vom Brechwert der optischen Zone (+4,00 dpt) zu plan.
  • BEISPIEL 16
  • Beispiel 15 wurde nochmals wiederholt, wobei eine Vorderflächenerzeugungskurve für die Temporalverlängerung von 12,00 dpt verwendet und N = 1 statt N = 2 wie im vorherigen Beispiel von 22 eingestellt wurde.
  • Das resultierende Glaselement ist in 23 gezeigt, und seine Flächenkennwerte sind in Tabelle 9 festgelegt. In diesem Fall ist die Temporalverlängerung plan, und der Durchmesser der optischen Zone ist verkleinert.
  • BEISPIEL 17
  • Beispiel 14 wurde wiederholt, wobei eine Vorderfläche von 4,50 dpt für die optische Zone und eine Rückfläche mit 8,50 dpt genutzt wurde, um ein einstückiges Glaselement mit –4,00 dpt Durchgangsbrechwert zu bilden. Die Vorderflächenerzeugungskurve für die Temporalverlängerung hatte 2,50 dpt.
  • Das resultierende Glaselement ist in 24 gezeigt, und seine Flächenkennwerte sind in Tabelle 10 festgelegt. In diesem Fall ändert sich die Temporalverlängerung gleichmäßig vom Brechwert der optischen Zone (–4,00 dpt) zu plan.
  • BEISPIEL 18
  • Beispiel 17 wurde nochmals wiederholt, wobei eine Vorderflächenerzeugungskurve für die Temporalverlängerung von 11,00 dpt verwendet und N = 1 statt N = 2 wie im vorherigen Beispiel von 24 eingestellt wurde.
  • Das resultierende Glaselement ist in 25 gezeigt, und seine Flächenkennwerte sind in Tabelle 11 festgelegt. In diesem Fall ist die Temporalverlängerung plan, das Glas hat eine dünnere Mitte, und der Durchmesser der optischen Zone ist reduziert.
  • BEISPIEL 19
  • Plusglas
  • Beispiel 14 wurde wiederholt, wobei eine Vorderflächenerzeugungskurve für die Temporalverlängerung von 8,00 dpt verwendet wurde. Eine konische Rückfläche von 8,0 dpt und eine Vorderfläche von 11,0 dpt wurden verwendet, um ein Glas mit +3,0 dpt Durchgangsbrechwert und einer allgemein planen Temporalverlängerung mit schmaler Randdicke zu bilden.
  • Das resultierende Glas ist in 26 gezeigt. Das Glas zeigt Unstetigkeit am Übergang zwischen den beiden Konstruktionszonen. Die Fläche von 26 hat die in Tabelle 12 festgelegten Kennwerte.
  • BEISPIEL 20
  • Beispiel 19 wurde wiederholt, um ein +1,0-dpt-Glas mit einer Temporalverlängerung mit 8,0-dpt-Basis herzustellen. Das resultierende Glas ist in 27 gezeigt. Die Fläche von 27 hat die in Tabelle 13 festgelegten Kennwerte.
  • BEISPIEL 21
  • Beispiel 19 wurde wiederholt, um ein –2,0-dpt-Glas mit einer Temporalverlängerung mit 8,0-dpt-Basis herzustellen. Das resultierende Glas ist in 28 gezeigt. Die Fläche von 28 hat die in Tabelle 14 festgelegten Kennwerte.
  • BEISPIEL 22
  • Ein optisches Glaselement mit einer peripheren Temporalzone wurde aus einer asphärischen Vorderfläche mit +11 dpt und einer sphärischen Rückfläche mit +8 dpt gebildet, um ein Glaselement mit +3 dpt bereitzustellen.
  • Die Krümmung im Temporalbereich der Vorderfläche ist so abgewandelt, daß sie der Krümmung der Rückfläche entspricht, was eine Plantemporalverlängerung bildet.
  • Die Flächen sind mit Hilfe der o. g. abgewandelten mathematischen Formeln konstruiert. Insbesondere hat das Glaselement eine sphärische oder torische Rückfläche, deren Krümmung so ausgewählt ist, daß sie der Form des Umfassungsgestells entspricht. Die Vorderfläche des Glaselements ist eine asphärische Fläche mit drei voneinander abgegrenzten Zonen. Der mittlere Rezeptbereich ist so entwickelt, daß er den gewünschten Durchgangsbrechwert bildet, und so optimiert, daß er außeraxiale astigmatische und Brechwertfehler minimiert. Die Vorderfläche des Glaselements am Peripherie- oder Temporalverlängerungsbereich ist eine so konstruierte Sphäre, daß das Glas in diesem Bereich keinen Durchgangsbrechwert (plan) wie bei einem nicht korrigierenden Sonnenglas erhält. Zwischen dem Innen- und Außenbereich ist die Fläche aus einer Polynomkurve entwickelt, die bezweckt, den Mittenbereich mit der Peripherie gleichmäßig zu vereinigen. Obwohl die Fläche als vollständige Drehfläche gestaltet ist, wird nur ein Abschnitt dieser Fläche im eigentlichen Gestell verwendet. Folglich kann diese Glasform so hergestellt werden, daß nur ein Teil der vollständigen Drehfläche vor der Randbearbeitung zur Anpassung an das Gestell erzeugt wird.
  • Die Flächen haben die in der nachfolgenden Tabelle 15 aufgeführten Kennwerte.
  • Das resultierende Glaselement ist in 29 schematisch gezeigt.
  • BEISPIEL 23
  • Beispiel 22 wurde wiederholt, wobei eine asphärische Vorderfläche mit Basis 5,0 dpt und eine sphärische Rückfläche mit Basis 8,0 dpt verwendet wurde, um ein Glaselement mit Basis –3 dpt zu bilden.
  • Die Flächen haben die in der nachfolgenden Tabelle 16 aufgeführten Kennwerte.
  • Das resultierende Glaselement ist in 30 gezeigt.
  • TABELLE 1 Polycarbonat ASL
    Figure 00390001
  • TABELLE 2 Polycarbonat ASL
    Figure 00400001
  • TABELLE 3 Polycarbonat ASL
    Figure 00410001
  • TABELLE 4 Polycarbonat ASL
    Figure 00420001
  • TABELLE 5 Stark gekrümmtes Umfassungs-Planglaselement
    Figure 00430001
  • TABELLE 6 Stark gekrümmtes Umfassungs-Planglaselement
    Figure 00440001
  • TABELLE 7
    Figure 00450001
  • TABELLE 8
    Figure 00460001
  • TABELLE 9
    Figure 00470001
  • TABELLE 10
    Figure 00480001
  • TABELLE 11
    Figure 00490001
  • TABELLE 12
    Figure 00500001
  • Tabelle 12 (Fortsetzung)
    Figure 00510001
  • TABELLE 13
    Figure 00520001
  • TABELLE 14
    Figure 00530001
  • TABELLE 15
    • Glasradius
    • 40,0
    • Vorderfläche
    • Anzahl der Polynomstücke
    • Polynomgrad 3
    • Vorderfläche (Stück 1)
    • Polynomgrad 8
    • Koeffizienten der optisch optimierten Mittenflächenasphäre gelten von r = 0 bis r = 20.
    • +0,00000D+00 0
    • +0,00000D+00 1
    • +1,03280D-02 2
    • +0,00000D+00 3
    • +1,26810D-06 4
    • +0,00000D+00 5
    • +3,00100D-10 6
    • +0,00000D+00 7
    • +1,82900D-13 8
    • Vereinigungsradius (1-2)
    • 20
    • Vorderfläche (Stück 2)
    • Polynomgrad 3
    • Kurvenpolynomvereinigung Innenasphäre zu Außensphäre gilt von r = 20 bis r = 35
    • –7,53462D+00 0
    • +8,36819D-01 1
    • –1,75540D-02 2
    • +2,72230D-4 3
    • Vereinigungsradius (2-3)
    • 35
    • Vorderfläche (Stück 3)
    • Polynomgrad 8
    • Koeffizienten der Außensphäre gelten außerhalb r = 35
    • +2,10000D+00 0
    • +0,00000D+00 1
    • +7,43494D-03 2
    • +0,00000D+00 3
    • +4,10992D-07 4
    • +0,00000D+00 5
    • +4,54379D-11 6
    • +0,00000D+00 7
    • +6,27934D-15 8
    • Mittendicke
    • 3,1
    • Rückfläche
    • Anzahl von Polynomstücken
    • 1
    • Rückfläche (Stück 1)
    • Polynomgrad 8
    • Koeffizienten der Rückflächensphäre
    • +3,10000D+00
    • +0,00000D+00
    • +7,54717D-03
    • +0,00000D+00
    • +4,29885D-07
    • +0,00000D+00
    • +4,89723D-11
    • +0,00000D+00
    • +6,97363D-15
  • Figure 00560001
  • Figure 00570001
  • TABELLE 16
    • Glasradius
    • 40,0
    • Vorderfläche
    • Anzahl der Polynomstücke
    • Polynomgrad 3
    • Vorderfläche (Stück 1)
    • Polynomgrad 8
    • Koeffizienten der optisch optimierten Mittenflächenasphäre gelten von r = 0 bis r = 20.
    • +0,00000D+00
    • +0,00000D+00
    • +4,52750D-03
    • +0,00000D+00
    • +1,17470D-07
    • +0,00000D+00
    • –7,92780D-11
    • +0,00000D+00
    • +1,86270D-14
    • Vereinigungsradius (1-2)
    • 20
    • Vorderfläche (Stück 2)
    • Polynomgrad 3
    • +1,44473D+01
    • –1,66106D+00
    • +6,22643D-02
    • –5,38318D-04
    • Vereinigungsradius (2-3)
    • 40
    • Vorderfläche (Stück 3)
    • Polynomgrad 8
    • Koeffizienten der optisch optimierten Mittenflächenasphäre gelten von r = 0 bis r = 20.
    • +0,00000D+00
    • +0,00000D+00
    • +7,43494D-03
    • +0,00000D+00
    • +4,10992D-07
    • +0,00000D+00
    • +4,54379D-11
    • +0,00000D+00
    • +6,27934D-15
    • Mittendicke
    • 1
    • Rückfläche
    • Anzahl der Polynomstücke
    • 1
    • Rückfläche (Stück 1)
    • Polynomgrad 8
    • +1,00000D+00
    • +0,00000D+00
    • +7,54717D-03
    • +0,00000D+00
    • +4,29885D-07
    • +0,00000D+00
    • +4,89723D-11
    • +0,00000D+00
    • +6,97363D-15
      Figure 00600001
      Figure 00610001
  • Abschließend sollte verständlich sein, daß verschiedene andere Abwandlungen und/oder Abänderungen vorgenommen werden können, ohne vom Schutzumfang der Erfindung gemäß der Festlegung durch die Ansprüche abzuweichen.

Claims (35)

  1. Stark gekrümmtes Brillenglaselement mit negativer oder positiver Brechkraft, das aufweist: eine Vorder- und eine Rückfläche, wobei mindestens eine Fläche stetig ist und eine Rezept- (Rx) Zone, die für eine Rezept- (Rx) Korrektion sorgt, und eine periphere Temporalzone zum Bereitstellen einer Abschirmung im Bereich der Schläfen bildet; wobei die periphere Temporalzone optional Brechkraft zeigt, wobei bei Montage das Glaselement um eine Vertikalachse durch seine optische Mitte zu den Schläfen verdreht ist; wobei die Vorder- und/oder Rückfläche so gestaltet ist, daß sie Fehler mindestens teilweise ausgleicht, die durch die Drehung induziert sind, u. a. astigmatische und mittlere Brechwertfehler in der Rezeptzone, und eine Korrektion hat, um prismatische Fehler mindestens teilweise auszugleichen; und wobei die Vorder- und/oder Rückfläche eine asphärische Komponente mit nicht kreisförmigen Hauptabschnitten aufweist, die so ausgewählt ist, daß sie außeraxiale astigmatische und mittlere Brechwertfehler mindestens teilweise ausgleicht.
  2. Stark gekrümmtes Brillenglaselement nach Anspruch 1, wobei die Vorder- und/oder Rückfläche eine torische Komponente mit nicht kreisförmigen Hauptabschnitten aufweist und so gestaltet ist, daß sie axiale astigmatische und mittlere Brechwertfehler mindestens teilweise ausgleicht.
  3. Stark gekrümmtes Brillenglaselement nach Anspruch 2, wobei die Vorderfläche eine asphärische Fläche ist, die geeignete asphärische Koeffizienten aufweist, um die periphere Temporalzone zu bilden.
  4. Stark gekrümmtes Brillenglaselement nach Anspruch 3, wobei die asphärische Vorderfläche Liniensymmetrie um ihre geometrische Horizontal- und/oder Vertikalachse zeigt.
  5. Stark gekrümmtes Brillenglaselement nach Anspruch 3 oder 4, wobei die asphärischen Koeffizienten, die die periphere Temporalzone bilden, Liniensymmetrie um eine Horizontal- und/oder Vertikallinie zeigen, die im Gebrauch ihre optische Achse und/oder Direktsichtlinie schneidet.
  6. Stark gekrümmtes Brillenglaselement nach Anspruch 5, wobei die asphärischen Flächenkorrektionen in der Horizontalrichtung liegen.
  7. Stark gekrümmtes Brillenglaselement nach Anspruch 1, ferner mit einer Korrektion, um prismatischen Sprung zu vermeiden.
  8. Stark gekrümmtes Brillenglaselement nach Anspruch 1, wobei das Glas für richtige Rx-Korrektion in der Rezept- (Rx) Zone für einen Träger in Richtungen sorgt, die im Gebrauch höchstens 50° außeraxial relativ zur optischen Achse liegen.
  9. Stark gekrümmtes Brillenglaselement nach Anspruch 2, wobei das Glas für eine erwünschte Rx-Korrektion in der Rezept- (Rx) Zone für einen Träger sorgt, die sich über 50° außeraxial hinaus erstreckt und in der peripheren Temporalzone endet, die für klare Wahrnehmung von Objekten im peripheren Bereich des menschlichen Sehens sorgt und prismatischen Sprung von der Rezeptzone zur peripheren Temporalzone verhindert.
  10. Stark gekrümmtes Brillenglaselement nach Anspruch 1, wobei die Rückfläche eine solche Basiskrümmung aufweist, daß der erforderliche Rezeptbrechwert Rx des Patienten in der Rezeptzone erreicht wird; wobei die Rückfläche ferner so abgewandelt ist, daß sie die ausgewählte Vorderfläche ergänzt.
  11. Stark gekrümmtes Brillenglaselement nach Anspruch 10, wobei die Rückfläche eine torische oder sphärische Komponente aufweist, die so ausgewählt ist, daß die vorgeschriebene optische Brechwert- und Glaszylinderkorrektion erreicht ist.
  12. Stark gekrümmtes Brillenglaselement nach Anspruch 11, wobei die Rückfläche ferner eine astigmatische Fehlerkorrektion aufweist, um Fehler zu kompensieren, die durch Drehung um die Vertikalachse induziert sind.
  13. Stark gekrümmtes Brillenglaselement nach Anspruch 12, wobei die Fläche eine asphärische torische Fläche ist und einen Ausgleich aufweist, um axiale astigmatische und/oder mittlere Brechwertfehler zu korrigieren.
  14. Stark gekrümmtes Brillenglaselement nach Anspruch 13, wobei die Vorderfläche asphärisch ist und eine für Gläser mit hoher Basiskurve geeignete Basiskrümmung über 6,0 dpt sowie geeignete asphärische Koeffizienten aufweist, um die periphere Temporalzone zu bilden; und die Rückfläche eine geeignete Krümmung hat, um für den vorgeschriebenen optischen Glasbrechwert und vorgeschriebenen Glaszylinder zu sorgen, und Einstellungen zur astigmatischen und mittleren Brechwertkorrektion aufweist, um Fehler zu kompensieren, die durch Drehung um die Vertikalachse induziert sind.
  15. Stark gekrümmtes Brillenglaselement nach Anspruch 1, wobei die Rückfläche eine torische oder sphärische Komponente aufweist.
  16. Stark gekrümmtes Brillenglaselement nach Anspruch 1, wobei die Vorderfläche eine sphärische oder torische Komponente aufweist, die so gestaltet ist, daß sie für die gewünschte Rezeptkorrektion (Rx) in der Rezeptzone sorgt, und eine Flächenkorrektion trägt, um Fehler, u. a. astigmatische und mittlere Brechwertfehler, in Kombination mit der Rückfläche mindestens teilweise auszugleichen, sowie mit geeigneten Koeffizienten, um die periphere Temporalzone zu bilden; und einem Übergangsabschnitt dazwischen, der so gestaltet ist, daß prismatischer Sprung zwischen der Rezeptzone und peripheren Temporalzone verhindert ist, und die Rückfläche so abgewandelt ist, daß sie die Vorderfläche ergänzt.
  17. Stark gekrümmtes Brillenglaselement nach Anspruch 1, das für Rezeptkorrektion in der Zone im Bereich von etwa –6,0 dpt bis +6,0 dpt mit etwa 0 bis +3 cyl sorgt.
  18. Stark gekrümmtes Brillenglaselement nach Anspruch 17, wobei die periphere Temporalzone eine nicht korrigierende Zone ist.
  19. Stark gekrümmtes Brillenglaselement nach Anspruch 17, wobei die Vorderfläche des Glaselements eine starke Krümmung in der sich von der Nasal- bis zur Temporalgrenze erstreckenden Horizontalebene über 6,0 dpt hat, aber die Krümmung in der Vertikalebene höchstens 6,0 dpt beträgt.
  20. Stark gekrümmtes Brillenglaselement nach Anspruch 17, wobei die Form der Vorder- oder Rückfläche im Bereich zwischen den beiden Zonen aus einer Polynomkurve entwickelt ist, die so ausgewählt ist, daß ein prismatischer Sprung von der Rx-Zone zur Temporalzone verhindert ist.
  21. Stark gekrümmtes Brillenglaselement nach Anspruch 17, wobei sich die Rezeptzone bei Montage in einem Gestell im Gebrauch über 50° außeraxial relativ zur optischen Achse hinaus erstreckt und in einer peripheren Temporalzone endet.
  22. Unitäres Glas mit einem Paar stark gekrümmter Brillenglaselemente nach einem der Ansprüche 17 bis 21.
  23. Unitäres Glas nach Anspruch 22, wobei das Glas für richtige Rx-Korrektion in der Rezept- (Rx) Zone für einen Träger von höchstens 50° außeraxial relativ zur optischen Achse bei Montage in einem Gestell im Gebrauch sorgt.
  24. Unitäres Glas nach Anspruch 23, wobei das Glas für erwünschte Rx-Korrektion in der Rezept- (Rx) Zone für einen Träger über 50° außeraxial hinaus bei Montage in einem Gestell im Gebrauch sorgt und in der peripheren Temporalzone endet, die für klare Wahrnehmung von Objekten im peripheren Bereich des menschlichen Sehens sorgt und prismatischen Sprung von der Rezeptzone zur peripheren Temporalzone verhindert.
  25. Unitäres Glas nach Anspruch 24, wobei sich die Rezeptzone bis 80° außeraxial erstreckt.
  26. Laminiertes stark gekrümmtes Brillenglas mit negativer oder positiver Brechkraft, das aufweist: ein vorderes Glaselement; ein komplementäres hinteres Glaselement; wobei die Vorder- und/oder Rückfläche des laminierten Glases stetig ist und eine Rezept- (Rx) Zone bildet, die für Korrektion (Rx) sorgt; wobei bei Montage das laminierte Glas um eine Vertikalachse durch seine optische Mitte temporal verdreht ist; und wobei die Vorder- und/oder Rückfläche eine asphärische Komponente aufweist, die so ausgewählt ist, daß sie außeraxiale astigmatische oder mittlere Brechwertfehler mindestens teilweise ausgleicht.
  27. Laminiertes Brillenglas nach Anspruch 26, wobei das vordere Glaselement allgemein plan ist; und das komplementäre hintere Glaselement ein Glaselement mit positivem oder negativem Brechwert aufweist.
  28. Verfahren zur Herstellung eines stark gekrümmten Brillenglaselements mit negativer oder positiver Brechkraft, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: Bereitstellen einer mathematischen oder numerischen Darstellung einer Vorder- oder Rückfläche eines Brillenglaselements mit einem Abschnitt, der so gestaltet ist, daß er für die gewünschte Rezeptkorrektion (Rx) in einer Rezeptzone sorgt; und Zufügen einer mathematischen oder numerischen Darstellung einer peripheren Temporalzone, um eine vollständige Glasfläche zu bilden; Verdrehen der Darstellung der Glasfläche um die Vertikalachse, um das Montieren in einem geeigneten Gestell zu ermöglichen; und Abwandeln der Darstellung der Glasfläche, um Fehler mindestens teilweise zu korrigieren, die durch die Drehung induziert sind, u. a. astigmatische und mittlere Brechwertfehler in der Rezeptzone sowie prismatische Fehler, und so, daß die Vorder- und/oder Rückfläche eine asphärische Komponente aufweist, die so ausgewählt ist, daß sie außeraxiale astigmatische oder mittlere Brechwertfehler mindestens teilweise ausgleicht.
  29. Verfahren nach Anspruch 28, wobei die mathematische oder numerische Darstellung eine asphärische Vorderfläche betrifft und geeignete asphärische Koeffizienten hat, um die periphere Temporalzone zu bilden; wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: anschließendes Bereitstellen einer mathematischen oder numerischen Darstellung einer Rezept- (Rx) Rückfläche; und Abwandeln der Darstellung der Rückfläche des Glaselements, um Fehler, u. a. astigmatische und mittlere Brechwertfehler, mindestens teilweise auszugleichen.
  30. Verfahren nach Anspruch 29 mit dem Schritt des zur ersten mathematischen Darstellung erfolgenden Zufügens einer zweiten mathematischen oder numerischen Darstellung eines Übergangsabschnitts, der so gestaltet ist, daß die Rezeptzone und die periphere Temporalzone eine vollständige Glasfläche bilden.
  31. Brillenglaselement nach einem der Ansprüche 1 bis 30, das ferner einen Nasalakzentuierungsbereich aufweist, der durch reduzierte oder entgegengesetzte Krümmung des Glases gebildet ist.
  32. Brille mit: einem Brillengestell vom Umfassungstyp, das geeignet ist, ein Paar Brillengläser so aufzunehmen, daß jedes Glas um eine Vertikalachse durch seine optische Mitte zu den Schläfen verdreht ist; und wobei die Brille aufweist: ein Paar stark gekrümmte Brillengläser mit positiver oder negativer Brechkraft, wobei jedes Glas aufweist: eine Vorder- und eine Rückfläche, die zusammen eine Rezept- (Rx) Zone, die für Rezept- (Rx) Korrektion sorgt, und eine periphere Temporalzone bilden, die optional Rx-Brechkraft zeigt, wobei die Vorder- und/oder Rückfläche folgendes trägt: eine Flächenkorrektion, um Fehler mindestens teilweise auszugleichen, die durch die Drehung induziert sind, u. a. astigmatische und mittlere Brechwertfehler in der Rezeptzone, sowie eine Korrektion, um prismatische Fehler mindestens teilweise auszugleichen, und wobei die Vorder- und/oder Rückfläche eine asphärische Komponente aufweist, die so ausgewählt ist, daß sie außeraxiale astigmatische oder mittlere Brechwertfehler mindestens teilweise ausgleicht.
  33. Brille nach Anspruch 32, wobei sich die Rezeptzone über 50° außeraxial relativ zur optischen Achse hinaus erstreckt.
  34. Brille nach Anspruch 32 mit: einem Brillengestell mit konstanter konstruktiver Krümmung von mindestens 5,0 dpt; und einem Paar stark gekrümmter Brillengläser, die darin montiert sind, wobei jedes Glas eine Vorder- und eine Rückfläche aufweist, mindestens eine Fläche stetig ist und für eine Rezept- (Rx) Korrektionszone im Bereich von etwa –6,0 dpt bis +6,0 dpt mit etwa 0 bis +3 cyl und eine periphere Temporalzone zum Bereitstellen einer Abschirmung im Bereich der Schläfen sorgt, wobei die Zonen so gestaltet sind, daß sie prismatischen Sprung von der Rx-Zone zur Temporalzone verhindern; wobei die Rückfläche für guten Abstand von Schläfen oder Augenlidern sorgt.
  35. Brille nach Anspruch 34, wobei das Gestell eine konstante konstruktive Krümmung zwischen 8,0 dpt und 10,0 dpt hat.
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